Beiträge von wolfgang

    @ Andal, die Madengewinnung auf sozialitische Art funktioniert zumindest auch heute noch! Auch mit der Bild-Zeitung! :badgrin:


    Die Sache mit den Karpfen und den 3 Wochen kommt mir irgendwie bekannt vor, ich habe sowas schon mal gehört, aber die Schule ist lange her.
    Bei kaltem Wetter knapp über 0°C kann ich mir schon einige Tage des Überlebens vorstellen, vielleicht sagt die Quelle auch nicht alles, eventuell wurden die Fische auch nachts im Wasser zwischengehältert.

    Ein Bekannter von mir hatte mal einen kleineren Stör(1 1/2-2kg) gekauft, angeblich von Händler getötet(Knüppel auf den Kopf), der Fisch kam für 48 Stunden in den Kühlschrank, gar groß war dann das Erstaunen als der Fisch lebend vorgefunden wurde,der Durchhaltefisch wurde dann nicht geräuchert sondern durfte weiterleben weil es niemand übers Herz brachte den zähen Typen zu schlachten, wobei sicher die niedrige Temperatur in Kühlschrank eine Rolle für sein langes Überleben spielte, der Fisch lebt heute noch in einem großen Gartenteich, da ist allerdigs Wasser drinn!

    Na ja alles soll man ja auch nicht erzählen.........


    Eine Anmerkung noch, das mit dem regellosen Besatz ab 1964 stimmt schon, aber ich muß aber auch feststellen, daß in Seen die nie Karpfen erhielten und auch vom Typ nicht so sind, in den letzten Jahren oft viele(kleine) Karpfen auftauchen, regellosen Besatz gibt es auch heute noch.

    Macker, der
    Wortklasse: Maskulinum
    Erklärung: (Geschäfts-)Teilhaber, Kompagnon, Kamerad, Mithandwerksgeselle; Gehilfe.
    sprachliche Erläuterung: aus dem Niederdeutschen ins Hochdeutsche entlehnt.

    Da kann man nun viel drüber phlilosophieren, es ist alles sehr Abhängig von der Nahrungs-und Gewässersituation.
    Bachforelle sind starke Nahrungsopportunisten, neigen aber auch zu Nahrungspezialisierungen.
    Sind in einem Bach beispielsweise viele Bachflohkrebse enthalten, dann verlegen sich die Fische sehr oft auf diese als Hauptnahrung, die Krebschen sind ohne großen Energieaufwand kontinuierlich erreichbar, oft tuen es gerade die großen Fische, da sie im Energiehaushalt wesentlich kritischer sind als kleine Exemplare, eine Jagt nach einem gesunden Kleinfisch wird dann sehr selten durchgeführt, der Energieaufwand ist groß und der Ausgang der Jagt ungewiss, in dem Falle ein energetisch unnötiges Wagnis, ein nahe vorbeitreibender "halbtoter" Fisch der scheinbar ohne Mühe erwischt werden kann wird dann schon eher genommen(dazu gibt es Studien von PLOMANN, an der brandenburgischen Stepenitz durchgeführt), deckt sich aber auch mit meinen Beobachtungen. Oftmals reagieren die Fische dann kaum noch auf Spinnköder, außer wenn man den Köder direkt dem Fisch über "den Buckel" führt ist dann eine Reaktion zu bemerken, meist ein bloßes Anstoßen des Köders mit geschlossenem Maul(sog. "Hassen"), was wohl eher eine Form der Revierverteidigung ist, oft geben die Fische auch dann ihren Standplatz auf und verziehen sich in den Einstand.

    Um jetzt mal ganz ehrlich zu sein, mir fällt kein Gewässer ein, wo man ohne "Erarbeitungssphase" Karpfen jenseits der 15 Pfund, welche er ja sucht, fangen kann. Auch hätte ich dann nur noch Gewässer die weiter nördlich liegen, es sind alles größere Gewässer was die Sache von vornherein schon schwierig macht.
    Ich zähl trotzdem mal paar auf.
    Neumühler See, direkt bei Schwerin gelegen, langer kalter Rinnensee, schwierig, wenig Karpfen, aber sehr große, mit Landesangelkarte beangelbar
    Lankower See, direkt im Stadtgebiet von Schwerin, nur die Westseite und Teile der Nordwestseite zugänglich(verbaut mit Kleingärten), stark frequentiert duch Badegäste und undurchsichtige Gestalten in der Nacht, viele Karpfen, aber auch kleine, kapitale Fische aber reichlich vorhanden, gigantischer Marmorkarpfenbestand, schwieriges Gewässer , am besten nachts und vom Boot zu befischen,Verbandsgewässer
    Pinnower See, ca. 5km östlich von Schwerin, großer zergliederter See, teilweise verbaute Ufer, Karpfen aller Kaliber, auch schwierig zu befischen, am besten längerer vorbereiteter Ansitz auf einer der Inseln,
    extra Angelkarte nötig
    Barminer See, etwa 20 km östlich von Schwerin, nähe Crivitz, reichlicher Karpfenbestand aller Größen, wobei kleinere Fische beim Fang überwiegen, einfacher als die anderen Seen, extra Angelkarte nötig, nicht ganz billig
    Ellerbäk-Preisterdiek, 20km westlich von Schwerin, direkt bei Gadebusch, drei hintereinanderliegende Gewässer, durch Aufstau einen Bachs entstanden, Die Ellerbäk ist das obere, das Preisterdiek das unterste, in der Mitte ist noch ein kleiner namenloser Teich, der auch befischt werden darf, Ellerbäk - kleines schmales Gewässer größere Karpfen vorhanden aber selten, Teich in der Mitte ist kaum zu empfehlen, Preisterdiek ist das größte Gewässer von der Kette, Karpfen aller Größen, auch kapitale, kleine aber in großer Zahl vorhanden, stark beangelt, jedoch selten gezielt auf Großkarpfen, Verbandsgewässer, kleine Gewässer
    Schwarzer See, 20km nördlich von Schwerin, direkt an der Straße Schwerin - Wismar,direkt an einem Bahnübergang, nicht zu verfehlen, Südseite gut beangelbar, Nordseite ist ein versunkener Wald, dort nur wenige Stellen, durch Karpfenbesatz versautes ehemaliges 1a- Schleiengewässer, Karpfen aller Größen, auch kleine Fische, stark beangelt, Verbandsgewässer mit nahezu 100%iger Kontrollgarantie, kleines Gewässer
    Cambser -oder Zittower See,7-8km nordöstlich von Schwerin bei Zittow, privat bewirtschaftetes Gewässer, extra Angelkarte nötig(verhältnismäßig teuer), angeblich sehr kapitale Fische vorhanden, nicht sehr stark beangelt, viele große Brassen
    Kieswerk PinnowII, 10km östlich von Schwerin bei Zietlitz, in Betrieb befindliches Kieswerk, zählt nicht zu den Angelgewässern, enthält aber wirklich kapitale Karpfen, mal versuchen mit der Firmenleitung zu sprechen, ob abends nach Feierabend oder am Wochenende geangelt werden darf, am Tage wenn die Anlagen laufen wird Angeln nicht geduldet, lange Spannseile für die schwimmenden Förderanlagen im Wasser, recht großes Gewässer für eine Kiesgrube.
    Wasserskiteich Zachun, Kiesbaggerloch direkt an der A24 vor der Abfahrt Hagenow, Angeln im bestimmten Zonen gestattet, enthält kapitale Karpfen, über die genauen Angelmöglichkeiten am Gewässer erkundigen, da diese sich ändern können(durch den Wasserskibetrieb), nicht sehr erholsames Angeln, direkt im Rücken die Autobahn, vorn die Wasserskianlage, Gastronomie am See mit allen Vor-und Nachteilen(nächlicher Lärm möglich), kleines Gewässer

    Also man kann mit Boilies absolut auch Fische fangen, in langen ereignislosen Angelnächten kann man aber auch einen Intelligenztest für Ratten mit Hindernisparcours machen, z.B. auf einen Futtereimer eine große Konservendose stellen, darauf eine leere kleine Maisdose, da rein paar Boilies und dann den Abreißdeckel wieder lose drauflegen, sehr unterhaltsam, die schaffen das ohne die Dosen umzuwerfen!
    Marzipanboilies nehme ich nicht wieder mit wenn mein Sohn dabei ist, der hat sie einfach gegessen.............
    Wenn absolut nichts beißen will, dann könnte man, wenn mehrere Karpfenangler am Gewässer sind, die jeweils verschiedene Boilies benutzen, am besten mit unterschiedlichen Farben, ein kleines Murmelmatch veranstalten, vorher sind alle Bißanzeiger auf den gleichen Ton einzustellen, dann kann man noch "Raten wer hat Biß" spielen.

    Vor über 20 Jahren gab es an der Ostsee mal ein Aalmassensterben, es war so schlimm, daß z.B. am Strand des Ostseebades Boltenhagen die toten Aale mehrere Wochen mit Planierraupen von Strand beseitigt werden mußten, es waren täglich mehrere Tonnen, der Saum toter Aale war mehrere Meter breit.
    Die meisten der Aale waren aber größtenteils so stark verwest, daß man von der bloßen Ansicht nicht auf die Ursache schließen konnte.
    An einem Strandabschnitt der Insel Poel fand ich jedoch einige Exemplare die man als frischtot bezeichnen konnte, dem aüßeren Erscheinungsbild deutete viel auf die sogenannte Aalrotseuche hin, eine bakterielle Infektion, die eigentlich im Süsswasser bei hohen Wassertemperaturen(über 24°C) einhergehend mit niedrigem Sauerstoffgehalt ausbrechen kann.
    Das Ganze war etwas rätselhaft, da deratige Wassertemperaturen nicht herrschten(Frühjahr), es außerdem im salzhaltigen Wasser stattfand.
    Die DDR-Presse brachte zumindest in unserer Tageszeitung nur eine winzige Bemerkung, daß an der Ostsee paar Aale eingegangen sind mehr nicht.
    Der Bruder eines Kollegen arbeitete damals in einem fischereibiologischen Institut an der Ostsee, besser gesagt am Salzhaff, in der Hoffnung etwas genaueres zu erfahren fragte ich bei ihm nach, die Antwort war in etwa so: Ursache bekannt, nähere Angaben nicht gestattet!
    Nun erzeugen wohl aber auch starke Schwermetallvergiftungen ähnliche Krankheitsbilder, jedoch auch bei anderen Fischen, was ich aber nicht beobachten konnte, obwohl es Gerüchte über Dorsche und Plattfische mit Geschwüren in großer Zahl gab.
    Das Aalsterben hörte so plöztlich auf wie es begann, man hätte meinen können es habe den gesamten Bestand dahingerafft, dem war aber nicht so, die Fischerei zumindest machte im Rest des Jahres noch normale Fänge.
    Auch im Nachhinein war von dem Aalsterben nie wieder etwas zu hören.

    Rotwangenschmuckschildkröten sind nicht gerade selten im "freier" Wildbahn, nach einer Erhebung sind sie das am häufigsten vorkommende Reptil in NRW!

    Ich nehme den Angelmais recht gern, natürlich nicht zum Anfüttern, sondern als Hakenköder, die Körner sind großer, die Konsitenz ist wesentlich besser, die Körner sind ganz, also nicht hinten abgeschnitten wie beim Gemüsemais, wodurch sie wesentlich besser halten.
    Als Hakenköder kommt man mit so einem Glas recht weit, das wird dann auch nicht sooooo teuer.

    Zitat

    Wieviel Karpfenangler und Rekordbrecher Brandenburgs+MeckPom habt ihr jetzt unglücklich mit eurem Tip gemacht???



    Viele, ganz viele.................


    Mal was anderes, es gibt da Statistiken, z.B. in welchen Gewässern die meisten Karpfen über 20kg gefangen wurden u.s.w.
    Ein begeisterter Karpfenfreak, einer von der positiven Sorte, die Angeln können und sich unauffällig verhalten gab mir mal eine solche, ich fand tatsächlich 2 Gewässer hier bei mir in unmittelbarer Umgebung, ein Verbandsgewässer und eines was in privater fischereilicher Nutzung ist.
    Bei dem privat genutzten Gewässer konnte ich mir das noch vorstellen, da es von Typ her zum Karpfen passt, bei dem Verbandsgewässer, einem kalten, tiefen und glasklaren Rinnensee(Trinkwassersee) eher nicht.
    Natürlich kann dieser See derartig kapitale Karpfen enthalten, ich habe aber bisher noch nie von einer Fangmeldung eines solchen hier gehört, bei der Größe des Gewässers ist es für jemanden der das Gewässer nicht kennt, sondern nur die besagte Statistik, ein nahzu hoffnungsloses Unterfangen auch nur einen Karpfen zu sehen, sofern er sich nicht wochenlang mit dem See auseinandersetzt.
    (kleiner Tipp - geheim! Der See hat eine der interessantesten Verlandungszonen in Norddeutschland, an seiner Nordwestseite! pssst!)

    Übrigends, sind die von mir angegebenen Fangzahlen wirklich so hoch? Das macht einen Durchschnitt von 3 Fischen /Tag.
    Ich kenne einige Gewässer wo man wenn man es drauf anlegt und auch untermaßige Fische mitzählt, 20-30 Forellen am Tag fangen kann, es gibt Gewässer wo hinter jedem Stein, der größer ist als eine Faust eine Forelle vor sich hin dümpelt, das ist dann schon eher unnatürlich.

    silurus,
    nein das Gewässer ist nicht überbesetzt, es handelt sich vom Typ her eher um ein Mischgewässer mit Bachforellen/Meerforellenbestand(teilwandernder Bestand), die angegebenen Fänge beziehen sich ausschließlich auf wenige Wochen im Jahr und zwar auf die Maifliegenzeit, die liegt an dem Gewässer sehr früh im Jahr, etwa Anfang bis Mitte Mai, mit einer Dauer von rund 3 Wochen (+/-), je nach Wetter.
    Nur in dieser Zeit sind Fänge derartiger Menge überhaupt möglich, über den Rest des Jahres ist das Gewässer eher als sehr schwierig einzustufen.
    Auch ist das Aufkommen an Maifliegen stark jährlichen Schwankungen unterlegen, dieses Jahr war sehr gut, das vorige eher eine Katastrophe.
    Natürlich gibt es in dem Gewässer Hechte, auch Barsche , Döbel(ohne Ende), Aale, Rotaugen, Rotfedern, Aale ja sogar einzelne Karpfen, die da das Gewässer ein Seenablauf ist aus den See oftmals abgedrückt werden, meist im Frühjahr bei großer Wassermenge.
    Obwohl das Gewässer voll durchlässig ist, ist eine gewisse Fischverteilung feststellbar, so findet man in den von der Bachforelle dominierten Bereichen außer Döbeln und Kleinfischen eher wenige Hechte, in anderen Bereichen dominieren teilweise die Hechte sehr stark.

    Eine Fangbeschränkung gibt es allerdings und zwar 4 Salmoniden/Tag.
    Ob ein Mindestmaß von 30cm bei der Bachforelle nun wenig oder viel ist, das ist sehr stark gewässer und regionsabhängig, in dem einen Gewässer ist eine 30er ein kleiner Fisch in einem anderen schon fast ein Riese(nahrungsarme Mittelgebirgsbäche).
    Würde sich Jeder stur an den Gesetzestext halten und alle maßige Fische abschlagen, dann wäre er wohl an manchen Tagen recht fix mit dem Angeln durch, er hätte dann 4 Forellen von 30cm, die er eigentlich garnicht haben wollte, er wollte ja eigentlich was größeres.
    Womit wir zum Widersinn des stur betrachteten Gesetzestextes kommen, untermaßige Fische zurückzusetzen ist statthaft, ja sogar zwingend vorgeschrieben, die Entnahme maßiger Fische ist ebenfalls vorgeschrieben, sind nun aber untermaßige Fische weniger Stress und weniger Verletzungsrisiko ausgesetzt als maßige Fische?
    Natürlich ist es verwerflich absichtlich Fische anzuwerfen die von vornherein zu klein sind oder welche ich garnicht fangen will, aber man ist nicht davor gefeit, daß beim Befischen einer augenscheinlich großen Forelle nicht plötzlich ein vorwitziges Bürschchen schneller am Köder ist als das Zielobjekt, auch lassen sich die Fische oft nicht so ganz einwandfrei gezielt ansprechen, zumindest nicht in einem "naturtrüben" Niederungsbach, wobei sich die kapitale Standforelle durchaus auch mal als Gewaltdöbel entpuppen kann, da man die Fische in der Regel nicht sehen kann, nur die Steigringe und seine Gewässerkenntnis zur Orientierung hat.
    An solchen Gewässern setze ich auf mein persönliches Verantwortungsbewustsein, wie auch 99,9% der anderen Fliegenfischer die an dem Gewässer fischen, in der Beziehung wie das zu erfolgen hat herrscht da sehr große Einigkeit, in diesem Verantwortungsbewustsein liegen auch viele Selbstbeschränkungen, einmal durch die tatsächliche Entnahmemenge oder im Verzicht auf weitere Befischung, z.B. bei Wassertemperaturen über 20°C, die ein Releasen bei Salmoniden schon kritisch machen können.
    C&R in der Form, daß ich möglichst viele Fische am Tag fangen will, wie manche Leute die sich brüsten 161 Äschen an einem Tag gefangen und diese alle releast zu haben lehne ich kategorisch ab.
    Andererseits bin ich so egoistisch mir das Angeln nicht vermiesen zu lassen !

    Ist ja o.k.


    Mal andersrum, ein Teil meiner bisherigen Fangstatistik von diesem Jahr nur eine Art betreffend und im wesentlichen nur 1 Gewässer.


    ca. 80-90 Bachforellen, die meisten knapp maßig(30-35cm), 22 Stk. über 40cm, davon 2 über 50cm(59 und 61cm)


    tatsächlich entnommen 2 Stk.(die beiden über 50cm)


    Alle diese Fänge innerhalb 30 Tagen, in einem naturbelassenen Flüsschen mit ca. 6m Breite und einer Durchschnittstiefe von 60cm in einem Abschnitt von etwa 4km Länge, das Gewässer hat einen reinen selbstreproduzierenden Bachforellenbestand, es gibt keinen Besatz!
    Die Zahl der dort fischenden Angler beträgt ca. 10 Personen.
    Frage :
    Wie sähe der Bach aus, wenn alle die dort fischen, alle maßigen Fische abschlagen würden?

    Ach da lob ich mir doch die "Fruitaner", ein gar lustiges Völkchen, die einen Apfel erst essen wenn er runtergefallen ist und sie sich sicher sind, daß der Baum ihn nicht mehr braucht, die kommen nie über den Winter........schade!

    Aha, das bringt ja schon etwas Licht ins "springende" Dunkel, danach handelt es sich um die Raupe eines Falters, des Springwurmwicklers, kannte ich bisher nicht! Soweit ich las ist es ein Weinbauschädling, die Falter sind nur 1-1,5cm groß, also dürften die Raupen auch keine Giganten sein.

    Noch was zum Fressverhalten von Störartigen, die Fische sind bei der Nahrungsaufnahme nicht sehr selektiv, wenn sie Nahrung suchen, was sie fast immer tun, sondieren sie mit ihren Barteln den Boden ab, alles was als fressbar signalisiert wird, das wird auch meist mit dem Maul aufgenommen, dort fällt dann die endgültige Entscheidung, ob fressbar oder nicht, so machen es zumindest meine "Minis" im Aquarium, ein gewisses Fernortungssystem(Geruch?) muß es jedoch auch geben, sie bekommen jedenfalls mit wenn Fressbares in der Nähe ist, dann werden sie hektischer, gehen aber sehr ziellos vor, na ja vielleicht müssen meine Zwerge die Feinortung noch lernen.... :badgrin:


    Störe in Puffs scheinen sich auch nicht anders zu verhalten, anders ist wohl die Verschiedenartigkeit der angenommenen Köder nicht zu erklären, es werden dort alle erdenklichen Köder angenommen, pflanzliche wie auch tierische, das reicht von Mais, Teig, Frolic, Boilies(!), Würmer, Fischfetzen, Rindfleisch bis zum Köderfisch.
    Wobei tierische eher angenommen werden, die meisten werden mit Wurm gefangen, danach kommen Teige die mit Forelli oder Störpellets zubereitet werden.
    Der einzige "freilebende" Störartige den ich bisher an der Angel sah, mein Kumpel fing ihn vor 3 Jahren an der Elbe, ging auf einen Tauwurm beim Aalangeln.
    Ich habe mal in einer Zeitschrift, wars eventuell im Blinker(?), vor längerer Zeit mal was über den Störfang im nordlichen Teil des amerikanischen Kontinents gelesen, bei den Fischen handelte es sich wohl um Ansipenser transmontanus(Weißer Stör), dort wurden Fetzenköder benutzt, welche um die Lockwirkung zu erhöhen mit dem Öl WD-40 eingesprüht wurden.
    Ich hab sowas noch nicht getestet, zum einen weil ich nicht unbedingt Störe aus dem Puff ziehen will, andererseits will ich auch kein Mineralöl ins Wasser kippen, außerdem sind Störpuffs oder Puffstöre sicher nicht repräsentativ für den Störfang unter natürlichen Bedingungen.