Beiträge von elhierro

    Ich würde da vorsichtig sein mit dem aufgeklebten Sand. Die kleinen Quarzkörner können ganz schön scharfkantig sein und deine Schnur beim Auswerfen, Einholen oder Drill schädigen. Ich würde dir 'nen dickeren langsam-trocknenden Kleber oder Lack empfehlen. Den Sand mit dem Kleber verrühren und dann aufs Blei auftragen. So bekommst du 'ne relativ schonende Oberfläche. Vielleicht reicht es aber auch aus, das Blei einfach mit Naturfarben zu lackieren.

    Also bei steinigem Grund wirst du Hänger und Materialverlust kaum vermeiden können. rhinefisher hat aber Recht. Bau dir die Dinger selber. Nimm 'ne alte Filmdose und knips Löcher rein, fertig ist dein Futterkorb. Um beim Hänger den Verlust der gesamten Montage zu vermeiden, solltest du den Korb am Seitenarm platzieren.

    Beim Fischen mit Gummifisch wird ein möglichst harter Kontakt vom Handgelenk bis zum Köder angestrebt, um (a) den Köder sehr direkt führen zu können, (b) die Bewegung des Köders gut zu spüren und (c) jeden kleinen Zupfer mit einem Anhieb begegnen zu können. Das geht nur mit relativ harten Carbon-Ruten.

    Das ist es eben. "Taucht der Begriff "Composite" auf ..." sagt dir das meist gar nichts, außer dass Glasfaser und Carbon drin sind. Wie hoch die Anteile sind und wie bewußt die Materialmischungen gewählt sind, ist bei günstigeren Ruten meist kaum zu ergründen. Kennst du den Unterschied zwischen IM6-Carbon z.B. bei Balzer oder DAM und XT60-Carbon bei Shimano? Was ist der Vorteil von XT60 gegenüber XT40?

    ZaBa-Fischer: Willst du unbedingt heute noch 'ne Rute kaufen? Ist bei dir keine Schonzeit? Wenn dein Budget klein ist, lass dir ein wenig Zeit und warte auf ein Angebot! Und guck dir die Rutenbeschreibungen genau an! Angaben wie "titanfarbene Ringe" oder "titanfarbener Rollenhalter" sind für'n Ar...
    Korkgriffe und Schutzlackierung sind sowieso Standard. Durch die ganzen Carbon-Bezeichnungen steigst du eh nicht durch (ich auch nicht).

    Also Askari ist schon 'ne gute Adresse, um sich einen Überblick zu verschaffen. Guck auch mal bei Angelsport-Schirmer rein. Pike112 hat schon die Balzerruten genannt. Die werden sehr viel benutzt und kosten um die 50 Euro. In diesem Preisrahmen fangen auch die anderen Marken an wie Daiwa, Shimano usw. Ich denke, 50 Tacken reichen erstmal völlig aus. Und versteif dich nicht so auf deine 40-80g Wurfgewicht. 60g reichen für die meisten Kunstköder aus. Die kosten dann auch 'n 10er weniger.

    "...für Einsteiger und Gelegenheitsangler..." :-)
    "für Einsteiger" ist sowieso Quatsch. Es ist ja nicht schwieriger mit hochwertigerem Material zu angeln, im Gegenteil!
    "Gelegenheitsangler" soll heißen: Benutz das Ding bloß nicht so oft!


    Ich würde die Finger davon lassen. Gib lieber 20 Euro mehr aus, vielleicht für ein Auslaufmodel.

    Vielen Dank für eure Ratschläge! Ich denke, ich kann mich jetzt schon gezielter nach ein paar Modellen umsehen.


    Barsch-Jäger: Mit dem Eigenbau von Wobblern habe ich auch begonnen. Leider ist das ein sehr zeitintensives Gefummel. Deshalb bin ich größtenteils auf den Kauf angewiesen. Trotzdem, vielen Dank!

    Der Unterschied zwischen Feeder- und Winkelpicker-Ruten besteht im Wurfgewicht. Winkelpicker-Ruten haben generell ein Wurfgewicht von weniger als 20 g, meist geben die Hersteller gar kein WG an. Du kannst also nur mit ganz leichten Montagen angeln. Feeder-Ruten haben hingegen WG von oft mehr als 180 g, halt je nach Einsatzbereich.
    Als Einstieg würde ich dir eine Feeder-Rute mit WG bis 80 oder 100 g empfehlen. Damit kannst du alles an Weißfisch fangen, was dein Gewässer hergibt. Was das Model betrifft, lass dich am besten im Laden beraten und guck dir die vielen Beiträge im Forum an.

    Also ich stimme deinem Händler zu.
    1. Dein Köfi kann am Seitenarm gar nicht von der Strömung nach unten gedrückt werden. Bei laminarer Strömung bestimmt die Position des Seitenarmes und der Eigenauftrieb des Kofis seine Höhe über Grund. Bei sehr schwacher Strömung solltest du deinem Köder also ein bisschen Auftrieb verpassen.
    2. Wenn du nicht mit 'nem Schippenstiel angelst und die Schnur leicht gestrafft ist, wird sich deine Rutenspitze leicht biegen. Egal, wohin der Hecht nun mit dem Köfi abzieht, deine Spitze wird reagieren. Zieht er leicht gegen die Strömung, enspannt sich die Spitze; mit der Strömung ...
    3. Falls Zander in deinem Flüsschen sind, würde ich den Seitenarm übrigens nicht fest ranknöpern. Lass ihn beweglich auf der Hauptschnur. Wenn Zander ein schweres Grundblei hinter sich her zotteln müssen, lassen sie oft los.

    Vielen Dank für eure Tipps. Bin gerade dabei, mir eure vorgeschlagenen Wobbler im Netz anzusehen.


    rhinefisher: Hast du vielleicht 'nen Link zu "The Producers"? Kann nix finden.


    Schleihunter23: Bei uns sind Meterhechte auch nicht an der Tagesordnung, aber es gibt sie. Darum geht es aber nicht in erster Linie. Nach meinen Erfahrungen lassen sich auch kleinere Hechte nicht so schnell von großen "Gegnern" abschrecken. Ich habe mal am Ufer einen toten 50er Hecht gesehen. Der hatte versucht, einen 30er Hecht zu schlucken. Ein 20er Wobbler ist also für einen maßigen Hecht kein Problem.


    Rakim: Bin echt von deiner Meinung über Abu-Wobbler überrascht. Was die größeren Jungs betrifft, halte ich mich (noch) raus. Ich habe aber einen 9 cm Tormentor; ein absoluter Barsch-Magnet bei mir.

    Vielen Dank Rakim!
    Ich fische vorwiegend in mittleren bis größeren Seen. Meist klares Wasser, teilweise mehr als 30 m tief. Ich möchte sowohl schleppen, auch in größeren Tiefen (7-10 m), als auch werfen.

    Ist es so exotisch, mit großen Wobblern zu fischen? Der Grund, warum ich größere Wobbler probieren will ist, das der. Gerade in Gewässern mit großem Weißfischbestand versuchen wir doch alle, Köder anzubieten, die auffallen; sprich: Besondere Köderführung, Farben, Geräusche usw. Große Wobbler fallen halt auch auf. Und mit Köfis von 15-20 cm Länge Hechten nachzustellen, ist doch auch normal. Übersehe ich was?

    Ich glaube, ob Boot oder Ufer, spielt bei der Länge keine Rolle. Die Aktion der Rute ändert sich halt mit der Länge, d.h. die Frage ist eher, welche Köder benutzt du, wie weit willst du werfen. Ich persönlich benutze nur Ruten in 2,40 und 2,70. Bei Ruten ab 3 m habe ich ein schlechteres Gefühl bei der Köderführung, vor allem bei Blinkern und Wobblern.
    Belehrt mich eines Besseren.


    elhierro

    Moin,


    ich möchte bis zum Frühjahr meine Kunstködersammlung um ein paar gute Groß-Wobbler (ab 15 cm) aufrüsten. Vielleicht kann mir jemand ein paar Tipps geben, welche Wobbler sich lohnen zu kaufen und wovon man lieber die Finger lassen sollte. Aufgrund der Preise für größere Exemplare einiger Marken kaufe ich ungern die Katze im Sack. Also, was für "Monster" habt ihr so im Kasten?


    Gruß,


    elhierro

    Ich nehme seit etwa 2 Jahren die Corastrong von Cormoran in 0,15 für's mittlere Spinnfischen. Mein Kriterium war damals der Preis; 100m - 6-7 Euro. Mittlerweile teste ich auch andere Schüre; Berkley, Ron Thompson. Ich hatte noch nie Perücken in der Corastrong, obwohl ich mit billigen Rollen fische. Die Wurfweite, den Abrieb und die Knotenfestigkeit finde ich akzeptabel. Was ich beobachtet habe ist, die Schnur bleicht relativ schnell aus, was ich allerdings nicht unbedingt als schlecht empfinde. Ein echter Nachteil, die Schnur ist sehr dick, gegenüber anderen Marken.


    Petri!


    elhierro