Beiträge von wolfgang

    Nein, das ist nicht in allen Bundesländern so, da gibt es stark abweichende Verordnungen, auch stark abweichende Standpunkte darüber , was eine einheimische Fischart ist oder nicht b.z.w. ab wann sie als eingebürgert gilt, bestes Beispiel ist die Regenbogenforelle.
    In M/V ist der Besatz jedoch ebenfalls verboten.

    Also doch ein Loch, ich dachte zwar an ein Wurmloch, welches den Link verschlungen hat oder wenigstens an ein Schwarzes Loch, ein Schwarzes Loch wäre natürlich fatal, dann wäre ja schlichtweg alles weg, inklusive Milchtüte, Kuh und was weiß ich noch alles, wir würden wieder vor dem NICHTS stehen, obwohl das rein physikalisch gar nicht so wäre.
    Nun wird hier das Sommerloch ins Spiel gebracht, was ist ein Sommerloch eigentlich, handelt es sich um ein reales Loch, welches nur zeitweilig auftritt, also eine Art periodisches Loch oder nur eine Ausrede, was ist ein Loch nun eigentlich genau ?


    Ein Loch ist da, wo etwas nicht ist.
    Das Loch ist ein ewiger Kompagnon des Nicht-Lochs: Loch allein kommt nicht vor, so leid es mir tut. Wäre überall etwas,
    dann gäbe es kein Loch, aber auch keine Philosophie und erst recht keine Religion, als welche aus dem Loch kommt. Die
    Maus könnte nicht leben ohne es, der Mensch auch nicht: es ist beider letzte Rettung, wenn sie von der Materie bedrängt
    werden. Loch ist immer gut.


    Wenn der Mensch "Loch" hört, bekommt er Assoziationen: manche denken an Zündloch, manche an Knopfloch und manche an
    Goebbels.


    Das Loch ist der Grundpfeiler dieser Gesellschaftsordnung, und so ist sie auch. Die Arbeiter wohnen in einem finsteren,
    stecken immer eins zurück, und wenn sie aufmucken, zeigt man ihnen, wo der Zimmermann es gelassen hat, sie werden
    hineingesteckt und zum Schluß überblicken sie die Reihe dieser Löcher und pfeifen auf dem letzten. In der Ackerstraße
    ist Geburt Fluch; warum sind diese Kinder auch gerade aus diesem gekommen ? Ein paar Löcher weiter, und das
    Assessorexamen wäre ihnen sicher gewesen.


    Wenn der Mensch ein Loch sieht, hat er das Bestreben es auszufüllen, dabei fällt er meist hinein. Man tut also gut, um
    die Löcher einen großen Bogen zu machen, wobei man sich nicht wundern darf, wenn man in andere fällt. Man falle also
    lieber in das erste. Loch ist Schicksal.


    Das Merkwürdige an einem Loch ist der Rand. Er gehört noch zum Etwas, sieht aber beständig in das Nichts, eine Grenzwache
    der Materie. Das Nichts hat keine Grenzwache: während den Molekülen am Rande eines Loches schwindlig wird, weil sie in
    das Loch sehen, wird den Molekülen des Lochs ... festlig ? Dafür gibt es kein Wort. Denn unsere Sprache ist von den
    Etwas-Leuten gemacht; die Loch-Leute sprechen ihre eigene.


    Das Loch ist statisch; Löcher auf Reisen gibt es nicht. Fast nicht.


    Löcher, die sich vermählen, werden eines, einer der sonderbarsten Vorgänge, unter denen, die sich nicht denken lassen.
    Trenne die Scheidewand zwischen zwei Löchern: gehört dann der rechte Rand zum linken Loch - ? oder der linke zum
    rechten ? oder jeder zu sich ? oder beide zu beiden ? Meine Sorgen möchte ich haben.


    Wenn ein Loch zugestopft wird: wo bleibt es dann ? Drückt es sich seitwärts in die Materie ? oder läuft es zu einem
    anderen Loch, um ihm sein Leid zu klagen ? - Wo bleibt das zugestopfte Loch: niemand weiß das: unser Wissen hat hier
    eines.


    Wo ein Ding ist, kann kein anderes sein. Wo schon ein Loch ist: kann da noch ein anderes sein ? Und warum gibt es keine
    halben Löcher - ?


    Manche Gegenstände werden durch ein einziges Löchlein entwertet; weil an einer Stelle von ihnen etwas nicht ist, gilt nun
    das ganze Übrige nichts mehr. Beispiele: ein Fahrschein, eine Jungfrau und ein Luftballon.


    Das Ding an sich muß noch gesucht werden; das Loch ist schon an sich. Wer mit einem Bein im Loch stäke und mit dem
    anderen bei uns: der allein wäre wahrhaft weise. Doch soll dies noch keinem gelungen sein. Größenwahnsinnige behaupten,
    das Loch sei etwas negatives. Das ist nicht richtig: der Mensch ist ein Nicht-Loch, und das Loch ist das Primäre. Lochen
    Sie nicht; das Loch ist die einzige Vorahnung des Paradieses, die es hienieden gibt. Wenn Sie tot sind, werden Sie erst
    merken, was Leben ist. Verzeihen Sie diesen Abschnitt; ich hatte nur zwischen dem vorigen und dem nächsten ein Loch
    ausfüllen wollen.


    "Zur soziologischen Psychologie der Löcher" von Kurt Tucholsky

    Im Winter wird durchgeangelt, bis zum Jahresende sind die Äschen offen, die Ostsee bietet gute Möglichkeiten, höchstens extremes Sauwetter zwingt zu einer Pause.

    Was heißt hier es geht um NICHTS!
    Dazu muß man sich erstmal klarmachen was ist "NICHTS" eigentlich?
    Also NICHTS ist nicht so einfach NICHTS, das ist nämlich:
    Aaaaaalsooo, das NICHTS ist ein abstraktes Konzept, und wird vor allem in metaphysischen Überlegungen angesprochen.
    Zum einen tritt das NICHTS in Fragen nach dem Ursprung des Universums auf: "Kann das Universum aus NICHTS entstehen?" Dabei ist dieses NICHTS vom Vakuum zu unterscheiden. Unter Vakuum wird die Abwesenheit von Materie bzw. Energie über einen gewissen Zeitraum in einem Raumgebiet verstanden, wohingegen das NICHTS die (dem menschlichen Verstand schwer zugängliche) Abwesenheit jeglichen Seins (also auch von Raum und Zeit) bedeuten soll................................... :!: :!: :!: Hätte ich bloß in Philatelie, Philologie, oder wie das hieß, damals besser aufgepasst! :!: :!: :!:


    Aber es ging ja eigentlich garnicht um das NICHTS, es ging ja um einen Link, von einer ganz tollen Seite, obwohl es sich dabei wohl um einen Geheimlink handelt, es könnte aber auch sein, daß der Link so link ist, daß es besser war die tolle Seite besser nicht zu verlinken oder er weilt einfach in einer anderen Dimension, vieleicht wurde er zufällig in ein Wurmloch gepostet, was grade vorbei kam, nun schwebt er eventuell im Delta-Quadranten herum oder sucht verzweifelt den Ausgang.
    Nun wird einem eigentlich klar, daß es hier nicht um NICHTS ging, es ging ja immerhin darum, wie eine Tüte Milch zur Schröderin transportiert wird,
    ein eigentlich völlig unkomlizierter Vorgang, nun hatte aber Andal NICHTS(schon wieder NICHTS!) anderes zu tun als daraus eine komplizierte Geschichte zu machen, jetzt trampelt ein einsames Rindvieh durch die Lande, Richtung Schröderin, das wird doch nie was! Die arme Kuh! Kühe sind keine Brieftauben! Na ja, Brieftauben schaffen das aber mit der Milch nicht und Kühe können nicht fliegen, zumindest nicht aus eigener Kraft, würde auch nur klappen wenn es Schröderins Brieftaubenkuh wäre und die hätte erstmal zu dem Andal hing müssen, man merkt schon bei diesem einfachen übersichtlichen Satz, ganz schön kompliziert, aber warum einfach, wenn es auch so geht!


    Einer ist sogar schon auf die Idee gekommen durch ein Teezeremoniell den Link herbeizuwarten ---->

    Zitat

    Abwarten! Tee trinken! Noch ist der Tread ja aktuell!


    Es ist halt wie in Samuel Becketts "Warten auf Godot", bloß "Warten auf Link" hört sich genau so schlimm an wie "Warten auf den Link", da fällt mir grad auf, daß wir dieses Stück schon mal in einem anderen Thread hatten, ging da wohl um "Warten auf Schröderin", die Besetzung war glaube ich Tobbes als Estragon , Taxler als Wladimir und Bass gab den Botenjungen, aber die Geschichte wollen wir mal nicht wieder aufwärmen,
    zumal noch eine Person dazugeschrieben werden müsste, Andal müsste den Kuhtreiber machen.
    Nun meinen ja einige Zeitgenossen, in dem Stück ginge es eigentlich um NICHTS, dabei ist das garnicht wahr, es geht immerhin um den Sinn des Lebens!
    Damit bekommt der Thread endlich einen Sinn, auch wenn es nur um den Sinn des NICHTS geht.


    Ist eigentlich das NICHTS nun Materie oder nicht, ist das NICHTS nicht auch vom Nicht-Nichts umgeben, quasi dem Anti-NICHTS?


    Ich glaube es lohnt NICHT darüber nachzudenken!

    Zitat

    Aber leider ist in Berlin Nichts aber auch gar Nichts Vergleichbares :cry:


    In Berlin direkt sicher nicht, aber so sehr weit weg liegen doch einige Gewässer garnicht, ich denke mal an Dosse, Plane, Rheinsberger Rhin, brandenb.Stepenitz, Dömnitz u.s.w.

    Einspruch, Euer Ehren!
    Kurz etwas zur Wurfrichtung, ich fische meistens in recht schnellfließenden Gewässern, meist mit Spinnern, dabei werfe ich grundsätzlich stromauf und führe den Spinner mit der Strömung, Würfe stromab sind bei mir eine ganz seltene Ausnahme, eher werfe quer zum Fluß und lasse den Köder herumtreiben.
    Folgende Gründe sprechen zumindest für mich für das Stromaufwerfen:


    1. ich komme von "unten" wesentlich besser an die Fische heran, da sie mit dem Kopf gegen die Strömung stehen, sie sehen zwar auch nach hinten, aber weniger gut, da sie sich auf antreibende Nahrun konzentrieren, auch ist die Scheuchwirkung bei eventuellem Anwaten wesentlich geringer.


    2. Der Spinner lässt sich auch am gegenüberliegenden Ufer besser entlang führen, da er von der Strömung nicht sofort auf die Standplatzseite gezogen wird.


    3. Der Spinner taucht nur recht kurz im Wahrnehmungsbereich des Fisches auf, der Fisch hat keine Zeit sich das Gebilde "anzusehen", er muß sich schnell entscheiden, will er fressen oder nicht, die Bisse kommen agressiver und sitzen meist auch besser.
    Ich halte dieses kurze Entscheidungsfenster für sehr wichtig, es ist auch beim Fliegenfischen zu beobachten, Fliegen im schnellen Wasser werden viel entschiedener genommen als in geringer Strömung, wo sich der Fisch den "Fussel" genau betrachten kann.


    4. Spinner lassen sich mit der Strömung sehr gut führen, sie sind nie zu schnell, da der Fisch ja ebenfalls mit der Strömung die Verfolgung aufnimmt, falls er den Köder nicht gleich bei der ersten Wendung erwischt.
    Selbst in ganz flachen sehr schnellen Bereichen lassen sich Spinner noch sehr gut führen, bei einiger Übung lassen sich auch Hindernisse durch Rutenhaltung/Einholgeschwindigkeit gut umgehen, man kann den Spinner regelrecht über einen Stein "springen" lassen.
    Wichtig bei dieser Form der Angelei ist, daß man recht zielgenau werfen kann da man oft die Fische oder bestimmte eng begrenzte Bereiche ganz direkt befischt.


    Das Führen vieler Spinnköder gegen die Strömung ist in sehr schnellen Gewässern oftmals kaum richtig möglich, da die Köderaktion übersteuert wird, manche Spinner werden dann unfreiwillig zu rasenden Überwasserködern, schon beim reinen auf der Stelle halten, Wobbler zappeln sich dann auch oft zu Tode.


    Das klappt mit Wobblern und Shads wesentlich eingeschränkter, aber Spinnangeln ist ja nicht bloß der Umgang mit Wobblern, Jerks und Gummiködern, wie ich manchmal fast glaube!

    Die einzige Rute die mir durch einen Fisch zerlegt wurde war eine 5,60m lange DDR-Telerute, der "Übeltäter" war ein Spiegelkärpfchen von ca. 4-500g, die Rute wurde kostenlos getauscht und ich besitze sie noch heute, benutze sie aber nicht mehr.
    Ansonsten habe ich alle Ruten die ich "zerknackte" direkt oder indirekt selbst auf dem Gewissen, Hauptursachen, Autotüren, Heckklappen mit elektrischer Schließhilfe, Drauftreten, Astkontakte, Volltreffer einer schweren Nymphe mit Tungstenkopf auf dem Rutenblank beim Werfen, ungenügend zusammengesteckte Verbindungen mit darauf folgendem Bruch beim Wurf(war ne Brandungsrute).

    Noch ein interessantes Phänomen an der Selke, es gibt an einigen Stellen durch flache Schwemmsandbänke vom Fluß abgeschnitte Bereiche, die garantiert schon bei einem starken Regenguß überspült werden, in diesen stehenden kleinen Rinnen von der Größe eines großen Gartenteichs treiben sich oft Rotfedern herum, oft recht respektabel was die Größe angeht, wie sich diese Populationen halten können ist mir schleierhaft, da der Hauptfluß eher ungeeignet für Rotfedern ist.

    Jugendherbergen müsste es geben, zumindest im Quedlinburg, Harzgerode, Thale,"Bleiben" jeglicher Art sicher auch , ist ja eine Touristengegend, ich muß hier so allgemein bleiben, da ich dieser Unterkünfte nie bedurfte, da sich der Hauptteil meiner Verwandtschaft in der Gegend angesiedelt hat. Für die meisten Bereiche dürfte die Salmonidenkarte Sachsen-Anhalt ausreichen, gehört dem DAV an.

    In einigen Publikationen unterschied man nach Kleintierfressern (Friedfische) und Großtierfressern(Raubfische).
    Als Kleintierfresser wurden die Fischarten klassifiziert, welche sich überwiegend von wirbellosen Kleintieren ernähren, als Großtierfresser solche welche sich überwiegend von Wirbeltieren ernähren.
    Diese ganzen Einteilungen sind,trotz des Wortes "überwiegend", wie schon von Andal erwähnt nicht so sehr viel wert, passen sie doch für viele Fischarten überhaupt nicht.
    Ich denke da neben den bereits erwähnten Karpfenfischen , Döbel, Aland und Rapfen auch an viele Meeresfische, wie Dorsch und Flunder.
    Döbel und Aland betätigen sich zumindest zu bestimmten Jahreszeiten als Großtierfresser, der Rapfen fast ausschließlich, Dorsche und Flundern fressen eigentlich alles was sie bewältigen können, Flundern von Miesmuscheln, Kleinkrebsen bis zu Kleinfischen, Dorsche fressen vom Flohkrebs bis zum Hering so ziemlich alles, bei den Salmonidenarten sieht es genauso aus, manche Bachforellen werden im Alter so eine Art von Planktonfresser, andere Exemplare unter anderen Bedingungen zu echten Raubfischen.

    Noch ein Harztip, allerdings im Westharz ist die Oder unterhalb der Odertalsperre im Bereich Bad Lauterberg.
    Die Angelkarte gab es sehr Preiswert im Angelladen in Bad Lauterberg(zu DM-Zeiten 13,- DM), der Abschnitt der befischt werden durfte war ca. 7km lang und begann an einem Wehr direkt im Stadgebiet und ging von da stromauf bis zu einem alleinstehenden alten Brückenpfeiler mitten im Fluß, unterhalb des Wehrs sah der Fluß eigentlich besser aus, ist aber eine Vereinsstrecke, ob und wo es dafür Karten gibt habe ich aus Zeitmangel nicht ergründen können.
    Der Fluß ist ein Talsperrengrundablauf, hat also auch in sehr heißen Sommern recht kaltes Wasser. Der Fischbestand ist ein Mischbestand aus Bachforellen und (sehr gut aussehenden)Regenbogenforellen, Äschen fand ich in dem Abschnitt zumindest nicht vor.Der Bach wechselt von flachen Rieselstrecken bis zu tiefen Rinnen, welche sich durch die Steine pressen. Im unteren Bereich der Strecke befindet sich ein Nebenarm der vollgepropft mit kapitalen Fische war, welche von Touristen und Anwohneren ständig gefüttert wurden, allerdings für die Beanglung gesperrt. In den Rieselstrecken tummeln sich recht viele Fische von 20-30cm, welche recht einfach zu befischen waren, die tiefen Rinnen unterhalb des Teichs im Kurpark überraschten mich mit einigen Exemplaren um 50cm, blind mit der Trockenfliege gefischt.
    Der aufgestaute Teich im Kurpark darf auch befischt werden, dort dümpeln einige Regenbogner in Maxiausgabe herum, der Teich hat groben Schottergrund ist ist zumindest soweit zu bewaten, daß man überall hin werfen kann, auf die üblichen Köder reagierten die großen Regenbogner natürlich nicht, wer die Nerven hat, kann natürlich eine Brotfliege nehmen und die Fische unter der Anteilnahme von mindestens 200 Zuschauern anwerfen, ich hatte schon ein Stück Schaumstoff in der Hand unterließ aber das Spiel wegen der Leute, zumal ich es als etwas nervend empfand, da auch eine Bogenbrücke den gesamten Teich überspannt. Oberhalb des Teiches beginnt eine recht langweilige lange Rieselstrecke, dort lohnt es sich nur die dort eingelassenen "Tippetarien" zu befischen, falls diese nicht in Betrieb sind, es handelt sich dabei um Betonbecken mit einem Geländer in der Mitte, wo kneippkurende Patienten wassertretend im Kreis wandern, es sind die tiefsten Stellen des Bereichs, ansonsten fand ich dort nur Winzlinge vor.
    Interessant an der Strecke war folgendes, in ihr war wesentlich weniger Wasser, als unterhalb des Wehres in der Vereinsstrecke, das erklärt sich so, an einer Stelle verschwindet ein Stollen im Berg, in diesem Stollen auch ein Teil des Wassers, unterhalb des Wehrs tritt dieser Stollen mit dem Wasser wieder zu Tage, das Wasser dient(e) wohl zum Antrieb von Bergwerksanlagen, das "Rohr" hat über 1m Durchmesser, ob es dort die seltene blinde Höhlenforelle gibt habe ich nicht ergründet.... :badgrin:

    Zur Selke, dem Fluß an dem ich einst der Fliegenfischerei verfiel habe ich ein wenig die Fühlung verloren, was damit zusammenhängt, daß mein Lieblingsabschnitt im Bereich Harzgerode (Silberhütte-Mägdesprung) vor einigen Jahren Schonstrecke wurde, was damals mit einem größeren Hochwasser zusammenhängen könnte, ich weiß nun nicht, ob der Bereich inzwischen wieder frei ist.
    Die Selke ist an sich ebenfalls ein hübsches Flüsschen, kleiner als die Bode, landschaftlich nicht ganz so aufregend wie diese, hatte aber oft die größeren Fische zu bieten.
    Das kann aber ein subjetive Einschätzung sein, da ich den Fluß, zumindest in diesem Abschnitt, einfach besser kannte.
    Weiter unten im Flußlauf bei Hoym war der Fluß offen, dort sind einige größere Wehre und der Fluß beginnt etwas mehr den Charakter eines Niederungsflußes anzunehmen, was natürlich der Fischgröße zuträglich ist.
    Die Selke besitzt seit den 80er Jahren einen Äschenbestand.
    Zumindest früher war auch der Abschnitt oberhalb Silberhütte(oberhalb des Pyrotechnikwerks), wo der Bach recht winzig ist interessant, der Bach ist dort sehr schmal, mit überhängendem Uferbewuchs, hielt aber dort manchmal recht große Fische bereit.

    Die Bode ist ein recht hübsches Revier, das auch landschaftlich seinen Reiz hat, am bekanntesten ist die Strecke zwischen Altenbrak und Treseburg, Angelkarten gibt es im Hotel Forelle und in der Gemeindeverwaltung Treseburg (Tel.: 039456/223) , für die Quedlinburger Strecke kann es Einschränkungen geben, so wurden meines Wissens zumindest 2003 keine Gastkarten ausgegeben.
    Der Fischbestand der Bode ist recht gut, allerdings sind Fische deutlich über 30cm recht rar, es gibt sie aber.

    Kann man, wobei sich die Dorsche eher nachts sehen lassen, Wittlinge sind eher nicht zu erwarten, Hornfische stromern vereinzelt herum, falls Du auf die Warnemünder Westmole gehst, dann achte mal im Bereich des alten Stroms auf den Bereich zwischen Steinmole und Pfahlreihe, insbesondere am aüßersten Ende der Pfahlreihe, dort treiben sich recht oft Meeräschen herum oft in gewaltigen Kalibern.
    Nachteilig dürfte im Moment der große Touristenrummel am Alten Strom und auf den Molen sein.

    Die Würmer machen nicht merkbar schneller schlapp, der beste Ostseeköder sind sie nicht gerade, gut fangen sie aber, wenn vorhanden, ausgerissene Regenbogenforellen, in manchen Bereichen Barsche(auch die gibts in der Ostsee), auch Aale nehmen sie, ansonsten vergreifen sich mit Vorliebe winzige Plattfische, Aalmuttern und Seeskorpione an den Würmern, für die meisten echten Meeresfische taugen sie nicht viel.