Beiträge von HardBeat

    Zitat von Taxler

    @ Innfischer


    Das sind ja mal richtig interessante Schleppsysteme!
    Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich diese noch nie gesehen, geschweige denn in den Händen hatte.


    Ok - der Preis ist schon sehr happig ...
    Aber ich war echt sofort am überlegen, ob ich mir nicht so ne Systembox ordern sollte


    Ich besitze so eine Box... ich habe den Kauf nie bereut!
    Die Köderfische werden mittels Kabelbinder fixiert und halten so bombenfest (notfalls über zwei Angeltage :lol: ).
    Wenn man aber erst den Lauf dieser Teile mit einem ordentlichen Köderfisch sieht, denkt man gar nicht mehr an den Preis. Absolut gigantisch!
    Bevorzugt schleppen wir mit den A.S.O. Systeme Döbel oder schlanke Rotaugen. Noch besser wären Renken, die aber für uns schwer zu bekommen sind. Je hochrückiger die Fische sind desto mehr muss der Draht rund gebogen werden und desto mehr neigt die Konstruktion zum überschlagen.
    Schau hier mal rein, da sieht man auch so ein System Montiert + Erfolgsbeweis:
    http://www.blinker.de/forum/vi…?t=25646&highlight=alpsee

    Zitat von Taxler

    HardBeat,
    Lass mich raten .... Die hat bestimmt Deine Frau ausgesucht ... :p


    Nein, wir waren uns was Rasse, Geschlecht und Farbe anbelangt sofort einig... dürfte so ziemlich das erste mal sein dass wir uns bei etwas einig gleich waren :lol:


    Ich konnte der kleinen einfach nicht wiederstehen als sie mich das erste Mal angeschaut hat... sie hat sofort mein Herz erobert love
    Da kommt auf der Stelle der weiche Kern im Manne zum vorschein ;)


    Zuerst einmal ist sie die ersten Monate noch klein und süß, aber im nächsten Frühjahr wird sie ausgewachsen und robuster sein... ich bin sicher, dass ich dann eine treue Begleiterin für mein Hobby habe.

    Aus aktuellem Anlass muss ich den Thread mal wieder hoch holen.
    Also zuerst einmal das ist unser kleiner Spickes in seinem Paradies (Teddy-Hamster 1 1/2 Jahre alt):


    Und seit knapp 3 Monaten bereichert uns die kleine Lucy (Cavalier King Charles Spaniel):


    und hier zwei Wochen nachdem sie bei uns eingezogen ist:

    :lol: Geil diese Zeichnung.
    Du solltest tastächlich den Wirbel weg lassen. Verbinde die Schnüre mit dem doppelten-Grinner-Knoten:
    http://www.dahmeland73.de/Tipp…ten/doppelter_grinner.htm


    Ich hatte öfter das Problem beim Drop Shotten vom Ufer, also nicht Vertikal, keinen guten Köderkontakt erreichen zu können. Du musst einfach mit den Bleigewichten variieren. Oft ist ein etwas höheres Bleigewicht nötig.
    Wobei ich ja der Meinung bin, dass diese Montage ihre stärken am besten in der Vertikale ausspielen kann.


    Word! :D :clap:
    Ich freue mich auf weitere Erfahrungen!
    Ich will's ja auch nur richtig machen. Es geht ja nicht darum um's verrecken irgendeine Partei ergreifen zu wollen und diese Meinung bis ins letzte durchsetzen zu wollen, sondern darum das Optimale für unsere Angelei heraus zu holen!





    Ich glaub man darf sich nicht zu sehr auf die Bezeichnung Hardmono versteifen (im wahrsten Sinne des Wortes).
    Das oben erwähnte Material ist keineswegs steif wie's der Name eigentlich sagt. Sicher gibt es recht steife Sorten, die vielleicht auch irgendwo ihre Berechtigung haben, ich hab die nach kurzem Testen allerdings gleich wieder in die Tonne gegeben oder anderweitig verwendet. Wenn die HM-Schnur zu steif ist, lässt es sich nicht mehr knoten und meine gewünschten Vorteile sind futsch. Des Weiteren ist aus denen die Werksseitige "Kringelung" ( :lol: blödes Wort) kaum heraus zu bekommen.
    Wenn du mal zufällig an diesem Shark Attack von Balzer vorbei läufst, nimm es kurz in die Hand. Du wirst sehen, dass die Bezeichnung Hardmono eigentlich nicht ganz richtig ist. Ich bin zwar immernoch auf der Suche nach noch besserem Material, dieses trifft meine Anforderungen aber schon ziemlich.
    Was das Gewicht angeht muss ich dir wiedersprechen. Ich hab zwar Momentan keine Briefwaage zur Hand - ich bin aber überzeugt, dass ein Meter HM weniger wiegt als gängiges Stahl. Vielleicht unwesentlich, doch sind wir bei der Suche nach Perfektion nicht auf solche Quäntchen angewiesen?


    Hier hab ich mal das letzte Vorfach auf die schnelle fotografiert, das die letzten sieben Hechte (nicht alle waren vorne gehakt) und alle Hänger überlebt hat. Die etwas milchige Farbe kommt vom Blitz. 100% durchsichtig, oder gar mit der gleichen Lichtbrechung wie Fluocarbon, ist es natürlich nicht... aber der direkte Vergleich im klaren Wasser mit Stahl spricht für dieses Material.


    Es hat noch keine einzige Macke - trotzdem hab ich es ausgetauscht weil's eben von Zeit zu Zeit sein muss:

    Es handelt sich um vergleichsweise günstiges Material. "Shark Attack" von Balzer in 0,70 mm. 25m für 2,30 € bei meinem Dealer - reicht für eine ganze Saison.
    Geknotet habe ich das ganze mit einem einfachen Clinch-Knoten (heisst der so?!?), drei Windungen reichen und das hält Bombenfest.
    Das Vorfach verwende ich auch beim Schleppen mit extrem großen Ködern und löse in Verbindung mit meiner Stroft GTP jeden Hänger - jeder Haken biegt vorher auf.
    Das Vorfach kann ich so lang wählen wie ich möchte. Beim Schleppen im klaren Alpsee mit großen A.S.O.-Systemen oder Castaics wähle ich das Vorfach dann gerne mal länger als zwei Meter. Jeder der schon Hechte gefangen hat kennt wohl das Szenario dass sich so ein Tier gerne mal in die Schnur einrollt. Im Gegensatz zum Stahlvorfach verstärkt sich mein gewünschter Effekt bei länger gewählten Vorfächern sogar noch. Es soll Zanderangler geben, die Fluocarbon vorschalten um die Scheuchwirkung zu verringern. Ähnlich, nur in anderen Dimensionen verhält sich das in meinem Beispiel beim Hecht-Schleppen usw.
    Stahl wird irgendwann zu schwer und beinflusst das Laufverhalten der Köder irgendwann zum negativen.
    @ Onkel Tom: Bei deinen Illex-Ködern müsstest du das sicherlich auch schon beobachtet haben, dass bei Stahlvorfächern irgendwann schluss ist was die Länge betrifft.


    Mir fällt die Marke gerade nicht ein, aber mein verwendetes HM ist ziemlich geschmeidig. Müsste jetzt in die Garage zum nachschauen.


    Bei der Sichtigkeit geht's mir eher um die Farbe. Durchsichtigen, oder nahezu durchsichtigen Stahl habe ich noch nirgends gefunden.
    Das ist auch eher die Nebensache. Ganz unsichtbar kann man es (noch) nicht machen.
    Ich hab damals den Vergleich gemacht... und ich meine erkannt zu haben, dass die von mir überwiegend verwendeten Kunsköder am HM ein besseres Laufverhalten aufweisen als am Stahl. Der richtige Karabiner spielt dabei natürlich auch eine Rolle.
    Wie dem auch sei... ich hab mich eben damals vor die Wahl gestellt und mich für's Hardmono entschieden. Das tut meinem Geldbeutel gut und meiner Quote tut's keinen abbruch.
    Eine Entscheidung für eins von beidem ist m.E. zwingend notwendig. Man stelle sich vor, man fischt das eine mal mit Stahl und das andere mal mit Hardmono, dann verliert einen guten Hecht wegen Vorfachbruch - ich z.B. würde mir einreden "mit dem anderem Material wäre das nicht passiert".

    Zitat von Kai S.

    Das es nicht so sicher wie Stahl ist steht vermutlich fest.


    Seit wann steht das fest? Für mich steht da gar nix fest.
    Für mich sieht's etwa so aus (Beispiel):


    Hardmono 100% sicher
    Stahl 110% sicher
    natürlich beides bei optimaler verarbeitung.
    Ich könnte auch mit 1000% fischen gehen und eine Eisenstange montieren... aber reichen nicht 100% aus? Diese 10% oben drauf sind doch nur zusätzliche sichtbarkeit sowie steifheit und somit scheuchwirkung.

    Zitat von Taxler

    Jetzt - nachdem hier rein sachlich argumentiert wird, ohne zu versuchen sich gegenseitig an den Karren zu fahren,
    ist das ein absolut lesenswerter Thread geworden bei dem wirklich verwertbare Informationen die Seiten wechseln. :clap:


    Und das denke ich soll auch der Sinn des Threads sein!
    Hier diskutieren einige Angler, die man sicher nicht mehr als Anfänger zählen kann... es lesen aber wohl einige mit die noch nie, oder noch nie richtig auf Hecht gefischt haben und sich informieren möchten.
    Ich denke, der Thread kann ganz gut vermitteln, und da sind wir uns glaube ich alle einigig, dass es absolut unumgänglich ist mit "hechtgerechtem" Material diesen Zielfisch zu befischen.
    Es gibt aber Methoden, wo "Hechtsichere" Vorfächer einfach nicht funktionieren. Man nehme: Drop Shot auf Barsch, Grund- und Posenangeln mit Wurm, Spinnfischen mit kleinst-Wobblern und Minispinnern usw. usw. Bei jeder dieser Methoden hatte ich schon Hechtkontakt. Hier findet's komischerweise auch keiner schlimm wenn mal einer abreist?!?
    Dass es sein kann, dass ein Fisch aus irgendwelchen Gründen ,doch noch verloren geht, gehört meiner Meinung zu unserem Sport.


    Ich denke gerne an die Sekunden, wenn ich mit Simon auf dem Boot stehe und mal wieder was gutes am Band hängt, oder eben ein Hecht am Drop-Shot-Gummi für Barsch hängt und wir beiden Stoßgebete gen Himmel richten dass wir den Fisch auch landen können (Was jetzt allerdings nicht heisst, dass wir absichtlich unsere Montagen schwächen (nach Meinung anderer) um so den Nervenkitzel zu steigern ;) ).
    Wenn man dann den entsprechenden Fisch vor sich liegen hat, hat man plötzlich alles richtig gemacht was man kurze Zeit vorher noch bemängelt und bezweifelt hat...
    plötzlich war der Köder richtig, das Wetter perfekt und von der Stelle wusste man eh schon immer dass da ein großer hockt :)
    Es fällt dann natürlich schon schwer, grundlos, praktisch ohne negative Erfahrungen das System zu ändern - ist wie im Fussball :)


    Ich würde für meinen Teil wohl erst die Seiten wechseln und auf Stahl umsteigen, wenn ich meinen ersten Meterhecht (ja, ich hatte noch keinen) vor dem Boot durch Vorfachbruch verlieren würde. Dann werde ich wahrscheinlich alle Restbestände in meiner Vorfachtasche in den Fluten der Iller oder sonst wo versenken.



    Natürlich fühle ich mich nicht persönlich angegriffen :)
    Ich versuche nur die Hardmono-Partei würdig zu vertreten :lol:


    Meine Vorfächer unterliegen stets genauester kontrollen.
    Früher habe ich HM-Vorfächer mittel Quetschhülsen hergestellt - davon bin ich aber ziemlich schnell ab gekommen. Den Vorteil das diese Schnüre auch in dicken durchmessern (ich fische überwiegend 0,70er) hervorragend knoten kann, sollte man unbedingt ausnutzen!
    Sobald ich irgendwo eine kleine Macke erkennen kann, meine Hauptschnur behandle ich übrigens gleich, wird gleich aussortiert! Das kommt einen bei Hardmono übrigens nicht so teuer wie bei feinstem 7x7-Stahl. ;)


    Zum FT werden wir dieses Jahr leider nicht kommen können. Zum einen liegt's daran, dass Simon dieses Jahr schon in Spanien war und wer kann sich schon zwei mal Angelurlaub leisten? Und zum anderen ist das wieder ein recht großes Stückchen bis zum Möhnesee. Urlaub bekomme ich auch keinen. Wir warten bis sich alle mal in Süddeutschland zum FT treffen und sind dann auf jeden Fall wieder dabei.
    Wenn's im Möhnesee allerdings einen guten Zanderbestand gäbe (mit Fanggarantie ;) ) wäre ich glaube ich zu Fuß gekommen :)

    Ich bin ganz einfach der Meinung, dass es weder fahrlässig ist, noch riskant mit Hardmono zu fischen. Das darf man so einfach nicht sagen!
    Es werden aus meiner Erfahrung und der nahezu aller Angler mit denen ich fischen gehe ähnlich viele Fische an Stahl verloren gehen wie an Hardmono. Solch ein Vorfach hat einfach auch Schwachstellen, die unvorhersehbare Verluste verursachen können.
    An der Stelle möchte ich meinen Angelkumpel Simon ins Spiel bringen. Er kann an Knowhow, Erfahrung und Erfolgen sicherlich mit nahezu allen Hechtspezialisten hier im Forum mithalten. Seine Fangquote spricht ebenfalls für ihn - und er fischt auch überwiegend mit Hardmono. Vielleicht wird er sich hier auch nochmal äussern.


    Onkel Tom:
    Ich kann mich an irgendeine Story von dir hier im Forum erinnern, in der du erwähnt hast, dass dir im Drill mal ein Jighaken gebrochen ist. Ist das denn nicht genau das selbe? Müsste man dann nicht behaupten, dass das keine hochwertige und "Hechtsichere" Ware war und nur die teuersten und besten vertretbar sind?
    Oder kenne ich storys von Leuten, die eine Schnur von Powerline fischen (ich glaub es gab auch schon Berichte hier im Forum) die regelmäßig beim auswerfen mit schweren Ködern oder im Drill mit bereits mittleren Fischen reisst. Ist das dann nicht ebenso verantworungslos und mit nichts zu rechtfertigen den Hecht einer solch unnötigen Gefahr auszusetzen?


    Wenn ich das richtig verstanden habe, sollten wir nach Meinung unserer Stahl-Fans lieber die Montage darauf auslegen so wenig Hecht wie möglich durch Vorfachbruch zu verlieren. Also ich werde weiterhin versuchen meine Montagen so auszulegen, dass ich möglichst viele Bisse bekomme - wenn ich meinen Prozentsatz an Verlusten nur halten kann, werde ichg mir weiterhin recht geben.


    Und wie bereits erwähnt, es gibt so viele Gefahren im Drill zum Verlust führen können, da erscheint unsere Diskussion hier wirklich nichtig. Bei Bedarf kann ich gerne einmal Fälle aufzählen, bei den auch kein Stahlvorfach hilft.

    Ich habe auf "nein" geklickt und ich fische seit drei Jahren nur mit Hardmono. In dieser Zeit habe ich gut über 100 Hechte landen können. Ob der Wechsel die Fangquote verbessert hat kann ich nicht sagen, da sich die Methoden unabhängig vom Vorfach von Jahr zu Jahr verbessern.
    Jeder Fisch, der bereits gehakt war, also von Fehlbissen abgesehen, konnte auch gelandet werden... bis auf einer! Bei ihm ist nicht etwa das HM-Vorfach gerissen, sondern das Stückchen Stahl am Zusatzdrilling vom Gummifisch :shock:
    Das heisst mir selbst - und nur mir selbst - beweist meine quote dass ich mit meiner Monatge richtig liege.
    Ich würde aber den teufel tun und anderen Hardmono empfehlen. Jeder sollte seine eigenen Erfahrungen machen!
    Hinzu kommt, dass HM gegenüber Stahl nicht gegen Knicke anfällig ist - nach einem Angeltag, ein paar Drills und Hängern war mein Vorfach nahezu immer gekringelt... jetzt kann ein Vorfach 2-3 Tage gefischt werden. Eben so lange bis man eine Macke spüren oder sehen kann, was bei Stahl, z.B. an den Quetschhülsen nicht immer einfach ist. Diesen Stellen an den besagten Hülsen trau ich einfach nicht, sind ja messerscharf.


    Hechtdrills dauern bei mir, und ich glaube bei den meisten hier die "waidgerecht" drillen, nie sonderlich lang. Wenn's ein kapitaler ist, können es mal fünf Minuten dauern - die wahrscheinlichkeit, dass das Vorfach aus Hardmono an den Hechtzähnen durchscheuert ist m.E. genauso groß wie die aller anderen "Gefahren" eines Drills (Materialfehler, Unter- oder Überwasserhindernisse, Ankerseil, Bootsschraube, usw. usw.)


    Noch was für die absoluten HM-Gegner:
    Schonmal versucht ein Stück Hardmono durchzubeissen? Ich schon... mein Zähne sind zwar nicht so spitz wie die eines Hechtes, aber mir ist es nicht gelungen.

    Was "Elefantenrennen" betrifft... mich interessiert schon lange wie viel Zeit sich ein ein LKW-Fahrer erhofft an Zeit einsparen zu können wenn er einen anderen etwa gleichschnellen, oder minimal langsameren LKW über eine Strecke von nicht selten mehreren Kilometern überholt? An der nächsten Baustelle o.ä. ist die eingeholte Zeit doch eh wieder futsch.


    Mir wird's bei sowas immer etwas unwohl wenn ich hinter 80 Tonnen kriechen muss. Kann nicht der LKW-Fahrer auf der rechten Spur mal kurz auf die Bremse gehen, dass der Überholvorgang schneller durchgeführt werden kann, oder hat das was mit Frust zu tun den manche Brummi-Fahrer an ihrem Beruf haben und diesem so Luft machen möchten?

    Ich würd versuchen ihn regelrecht zu provozieren. Offensichtlich scheinst du ihn bisher nicht in einer hunger- und Jagtphase erwischt zu haben, oder hast ihm in diesem Moment das Falsche präsentiert.
    Sicher kannst du versuchen ihn einfach mit Köderfisch auszusitzen... das kann allerdings seine Zeit dauern. Mir wäre das zu unspannend und zu zeitintensiv.
    Versuch viele verschiedene Kunstköder, ruhig alle 3-4 Würfe mal einen Köderwechsel machen - immerwieder anwerfen. Mal einen Jerk, dann einen Spinner, Wobbler oder doch wieder einen Blinker in seinem Blickfeld anbieten (muss nicht direkt vor'm Schnabel sein).
    Als besonderen Tipp:
    Versuch's mal mit einem Hechtstreamer. Wenn die schön nass sind lassen die sich über kurze Distanz auch mit der Spinnrute werfen und man kann sie schön langsam führen - auf Sicht eine tolle Geschichte. Von irgendeinem
    wird er sich sicher gestört fühlen und dann aus purer agressivität zupacken!
    Sollte das alles nicht funktionieren, fällt mir nur noch ein aktiv geführter, "gezupfter" Köderfisch ein.
    Nimm dazu ein etwa handlanges Rotauge oder eine Rotfeder, ein großer Einzelhaken durch's Maul und an freier Leine schön langsam und aufreizend zupfen - spätestens da kann dein Hecht dann nicht mehr widerstehen :-)


    Wir freuen uns dann auf Fotos ;-)

    Zitat von Roland.K

    HardBeat


    klasse Fisch.
    Habt ihr den am DS gefangen?
    Bisher bin ich an der Iller leer ausgegangen.


    Wird natürlich nicht verraten wie wir erfolgreich waren :D
    Jedenfalls nur so viel: Der Barschbestand in der Iller ist besser als man denkt. Das war sicher nicht der letzte in dieser Liga. Wir sind uns ausserdem sicher dass es noch viel größere gibt.
    Einen Versuch auf Barsch ist es auf jeden Fall wert!

    Zitat von Zanderschreck

    Habe ja schon diverse DVD's von den w. Brüdern gesehen.


    Hmmm... diese "w. Brüder"? Ich hab's schon gerüchteweise gehört, aber ganz ist's wohl noch nicht bis zu mir durchgedrungen? Sind die beiden tatsächlich schwul, oder gar ein Liebespaar?


    Ich habe mir von Zeit zu Zeit alle auf DVD erhältlichen Filme von denen besorgt und genieße es jedes mal mich davon berieseln zu lassen.


    Bei mir zeigen diese Filme kurz danach jedes mal ihre gewünschte Wirkung. Ich bin immer kurz davor, eine Auswahl an Attractoren und Turbotails zu bestellen. Ich konnt's mir aber bisher verkneifen (bis auf ein zwei Stück vielleicht :roll: ) - die Köder mögen zwar gut sein, aber mir würde ein wenig die flexibilität fehlen wenn ich immer nur mit Gummiködern fischen müsste (Was würde nur aus meinen schönen Jerks, Wobblern und Castaics werden?).
    Mir fehlt irgendwie die Meinung der Masse. Was meint ihr? Sind die angepriesenen Köder wirklich so unschlagbar wie tausendfach von den beiden Kollegen erwähnt?

    Zitat von Onkel Tom

    Keine Ursache! Ich will es aber genauer wissen! 8)
    Schick mir doch noch mal die Karte und mache ein Kreuz an die Stelle wo ihr heute erfolgreich wart. Ich will mal schauen, wie weit ich daneben lag, oder ob ich gut getroffen hatte.


    Wohl eher um dir dann den metrigen zu holen? :lol:


    JuliFisch: Auch von mir Petri zu den Hechten!

    Petri Onkel Tom! Echt schöne Story - macht immer sehr viel Spaß zu lesen.


    Ich und mein Angelkumpl Simon (Wei$e), waren heut auch sehr erfolgreich - um nicht zu sagen, der Saisonhöhepunkt hat uns schon erreicht, obwohl diese eigentlich noch gar nicht richtig angefangen hat.


    Aber der Reihe nach...


    Heut war geplant mal wieder richtig früh in Boot zu steigen um keine Beissphase zu verpassen.
    So ist es dann auch passiert, um halb sieben war das Boot gesattelt und unser E-Motor brachte uns schnellsten Weges in eine Flachwasser-Bucht wo wir aus Erfahrungen aus den vergangen Jahren für diese Jahreszeit unsere Hecht vermuteten.
    Die Hechte bissen zunächst sehr zaghaft. Simon konnte mit seinem Streamer dennoch zwei kleinere verhaften:


    Kurze Zeit später suchten wir einen bei Döbeln beliebten Spot auf. Simon konnte dort mittels seiner Fliegenrute diese 54er-Döbel-Granate zum Landgang überreden.

    Dieser musste leider unter dem Schnurbruch eines anderen Anglers leiden und hatte einen alten Drilling samt Vorfach noch im Schlund. Aufgrund dessen, erlösten wir ihn.


    Der Tag war schon etwas weiter fortgeschritten und Simon hatte am anderen Ende des Sees noch einen Hecht weiteren kleinen Hecht erwischen können:


    Langsam kam Hunger auf, also beschlossen wir noch eine Runde zu schleppen und danach Mittagspause zu machen. Das Schleppen hatte sich in den vorangegangenen Angeltagen immer als erfolgreich erwiesen und war schließlich aufgrund unseres "Helfers" dem E-Motor, ganz entspannend.
    Diese Entspannung wurde allerdings nach halber Strecke plötzlich unterbrochen.
    Simon schleppte einen Illex Arnaud. Diesem verpasste er während dessen immer mal wieder kleine Schläge (so bricht er schön zu Seite aus und lässt die Flanke blitzen). An einer Stelle wo der Illex immer mal wieder auch auf den Grund aufgetockt ist, hatte Simon einen schönen Einsteiger...(Wer auch Sonst? Ich blieb an dem Tag leer aus) Sofort kamen die üblichen Einschätzungen bezüglich der Größe des Kontrahenten. "Der hat gute 80, höchstens 90" hieß es zu anfang... minütlich musste das aber nach oben korrigiert werden, bis er schließlich nach 5 Minuten am Boot auftauchte und klar war, dass der den Meter hat!
    Der Hecht war nur im Maulwinkel etwas knapp gehakt, deshalb drillte Simon ganz vorsichtig. Zum Glück war der Hecht vom offensichtlich kürzlich erledigten Laichgeschäft noch erschöpft, so galt es lediglich zwei Fluchten abzuwehren. Der erste Kescherversuch ist geglückt und die Hechtdame konnte sicher im Boot untergebracht werden.
    Wie steuerten sofort das Ufer an um das Tier zu vermessen.
    Das Maßband zeigte 114 cm - neuer PB für Simon! Hierzu nochmal Petri von mir!
    Fotos wurden natürlich auch gemacht:





    Simon hat eines seiner Saionziele, die 110cm zu knacken, also schon ganz früh im Jahr erfüllt. Bin gespannt was da noch so kommt...