Beiträge von Carras

    Naja,


    gehe auf die Messern, die nun ab Herbst wieder beginnen.
    Es gibt Leute die bei jedem Boiliehersteller der auf der Messe ist, ca. 5Boilies pro Sorte mitnehmen. Meistens liegen die ja offen aus,...zum riechen, tasten.


    Wenn Du alle Baithersteller durch hast, hast Du auch ein halbes Kilo Boilies beieinander. 60 verschieden Sorten :-) ,...das bei jeder Messe....und schon hast Du ein paar Kilo Boilies.


    Was das aber bringen soll ? ......da schließe ich mich den anderen Schreibern an.
    Zumahl ich diese Methode auch eher als "Daneben" ansehe. Ich mag diese "Schnorrereien" nicht wirklich.
    Kauft euch ne Kilotüte der günstigeren Hersteller,...auch da gibt es inzwischen ganz gute.
    Das kommt unterm Strich günstiger als auf jede Messe zu fahren...


    Grüßle

    Naja,


    im Prinzip kannst Du fast jede andere Liege auch zum Stuhl "umfunktionieren".


    Das Kopfteil hoch stellen und das Fußteil einklappen. Schon hast de nen Sessel. Funktioniert im Zweifelsfall auch sehr gut.
    Hab ich auch schon so praktiziert, um nicht noch extra nen Stuhl mitzuschleppen.


    Grüßle

    Zitat von ccarp

    Haste recht! ;) Aber ich häng doch kein so en morz ding für einen Waller an den Haken :) Dann lieber ein gutes Rotauge mit 500 Gramm tuts doch auch.^^ Muss ja nich immer Groß sein. Aber Not macht erfinderisch ;)


    MfG


    Zum Wallerangeln!? 2 pfd,...why not. So ein Wallermaul kann schon ordentlich was einsaugen.
    Es gibt Leute die verwenden auch noch größere Köfis. bis zu 4 oder 5 pfd.
    Wenn da ein Waller mit 150 bis 200 pfd ankommt,...schmeckt dem auch ein 5 pfd Karpfen.
    Mein Bruder hat an einem Baggersee mal einen Karpfen mit Bisswunden eines Wallers gefangen. Der Karpfen hatte zw. 7 und 8 pfd.




    Und,.. selbst Dein erwähnter Köfi mit 500 gr. Gewicht ist kein Zwergenfisch mehr.
    500 Gr. Köfi plus 200 oder 250 gr. Bleigewicht,.....das wirft man nicht mehr weit. Wenn man da überhaupt noch von werfen sprechen kann.


    Daher kommt hier eben die "zwei Rutentechnik" zum Einsatz.


    Sicherlich etwas umständlich,...manchmal aber die einzige Möglichkeit.


    Grüßle


    Was mir ergänzend noch eingefallen ist. Diese Methode funktioniert nur in Gewässern ohne Hindernisse.
    Verfängt sich z.B. die Ködefischmontage im Kraut, keine 3m vom Ufer weg, dann ziehst Du entweder nur das Blei ans Ufer, oder die gesamte Montage ist kompl. verfangen.


    Gruß


    Carras

    Zitat von ccarp

    Dann schieß los Carras.


    Also:
    Für das Vorgehen benötigt man zwei Ruten.
    Wichtig ist die 1., die Hauptrute, mit der man später auch angelt.
    Die sollte der Fischart entsprechend gewählt werden. Beim Wallern z.B. eine Rute in 3 oder 3,3 m Länge und einem Wurfgewicht von 100 - 300 Gr.


    Auf dieser Rute kommt das Blei montiert, welches zum Werfen tauglich sein sollte aber zudem schwer genug ist. Hierzu kommt das Blei z.B. vie Seaboom auf die Hauptschnur gefädelt. Achtung bitte als Durchlaufmontage montieren. Ans Ende der Hauptschnur kommt ein stabiler Wirbel.


    Nun kommt die einfache, zweite Rute ins Spiel. Diese sollte auch mit eine Rolle ausgestatten sein die fürs Weitwerfen geeignet ist. Schnur ist egal. 30er mono reicht aus.


    Dann braucht man noch nen Angelpartner dazu (geht am besten).


    Nun wird das Schnurende der 2., kleineren Rute in den Wirbel der Hauptrute eingehängt. Dann nimmt der Angelpartner die 2. Rute in die Hand, öffnet den Bügel und richtet die Rutenspitze in richtung Angelplatz aus.
    Nun nimmt der Hauptangler die Hauptrute (1.Rute) auf und wirft das Blei auf den gewünschten Platz. Dabei wird gleichzeitig von beiden Ruten die Schnur von den Rollen gezogen. Nicht zu nah beieinander stehen, sonst kann es Schnursalat geben.
    Liegt das Blei jetzt am gewünschten Platz,..dann wird die 2., kleinere Rute eingezogen. Dabei aber den Bügel, der Rolle an der Hauptrute offen lassen. So wird die Hauptschnur der Hauptrute, umgelenkt durch das Blei, wieder ans Ufer zurück gezogen. Hat man dann den Wirbel der Hauptrute wieder in der Hand, dann wird die Schnur der 2., kleineren Rute ausgehängt.
    Nun hängt man in den Wirbel der Hauptrute, die fertige Montage samt Köderfisch ein, legt diese ins Wasser und kurbelt an der Hauptrute die Schnur wieder ein. Somit wird der Köder samt Montage auf den eigentlichen Platz gezogen, dort wo das Blei liegt. Wie gesagt, darf das Blei also nicht zu leicht sein, sonst zieht man nämlich das Blei wieder vom Platz weg, wenn man die Ködermontage raus "schleift".


    Wie ihr nun evtl. bemerkt habt,....bringt diese Vorgehen bei einer Karpfenmontage nix. Ein Boilie mit gerade mal 8 gr. Gewicht,...erschwert die Montage nicht so sehr, daß man auf so ein umständliches Auswerfen angewiesen ist. Zudem ist so eine Wurftechnik nicht gerade ideal wenn man auf über 80 m kommen möchte. Dadurch, daß man quasi zwei Schnüre von zwei Rollen, gleichzeitig auswirft,...bremst das ganze auch ordentlich ab.


    Gruß


    Carras

    Hi,


    hmm,.. um auf die richtige Entfernung zu kommen ohne (Schlauch)Boot?


    1. Futterboot
    2. Werfen
    3. Schwimmen.


    wurde ja alles schon erwähnt.
    Will aber mal auf den Trick eingehen den Du erwähnt hast.
    Das ist die "zwei Ruten Technik". Wird auch gerne beim Wallerangeln angewand, da hier die Montagen samt Köder, schon sehr schwer sein können. Daher geht man her und wirft quasi erst mal das Blei aus und zieht danach erst den Köder raus.


    Aber,..in Deinem Fall, wird das nicht funktionieren, weil das Blei immer mit der Rute geworfen wird mit der man später auch angelt. Dann kannst Du aber gleich mit einer stärkeren Rute angeln und werfen und Dir die zwei Ruten Technick ersparen.


    Sollte aber trotzdem jemand wissen wollen wie das genau geht, sagt Bescheid, dann erklär ichs mal.
    Allerdings hab ich Zweifel, daß das auf Entfernungen von über 100m funktioniert.


    Gruß


    Carras

    Carphunter,.............


    wie ich dieses Wort "hasse".
    Ja mir gefällt dieses Wort nicht wirklich. Schließe mich dem Lennard an.
    Karpfenangler härt sich doch viel besser an.


    Und ob einer seine Boilies selber macht oder als Ready kauft,....das soll und kann jeder für sich selbst entscheiden.


    Gruß


    Carras

    Hi,


    Heli Rig,…ist eigentlich ideal, wenn man auf schlammigem Grund angelt. Das Blei kann in den Schlamm einsinken, ohne das Vorfach mit rein zu ziehen. Dann aber auch nur ideal, wenn man die Position des Vorfachs nicht direkt am Blei ist, sondern weiter nach inter verlagert wird. Man kann aber über Eigenkonfektionierung mit zusätzl. Gummiperlen, die Position des Vorfachs ändern
    Bei den konfektionierten Heli Rigs ist der Wirbel fürs Vorfach sehr nahe am Blei. Hat man dann noch ein relativ kurzes Vorfach,….zieht es das Vorfach also auch hier mit in den Schlamm. Also, bei recht tiefem Schlamm,…Position des Vorfachs ändern. Eine Abwandlung davon, ist das Chod Rig, welches eigentlich nur mit Pop ups gefischt wird.
    Auch beim Chod- oder Heli Rig kann der Fisch das Blei los werden,…wichtig ist dabei nur, daß die letzte Gummiperle (Richtung Hauptschnur), nicht zu fest auf der Montage sitzt oder gar festgeklebt ist. So kann das Vorfach mit dieser Gummiperle auch gut vom Leadcore oder Rig-Tube runter rutschen und der Fisch ist das Blei los.
    Das Heli Rig ist wohl das System, welches am weitesten geworfen werden kann. Einsetzbar mit Bodenköder, Schneemännern oder Pop Up.
    Das Chod Rig ist eigentlich klassisch für Pop Ups. Dabei werden die monofilen Vorfächer meist recht kurz gehalten ( zw. 4 und 10 cm). Der Pop Up treibt dann über die gesamte Vorfachlänge auf.
    Einen kl. Nachteil sehe ich am Helirig oder Chod Rig. Der Selbsthakeffekt ist nicht ganz so gut. Da das Vorfach quasi als Nebenarm auf der Hauptschnur sitzt,…schwimmt der Fisch bei der Köderaufnahme nicht direkt gegen das Bleigewicht. Je nachdem, an welcher Stelle das Vorfach auf dem Leader sitzt. Wenn ein Fisch also eher Vorsichtig beißt,…könnte das ausschlaggebend dafür sein, daß der Fisch nicht richtig hakt.
    Zudem (ccarp hats schon angedeutet) sind Haken, Vorfach, Hauptschnur nicht in einer Linie. Man hat also nicht den direktesten Kontakt zum Fisch.


    Das Safety Bolt Rig ist ein sehr universelles Rig für fast alle Untergründe
    Dadurch das das Blei als "Seitenarm" im Safety Clip eingeclipt wird, ist man z.B. bei der Wahl des Bleies sehr flexibel. Sinn des System ist es, daß der Fisch bei Schnurbruch das Blei so schnell wie möglich los werden kann. Bitte nicht hergehen und den Tail Rubber zu fest auf den Clip machen oder gar festkleben. Dann ist das System nutzlos.
    Das System eignet sich sehr gut an Hindernisträchtigen Stellen. Gerade weil der Fisch das Blei eben wieder gut los werden kann, sollte es mal zu einem Schnurbruch kommen.
    Auch im Schlamm kann man mit dem System gut fischen, so lange der Schlamm nicht zu tief ist. Angelt man auf festen Grund,….würde ich bei dem System aber hergehen und den Wirbel am Blei entfernen. Warum?
    Auch bei diesem System schwimmt der Fisch beim Biss nicht direkt gegen das Bleigewicht. Vor allem durch den Wirbel am Blei hat der Fisch relativ viel Spiel am Vorfach, bis er gegen das Bleigewicht schwimmt.
    Man kann das Safety System auch als Steinmontage "umbauen". Das ausbringen ist dann aber eher mit dem Boot zu machen,...weil ein 500 -1000 gr, schwerer Stein ist nicht wirklich gut zum werfen.
    Die Steinmontage ist sehr gut bei Krautvorkommen. Der Stein, wird einfach mittels einer dünnen Reisleine am Safety Clip befestigt. Beißt der Fisch, durchtrennt er die Reisleine und der Fisch kann dann an freier Leine gedrillt werden. So kann sich der Fisch nicht mehr so gut im Kraut festsetzen. Und dadurch, daß das Gewicht aus Stein bestehet,…"verbleit" man auch den Gewässergrund nicht unnötig.



    Dann erwähne ich nochmal eine anderes System das auch sehr viel gefischt wird, Das Inline System.
    Das ist wohl das System bei dem der Fisch am direktesten gegen das Bleigewicht schwimmt, wenn er beißt. Grund dafür ist eben, das alles (Vorfach, Blei, Hauptschnur) in einer Linie ist. Somit hat es mit die besten Hakeigenschaften.
    Das System eignet sich im Schlamm allerdings nicht sonderlich gut. Hier haben Heli und Safety Rig ihre Vorteile. Das Inline System ist auf härterem Grund besser.
    Es lässt sich aber nicht ganz so weit werfen wie die beiden anderen Systeme.
    Anderer Nachteil ist das Wechseln des Bleies. Will man das Gewicht ändern,…muss man die Hautschnur auftrennen und alles neu binden.




    Was mir noch eingefallen ist, zum Straffen des Vorfachs (um Verwicklungen zu verhindern).
    Man sollte, kurz bevor das Blei (Montage) im Wasser auftrifft, den Wurf leicht abbremsen, in dem man den Finger auf die Spule tut. Dadurch streckte sich das Vorfach bevor es im Wasser aufschlägt.
    Anderer Seits,…hat man dann auch nur nach dem Wurf die "Gewissheit" daß nix verheddert ist. Liegt die Montage erst mal am Grund,….sind wir so oder so machtlos. Krebse und Weißfische können dort dann, so ziemlich alles mit dem Ding machen, ohne daß wir es mitbekommen. Gerade bei geflochtenen Vorfächern, besteht also immer ein Risiko, daß das Rig evtl. "Fanguntauglich" am Grund liegt.




    Gruß


    Carras

    Zitat von Taxler

    Man muß auch nicht füttern wenn man weis wo die Karpfen stehen, bzw. ihre Freßruten haben :)


    Die meisten "Möchtegernspecimenhunter" sind eben der Meinung, dass das verklappen von nem Zentner Futter
    das Know-how über ein Gewässers ersetzen kann und die Karpfen von der anderen Seite des Sees
    an die sonst absolut fischleere Stelle herüberlockt :badgrin:


    Good Posting,


    genau so sehe ich es auch.

    Zitat von andal

    Zumindest die Boilies aus dem Handel sind alle rund.


    :-) naja die Boilies die ich mache sind nicht immer "all round". Manche sind auch Eckig, Pelletförmig, Pyramidenförmig oder sonst wie,.. je nach Kreativität meiner Töchter.


    Gruß

    Zitat von hechtis

    Kein wunder, dass du nichts fängst. Man muss die Karpfen ja auch erst an die Boilies gewöhnen, indem man vor dem Angeln mit ihnen anfüttert.


    Nein muss man nicht.


    Das Wort Boilies kommt aus dem englischen (to boil = kochen)
    Letzten Endes sind Boilies nix anderes als gekochte Teigkugeln.
    Boilies wurden nur deshalb "erfunden", damit die klassiche Teigkugel länger am Haken hängen bleibt und damit man auch mal weiter werfen kann, ohne angst haben zu müssen, daß der Teigklumpen abfällt.
    Und,...sie halten jeder Rotaugen und Kleinbrasseattacke stand.


    Und daher,....müssen sich Karpfen, nicht wirklich erst an Boilies gewöhnen.
    Boilies haben einfach den Nachteil das sie wesentlich unlöslicher sind als die rohe Teigkugeln selbst. Daher geben Boilie ihre Lockstoffe auch nicht so schnell frei wie ne Teigkugel.
    Daher dauert es hier eben länger bis die Boilies "wirken" (im Vergleich zur Teigkugel)


    Gruß


    Carras

    Wow,....gute Frage,


    hier werden sich die Meinungen teilen.


    Ich persönlich denke,...es gibt ihn,....indirekt. Warum indirekt? Dazu am Schluss noch was.


    Viele gehen ja her und ändern ihre Zusammenstellung entsprechend der Jahreszeit. Weil sich das natürliche Nahrungsvorkommen ja auch von Jahreszeit zu Jahreszeit ändert. Fehlt im Frühjahr noch die proteinreiche, tierische Nahrung ( Zuckis, Kleinkrebse, Tubifex, Fliegenlarven, Schnecken und Co.), so gibt es diese im Sommer in Massen. Im Herbst nimmt dieser Anteil dann aber wieder ab. Wobei der Karpfen im Herbst nochmal versucht möglichst viel tíerisches Protein zu sich zu nehmen, um gut für den Winter gerüstet zu sein.


    Im Frühjahr fischen daher viele, eher mit Birdfoodboilies, im Sommer geht fast alles (Fischig, Birdy,Nussig) im Herbst gehen dann viele wieder auf proteinreiche Fischboilies über und im Winter auf sehr gut lösliche Boilies mit etwas weniger tier. Protein.


    Aber es gibt auch Angler die das ganze Jahr über einen Boilie(mix) fischen,... und das mit Erfolg.


    Ich persönl. halte eine Mixzusammenstellung als echten Allrounder. Müsste ichmich entscheiden, nur einen einzigen Mix im Jahr zu Fischen, würde er in etwas so aussehen.
    Der Mix enthält grob gesagt:
    Fischmehl (teils löslich)
    Fischprotein
    Birdfood
    Milchpulver
    pflanzl. Binder.
    Dazu noch ein fruchtiges Flavour oder besser Fruchtpulver, dann gibts ne Fisch&Frucht Mischung.


    Wenn man den Fischmehlanteil nicht zu hoch macht,... eignet sich so ein Mix für alle Jahreszeiten.
    Das ist für mich eigentlich ein Mix der Allroundtalent hat.



    Und nun komm das "Aber".


    Wenn man eine Platz hat, an dem die Fische fressen,...wird es nahezu egal sein, was da für ein Köder liegt. So lange er ihnen Schmeckt werden sie ihn fressen. Daher auch das "indirekt" zu beginn des Beitrages.



    Gruß


    Carras

    Zitat von Carp Gear

    Und 50 Kilo Hartmais kosten zwischen 10-20 €! 50 Kilo Boilies von Top Qualität kosten locker 10-mal mehr!


    Wow dann hast Du aber echt, sehr günstige Knödel erwischt.


    zw. 2 und 4 Euro pro Kilo Boilie,.... ist schon saumäßig günstig.
    Ich kenne auf Anhieb keinen Boilie für 2 € /Kilo, den es im Angelladen gibt. Die fangen da eher bei 3,5€ oder 5 € /Kilo an. Wobei das dann auch eher Boilies aus der Fraktion Griesknödel sind.
    Soll nicht heißen, daß solche Boilies nichts fangen,....aber meine erste Wahl sind sie nicht.


    Die meisten (guten) Boilies kosten min 6 € /Kilo eher sogar um die 9 oder 10 €. Gut heisst für mich dabei,...Mit gutem Nährwertprofil, gut Verdaubar, guter Geschmack, hochwertige Zutaten. Wobei hochwertig nicht heißen muss, daß so eine Zutat teuer ist.


    Nachteil bei eigentlich allen Readymades ist: Da kann viel drauf stehen, was drin sein soll. Wirklich wissen tut man es leider nicht.


    Ist ja schön wenn Boilies mit Fischmehl, Fischprotein, Leberextrakt, GLM oder ähnlichem gemacht werden. Da der Hersteller aber nie drauf schreibt in welchem Anteil das Zeugs enthalten ist,...kauft man also die Katze im Sack.
    Z.B:
    1 % Fischmehl + 0,5 % Fischprotein,....bringen tut das theoretisch sowie praktisch gar nix. Trotzdem wären die Zutaten dann offiziell im Boilie drin und der Hersteller kann damit werben und das Zeugs überteuert verkaufen. Wer von uns kann schon nachweißen, was wirklich drin ist?


    Daher:--> Boilies selber machen. Da weiß man was man hat.


    Nicht desto Tortz gibt es heute aber einige Baitfirmen die Boilies herstellen, die sehr in Richtung Selfmade gehen, bzw. 1 zu 1 mit den vergleichbar sind. Und auch zu moderaten Preisen. Solche würde ich den überflavourten Grießknödeln immer Vorziehen, wenn ich keine Zeit und Lust zum Rollen habe.



    Was aber nicht vergessen werden darf: der Boilie ist sicher nicht der Wunderköder für Karpfen.
    Es gibt Gewässer, da ist man mit Partikeln besser dran. Es muss nicht immer der Boilie sein. Mais, Tigernüssen, Erdnüsse usw. tun auch ihren Dienst, und das nicht zu schlecht.


    Gruß


    Carras

    Hallo zusammen,


    macht Euch mal mit dem Frolic nicht sooo viel Gedanken. Das gibts in Geflügel und Rindergeschmack und glaub noch was,........


    Aber,...das Zeugs besteht i.m.O. zum größten Teil aus pflanzlichen Mehlen.
    Die "Hülle" von Frolic ist meiner Meinung nach halt gut mit Rind geflavourt,....und lockt die Fische so gut an. Das wird aber auch schon das meiste gewesen Sein was da aus Rind besteht.


    Unter anderem sollte man wissen,..daß die Vorschriften in der Tierfuttermittelindustrie strenger sind als in unserer Lebensmittelbranche.


    Nichts desto trotz, bin ich persönlich,....allerdings auch kein echter Fan von Rinder, Schweinen oder Geflügelprodukten zum Angeln. Rinderwahnsinn, Schweinegrippe, Vogelgripppe,....usw..... rufen bei mir irgendwie kein großes Vertrauen hervor.



    Das Frolic (bzw. Hundefutter allg.) an einigen Gewässer verboten ist,...stimmt. Die Leute die damit angeln, fangen halt zu viele große Fische,...die der Ottonormalangler nicht unbedingt fängt. Das ruft Neid hervor....und die Dinger werden dann eben verboten.



    Gruß


    Carras

    Hi,


    nen wirklichen Graserboilie gibt es nicht (meiner Meinung nach).


    Die Tigernuss z.B. ist ein Köder der gerne von Grasern genommen wird. Ebenso Hartmais. Mit den Ködern lohnt sich immer ein Versuch auf Graser.
    Ein Boilie ist also nicht zwingend notwendig.


    Kürbiskernplatten oder Erbsenmehl soll ebenfalls ganz gute Lockwirkungen für Graser haben.
    Auch Algenmehle,...haben in dem Bereich ihre Wirkung.



    So gesehen,.. könnte man schon nen Boiliemix kreieren, der mit solchen Zutaten arbeitet. Allerdings wird man auch da keine Garantie haben, daß ausschliesslich Graser beißen.
    Es gibt auch ein paar Boilieschmieden die Boiliemixe im Programm haben, welche für Graser gut sein sollen.


    U.a. Underworld Baits hat nen so genannten Green Devil Mix, der gut für Graser sein soll.
    Oder Checker Baits hat nen Squid Mix der mit Kelbmehl und Spirulina Algen gemacht ist. Der soll auch anziehend auf Graser wirken.


    Aber wie gesagt,....richtig selektieren, wirst Du auch damit nicht können.



    Zur Montage,...hier könnte man ne aufpopende Version probieren, da Graser gerne auch im Flachwasser nach Futter suchen,....das nicht unbedingt am Boden liegt.


    Gruß Carras

    Hi,


    hier gehts nicht um Bauchschmerzen,...durch TS Boilies


    eigentlich geht es ums Nährwertprofil eines Boilies.


    TS Boilies fangen ihre Fische kein Zweifel,....
    Günstig sind sie auch (relativ). Und die gibts fast überall in Deutschland.



    Allerdings,....und jeder der schon mal selber Fischmehlboilies gerollt hat weiß wovon ich spreche,....sollte mal die Boilies von TS genau anschauen und mal aufdrücken....
    Die Boilies bestehen zum aller, aller größten Teil aus Kohlenhydraten.
    Wenn da in einer Fischigen Sorte von TS (oder ähnlichen), Fischmehl drin sein sollte,......dann in einem so geringen Anteil,..da kann man es gleich weg lassen.
    Wer nun aber mal eine wenig nach dem Nährwertproviel für Karpfen schaut,...der sieht,....das dort die tierischen Proteine (wie z.B. Fischmehl) eine wichtigerer Rolle spielen, als Kohlehydrate.
    Kohlehydrate, braucht ein Karpfen, eigentlich kaum bis gar nicht zum Leben. Überdosiert kann es ihm sogar schaden,....Nur wo ne Überdosierung anfängt,..kann ich auch nicht sagen.


    Aber das ist der eigentliche Grund warum,...viele ernsthafte Karpfenangler die TS Boilies (und andere die genau so gemacht sind) weniger empfehlen.


    Und zum geschmacklosen Konservierer,....das kann ich bei TS nicht bestätigen. TS Boilies haben einen recht bitteren, teils scharf werdenden Geschmack. Das kommt durch deren Konservierer oder überdosierte Flavour.


    Und preislich,...naja
    es gibt versch. Selfmadeschmieden, wo Du deren Readys kaufen kannst. Boilies mit Fischmehl und ausgewogenem Nährwertprofil. Und die sind nicht teurer als TS Boilies.
    z.B. Succesful Baits hat sowas. Oder auch Cockbaits bietet sowas an.



    Gruß


    Carras

    Hi,


    ich tendiere zu min. 3 lbs. oder gar mal 3,25 lbs.


    Warum???:


    Mir geht es dabei um die Reserve.


    Man kann auch mit einer 2,5 lbs Rute Fische landen die 20 kg wiegen, keine Frage.


    Aber.


    Ich angle ja nicht immer an ein und dem selben Teich mit 3 ha.


    Kommt doch auch mal vor, daß man an einem See sitzt der 50 ha oder noch größer ist. Evtl. sind da Boote verboten und manmuss werfen.
    Ist da nun ein Spot der etwas weiter draußen ist (>90m),..dann sollte die Rute schon gute Wurfeigenschaften haben.
    Wer dann noch ab und an mal mit PVA Säckchen oder PVA Stick angeln möchte,...braucht ne Rute die das auch bewältigen kann. Und hier sind 3 oder 3,25 lbs eindeutig besser geeignet.


    Wer Angst hat,...daß diese Ruten zu hart sind ( ala Besenstiel) den kann ich beruhigen. Es gibt genug 3 oder 3,25 lbs Ruten die denoch genügend Sensibilität besitzen um auch Fische im Uferbereich sicher drillen zu können.


    Ich selbst fische ein Torrix in 12 ft 3 lbs.
    Damit kann ich im großen See, als auch im kleinen Weiher super angeln.
    Genug Power zum Werfen und trotzdem ausreichend sensibel um auch einen 5 Pfd. Karpfen schön drillen zu können.
    Muss ja nicht gleich ne Torrix sein,...die kostet mehr als 180.-€. Aber bei den anderen erwähnten Ruten sind die Voraussetzungen auch recht gut. Gerade bei der Prodigy.


    Daher mein Tipp: nimm sie in min 3 lbs.


    Gruß


    Carras

    Hi,


    ja die Krabben gehen auch auf die Köfis los.


    Jedoch würde ich zum Waller angeln die Köfis auch nicht auf Grund legen, sondern über dem Grund schwebend anbieten.


    Dann können die Krabbenviecher auch nicht an die Köfis ran.



    Tigernüsse: Ja anfüttern macht Sinn. Aber am besten als Mischung. z.B. Hartmais, Hanf, Erdnüsse + Tigernüsse als Partikelteppich.
    Die Tigernüsse (wie auch die anderen Partikel) vorher in Wasser geben, ca. 1 Std kochen und dann mal 4 Tage im Wasser stehen lassen, bis sie eine schöne Schleimschicht bilden.
    Anködern kannst Du die Tigernüsse ganz normal, wie ein Boilie auch.


    Gruß



    Carras

    Hi,


    in so nem Fall, zwei unterschiedliche Ruten, eine auf Karpfen (12 ft 2-3 lbs.), eine auf Wels (3 m 100 bis 300 Gr. WG )
    Macht auch schon alleine des Zielfisch wegens Sinn.
    Unterdimensioniertes Gerät zum Wallerangeln,.....nicht gut.....


    Also Karpfenruten mit Hartmais, besser Tigernüsse bestücken. Ggf. gehen auch süße, fruchtige Boilies, wie Banane, Scopex, Ananas, Erdbeer, o.ä.
    Evtl. auch Nußboilies. Es gibt ja auch Boilies aus Tigernüssen. Wenn Du die Steinhart trocknen lässt (so 2 Wochen lang),...haben auch die Krabben kein leichtes Spiel.


    Wallerrute,....mit totem Köderfisch. Damit solltest Du mit den Wollhandkrabben auch keine Probleme bekommen.


    Gruß


    Carras