Beiträge von wolfgang

    Hab ich mir auch gedacht, weil ich was von Mühle gelesen habe, aber nun ist ja das "Sprungverhalten" von Mehlwürmern recht bescheiden, insbesondere im Wasser "springen" sie höchstens 5 Sekunden, dann hat sichs ausgehüpft.

    Im Oker und Allersystem läuft das Lachsprogramm seit 1994, darüber findest Du hier etwas:
    http://www.asv-braunschweig.de/html/oker_lachs.html
    Werbefreier Link!
    Wenn es für Dich interessante Fragen zum Thema Einbürgerung von Wandersalmoniden gibt, kannst Du Deine Fragen auch im Forum von lms-online.de(Lachs- und Meerforellen-Sozietät e.V.) stellen dort findest Du die entsprechenden Fachleute, allerdings kann es mit den Antworten etwas dauern, es ist eben kein Anglerforum in dem Sinne.

    Hab mal bisschen rumgegoogled, bin mir nicht sicher aber könnte eine Gerandete Jagtspinne(Dolomedes fimbriatus) sein, das sind so mit die größten einheimischen Spinnen, der Körper wird mit einer Länge von 22 mm angegeben(natürlich ohne Beinchen).

    Die Aussage des Fischhegemeisters könnte aber auf folgender Überlegung beruhen, sehr große (alte)Fische sind nicht unbedingt die besten Exemplare für eine erfolgreiche Reproduktion, meist sind es die mittleren Exemplare. Nun weiß ich es speziell beim Hecht nicht so genau, aber bei Bachforellen ist es mit Sicherheit so, ab einem bestimmten Alter lässt die Qualität der Geschlechtsprodukte nach, bei Bachforellen kann man es recht deutlich an der Vielzahl degenerierter Eier feststellen, was bei ihnen durch die Größe der Eier recht einfach ist, aber wie schon gesagt beim Hecht kenne ich mich in der Beziehung nicht so gut aus.

    Ärgerlich ist vieleicht nicht der richtige Ausdruck, obwohl ich in dem Moment ganz schön aufgewühlt war.
    Ich weine eigentlich so schnell keinem Fisch nach, bloß da war ich fix und fertig.
    Ich war fliegenfischender Weise vor 2 oder 3 Jahren im Juli an der Warnow unterwegs, das Kraut war schon sehr hoch, auf den offenen Strecken schon völlig dicht gewachsen, an einem tieferen freien Gumpen hatte ich einige Döbel geärgert und diese auch mich, keine Riesen, aber schon ganz schöne Fische. Es war recht warm und ich beschloß mein Tun in einen oberhalb gelegenen kaum durchdringlichen Waldbereich zu verlegen, da dort Schatten und war auch kaum starker Krautwuchs.
    Da der Bereich sehr verwachsen ist und ich bei dem Wetter nicht so sehr masochistisch veranlagt war stieg ich auf die Spinnrute um. Ein 2er Mepps baumelte an der 20er Mono. Halb watend, halb kraxelnd wühlte ich mich durch den Busch, nach einer Weile vergeblichen Tuns kam ich an eine Stelle wo es einen sehr tiefen Mäander gibt, zu tief um ihn zu durchwaten, von Land völlig unzugänglich, rechts und links mannshohes Schilf, nur in der Mitte etwa 2 Meter freies tiefes Wasser, aber man konnte vom unteren Ende hineinwerfen. Der zweite Wurf brachte dann auch gleich einen schweren Hieb und eine kurze Flucht nach oben, dann zog der Fisch an mir vorbei nach unten ins flachere Wasser und stellte sich wieder mit dem Kopf in die Strömung, langsam bekam ich ihn wieder stromauf, bis er wieder nach unten tobte, das ging eine Weile so hin und her, bis der Fisch dann direkt unter meiner Rutenspitze war, dann explodierte er, damit meine ich dieses Rollen auf der Stelle, was Forellen öfter mal machen, dabei sah ich den Fisch das erste Mal, ich mag derartige Aktionen an kurzer Leine nicht besonders, sie sind immer gefährlich.
    Der Fisch war einer der kleinsten nicht, wie ich gesehen hatte, dann kehrte Ruhe ein der Fisch stand plötzlich still, die Luft war raus.
    Die linke Hand griff auf den Rücken um den Kescher aus dem Watgurt zu ziehen, die Rechte machte Druck um den Fisch an die Oberfläche zu bekommen, der Fisch kam auch mit, allerdings quer, er hatte sich in die Schnur eingedreht, für ein paar Augenblicke lag sie dann vor mir eine starke Meerforelle, gute 75-80cm, dann zwei, drei müde Schwanzschläge eine Drehung ohne Kraft, kaum Spannung auf der Leine, dann mache es pling und mein Spinner kam mir entgegen, der Fisch lag noch vor mir, ich hatte den Kescher in der Hand, konnte aber irgendwie nicht, war völlig blockiert, der Fisch trieb ab, drehte sich um und verschwand.
    Ich watete an Land, setzte mich hin, da saß ich dann, den Puls spürte ich in den Schläfen, die Hände zitterten, bestimmt 10 min lang. Erst dann besah ich meinen Spinner, der hing irgendwie komisch an der Schnur, der Fisch hatte sich ja eingedreht, dabei geriet die Schnur von hinten in den Drilling und verklemmte sich an der Wurzel der Hakenflucken, wo diese verlötet sind, so fest, daß es reichte den Haken aus dem Fischmaul zu lösen. Obwohl der Fisch sowieso wieder hätte Schwimmen dürfen, die Meerforelle hat bei uns in der Zeit Schonzeit, habe ich mich in dem Moment fürchterlich gepestet, allerdings nicht sehr lange, ich bin da nicht nachtragend. Allerdings brach ich, nachdem ich meinen Kescher der auf irgend eine Weise hoch in den Büschen hing, herausgeklaubt hatte das Angeln ab und ging ganz langsam Richtung Auto, schon selbst über meine "Wut" grinsend.

    Ob in S/H Barben vorkommen ist zumindest fraglich, das benachbarte Mecklenburg hatte bis voriges Jahr auch kein Gewässer mit Barben, dann gab es mehrere Besatzversuch an der Sude, leider etwas unkoordiniert, zum einen durch einen Verein ,angeblich ohne Rücksprache mit dem Verband und durch den Verband etwas später selbst.
    Die Barbe galt seit vielen Jahrzehnten in Mecklenburg als verschollen, es soll aber früher mal welche gegeben haben, auch 1995 seien noch welche nachgewiesen worden, ob dies so war weiß ich nicht, denn oft gibt es bei solchen Aktionen ein gewisses Wunschdenken, zumal das Gewässer bis 1989 in einem desolaten Zustand war.
    Teile der besetzten Barben sind mit größter Wahrscheinlichkeit auch in die Elbe abgewandert.
    Hier der offizielle Bericht dazu:
    http://www.lav-mv.de/aktuelles/themen5.htm


    Aber unmöglich ist es nicht, Fischzüchtereien in S/H bieten Barben jedenfalls als Besatz an in Stückgewichten von 500-2000g zu etwas über 6 Euro /Kilo, also muß ja ein gewisser Absatz da sein.


    In der roten Liste des Landes Schleswig/Holstein steht unter Gefährdungspotential zur Barbe folgendes:
    Barbe 0 = augestorben oder verschollen


    Die Barbe kam ursprünglich nur in der Elbe vor(Angabe v. DUNCKER 1960), seit 10 Jahren gab es keinerlei Nachweis mehr.
    Im Jahr 2000 sind aber in der Fischaufstiegsanlage des Elbsperrwerks Geesthacht 2 Fische gefunden worden(H.J.SCHUBERT), das ist ja nun Niedersachsen aber ganz dicht an S/H

    Von Hechtattacken auf Menschen hier in der Gegend habe noch nie gehört, was aber immer mal wieder auftaucht sind Zanderangriffe, welche auch der Wahrheit entsprechen, oft sind es sogar recht kleine Fische, meist nur 45cm lang, es handelt sich dabei schlichtweg immer um Zander die ihre Brut bewachen und in der Brutzeit sind die da echt mutig, sie greifen auch Taucher an, allerdings sind die Folgen, außer dem Schreck eher unerheblich.
    In einer ganz alten DDR-Angelzeitung stand mal drinn, daß im Magen eines recht großen Welses eine Damenarmbanduhr gefunden wurde, allerdings war man so klug, nicht die Vermutung anzustellen, daß die dazu gehörige Dame den gleichen Weg gegangen sein müsse.
    Einen Welsangriff auf einen erwachsenen Menschen habe ich allerdings miterlebt, das war dann etwa so, ein Angelteich bekam sogenannten Mischbesatz aus einer Notabfischung beim großen Hochwasser vor 2 Jahren, dabei waren auch einige kleinere Welse, so um die 5-6kg, einer von den durch Hälterung und Transport verstörten Fische versteckte sich direkt am Ufer unter überhängendem Gras, der Gewässerbesitzer persönlich ging nun dahin und plätscherte mit der Hand vor dem Wels rum, wohl um zu testen ob er in Ordnung sei, da ließ das Bürschen wohl seinen Frust heraus und grabschte zu, der Mann brauchte dann ein Pflaster.
    Einen höchst gefährlichen Angriff auf das menschliche Leben habe noch, es passierte an der Ostsee, es war so heiß wie jetzt im Moment, der Strand war voll, das Wasser voller badender Menschen, im hüfttiefen Wasser stand eine ältere Dame, plötzlich stieß sie einen gellenden Hilfeschrei aus, im dunkelsten sächsisch qoll es aus ihr heraus, "Hilfe, e Ool, der sitz an mem Been!". Erschreckte Blicke rundum, Neugier bei mir, ich also hin zum "Aal" an der Dame, tatsächlich hatte die Ärmste da was Schlängelndes am Bein, zitternd stand sie ganz still, die Hände vor dem Gesicht, ich langte hin und hatte das bisher einzige Meerneunauge, daß ich bisher sah in der Hand, ungefähr 35cm lang und daumenstark, das arme Tier hatte wohl in dem Gewusel einen Rastplatz gesucht, da kamen ihm wohl die Beine der stillstehenden Frau als Ruhepfahl gerade recht und es saugte sich da an.

    Was einem beim Brandungsangeln so passieren kann hab ich ja schon mal abgelassen.
    http://www.blinker.de/forum/viewtopic.php?t=1462&highlight=


    Ich erinnere mich aber auch noch an den Urlauber aus Ungarn, der mir unbedingt meine eben geplümperten Watwürmer abkaufen wollte, in der vermeindlichen Meinung eine seltene Delikatesse zu erweben, daß es sich um Angelköder handelte war im einfach nicht beizubringen, er zog schließlich beleidigt ab.
    Gut kamen auch immer die Urlauber in der Hornfischzeit, die uns damals als Aal in der DDR noch absolute "Bückware"(gabs nur unter dem Ladentisch) war die vermeindlichen Aale abkaufen wollten, Hornfische hießen unter Anglern in bestimmten Gegenden daher auch "Sachsen-Aale".
    Die Sache mit der fehlenden Pose kommt sehr oft finde ich, auch an der Ostsee.


    Gut kommen auch immer die "Gewässersachverständigen":


    "Hier ist nichts mehr drinn, ja früher da gabs hier riesige Forellen, mein Onkel hat mal eine von 40cm gefangen!"


    "Hier brauchste garnicht mehr angeln, das Frühjahrshochwasser drückt hier immer alle Fische weg!"
    Fängt man dann einen Fisch, wenn sie dabei stehen, ziehen sie fast wütend ab.


    Dann die "Fliegenfischsachverständigen":


    "Warum wedeln sie immer mit der Schnur durch die Luft, bis dahin kann man doch auch so auswerfen, mit meiner Spinnrute komme ich sogar noch weiter!"


    "Mit soner dicken komischen Schnur fangen sie sowieso nichts, die sehen ja die Fische, sie müssen Angelsehne nehmen!"


    "Guck mal der hat seine Rolle falsch angebaut!"


    "Sie dürfen die Schnur nicht so oft einziehen, der Fisch hat ja gar keine Zeit anzubeißen!" (Trifft natürlich auch fürs Spinnfischen zu.)


    Zwiegespräch zweier "Fachleute":
    "Was hat der denn für ne komische Angel? Das ist ein Fliegenfischer, aber das ist ein Spinner, der kann garnichts fangen, im Winter fliegen gar keine Insekten rum!"


    Gut am Forellenbach kommt auch:
    "Sie müssen Brot nehmen oder nen anständigen Wurm, da beißen die dicken Karpfen drauf!"

    Wir hatten hier an den Flüssen auch zahlreiche Nutrias, diese bauen zwar in der Uferregion ihre Baue, aber Fraßstellen an Holz habe ich noch nie gefunden, die Nutrias hier sind zeitgleich mit dem Auftauchen der Biber völlig verschwunden, ich nehme an durch zielgerichtete Bejagung oder Fallenstellerei, waren sie doch vielen Naturschützern ein Dorn im Auge.
    Kennzeichnend für Biber sind die kegelig abgenagten Baumstümpfe, die Späne sind so groß , daß man meinen könnte jemand mit einer kleinen Axt hätte sich da zu schaffen gemacht, stärkere Äste sehen so aus als seien sie mit einigen Axtschlägen entfernt worden, sehr oft findet man völlig kahl geschälte Äste, auch die gefällten kleineren Bäume werden völlig abgeschält, auch oft in etwa Meterstücke zernagt.
    Überrascht man die Tiere zufällig ist das harte Aufschlagen der Kelle(Schwanz) auf die Oberfläche typisch, schwarz wirken die Tiere im Wasser eigentlich nicht, eher dunkel rotbraun. Die Sommerbaue sind meist so angelegt, daß die Eingänge unter der Wasseroberfläche liegen, Einbrüche werden oft durch abgenagte Äste "repariert".

    Lady Godiva war eine noble Dame, die im 11. Jahrhundert in Coventry, England lebte. Ihr Ehemann, Graf Leofric, der Knilch, verweigerte seine Zustimmung zur Senkung der Steuern. Lady Godiva, das mitleidige Wesen, flehte den besagten Knilch an, die Notlage der Stadtbewohner doch bitte zu lindern. Leofric gewährte seiner Frau den Wunsch unter der Bedingung, dass sie nackt auf ihrem Pferd über den städtischen Marktplatz reitet. Dat hat die dann auch glatt gemacht! Die Bewohner der Stadt verriegelten Fenster und Türen, als Lady Godiva’s Ritt bevorstand. Die Legende besagt, dass aber ein gewisser Peppin Tom Zeuge ihres Rittes wurde – und unverzüglich erblindete! Somit war dieser Mann der allererste Spanner. Lady Godiva‘s selbstlose Tat wurde noch Jahrhunderte nach ihrem mutigen Ritt in Coventry gefeiert. Es war schon damals schwierig mit den Steuerreformen!
    Von "vom Pferd göbeln" find ich aber nichts!

    Ich bin gar keine


    Gute Besserung für den Stoßtaucher!


    andal, wieso gibts keine Drachen mehr, ich komme grade vom "Wecken der Drachen", die waren in wahren Massen vertreten, hier ist nämlich Drachenbootfest, nächstes Jahr sogar Welmeisterschaft, bloß das die Dinger bluten können glaub ich eher nicht.

    Wespen mag ich auch nicht so besonders, da sie oft die Neigung haben einen so richtig zu umsummen. Hornissen hab ich im Garten, die stören mich garnicht kommen mir als Insektenvertilger eher sehr recht.