Ich bin in Puncto Fliegenfischen ein reiner Autodidakt, mir blieb auch garnichts anderes übrig, zum einen gab es in der ehemaligen DDR keine Wurfkurse, vor 35 Jahren schon garnicht, zum Zweiten war ich damals in Mecklenburg mit der Fliegenrute ein totaler Exot, stand also ziemlich allein da. Ich habe es damals mit Büchern und mit Abgucken im Urlaub versucht und natürlich in endlosen Selbstversuchen, ich habs hingekriegt, habe aber auch später Hilfe bekommen, es gibt hilfsbereite Kollegen.
Das mit den eingeschlichenen Fehlern würde ich aus heutiger Sicht nicht mehr so eng sehen, da sich viele dieser Fehler mit der Zeit von selbst zwangsläufig wieder ausbügeln, der Weg ist aber mühsam und langwierig.
Ob es nun ein Kurs sein muß stelle ich mal dahin, wichtig ist die Hilfe eines erfahrenen Werfers, der zumindest korrigierend eingreift.
Die meisten Fehler werden beim Rückschwung gemacht, der Stopp kommt meist zu spät und die Rute wird nach hinten zu weit abgesenkt, sowie die Streckungsphase wird unkorrekt durchgeführt, da man aber hinten keine Augen hat und Kopfdrehen auch nicht die beste optische Perspektive abgiebt, ist hier Hilfe von jemanden der einen von der Seite werfen sieht sehr wichtig.
Fischt man dann eine gewisse Zeit kommt das Gefühl für das Gerät und für das richtige Timing von allein, das ist wie mit dem Autofahren, da gehen die Pedale auch automatisch, da denkt man nicht mehr drüber nach.
Ganz fehlerfrei wird man nie werfen und auslernen auch nicht.
Beiträge von wolfgang
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wm66,
es ging tatsächlich recht gut zur Sache, allerdings ließ sich der Fisch in einer unterhalb des Kolks gelegenen Rieselstrecke mit dem Kescher überrumpeln, da er dummerweise den Mann mit dem Kescher tunneln wollte, der wußte das aber, also das mit dem tunneln und hatte den Kescher an der richtigen Stelle. -
Ist nicht mir persönlich passiert, ist auch schon ein paar Jahre her, gefangen wurde beim Alandangeln mit Schwimmbrot eine recht kapitale Meerforelle von 86cm.
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Da soll der arme Kerl nun Eimer, Regenklamotten, Knüppel, Messer und Tabletten mitschleppen, daß er auch ne Angel mitnehmen sollte hat ihm noch keiner gesagt!
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Einen informativen Thread zum Thema Karpfenlaus findest Du hier:
http://www.blinker.de/forum/viewtopic.php?t=6350&highlight= -
So wie ich verstanden habe ging es nicht um eine Aufzählung unsinniger Verbote allein, sondern darum ob etwas dagegen getan wird oder nicht und wenn, dann wie.
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Die ganze Sache scheint mir eine Verkettung bestimmter menschlicher Verhaltensweisen zu sein. Die Vorstände sind ja irgendwie mal gewählt worden, von allein sind sie ja nicht in die Position gekommen, theoretisch könnte man sie ja auch wieder abwählen, was aber praktisch daran scheitert weil keiner den Job machen will, bringt ja Ungemach, macht Mühe und verlangt Verantwortung ab, die alten Vorstände sind sich andererseits ihrer Machtposition bewusst und wissen diese zu sichern, der Drang nach Macht ist ja auch eine menschliche Eigenschaft, oder soll ich besser Schwäche sagen, durch gezielte Ränke, kleine und größere Intrigen und sonstige Spielereien lassen sich oft Gegenfronten und Standpunkte aufbrechen und die Opposition bricht zusammen, weil sich die Masse opportunistisch verhält, die wenigen echten Meinungsgegner stehen dann schnell dumm und einsam da.
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Coregonus ist schon eine komplizierte Famile, stellt sie doch auch anadrome kieslaichende Wanderfische wie den Ostseeschnäpel (Coregonus labaretus balticus oder Coregonus maraena ???) sowie den Nordseeschnäpel (Coregonus oxyrhynchus), die beiden Arten sind selbst für die Wissenschaft ein ziemliches Problem, was die Einordnung betrifft, die DNA der beiden Arten ist nicht signifikant unterschiedlich, ihre äußere Erscheinung aber schon("Nasen"-Bildung beim Ostseeschnäpel).
Einige Quellen bezeichnen die Populationsgenetik der Coregonen als Buch mit sieben Siegeln, da die Arten phänotypisch wohl extrem anpassungsfähig sind. -
Reverend schrieb ja auch :
ZitatAnders als Salmoniden sind sie grundsätzlich Freiwasserfische.
Daß Salmoniden teilweise auch eine pelagische Lebensweise haben ist natürlich auch richtig, nicht nur die Saiblinge sondern auch Seeforellen, in Seen lebende Bachforellen und Regenbogenforellen, Lachse und Meerforellen(zumindest zeitweise) während des Meerwasseraufenthaltes u.s.w. -
Finger weg von Nähmaschinenöl aus dem Baumarkt!
Nähmaschinenverölte Geräte sind ein Graus für Leute wie mich die feinmechanische Geräte reparieren, im Gegensatz zu seinen Verheißungen die da oft lauten "Harz -und Säurefrei", ist genau das Gegenteil der Fall.
Die hier empfohlenen Spezialfette und Öle aus dem Fahrradbereich sind dagegen sehr gut, insbesondere die welche Teflon enthalten, auch das Teflonfett aus dem Modellbaubereich(von Robbe) ist sehr gut. -
In sehr alten systematischen Einteilungen wurden die Maränen mal zu den Salmoniden gerechnet, sogar zur Gattung Salmo, ich war selbs überrascht davon, es fiel mir nur zufällig auf als ich in einem Antiqitätenladen eine Serie Teller mit Fischmotiven und ihrem lateinischen Namen sah, man hat es sich wohl damals recht einfach gemacht und alle Lachsartigen in einer Gattung zusammengefasst.
Aber es ist eindeutig so wie unser Reverend es geschrieben hat!
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Es könnte auch aus der Kläranlage selbst stammen, es besteht die Möglichkeit, daß Teile der Bakterienkulturen aus den Klärbecken abgeschwemmt wurden, entweder durch kurzfristige Überlastung der Anlage, z.B. durch starke Regenfälle oder durch Wartungs- und Spülarbeiten, diese Bakterienkulturen wirken sehr Sauerstoffzehrend, die flockige Substanz die da gefunden wurde deutet stark darauf hin.
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Wenn die Karpfen "gut drauf" sind, dann werden sie das überstehen.
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Nee, das ist nicht Franz Beckenbauer, das ist die Whiskyflasche von olle Hemmigway, die Perspektive täuscht da etwas.
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Mutter Natur biegt das schon wieder hin, allerdings kann es passieren, daß alle stark befallenen Fische verenden werden, was sogar warscheinlich ist, wären diese gesund und kräftig gewesen, dann wäre es nicht zu einem Massenbefall gekommen.
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@ Marko,
der meint nicht John Curry sondern Heinz-Ketchup!Hier noch ein Bild von mir, beim gemeinschaftlichen nächtlichen Fliegenfischen mit Ernest Hemmigway und Charles Ritz, ich geb zu das Bild ist nicht sehr gut.
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Also eine echte Hilfe bin ich hier sicher nicht.
Ich besitze tatsächlich auch drei dieser "Elektrodeppen", es sind ganz alte Dinger, ich hab sie mal bei einem Ausverkauf erstanden, für 10,-DM das Stück, 2 von Cormoran und einen von Shakespeare, alle sind bis auf das Gehäuse baugleich, es sind noch die alten optischen Geräte, bei denen man auch das Gehäuse zum Batteriewechsel öffnen muß, auch wasserdicht sind sie nicht, ich hatte noch nie Probleme mit den Dingern, auch nach langen schweren Regenfällen nicht, weil sie nicht dicht sind läuft das Wasser wohl unten wieder raus, wie auch immer, ich hatte nie ein Problem damit, während mein Sohn schon etliche "bessere", wasserdichte Geräte der "neuen Generation" verbraucht hat, respektive diese in die Tonne getreten hat, die meisten waren so dicht, daß das Wasser was eindrang nie wieder raus kam.......... -
Ich kenne hier einige Gewässer mit Bibern, das Schilde/Schaalesytem und das Warnowsystem, insbesondere an der von mir am meisten beangelten Strecke an der Warnow kann ich die Tiere sehr oft beobachten.
Dämme werden nirgendwo gebaut, da die Gewässer ausreichend tief sind.
Die Tiere sind zumindest an der Warnow recht vertraut und lassen sich aus geringer Distanz beobachten, manchmal habe ich das Gefühl sie sind neugierig, verharren sie doch oftmals direkt vor einem.
Manchmal erschrecken sie einen jedoch, wenn sie plötzlich direkt vor den Füssen mit dem Ruderschwanz klatschen und deutlich machen wollen wer hier der Chef ist. Biber sind übrigends bestechlich, und zwar mit Äpfeln.
Mich stören die Tiere nicht, ich empfinde sie als interessante Bereicherung der Natur, auch das von ihnen produzierte Totholz stört mich nicht, sorgt es doch für zusätzliche Einstände, wie das der Förster sieht weiß ich nicht so genau, da die Tiere manchmal in sehr langen Wintern dicke Buchen rundum abschälen, was das Ende des Baums bedeuten kann.
Auch die Buddeltätigkeit beim Bau von "Wohnungen " im Uferbereich ist eher nützlich als schädlich, da hier der Hochwasserschutz zumindest im dem Bereich keine Rolle spielt und die damit verbundenen Einbrüche eher günstig auf die früher oftmals stark begradigten Flußabschnitte wirken. -
In Aquarien und geschlossenen Zuchtanlagen schon, in offenen Gewässern nicht.
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Karpfenläuse sind kleine schwimmfähige Krebstiere, von fast runder schildförmiger Gestalt, etwa 5mm groß, sehr hart und wiederstandsfähig sie haben stechens saugende Mundwerkzeuge und heften sich außen an den Fischen fest, von manchen Fischen lassen sie sich aber auch fressen indem sie die hüpfende Bewegung von Wasserflöhen nachahmen und setzen sich dann im Rachenraum fest.
Karpfenläuse kommen bevorzugt da vor wo sehr viele Fische sehr eng stehen, sind auch ein typischer Schwächeparasit, so werden geschwächte oder kranke Fische besonders befallen.
Große Fische werden oft stark geschwächt und die Stichverletzungen bieten Gelegenheit für Sekundärinfektionen, kleine Fische von wenigen Zentimeter Länge gehen oft schon nach einem Stich ein.