Beiträge von Oldboy

    Jedenfalls Steckruten, da es meiner Meinung nach kein einziges Argument mehr gibt, dass für die Telerute spricht - puncto Transportmass siehe Travelruten ...
    Beste Grüsse, Oldboy

    Auszug aus dem Text der Österreichischen Fischereigesellschaft:


    Das Revier umfaßt das gesamte alte Donaubett, von Floridsdorf bis zum Stürzlwasser, einschließlich Wasserpark und Kaiserwasser. Das Angeljahr an der Alten Donau beginnt am 1. März. Der Fischfang ist vom Ufer und vom Boot erlaubt. Das Wasser des Donaustromes und der Alten Donau unterscheiden sich morphologisch so wie ein schnell fließender Alpenfluß von einem See. Dazu kommen noch Unterschiede in den chemischen, physikalischen, biologischen und bakteriologischen Eigenschaften. Die Fläche der Alten Donau beträgt rund 156 ha. Gespeist wird der Altarm teils durch Quellen, vorwiegend aber durch den parallel zur Donau führenden Grundwasserstrom.
    Die vorkommenden Fischarten Karpfen, Hechte, Schleien, Welse, Aale sind in großer Zahl vorhanden. Ebenso finden wir Schiede, Brachsen, Rotfedern, Zander und Barsche. Jedes Jahr werden kapitale Fänge gemeldet - Welse bis zu 60 kg, Karpfen bis über 20 kg und Hechte über 10 kg.
    Der Besitz einer amtlichen Fischer- oder Gastkarte für das Bundesland Wien ist Pflicht.


    Abschliessend darf ich noch bemerken, daß ich das Wasser ganz gut kenne und ohne Boot wird es nicht eifach. Dazu kommen im Sommer tausende Badegäste an den Ufern, die Segelschulen, Elektroboote und nicht zuletzt die massive Verkrautung - bei meinen Boot musste ich etwa alle 100 Meter die Schraube reinigen ...
    Ich hoffe ich konnte etwas helfen - beste Grüße, Oldboy

    Eine Alternative wäre auch eine Floatrute - würde ein etwas größeres Spektrum abdecken - wenn du nicht viel Geld ausgeben willst, empfehle ich die Shimano Hyperloop AX Float - das Preis/Leistungsverhältnis ist gut.
    Beste Grüße
    Oldboy

    Ich fische an meinem Hausgewässer (Ausee im Naturpark, Bootsverbot) auf Hecht mit Köfi an der Segelpose (absuchen größerer Flächen bei Wind, sehr erfolgreich) oder per Blinker, manchmal auch Wobbler.
    Gruß Oldboy

    Durch die Beschränkungen unseres Gewässers blieb nur der Karpfenansitz für mich, Eisflächen haben bessere Ergebnisse als die zweimalige Schneiderkarte verhindert ... aber die Sonnenaufgänge waren immer gut, daher hat es sich absolut gelohnt.


    Petri, Oldboy

    An meinem Hausgewässer ist der Hecht schon ab 1. Jänner geschont, daher gings zu Jahresbeginn erstmal auf Karpfen, das Wetter ließ ja hoffen - der Sturm jedoch nicht, somit war der Erstansitz nicht so erfolgreich ...

    Üblicherweise verteilen sich solche schwachsinnigen Vorfälle über das ganze Jahr - für 2007 hoffe ich also das Beste ... sollte es jedoch wieder einmal dick kommen, folgt Teil 2 auf dem Fuße.
    Beste Grüße
    Oldboy

    Gestern begab sich der Verfasser an sein neues (anglerisch unbekanntes) Hausgewässer, um mal "zu schauen was sich so tut" - zumindest an diesem Tag ein Fehler ...


    1) Ankunft am Gewässer, Marsch zum ersten verheißungsvollen Platz. Feststellung, daß die jüngste Tochter morgens nicht nur ihr Fernglas, sondern offensichtlich auch den Madentopf entnommen hat. Das morgendliche Lächeln hat nachgelassen.


    Erkenntnisse der letzten halben Stunde: vor Abfahrt den Köderstand im Rucksack prüfen und
    in Gummistiefel können morgens am Wasser auch zwei Paar Socken zu wenig sein.


    2) Der Verfasser bildet sich ein, trotz schwieriger Windverhältnisse einen entsprechenden Waggler auf die Reise senden zu können. Eine Zehntelsekunde nach dem Wurf verabschiedet eine Seitenbö den Waggler in den einzigen Baum, der weit übers Wasser ragt.
    Jetzt will man es wissen und sendet den zweiten und letzten brauchbaren Waggler mit präziser Eleganz über das Wasser. Etwas zu elegant, denn der Waggler fliegt eindeutig weiter als die Schnur. Die eingeholte Montage zeigt, daß der Verfasser das Gewinde der Zusatzgewichte nicht ordentlich verschraubt und sich somit binnen 10 Minuten zweier seiner Lieblingsschwimmer entledigt hat. Das morgendliche Lächeln hat massiv nachgelassen.


    Erkenntnisse der letzten halben Stunde: kontrolliere deine Montagen (und Köder) immer genau und
    steck ein Feuerzeug ein, wenn du Raucher bist.


    3) Eine Grundrute liegt, der Schwimmer gondelt im mittlerweile beruhigten Wasser, der Verfasser entspannt sich. Aus dem Gebüsch seitlich brechen unangeleint (Naturschutzgebiet) ein Rottweiler und ein Schäferhund, in trautem Wettrennen. Der Schäfer schafft es, der Rottweiler sprintet parallel zum Wasser in die Karpfenschnur und reißt den ganzen Krempel vom Gaberl, ins knietiefe Wasser. Besitzer sind keine zu sehen, die Hunde entschwinden am durch Wald begrenzten Horizont. Das morgendliche Lächeln ist einer Grimasse gewichen.


    Erkenntnisse der letzten halben Stunde: lerne die Sprache der Tiere und
    geh vor der Abfahrt auf die Toilette, oder nimm zumindest Papier mit.


    4) Der Verfasser stiefelt ins Wasser, um die Rute zu bergen. Er beugt sich nach unten und der Camcorder seiner Frau verlässt die nicht zugezippte Seitentasche seiner Jacke und begibt sich ins Wasser. Zwar nur kurz, aber es hat gereicht.
    Der Verfasser beschließt den Abbruch des Tagesseminars "Angeln für Volltrottel" und marschiert zum Parkplatz. Am Auto steigt er aus den nassen/dreckigen Gummistiefel und hopst in flammendroten Schisocken auf den Fahrersitz. Zu Hause angekommen, parkt er aufgrund der "Samstageinkäufer" in erheblicher Entfernung zu seiner Wohnung. Er stellt fest, daß die nassen/dreckigen Gummistiefel noch auf dem Parkplatz des Hausgewässers stehen und hopst in flammendroten Schisocken (den Krempel auf dem Buckel) unter Beifall einer entzückten Einwohnerschaft Richtung Heim.
    Die Frage seiner Frau "Wie ists gelaufen ?" blieb unbeantwortet.


    Erkenntnisse der letzten halben Stunde: Idioten sollten davon absehen, Elektronik mit ans Wasser zu nehmen und
    ein schlechter Tag kann fortwährend schlechter werden und
    Schneider blieb ich sowieso. Aber der Sonnenaufgang war toll.