Beiträge von wolfgang

Man kann nur immer Lärm schlagen, viel hilft es oft nicht, aber es ist oft besser als alles zu schlucken.

Bei der ganzen Vollzirkulationssache auch nicht vergessen, daß dieser Vorgang sehr stark mit der Anomalie des Wasser, seine höchste Dichte bei 4°C zu haben zusammenhängt!

In diversen Medien konnte man vor einiger Zeit von sehr negativen Erscheinungen an der Oste lesen, nicht abgesprochene Baggerarbeiten, bei denen künstlich angelegte Kieslaichbetten samt den dort eingebrachten Mess-Sonden vollständig vernichtet wurden, geschützte Bachmuschelkolonien ausgebaggert wurden u.s.w..
Da ist wohl sehr viel nicht wieder gut zu machender Blödsinn gelaufen, v9on Wasserwirtschaftlern, für die ein Fließgewässer eben einfach nur eine Abflußrinne für Wasser ist, getreu dem Spruch :"Hauptsache die Brühe läuft schön ab..............
Man bedenke , daß dieses Gewässer eigentlich das Wandersalmonidenlaichgewässer Nr.1 in der betreffenden Region ist!
Auf der Startseite von Fisch und Fang steht auch etwas darüber.

Sämtliche Gewässerunterhaltungsmaßnahmen sollten mit den jeweiligen für den Fischbestand zuständigen Institutionen, Vereinen u.s.w. abgesprochen werden, darüber gibt es wohl sogar Verträge, wie ich las, aber daran hat man sich mal wieder, wie es so oft vorkommt nicht gehalten, das ist in Deutschland leider kein Einzelfall, sowas findet immer wieder an den verschiedensten Orte statt.
Was sind schon ein paar Fische........das Wasser muß schön laufen.............möglichst grade und schön geordnet.

Da wird dann eben schön gebaggert und entkrautet, wenns geht natürlich noch im Winter wenn die Gelege der Salmoniden noch im Kiesbett liegen, aber der Bagger kann besser fahren wenn die Wiesen gefroren sind...............

Zitat von andal

Ist da irgendwas besonderes

jo, Sonntag..........

Muß mich nochmal korrigieren, das heißt nicht : "Rettet das Sargblei"

sondern: Rettet dem Sargblei
da könnte man dann eine Gemeinschaftinitiative mit "Rettet dem Dativ" machen.......

Wenn ich mal zu viel Geld haben sollte(was ich nicht glaube....), dann werde ich glaube ich ein Stiftung zur Rettung von Telerute und Sargblei in Leben rufen....

Rettet das Sargblei!

Zitat von Deckert

Tja, so unterscheiden sich die Geschmäcker. Ich finde das man das sofort rausschmeckt wenn man nen Meeresfisch isst.

Da geb ich Dir bei reinen Meeresfischen völlig recht, bei den Wandersalmoniden nicht.

моя задолженность, мой весьма большаяа задолженность

Mit Verlaub, ich wage zu bemerken............daß sich der Salzgehalt nicht auf den Geschmack des Fisches auswirkt.
Ich wage zu zu behaupten, daß sich der Geschmack nicht von dem einer Bachforelle aus einem sauberen Fließgewässer unterscheidet.
Unterschiede in der Fleischqualität macht eher der Zustand der Fische aus, blanke Mefos haben die besten Fleischqualität, angefärbte kommen ja als Speisefisch hierzulande nicht in Frage, die sollen ja laichen, in manchen Ländern wurde und wird in Flüssen aber auch auf Kelts (Absteiger) gefischt, die ausgemergelten Dinger sind von schlechterer Fleischqualität.

Hab ich auch so gelernt........es schont wohl die olle Ratsche da drinn.....

Die Thematik hat mich jahrelang so sehr beschäftigt, daß ich mir dann mal ein Auto gekauft habe , daß keine Handbremse besitzt..........

Zitat von andal

Wie meinen?

Ein Oberflächenköder, wie der Popper, für tiefstehende Fische?

Aber er schrieb doch, "wenn die Barsche nicht zu zu tief stehen"

Ich glaube Andal, das war ein klassischer Fall von Fielmann!

Ich glaube ganz so verschmäht wird das Fischen mit der klassischen Nassfliege nun auch wieder nicht. Diese sogenannte Hyps sind den meisten Fliegenfischern auch sowas von wurscht, da sie eigentlich auch meist Fische fangen wollen........
Vielleicht ist die ganz klassische Führungsweise der Fliegenrute nicht mehr ganz so up to date, die Übergänge sind da sowieso fließend, insbesondere wenn aktive Köderführung dazu kommt, wo hört dann Nassfliege auf und wo fängt der Streamer an? Ist doch beim Nymphenfischen genauso.
Ist doch alles eine Frage der momentanen Situation am Gewässer, "dry fly only upstream" ist, wenn ich mir hier unsere Niederungsbäche ansehe sowieso nur ganz wenige Wochen erfolgreich, den Rest des Jahres kann man dann höchstens noch fingerlange Döbel "erdryflyern".

Also ich habe keine Macke, ich bin immer ordentlich, reiße nichts um, bin immer freudlich und korrekt zu meinen Mitmenschen, bin pünktlich und immer zuverlässig, erzähle und schreibe nie irgendwelchen Unsinn, ich könnte jetzt noch viele andere Dinge aufzählen in denen ich absolut perfekt bin, aber ich muß langsam aufhören, die Krankenschwester kommt.........

Meine größte "freilaufende" Regenbogenforelle war 78cm und 7,4kg, gefangen in der Ostsee bei Boltenhagen auf einen schwarzen Muddler, bei fast völliger Dunkelheit.

Mal ganz b.t.W............paar Meinungen sind ja zu lesen.............
aber wie das bei allen Puffs so ist jeder kennt sie, keiner geht hin, trotzdem existieren sie..........

Ich hätte ja mit mehr Meldungen gerechnet, aber es geht ja keiner hin...

.............aber warum, so fragt sich der Betrachter wird dann in anderen Threads über Powerbait, Bienenmaden und Puffangelruten diskutiert..........

Zitat von Julian Sion

Ich glaube er beisst auf Trockenfliegen, aber ich weiss es leider nicht.

Julian Sion

Wenn sie klein sind schon, sonst eher nicht.

Aber das hatten wir schon alles durch hier in den Thread.............

Leibeigenschaft ist glaube ich schon lange verboten........

Zitat von Andal

Zum Üben von Präsentation und Anhieb sind ganz banale Rotfedern und Lauben am See viel besser geeignet, als die "Trutten aus dem Puff".

Da hast Du völlig recht, ich glaube aber dem Basti ging es eher um bestimmte Abläufe im Drill.

Also in einen Forellenpuff geh ich nieeeeeee, sowas käme mir nie nicht in den Sinn, das wäre ja das aller-aller-allerletzte, also neeeeeeee!

Unsereiner geht höchstens mal zu einer therapheutischen Behandlung an ein spezielles Theraphiegewässer für schonzeitgefrustete Fliegenfischer...............

Also ich geh schon mal an einen Forellensee, wenn dann im Herbst/Winter, wenn bei uns die Schonzeit erbarmungslos zugeschlagen hat. An jeden x-beliebigen Forellenteich gehe ich nicht.
Mit X-beliebig meine ich die Anlagen mit ständigem Neubesatz von Portionsforellen und an Tümpel wo nach Gewicht bezahlt wird gehe ich schon garnicht.
Außerdem sollte das Etablissement noch nach einem Gewässer aussehen und nicht eine in die Landschaft gebaggerte Rinne, Loch, großer Gartenteich oder sonstwas sein.

Eigentlich gehe ich da nur an ein Gewässer, das hat sich hier unter den anliegenden Fliegenfischern einen recht guten Namen gemacht.
Der Tümpel hat eine ansprechende Größe, besitzt ein Schongebiet, das etwa 1/3 der Gewässerfläche umfasst, Besatz erfolgt nur in größeren Zeitabständen, die Fische sind also aklimatisiert und nehmen auch natürliche Nahrung auf.
Forellenteichübliche Fertigköder wie Powerbait und ähnliches sind dort streng verboten, Fliegenfischen ausdrücklich erwünscht, außerdem gibt es ein Fanglimit von max.5 Forellen, sodaß sich das Publikum das Andal erwähnte, daß er nicht treffen will sehr stark in Grenzen hält, eigentlich nicht auftritt. Für dieses Publikum gibt es einen "normalen"Forellenpuff nebenan.
Wer an dem Gewässer Fische fangen will, muß wirklich angeln können, absolute Schneidertage sind absolut nichts besonderes, wenn man allerdings etwas fängt, dann wird man mit gut konditionierten kampfstarken Fischen belohnt die teilweise gehörige Stückgewichte aufweisen können.

Na ja .......zumindest war er schon über 2 1/2 Jahre begraben..........