Beiträge von wolfgang

Mal hier auf meine Region bezogen(große mecklenburgische Seen) ist es mit den Barschen in etwa so:
In der Uferzone, auch an Steganlagen, Bootshäfen wird man nur die typischen Uferbarsche finden, das sind hier meist die kleineren Exemplare bis 20 selten über 25cm, diese Uferbarsche weisen übrigends die hübscheste Färbung auf.
Weiter draußen auf dem See findet man die sogenannten Jagebarsche, welche die Kanten der Barschberge bevölkern und oft im Freiwasser jagen, diese verhältnismäßig blaß und kontrastlos gefärbten Gesellen erreichen Größen von ca. 30 - 35cm.
An den tieferen Unterkanten der Barschberge auch in Senken findet man dann die kleinen Trupps der Tiefenbarsche, die dann teilweise zu kapitalen Größen heranwachsen können, diese Fische sind dann von dunkel-"schmutziger" Farbe.
Das ist aber keine statische Einteilung, zu bestimmten Zeiten(Massenzüge des Binnenstints u.s.w.) werden bis auf die ganz kleinen Uferbarsche alle anderen Barsche zu Jagebarschen.
In Ufernähe und Nebengewässern findet man Großbarsche hier nur kurz vor und in der Laichzeit, sonst kaum.

Bitte macht mal ein bisschen halblang, ich persönlich habe nichts aber auch garnichts gegen objektiv und sachlich herübergebrachte Kritik, diese Kritik kann und soll auch öffentlich nachvollziehbar sein.

Das darf auch sachliche Kritik an der Tätigkeit von Moderatoren sein!

Aber bitte keine kindischen Zänkereien, die könnt ihr über PN oder beliebige Messengerprogramme ausleben.

Was das Schließen von Threads, Löschen und Editieren von Beiträgen durch die Moderatoren angeht und der sich eventuell daraus ergebende Eindruck, daß dieses momentan mit besonders "harter"Hand ausgeübt wird, hat folgenden Hintergrund: Wenn man sich das Forum mal so anguckt findet man in den eigentlichen Fachbereichen sehr viel Off-Topic, teilweise ist das ja noch lustig und unterhaltend, aber manchmal ist es echt Müll, der da wirklich nicht hingehört. Dadurch leidet leider die fachliche Qualität des Forums, auch muß befürchtet werden, daß neue, an Fachfragen interessierte User davon abgeschreckt werden, dafür Müllproduzenten angezogen werden.

Ich tippe mal auch auf zu geringe Luftfeuchtigkeit durch die Heizungsluft.

Ansonsten hätte ich noch einen Tipp wie man seine Orchideensammlung erfolgreich killt...............

b.t.w......nicht alle nehmen jedes Brot und pfeifen dementsprechend auch aufs Singen und Hüpfen !

Zu der Aktion selber, für mich kam die Sperrung überraschend und ich emfand sie auch ungeschickt.
Aber ich denke mal das muß der Tom klären, das dürfte er ja wohl auch hinkriegen denke ich, is ja schon groß!

Also so richtiges Vertrauen hätte ich bei der Methode auch nicht, diese Ansicht kann natürlich auch mit Vorurteilen behaftet sein.
Allerdings habe ich mit der geschilderten Methode ein paar Erfahrungen, die schon lange Jahre zurück liegen.
Nicht daß ich die Technik gezielt eingesetzt hätte, so ist es bei Weitem nicht, es war eher ein Fall von: "Stahlvorfächer vergessen, was nun?"
Ich habe auch verlustlos Hechte gefangen damit, wobei nicht eines der Vorfächer durchgescheuert wurde.
Allerdings sind diese Erfahrungen, auf Grund ihrer geringen Anwendungszahl alles andere als repräsentativ.

Zitat von jenbun

Werds mal probieren!Ihr könnt dann schon mal ne Uhr stellen für den neuen Thread.Danke für die Hilfe!

Auf Deine Uhr würde ich nicht wetten wollen!

Zu der Netzproblematik, die Matze ansprach hier mal ein paar Fakten und Zahlen :
http://www.lav-mv.de/dokumente/garn-des-anstosses.htm

Zitat von sportfischer

deutschland besteht doch nicht nur aus Mecklenburg/Vorpommern,hab ich zumindest in der schule gelernt
mfg alex

Das ist wohl wahr.........

In diesem Thread geht es allerdings ürsprünglich um das Für und Wider des Urlauberangelscheins in Mecklenburg/Vorpommern!

sportfischer, hier liegt warscheinlich ein Mißverständnis vor, der Urlauberangelschein gilt nur für deutsche Angler die keinen Fischereischein besitzen.
Angler aus dem Ausland bekommen in Mecklenburg/Vorpommern alle gewünschten Angelkarten allein unter Vorlage ihrer Personaldokumente(Reisepass, Personalausweis), sie müssen keinerlei Prüfung oder Sonstiges nachweisen!

s.o.

Zitat von reverend

Hört mal Ihr zwei!
In der Forenübersicht steht bei jedem Unterforum rot und fett:

"Bitte keine aktiven Werbelinks!"
--- warum die das wohl da hin geschrieben haben?

Dennoch gesetzte Links auf kommerzielle Seiten werden entschärft...
Macht euch halt die Mühe und nennt die genaue Typenbezeichnung des Geräts.

Genau so ist das!

Viele der geschilderten Dinge sind ja keine typischen Fliegenfischer-Unfälle, sondern können alle Watfischer treffen.
In den Niederungsbächen hier bei uns kann neben dem Ausrutschen auf Steinen und Stürzen im Wasser noch die Gefahr des "Absaufens" im Schlamm oder Schwemmsand kommen.......sehr angenehm wenn man mit einem Mal bis über die Knie im Schlamm steckt.
Wenn man noch kann, dann sollte man regelrecht "auf die Knie fallen" und auf den Knien rutschend sicheres Terrain aufzusuchen, die größere Oberfläche des Unterschenkels verhindert meist tieferes Einsinken, auch kriegt man so die festgesaugten Füße leichter frei.

Es gibt jedenfalls Bereiche an einigen Bächen hier, da kriegt mich niemand mehr rein..................

Bei einigen Fischarten, die garnicht mal auf der Roten Liste stehen, ist mir das teilweise auch nicht so ganz erklärlich.
Als Beisspiel mal der Schweriner See, als ich in den 60er Jahren anfing dort zu angeln gab es zum Beispiel Gründlinge und Ukeleis in unglaublichen Mengen.
Auf den flachen Sandstränden zogen riesige Gründlingschwärme umher, diese sind heute verschwunden, auch die großen Mengen an Ukeleis sind nahezu verschwunden.
Der früher massenhaft vertretene Kaulbarsch ist ebenfalls sehr selten geworden, ebenso die oft sehr großwüchsigen Rotfedern, welche die Krautbetten an den Flachstellen bevölkerten gibt es zumindest an diesen Stellen nicht mehr.
Teilweise dürfte die nachlassende Eutrophierung durch bessere Wasserklärung eine Rolle spielen aber das kann nicht der alleinige Grund sein.
In den Kleingewässern ist das früher so zahlreiche Moderlieschen fast völlig verschwunden.

Ich persönlich bin von größeren Verletzungen bisher verschont geblieben, etwas riskat kann es werden wenn sehr starker Wind auf die Rutenhand drückt, also beim Rechtshänder Wind von Rechts..........es ist immer wieder schön wenn dann der beschwerte Streamer einem so schön auf den Rücken klatscht oder an den Hinterkopf.
Augenverletzungen kann es auch geben, eine Brille ist nie verkehrt.
Na ja.......und dann gibts noch sowas..............
http://www.blinker.de/forum/viewtopic.php?t=1403

Nun ist der Reis bei Friedfisch, wie gewünscht...........

Die Frage kann man so pauschal nicht beantworten, weil man 1. das Gewässer nicht kennt und 2. um die näheren Umstände nichts weiß.

Auch ist die Frage ob man im Endeffekt eine natürliche, funktionierende Population aufbauen will oder lediglich eine reine Besatzstrecke haben möchte, was ich persönlich nicht so optimal fände, bei der Kleinheit des Gewässers auch an seine Grenzen stößt.

Man müsste auch wissen ob es an diesem Gewässer einen gewissen Fangdruck gibt oder das Gewässer ohne Fangdruck vor sich hin plätschert.

Bachforellen sind sehr flexibel und passen sich den Gewässerbedingungen an, es kann also sein, daß die momentane Besiedelungsdichte und Stückgröße das Optimum für dieses Gewässer und seine Bedingungen darstellt. Man bedenke auch das begrenzte Nahrungsangebot eines solch kleinen flachen Gewässers.

Bevor ich da irgendwas besetzen würde, würde ich unbedingt sachkundige Beratung vor Ort einholen.

Weil hier gerade von Stichlingen die Rede ist, der Dreistachlige Stichling ist hier auch eher ein Massenfisch, auch an der Küste.
Nur der Neunstachlige Stichling(auch Zwergstichling) war hier in meinem direkten Umfeld sehr selten, es gab nur einen kleinen Teich der einen Bestand hatte, leider ist der Teich vor 2 Jahren trocken gefallen, was mit einem Straßenbau zusammenhängen kann.

Dabei muß beachtet werden, daß die einzelnen Bundesländer noch eigene Rote Listen führen.
Auch kann man beim genaueren Studieren dieser Listen feststellen, daß sie teilweise nicht auf dem neuesten Stand sind, teilweise die Form der Datenerfassung etwas fragwürdig ist, so werden bestimmte Nachweise einfach nicht zur Kenntnis genommen, das gilt insbesondere für anglerische Fänge, auch teilweise fragwürdige historische Quellen eingearbeitet sind.

Hier mal die Liste aus M/V :

http://www.um.mv-regierung.de/…lik_RoteListeFische_s.pdf

Wenn man die Veröffentlichung mal ganz genau liest findet man, wenn man Kenntnis der tatsächlichen regionalen Sachlage hat einige Unstimmigkeiten.

Nun gibt es ja da auch Verbreitungsgrenzen, Zingel, Schrätzer und Konsorten wird man in Mecklenburg kaum finden können, dafür stehen hier ganz andere Arten auf der Roten Liste.

Barbe: von 1956 bis 2002 verschollen oder ausgestorben, 2002 durch Besatz wieder angesiedelt, vollständig geschützt.

Schnäpel(Ostseeschnäpel): seit einigen Jahren wieder stabiler gesicherter Bestand durch Erhaltungsmaßnahmen

Elritze : kommt vor, aber sehr selten

Steinbeißer : regional recht häufig

Schlammpeitzger : selten

Zährte : selten, nur eng begrenzte Vorkommen

Zope : selten, eng begrenzte Vorkommen

Ziege(Sichling): sporadisch in der Odermündung nachgewiesen, einziges deutsches Vorkommen außerhalb des Donauraums

Koppe(Ostgroppe-Westgroppe): extrem selten, Ostgroppe einziges isoliertes Vorkommen in Deutschland

Karausche : stark rückläufig

Bachneunauge: regional häufig

Flußneunauge : selten

Meerneunauge: selten

Bitterling : sehr selten

Finte : sehr selten(Odermündung)

Alse(Maifisch): sehr selten, seit 1998 in den Boddengewässern wieder nachgewiesen

Um mal einiges aufzuführen.

Die Maränenarten(Coregonus) spare ich mir lieber, da ist man grade mit der Neudefinition der Arten beschäftigt, findet gerade neue endemische Arten u.s.w.

Tom, das kann schon hier stehen bleiben, nicht nur Meerforellenfischer waten.