Beiträge von wolfgang



    Ist wohl beim Karpfen so, manche mögen ihn, andere nicht.
    Eine reine Frage des individuellen Geschmacks.
    Wird der Karpfen ja schließlich als Speisefisch in großen Mengen gezüchtet und auch gekauft.


    Was das Moseln angeht, kommt es sehr auf das Gewässer an, da gibt es erhebliche Unterschiede zwischen Fischen die aus einem größeren sauberen Fluß/See oder aus einem flachen sumpfigen Gewässer mit starkem Algenwachstum kommen.


    Man sollte auch niemanden verteufeln, der mal einen gefangenen Karpfen abschlägt, die Art ist, als Produkt der Fischzucht, echte Wildkarpfen gibt es bei uns nicht, weder selten noch bedroht.

    Bei vielen billigen Schnüren, billig hier mal im Sinne von schlecht oder älteren Schnüren, die Weichmacher verloren haben, gibt es ein ausgeprägtes Memory, gegen das man auf Dauer kaum etwas machen kann, da hilft auch Dressing nichts.
    Ein Versuch wäre, immer vor dem Angeln, die Schnur zu strecken.
    Also etweder von einem Helfer festhalten lassen oder irgendwo anbinden und ganz abziehen und kräftig ziehen, sowie einige Momente so auf Spannung lassen.
    Und auch, die Schnur zu Hause von der Rolle zu nehmen und sie in losen großen Klängen aufgehängt lagern oder auf einen Gegenstand mit großem Durchmesser aufwickeln(z.B. eine Fahrradfelge).


    Wenns nichts nutzt, dann hilft nur eine neue, bessere Schnur.

    Muß man austesten, viele Ruten sind mit einer höheren Schnurklasse auch gut bedient, nicht wenige sogar besser.
    Nun gibt es auch eine gewisse Streuung, sowohl bei Ruten, als auch bei Schnüren.
    Die "Lehrmeinung", daß in bestimmten Fällen eine leichtere Schur, also eine am unteren Limit der Rute angesiedelte Vorteile bringen kann, tritt dann auf, wenn sehr viel auf Distanz geworfen wird, da dabei sehr viel Schnur in der Luft gehalten wird, manche Ruten sind dann etwas überfordert.

    Gerhard, hast Du ein "Brennprogramm", beispielsweise Nero dort ist ein DVD-Player enthalten, ebenso wird ein solcher eigentlich bei allen DVD-Laufwerken mitgeliefert, außer man kauft sie in der Bulk-Version(ohne jegliche Software), meist ist es InterVideo WinDVD 4 oder was ähnliches.

    Zitat von wolfgang

    Liegt hier eventuell eine Verwechslung mit einem Stör vor?


    Ich habe das nicht umsonst geschrieben, da manchmal in den literarischen Quellen tatsächlich derartige Verwechslungen auftauchen, die Donau war zumindest mal ein gutes Störgewässer und 4,85m sind bei Stören größenmäßig kein Problem(gewesen).


    In älteren Schrifttümern finde ich als Maximalangabe für den Wels 3,50m, man bezieht sich da auf einen Wels aus dem Don.

    Zitat von Fariojäger


    Du meinst wohl in Flüssen, oder?
    In der Schweiz haben wir in Bergbächen und Flüsschen ein Schonmass von 25cm, aber in Flüssen ist es höher. Aber ich angle in einem Bergbach.


    Fariojäger
    Deine Herkunft war mir leider unbekannt, ich bezog die Aussage daher auf die deutschen Bundesländer.

    Zitat von SirCorbi

    ähm wie kommt ihr darauf das die Forellen bei Naturködern untermaßig sind?


    ähm..........hat niemand in der Form behauptet.........!


    Behauptet wird hingegen, daß beim Fischen mit Naturködern, wie auch bei allen anderen Techniken auch untermaßige Fische beißen.


    Behauptet wird weiterhin, daß es sinnvoll sei Maßnahmen bezüglich Methode und Montage zu treffen, ein Verangeln der auch unter Umständen anbeißenden untermaßigen Forellen zu verhindern.


    Ich behaupte, daß die welche das behaupten absolut recht haben.

    patman,
    hier ist in der Nähe einen Teich, liegt auf einem Baumschul-Gelände, der ist voller verwilderter Goldfische, das sind auch so hochrückige Trümmer, diese Baumschule verkaufte früher im Sommer Teichfische, die Reste flogen im Herbst in jenen Tümpel.
    Nun hat sich da ein gewisser Bestand etabliert, die Fische sind allerdings zum großen Teil wieder wildfarbig oder so scheckig wie der auf dem Bild, da die "positive" Selektion durch den Züchter fehlt und die "negative" Selektion durch Reiher, Möven u.s.w. deutlich überwiegt.


    Aber in dem Falle kann mans an Hand des Bildes nun wirklich nicht eindeutig sagen und xantoristische Karauschen kommen, wenn auch ganz selten auch vor.

    Technisch sinnvoll wäre eine Lösung, welche das Editieren nur für einen gewissen Zeitraum nach dem Posten zulässt, dann wäre man vor Dingen, wie sie damals passiert sind gefeit.
    Andererseits ist dieses Forum das einzige Forum, daß ich kenne in dem nicht editiert werden darf und die anderen Foren kommen ja auch damit klar.

    Zitat von Pumuckel

    Das ist ein Pigmentfehler, vergleichbar mit dem Albinismus (so richtig?)



    Ja, so in der Art, nennt sich in dem Falle Xantorismus.


    Der Fisch könnte auch ein Giebel sein, der die Ursprungsform des Goldfisches ist.
    Wobei natürlich auch ein "entsorgter" Goldfisch in Frage kommt.

    ............. da will mans zwingen.


    Ich litt.................unter Entzugserscheinungen, dauernd schlechtes Wetter, niemals Zeit...............ich musste an Wasser!


    Vorletztes Wochenende hatte ich tatsächlich Zeit!
    Ich hatte mir vortags schon geschworen, daß ich bei jedem Wetter gehen würde, wirklich bei jedem Wetter!


    Als ich morgends aufwachte und meinen ersten Blick aus dem Fenster tat, stellte ich fest, daß es tatsächlich, wundersamerweise nicht regnete!


    Zum Ausgleich war es dafür kalt und der Wind pustete so mit Stärke 8.


    Das Auto war bereits vollgepackt und mein weiteres Vorgehen war genauestens geplant, also völlig planlos...............


    Als erstes düste ich erstmal die schlappen 70km in Richtung Güstrow, bei Schwiegermutter noch fix ein neues Anreißseil für den Rasenmäher einbauen...........


    Die Maßnahme dauerte glücklicherweise nur wenige Minuten, das Seil seilte und ich eilte an den naheliegenden Bach.


    Da stand ich nun auf einer ziemlich offenen Wiesenlandschaft, einsam die Fliegenrute umklammert im garstigen kalten Wind..........
    Von Fisch war, von einigen winzigen Stichlingen mal abgesehen nichts zu sehen, also plumste meine Nymphe ziemlich auf Verdacht in diesen und jenen Gumpen, nach und nach hatte ich dann so ziemlich alle verheißungsvollen Stellen abge"plumst", dann auf dem Rückweg die Kanten abgestreamert, keine Sichtung, kein Rupf, kein Zupf, garnichts.......


    Also Gewässerwechsel, wieder die 70km zurück an den nächsten Bach, da gab es zumindest einige windgeschützte Bereiche, auch hier plumste und streamerte ich völlig umsonst im Wasser herum, nicht mal eines von den sonst so nervigen Döbelchen war zu entdecken.


    Wie ich schon ziemlich verdrossen herumstreamerte, dudelt das Handy los, ich hoffte, daß es kein genervter Kunde sei, diese Hoffnung bewahrheitete sich glücklicherweise, es war ein Angelkumpel.


    "Hast du schon gehört, beim Fischer U.D. in P. bei P. ist nen Hälter mit Elsässer Saiblingen kaputt gegangen, 400kg von den Dingern sind abgehauen, war gestern da, die beißen wie blöde....................."


    Ich hatte es nicht gehört, war aber so blöde nun meine bisher erfolglose Angelei an dem Bach einzustellen um an das Flüsschen in P. bei P. zu fahren, in das die Saiblinge von U.D. entfleucht waren........die ja bissen wie die blöden.
    Ich fand, blöde Fische könne ich jetzt gut gebrauchen.


    Eine gute halbe Stunde später stand ich in P. bei P. an den Gestaden besagten Wässerchens.
    Ich fischte den Bach hoch und runter, nix..........
    Ich wechselte auf die Spinnrute, wieder hoch und runter, kein blöder Saibling, nur ein Blöder weit und breit, ich!


    Inzwischen wurde es dunkel, aber irgend ein Fisch musste her..........


    Also zum Fischer U.D. ranngefahren und ne Tageskarte für seinen See(Privatgewässer) geholt............nochmal die Saiblingsgeschichte angesprochen, breites Grinsen von U.D..............
    Ich ließ ihn grinsed stehen und fuhr die paar Minuten bis zu dem See, der See hat einen recht guten Karpfenbestand und auch ganz gute Aale.


    Karpfengerödel lag im Auto..........


    Ein Karpfen sollte es nun richten.............Karpfen fressen ja immer, zumindest ein bisschen............


    Bleiern lagen die Blei im See...................
    An dem See darf man nur auf einer Seite angeln, ich hockte also genau da wo ich die Windstärke 8 genau in die Fr***e bekam.


    Gegen Mitternacht lagen die Bleie immernoch bleiern im See, in meinen Eingeweiden brüllte der Hunger, ich war ja sein 7:00 unterwegs........
    Mir war kalt und wurde immer kälter, der Wind nahm noch zu.........die Wolkenfetzen hetzten über den Himmel.


    Normalerweise angle ich nicht auf Aal, aaaber irgendwas musste ich doch fangen.........


    Im Schein der Kopflampe suchte ich mir ein paar Tauwürmer.........


    Eine tauwurmbeköderte Grundmontage ging zu Wasser............


    Es wurde spät und später, die Bissanzeiger blieben stumm, ich fror, obwohl ich inzwischen 3 Jacken übereinander an hatte.......
    der Hunger wurde unerträglich.............
    die Zigaretten waren längst alle................


    Ich hockte auf meinen Stühlchen bis ca. gegen 4:30, da muß ich dann eingeschlafen sein................
    Irgendwie hatte ich dann einen Traum, in dem eine fürchterlich lange hupende Lokomotive vorkam, ich wurde wach, es hupte nix mehr.......
    Die Hupe war einer der Bissanzeiger...............ich hatte den einzigen Biss verpennt...............


    Gegen 6:30 räumte ich das Feld, schmiss den ganzen Trödel ins Auto, machte die Heizung volle Pulle an und dieselte bis zur nächsten Tankstelle, wo ich mir eine Bockwurst und einen Kaffee reinwürgte und eine Schachtel Zigaretten erstand.
    Gegen 7:30 war ich wieder zu Hause, 24 Stunden geangelt, mit 2 belegten Brötchen und einer Bockwurst mit dem Kaffee als gesamte Verpflegung, Erfolg gleich Nul...........
    Zu Hause hab ich mich dann erstmal ins Bett geschmissen und bis 15:00 gepennt...........als ich reinkam hörte ich mit halbem Ohr noch eine Bemerkung, irgendwas wie ,"du spinnst.........".
    Ich gab ihr gedanklich recht.........und schlief ein.........

    Ich kenne ne ganze Menge Jungangler oder auch junge Angler und ich muß dazu sagen, daß die meisten von ihnen sich so verhalten, daß sich ältere Kollegen, gerade im Umgang mit der Kreatur Fisch eine Scheibe abschneiden können!
    Die Jungs sind da wesentlich sensibilisierter als manch gedienter Altangler.

    Zitat von Joscha

    @manfred, darüber lässt sich beliebig lange streiten ;) Ich fange ca. 90 % meiner bachforellen mit Wurm, da man so an viele Stellen besser hinkommt, und man , in Kombination mit der Pose, viel mehr Strecke abangeln kann 8) Deshalb ist diese Aussage ein bisschen gewagt. Allerdings stimme ich dir zu,das es verboten sein sollte, wenn jemand mit 10er Haken o.ä. Größen und Wurm angelt, da dabei die Forellen den Köder wircklich teif schlucken. aber wie heißt es so schön: jeder nach seiner fason (auch wenn es manchmal nicht wircklich umwelt/fischfreundlich ist)



    Sicher kann man darüber streiten............
    Es kommt auch ein klein wenig auf die Art des Gewässer an, ob es ein Gewässer ist, daß jährlich mit Besatz gestützt wird oder ob es sich um ein Mischgewässer in einem Biosphärenreservat handelt in dem sich ein gewisser Bachforellenbestand erhalten hat, der nicht mit Besatz gestützt wird. Da ist für mich wirklich die Frage ob es nötig ist, wirklich jede Bachforelle auch aus dem letzten Gumpen heraus zu "würmeln", auch wenn es rein rechtlich erlaubt ist. Zumal die Würmelei nun doch riskanter für den Fisch ist, als Kunstköder, im besten Fall mit Schonhaken.