Beiträge von wolfgang

    Zitat von Tom Rustmeier

    Ich hab mir dieses Jahr erstmal die letzte Jahreskarte für Meckpomm gekauft. Ich hab keine Lust ewig weit zu fahren und festzustellen das sich die Fischer am meisten über meine 20¤ freuen wenn sie die guten Strände komplett mit ihren Netzen dichtstellen.



    Deshalb gibts von mir erstmal nix mehr, ich hoffe eure Fischereibehörde checkt das mal und bessert mit den mindest Netzabständen zum Ufer nach. :!: :!: :!:



    Diese Situation, wie sie Tom hier beschreibt, ist in der Tat höchst bedauerlich. Zumal sie für die Leute, die sich für den Erhalt und die Verbesserung der Meerforellenbestände eigentlich ein Schlag ins Gesicht ist.
    Einige Leute, unter anderem auch ich haben vor geraumer Zeit mal versucht, auch über das Internet eine Aktion dagegen zu starten.
    Die Resonanz der Angler war jedoch leider sehr verhalten, insbesondere die der Angler aus anderen Bundesländern, da sie der Meinung waren, dies ginge sie nichts an.
    Dabei wären gerade Meinungsäußerungen aus den anderen Bundesländern wichtig gewesen um die Sache etwas in Richtung des Angeltourismus zu schieben, da M/V ja gerade diesen sehr bewirbt!


    Auch die Reaktionen der zuständigen Behörden waren höchst unbefriedigend, es wurde stets mit einem Standardbrief geantwortet.
    Da ich diesen Standardbrief bereits kannte, ging ich bei meiner Anfrage beim Ministerium detailiert auf die Punkte ein, welche in diesem Standardschreiben angesprochen wurden, ich bekam aber lediglich das übliche, gleichlautende Schreiben als Antwort, was in mir den Verdacht bestärkte, daß die Anfragen garnicht gelesen wurden, zumindest aber zur Kenntnis genommen wurden.


    Kernproblem des Ganzen ist die Aussage im Schreiben des Ministeriums, daß man von der Annahme ausginge, daß die abgewanderten Meerforellen sich grundsätzlich sofort in tiefere , küstenferne Zonen begeben würden, somit im Frühjahr überhaupt nicht in Strandnähe zu fangen seien.............
    Auf die Frage hin, was dann um diese Jahreszeit die ganzen Netze in unmittelbarer Strandnähe sollten, bekam ich keine Antwort.


    Das ist natürlich ausgemachter Blödsinn, da gerade diese Jahreszeit einen Saisonhöhepunkt darstellt.


    Weiters Nachhakeln bei den betreffenden Stellen endete mit der Auskunft, daß dieser Sachverhalt erstmal höchst amtlich-wissenschaftlich untersucht werden müsse, wobei man einen Untersuchungszeitraum von 4 Jahren angab!


    Wen es interessiert hier mal meine Anfrage:





    Und hier die Standardantwort:


    Die Regelung in M/V mit der Ostseekarte gibt es schon einige Jahre, die Karte kostet 20,-Euro/Jahr und schließ die meisten Boddengewässer mit ein. Es gibt auch Tages- und Wochenkarten.
    Erhältlich sind die Karten in den anliegenden Angelgeschäften.
    Die Ostseeangelkarte dient übrigends zu einem nicht unwesentlichen Teil zur Refinanzierung des Meerforellenprogramms.

    Zitat von Angelus

    Hallo,ich weiss das es so nen Thread schon gibt,aber ich find ihn ums verrecken net mehr :cry: Wollt mal fragen,wie ich ein eigenes Bild als Avatar verwenden kann?Ich weiss das ich das irgendwo per E-Mail hinschicken muss,aber wo? Möchte mich entschuldigen,aber ich finds halt net mehr,sorry!!!



    .....an einen Moderator!

    Zitat von reverend

    Und ich dachte immer: alle Bayerischen Fischereivereine haben den VDSF als Dachverband. Ergo ist man als bayerischer Vereinsfischer automatisch im VDSF - oder etwa nicht?


    Irgendwann wollte ich mal nach Mecklenburg, wo ja der VDSF viele Gewässer bewirtschaftet (die Vereine haben das an den Verband abgetreten).
    Erlaubnisscheine gibt es angeblich nur mit VDSF-Sportfischerpass.


    Lasst mich nicht dumm sterben:
    Kriegt man über seinen Verein so einen VDSF-Sportfischerpass? Oder muss man sich direkt an Starnberg (Bayrischer Fischereiverband) wenden?



    Keine Sorge, allein Dein Fischereischein reicht völlig aus!
    Wir sind hier in der Frage nicht so kompliziert veranlagt.

    Bei einem Treffen eines anderen Forums vor einigen Jahren, beobachtet ein Teilnehmer einen anscheinend raubenden Fisch nahe am Ufer, da in dem Gewässer viele kleinere Welse vorkommen vermutete man einen Solchen.
    An der Stelle wurde dann ein totes Rotauge von ca. 15cm Länge zu Wasser gebracht, der Biss ließ keine 10 Sekunden auf sich warten, es war jedoch kein Wels, sondern ein Schuppenkarpfen von etwas über 3kg.


    An einem kleinen Stausee im Harz vor etlichen Jahren.......
    Der kleine See war bekannt für wenige aber große Aale, der Ansitz erfolgte mit Moderlieschen als Köder.
    Das Angeln musste nach einer Weile eingestellt werden, da auf die Moderlieschen sofort frisch besetzte Schuppenkarpfen bissen, die etwa 20cm lang waren.

    Außer einem gewissen Ekeleffekt, der eventuell auftreten könnte ist da nichts zu befürchten.
    Zumindest in zubereitetem, sprich gegartem Zustand der Fische.
    Gewisse Vorsicht ist bei einigen Fischen geboten, sollten sie roh verzehrt werden, da einige Arten Träger von Bandwurmfinnen(Larven) sein können, hier wird immer wieder auf die Quappe hingewiesen, da soll es eine Zubereitungsart der rohen Quappenlebern zu einem Salat geben.
    Das hat nichts mit den Fischbandwürmern zu tun, die sich manchmal in Fischen finden!

    Die Schwarzfleckenkrankheit(Phomopsis viticola) findet man auch bei anderen Fischen, auch Barschen trotz der recht widerstandsfähigen Haut.


    Andere Metazerkarien sind bei Karpfenfischen wohl laut Literatur häufiger anzutreffen als an Fischen mit stabilerer Haut.


    Nun ist der Begriff Metazerkarien ein Sammelbegriff für etliche Erreger, welcher wann, wo typisch ist, kann ich so aus dem Bauch heraus nicht sagen.
    Bevorzugt werden jedenfalls Arten befallen die öfter Grundkontakt haben.



    Ja mal gucken............ ;)



    Ich halte den Fisch für einen Brassen, eine Güster hätte neben den rötlichen Brustflossen auch wesentlich größere Augen.
    Woher nun die dunklen Flecken kommen ????
    Metazerkarien(Saugwürmer) wären möglich ebenso Befall mit Phomopsis viticola(Schwarzfleckenkrankheit), die aber auch im weiteren Sinne zu den Metazerkariosen zählt.
    Die helle gelbliche Verfärbung der Schwanzflosse sieht auch nicht sehr "gesund" aus und könnte(!!!!!!) auf Schäden an inneren Organen hinweisen(Leber, Niere).