Hallo Kirsten,
eine Mail kam dann doch noch durch, sehr spät abends, ich habe auch geantwortet, irgendwann so nach 2:00 Uhr, die eine Mailaddi hat irgendeine Macke, die ich nicht nachvollziehen kann, so kommen da zum Beispiel die Benachrichtigungen über eingegangene PN an, direkte Mails aber scheinbar nicht, komische Sache, der ich mal auf den Grund gehen muß.
Schön, daß Du wieder an Bord bist!
Beiträge von wolfgang
-
-
Alles den Moderatoren anzulasten ist glaube ich nicht ganz richtig, die Jungs stehen ja auch an der Nahtstelle zwischen Forenbetreiber und Usern und sind so in ihrem Tun auch an die Interessen und Vorgaben der Administration gebunden, wie weit das ihre persönliche Entscheidungsfreiheit, beziehungsweise ihre Entscheidungsfindung beeinflußt, kann man von Außen sehr schlecht beurteilen.
Sicher gibt es bei den Moderatoren auch kritikfähige Punkte, aber eine direkte Moderatorenwillkür habe ich in diesem Forum glücklicherweise nicht festgestellt, da bin ich ganz andere Sachen, aus anderen Foren gewöhnt und dadurch abgehärtet. Es kann also, aus Gründen eben dieser Abhärtung durchaus sein, daß ich bestimmte Dinge hier übersehe oder für nicht so gravierend halte.Wenn man mal die ganze "Schrödermisere" quer liest von ihrem Ausgangspunkt an entdeckt man verschiedene ungeschickte Reaktionen, begonnen beim Gewinnspiel mit dem 90cm-Zander, die sich dann eben zum Stein des Anstoßes entwickelten, daß hier in irgendeiner Form eingegriffen wurde ist mir schon verständlich.
Auffällig dabei ist die Zurückhaltung der Moderatoren, sodaß man hineininterpretieren kann, die weiteren Maßnahmen erfolgten durch die Administratoren und müssen so also nicht zwanghaft dem Meinungsbild der Moderatoren entsprechen.
Wenn man jetzt das erste Moderatorenposting von Deckert liest, dann kann man vermuten, daß die Entscheidung von Kirsten sich aus dem Forum zurück zu ziehen, eventuell auf einen gewissen Druck erfolgte, sollte dem tatsächlich so sein, dann wäre das die nächste ungeschickte Reaktion, welche nicht gerade von Toleranz geprägt ist, oder die Toleranz wäre boshaft gesagt, recht einseitig ausgefallen um die von ihr kritisierte Seite vor Beschädigung , aus welchem Grund auch immer, zu bewahren.
Bei sowas muß übler Geruch aufkommen der dem Forum nicht gerade einen großen Gefallen antut.Die tatsächlichen Hintergründe kenne ich allerdings nicht, meine Anfrage an Kirsten blieb unbeantwortet, es waren wohl zu viele Anfragen die da gestellt wurden, aber es ist eben das was man aus der ganzen Sache herauslesen kann.
-
Habe es besucht!
Bekomm ich jetzt ne Zanderrute?
-
Ich ver - oder beschwöre hier garnichts, vor allem keine Theorien und vor allem nichts herauf!
-
Abschuß oder Selbstversenkung, daß ist hier die Frage...........
-
Aber sie sind nicht alle so, diese Extreme sind sogar eher selten, bloß sie fallen eben stärker auf und werfen ein ungünstiges Licht auf alle anderen normalen Fliegenfischer.
Apropo Rotfeder und Co, viele gute Fliegenfischer sehen gerade darin eine Herausforderung, manche fischen auch gezielt auf Schleien u.s.w.
Eigentlich alle Fliegenfischer die ich kenne sind sehr hilfbereite Leute, die eher auf das eigene Fischen verzichten würden um einem Anfänger zu helfen, kann daran liegen, daß ich die anderen nicht so richtig kennen will.
Interessanterweise findet man diese Negativbeispiele auch bei größeren bundesweiten Veranstaltungen der Fliegenfischerszene nicht! Entweder trauen sie sich nicht dahin oder sind tatsächlich zu erhaben, wer weiß?Da der Thread sowieso schon sehr OFF TOPIC ist noch ne kleine Geschichte hintendrann.
Vor 2 Wochen fand das eigentlich größte Fliegenfischertreffen in Deutschland statt.
Im Vorfeld dieser jährlich stattfindenden, inzwischen schon traditionellen Veranstaltung, begab sich folgendes, in einem Fliegenfischerchat lehnten sich ein paar Leute recht weit aus dem Fenster, betrefflich ihrer Wurfkünste, es ging darum mit normalem angeltauglichen Gerät eine Wurfweite von über 30m zu erreichen, das Ganze war natürlich nicht bierernst zu sehen sondern eher ein Spaß.
Flugs brachte einer tatsächlich ein Bandmaß mit und ganz fix waren 30m abgemessen und markiert.
Der Kontest fand am Morgen nach der Veranstaltung, welche bis 3:00 Uhr ging statt, die Konditionierung der Strategen war also nicht die Beste.
Mit entsprechender Ernshaftigkeit ging es dann auch zu Werke, als Siegerpreise ging es immerhin um wertvolle Pokale, in Form von nachts in der Kneipe ausgeliehener Zierkürbisse, die mal die Tischdekoration darstellten.
Nach stundenlangem katerbelastetem Bemühen wurde die magische 30m-Marke immer noch nicht geknackt, man blieb immer ganz knapp darunter.
Dann erschien noch ein Teilnehmer der von dem besagten Weitwurfkontest nichts wußte und lieber etwas länger geschlafen hatte.
"Was macht ihr denn da?", "Wir versuchen über 30m zu werfen!", "Ja nun, wo ist das Problem?"
Der Mann bekam die "Wettkampfrute" in die Hand gedrückt und fing an sich etwas einzuwedeln, "Hm, die Rute könnte vieleicht ne 3g schwerere Schnur vertragen, aber was solls, man findet bei der Schnur auch ganz schlecht das Ende des Bellys, ahh ja da isses!"
Er legte die Schnur nochmal kurz ab und begann schier unendliche Mengen Backings von der Rolle zu ziehen.
Was dann kam habe ich bisher noch nicht gesehen, der Mann fing an zu werfen mit einer unglaublichen Präzision, alles scheinbar ohne Kraft, alles wirkte eher sehr langsam aber dynamisch, dann kam der letzte Vorschwung und die Schnur wurde freigegeben, "sssssssssst" zog die Schnur durch die Ringe, der Backinghaufen auf dem Boden verschwand, die Schnur flog scheinbar ewig, irgendwo, deutlich über 40m blieb die Fliege dann liegen.
Alles war still und mit Kinnkratzen und dem Machen nachdenklicher Gesichter beschäftigt.
So schnell fühlt man sich wieder als Anfänger! -
Im Schnitt gehe ich wohl 1-2x die Woche angeln, allerdings verteilt sich das über das Jahr recht ungleich, es gibt betimmte saisonale Phasen in denen ich verstärkt fische und ruhigere Phasen, so zum Beispiel will ich mal die Maifliegenzeit nennen, da bin ich eigentlich täglich am Wasser, das lässt sich in der Jahreszeit gut nach Feierabend hinkriegen, da ich es nicht so weit ans Wasser habe, eine recht müde Phase sind die Zeiten der höchsten Sommertemperaturen bei mir, da treibt es mich eher zum Baden ans Wasser, jetzt im Herbst/Winter bin ich meist 1x die Woche fischen, wenn das Wetter nicht gar zu grauselig ist, b.z.w. nicht betretbares Eis die Gewässer bedeckt.
-
Man bedenke mal 800m², das ist ein Tümpel von 40 x 20m, also eher mal eine große Pfütze!
-
Herzlichen Glückwunsch Tom, mit Geduld und Spucke fängt man eine M....eerforelle, es wird sicher nicht die letzte gewesen sein!
-
Jörg,
beim nächstem Mal die Preisvergabebedingungen genauer definieren, z. B. "Es gewinnt nur der, Welcher das Maß genau auf den Zentimeter tippt!"Bei der Aktion mit dem 2000. User ist das so eine Sache, da man bei derartigen Verlosungen schnell mal auf eine sogenannte "Tote Seele" treffen kann, einen User der sich zwar anmeldet aber nie wieder in das Forum schaut, bei solchen Dingen sollte man sich eventuell generell mal einen anderen Modus einfallen lassen.
-
Ob diese Arten nun wirklich gefährdet sind, mag ich nicht pauschal beurteilen wollen, es gibt da auch sicher große regionale Unterschiede.
Aber wenn ich mal so zurückdenke, in den inzwischen 35 Jahren meines anglerischen Tuns, dann fallen mir doch einige Dinge auf.
Wo sind sie hin, die Massen der großen Rotfedern, die sich früher in den Krautbetten auf den Barschbergen im Schweriner See getummelt haben?
Beangelt wurden sie kaum richtig und die Berufsfischerei war auch nicht sonderlich an ihnen interessiert.
Die Unmassen an Gründlingen, die die seichten Sandufer, selbst in Badeanstalten bewohnten sind auch nahezu verschwunden.Viele gute Schleiengewässer, hier in der Nähe sind keine Solchen mehr, zwar gibt es dort noch Schleien, aber sie führen ein Nischendasein, bei einigen dieser Gewässer hat oft massiver Karpfenbesatz die Schleie zurück gedrängt.
Ich denke da an ein bestimmtes Gewässer, an dem diese Veränderungen besonders drastisch erlebbar waren.
Als ich es kennenlernte gab es dort sehr viele gute Schleien und Karauschen in erstaunlicher Menge und Größe, an Raubfischen kam der Hecht vor, Karpfen gab es nur ganz vereinzelt, es gab keinerlei Besatz.
Interessanterweise fehlte der Brassen scheinbar völlig auch an Plötzenfänge kann ich mich nicht erinnern.
Heute sieht das anders aus, Brassen in Massen, Satzkarpfen ohne Ende, Karausche scheinbar ganz verschwunden, Schleie extrem selten, nahezu nichtig, großer Bestand kleinwüchsiger Barsche, Hechtbestand noch normal, dichter Plötzenbestand, seit einigen Jahren gibts auch Zander, ab nächstem Jahr rechne ich auch fest mit dem Erscheinen der ersten Regenbogenforellen und Welse...............Sehr schlecht steht es auch generell um Fische wie die Karausche, früher hier in jedem Tümpel zu finden, heute sehr selten geworden.
-
Die Spendenidee in allen Ehren, aber das Ganze hat doch einen leicht schalen Beigeschmack!
-
Interessant ist es oft, wenn man die von Dir geschilderten "Bilderbuchfliegenfischer" mal etwas hinterfragt, um dann festzustellen, daß sie gerade mal vor 2 Jahren mit dem Angeln angefangen haben...................
Da möchte ich oft wissen wo es die großen Löffel gibt, mit denen man sich alle Fliegenfischerweisheiten in so kurzer Zeit anfressen kann. -
Hm, 4 Kinder = Assoziation zu asozial, eine Erscheinung die ich selbst noch nicht in der Form erlebt habe. Liegt warscheinlich daran, daß meine Kinder schon erwachsen sind und sich Teile ihrer Kindheit in der ehemaligen DDR abgespielt haben, wo es zu derartigen Ansichten eigentlich nicht gekommen ist.
-
Ein belustigender "unheimlicher" Fang war vor vielen Jahren einmal der zeitgleiche Drill einer Mitropa-Tischdecke und eines Kaffeesackes auf einem Kutter vor Warnemünde, ich hatte die Tischdecke und mein Vereinsvorsitzender den Kaffesack, der "Biss" erfolgte nahezu zeitgeich, es war bei der starken Drift des Kutters einer der härtesten Drills meiner anglerischen Laufbahn, sogar die damals noch übliche Hülsenverbindung meiner Vollglaspilkrute war verbogen, Tischdecken und Kaffeesäcke sind sehr ausdauern im Drill!
-
Tobbes, er ist schon einheimisch, nur gab es früher nicht die massenhafte Ausbreitung des Vogels ins Binnenland, diese ist eine Folge der Überpopulation und dem damit verbundenen Populationsdruck, die wenigen Strichvögel die früher einmal im Binnenland auftauchten waren ja nie ein Grund zur Besorgnis.
Ich wollte auch auf keinen Fall das Kormoranproblem in irgend einer Weise schönreden.
Die Bestände müssen reguliert werden, auf die Selbstregulation zu vertrauen wie dies von Vogelschützern oft vorgeschlagen wird ist meiner bescheidenen Meinung nach unsinnig, wir haben hier keine ausreichend freie Natur mit natürlichen Regularien, wir leben in einer Kulturlandschaft, die sich nicht beliebig abändern lässt, schließlich müssen wir Menschen ja darin auch noch irgendwie leben.
Ein paar Dinge könnten die Situation aber schon verbessern helfen, insbesondere an kleineren Fließgewässern, in dem man z.Beispiel mal den Uferbewuchs stehen lässt und für genügend Versteckmöglichkeiten im Gewässer sorgt und nicht aus den oft vorgeschobenen Gründen des Hochwasserschutzes die Bäche in deckungslose Abflußrinnen verwandelt, wie es immernoch der Fall ist, Kormorane mögen keine verwachsenen Gewässer ohne ausreichendes Sichtfeld.
Oft gibt es aber sogar Klagen aus der Anglerschaft, über zuviel Totholz im Wasser, wie es z.Beispiel durch Biber verursacht wird, da es zuviele Hänger und Köderverluste gibt, mir sind aber ein paar Hänger leichter verschmerzbar als ein toter Bach.
Leider sind aber Fließgewässer für viele Behörden und Unternehmen nicht mehr als wasserführende Gebilde in der Landschaft, wo das Wasser eben möglichst schön abzufließen hat, nicht mehr, anders kann ich mir die winterlichen Grundberäumungen, Böschungsbereinigungen und das penible Heraussammeln größerer Steine aus Gewässern, wie ich es hier an absolut nicht hochwassergefährdeten Gewässern beobachten kann, nicht deuten. Was eine winterliche Grundberäumung für ein Salmonidengewässer bedeutet muß ich wohl nicht erwähnen.
Zumal derartige Maßnahmen oft ohne Absprache oder Ankündigung mit den Fischereiberechtigten, wozu man gesetzlich verpflichtet ist, oder sogar ohne jegliche Genehmigung erfolgen, wie in einem Falle hier durch einen größeren Energieversorger. -
Ich angle eigentlich durch, solange noch nicht alles zugefroren ist, Eisangeln ist auch eine schöne Sache, wobei ich da aber lieber auf Nummer Sicher gehe und nicht gleich bei 5cm Eisdicke auf das solche renne. Was ich aber gern meide ist die Kombination von Regen und Starkwind.
-
Die leidige immer mal wieder periodisch auftauchende Kormorandiskussion...............
Ein paar Gedanken dazu.
Es gibt bei der Problematik kaum von irgendwelchen emotionalen Einflüssen freie Meinungen.
Die Aussage, es handele sich um einen eingewanderten, nicht heimischen Vogel ist falsch, jedenfalls gibt es Belege aus dem 12. Jahrhundert für sein Vorkommen in Süddeutschland.
Auch die manchmal gemachte Bemerkung, daß die nordeutschen Komorane kleiner seien als die "eingeschleppten, chinesischen" Komorane im Binnenland bringt ernsthafte Wissenschaftler zu Lachanfällen.
Die lateinische Bezeichnung Phalacrocorax carbo sinensis, besagt nicht, daß der Vogel aus China stammt, der Zusatz "sinensis" ergab sich nur dadurch, daß dem Erstbeschreiber nur ein chinesischer Fischerkormoran für die Beschreibung zur Verfügung stand.
Er ist auch nicht aus Südosteuropa zugewandert.
Auch das schöne, öfter mal gebrachte Märchen von holländischen Fischern, welche Kormorane aus China zum Zwecke des Fischfangs eingeführt hätten stimmt nicht
Eingewandert ist er natürlich schon, allerdings vor etwa 10000 Jahren, nach der letzten Eiszeit, wie fast alle Tiere hier.
Richtig dagegen ist, daß sich der Bestand unnormal vergrößert hat, seit der Vogel unter Schutz steht.
Ein paar Dinge aus der Vergangenheit, bis in die zu seiner völligen Unterschutzstellung gab es in der ehemaligen DDR nur 2 Komorankolonien, die größte war in Altefähr, der Bestand wurde damals auf 5000 Vögel begrenzt, Kolonieneugründungen wurden sofort massiv verhindert.
Die Bestandsregulierung oblag nicht dem Jagtwesen , sondern wurde von den verantwortlichen Naturschutzorganen durchgeführt.
Eine Regulierung durch jagtliche Methoden erwies sich als uneffektiv.
Ich war damals eine Zeit beim Kulturbund in der Fachgruppe Ornithologie tätig, dem Leiter dieser Fachgruppe, Dr. Zimmermann oblag damals die Regulation der Kormoranbestände.
Damals wurden nicht die Altvögel bejagt, sondern die gerade noch nicht flüggen Jungvögel, welche dann auf den Ästen der Horstbäume sitzen, mit kleinkalibrigen Waffen direkt in der Kolonie abgeschossen, eine Methode die nach der heutigen Gesetzeslage nicht mehr möglich wäre.
Vergrämungen sind nur sehr regional und meistens auch nur befristet wirkungsvoll, da die Vögel ausweichen(St. Florian......) und durch das standige Fliegen noch einen zusätzlichen Energiebedarf haben und mehr fressen müssen.
Die oft beschriebene Methode mit den schwarzen Schwänen, zur Vergrämung funktioniert nicht, hier bei uns gab es bis vor einigen Jahren zahlreiche verwilderte australische Trauerschwäne, weder Kormorane noch Schwäne nahmen die geringste Notiz voreinander.
Das einzige was wirklich hilft sind Seeadler, die es aber nicht in genügender Anzahl und vor allem nicht flächendeckend gibt, Seeadler plündern Kormoranhorste, jagen aber auch adulte Kormorane, indem sie diese kurz vor dem Auftauchen schlagen. Laut einer Statistik fallen aber nur 6 Kormorane pro Jahr einem Seeadler zum Opfer, wir haben hier im weiteren Umkreis etwa 60 Seeadler.
Eine Kolonie hier am Schweriner See im Ramper Moor die mal ca. 5000 Vögel gezählt haben soll, ist nach mehrmaligen Plünderungen durch Seeadler erloschen, allerdings nehme ich an, daß da auch andere, mir nicht bekannte Ursachen dafür verantwortlich sind.
Hier bei uns darf der Kormoran übrigends bejagt werden, soweit ich weiß besitzen inzwischen die schweriner Berufsfischer einen Jagtschein und bejagen den Kormoran auch, zumindest besagte das eine Kurzreportage auf N3 vor einiger Zeit, wenn auch mit eher mäßigem Erfolg.
Überhaupt ist es mit der Bejagung des Kormorans wohl das Problem, die Jäger übehaupt dazu zu bringen, Kormorane gezielt zu bejagen, da dieses außer Munitionskosten nichts einbringt.
Wir haben hier im Norden wohl die größte Anzahl an Kormoranen in ganz Deutschland, allerdings verteilt sich das Problem hier durch die Vielzahl von Gewässern und die Nähe der Küste, sodaß Kormoraneinfälle in kleinere Fließgewässer sehr selten sind und nur in sehr kalten langen Wintern einmal vorkommen können, große Probleme haben aber die Leute die mit der Fischzucht ihr Geld verdienen müssen, ich denke da an Teichanlagen mit Karpfenzucht, dort sind auch im Herbst die Bäume um die Teiche noch voll, nicht voll Blätter sondern voll Kormorane.
Bedenken wir aber trotzdem, der Komoran ist ein Tier wie jedes andere, nicht unwertiger, es gibt kein unwertes Leben und keine bösen Tiere, an dem Problem ist auch der Vogel nicht schuld, sondern es ist menschengemacht, da die natürlichen Feinde fast oder ganz ausgerottet wurden und man mit Fischteichen und gut besetzten aber deckungsarmen Gewässern hübsche Futterplätze geschaffen hat. -
Hallo Frank, es ist schon so, hier im Norden wird beim Angeln oft ganz schön "gekippt", aber ich meine auch es wird weniger.
Es ist schon so, daß das Angeln als Gelegenheit zum Saufen mißbraucht wird. Insbesondere beim Brandungsangeln, am Forellenpuff, sowie beim Kutterangeln ist das auffällig, obwohl viele Forumsmitglieder ja der Meinung sind Derartiges beim Kutterangeln nicht zu beobachten, wie ein anderer Thread zeigte, wo es allerdings um unwaidmännisches Verhalten ging.
Für mich passen ernsthaftes Angeln und Alkohol nicht zusammen, wobei ich jetzt nicht die eine oder zwei Flaschen Bier meine.Apropo Eisangeln, wenn ich an den Katastrophenwinter in den 70er Jahren mit seiner grimmigen Kälte denke, fallen mir 2 Todesfälle beim Eisangeln auf dem Schweriner See ein, in beiden Fällen war das Opfer stark angetrunken, da das Kerneis durch die erheblichen Schneemengen nicht sehr dick war, gab es an einigen Stellen gefährliche Bereiche, in einem Fall brach ein betrunkener Angler ein, wurde zwar sofort geborgen, starb aber beim Transport über das Eis(mehrere Kilometer) bei Temperaturen von nahezu - 20°C an Unterkühlung, ein anderer betrunkener Angler versuchte den See bei Dunkelheit mit dem Fahrrad zu überqueren, stürzte , brach ein und wurde nicht mehr gesehen, nur seine Ausrüstung und das Fahrrad wurden gefunden.
-
Heißer selbergemachter Holunderbeersaft ist auch eine feine Sache für kalte Tage.