Beiträge von Ulli3D

    Bei Hecht nehm ich immer mindestens 70 cm Vorfachlänge. Wer einmal gesehen hat, wie sich ein Hecht im Sprung in das Vorfach einwickelt und wer die Kiemenzähne kennt, der weiß warum. Da sind 50 cm Stahlvorfach mal schnell zu kurz und die Hauptschnur hängt, kurzzeitig bis zum Abriss, in den Kiemen.


    Ergebnis: Hecht das Maul mit einem oder 2 Drillingen vernagelt, 10€ für den Wobbler sind weg.


    Zum Thema Sichtigkeit und Hardmono, womit haben denn unsere Väter in klaren Seen Hechte geangelt als es noch kein Hardmono gab? Das war kein dünnes 7x7 sondern das waren schon richtig dicke Vorfächer.

    Wer meint, er könne beim Angeln auf Hecht oder in Gewässern mit Hechten auf das Stahlvorfach verzichten, der handelt in höchstem Maße verantwortungslos. Zudem ist ein 7x7 mindestens genauc so schlecht zu sehen wie ein 1 mm starkes Hardmono.

    Und dazu noch die Strömung, da ist die Rute doch schon ohne Anbiss krumm bis ins Handteil, da ist nichts mehr mit Köderführung. Versuchs mit was von 60 g aufwärts, 80g ist ne gute Zahl.

    Zitat von ForellenFreak

    Das, mein Freund, ist Schwachsinn. Denn in mehr als 90% der Forellenseen, die ich kenne, gibts nur REGENBOGENFORELLEN. Wie du sicher weißt, ist dies keine natürliche Art, sondern eine Rasse, die von den Amis "erfunden" wurde. Also durch die Kreuzung von verschiedenen Saibling bzw. Forellenarten. Bei derartigen Kreuzungen gibts aber ein Problem: Sie haben ihre natürlichen "Fähigkeiten" verloren und keine Triebe mehr, wie es bei zB Bachforellen der Fall ist. Wenn du in einem solchen Teich Bachforellen hast, und im sommer frisch geschlüpfte Brut, ernähren sich die Bachforellen von allein nur von der Brut. Allerdings haben Regenbogen oder sog. Tigerforellen (kreuzung aus bachforelle und bachsaibling) nicht mehr einen solchen Jagdinstinkt. Sie sind auf deutsch gesagt zu dumm zu jagen lebendiger beute. Sie wären also, selbstw enn Zanderbrut im Teich wäre, nicht in der Lage, diese zu fressen. Deshalb müssen Regenbogenforellen auch immer von Hand gefüttert werden, selbst wenn genug Nahrung da wäre, um zu überleben... :roll:



    Ich frag mich immer wieder, welcher Idiot in den Bächen und Flüssen die Regenbogenforellen so füttert, dass auch Exemplare von 50 und mehr cm keine Ausnahme sind.



    Bevor Du solch einen Humbug hier schreibst, solltest Du Dich vielleicht vorher aufschlauen. Die Regenbogenforelle kommt ursprünglich aus dem Norden der USA und Kanada und ist KEINE Zucht. Die Regenbogner, die man hierzulande findet sind aus Zuchten und in einigen Gebieten in den Gewässern aus natürlicher Vermehrung.

    Und beim letzten Teig waren es auch 42 % Mehrfänge, Klasse!


    Wenn der Ursprungsfang 100% sind, dann waren es mit dem neuen Teig 142 % und da kommen nochmals 42 % Mehrfänge drauf, da haben wir schon die 200 % überschritten. >:(


    Ach ja, es ist erwiesen, die Erde ist doch eine Scheibe :liar:

    Die Anglertasche (Rutentasche) und die Angelzubehörtasche sind ihr Geld mehr als Wert. Die Zubehörtasche ist nahezu unkaputtbar! Ebenso war im letzten Jahr der Unterfangkescher sein Geld wert und, ich hab mir vor 3 oder 4 Jahren einen Funkbissanzeiger Set mit 4 Bissanzeigern für, ich glaube, 50 € gekauft und die laufen immer noch, trotz Unkenrufen und Regen.

    5. Posting, Kommision ist nicht.


    Klar alle schimpfen auf Askari aber schau mal vorbei, wie voll der Laden ist. Die bekommen wahrscheinlich die 50 % auf den VK, die sind nämlich bei den Lieferanten in der höchsten Rabattstufe. Da kommt ein kleiner Laden so schnell aber nicht hin.

    Zitat von skullmonkey

    Ulli3D's Vorstellungen von 100.000€ Umsatz pro Monat sind vollkommen übertrieben ...


    Dann rechne mal, Du bekommst, wenn Du guter Händler bist, rund 30% auf den VK sprich, Du bekommst eine Rute, die einen UVP von 100 € hat, für 70 €, der Straßenpreis liegt bei ca. 80 €. Du hast also keine 30% Marge sondern nur 12,5 %. Bei einem Umsatz von 100.000 € bleiben 12.500 € übrig. Davon zahlst Du Miete für den Laden, rechne mal locker mit Nebenkosten mit 4 - 5.000 €. Da bleiben im besten Fall noch 8.500 € übrig. Wie schon oben gesagt, bei der Größe brauchst Du noch einen Angestellten, der nochmal mit allen Nebenkosten mindestens 4.000 € kostet. da bleiben da noch 4.500 € übrig. Davon zahlst Du dann Gewerbesteuer, Umsatzsteuer, ach ja, wir haben ja in der ganzen Berechnung die Märchensteuer vergessen, Dein Gehalt :lol: und da das ganze Geraffel vorfinanziert werden muss, rechne mal mit 100.000 € Lagerbestand zu 6%, wo bekomme ich das Geld zu diesem Zinssatz, sind auch noch mal nur an Zinsen 500 €/Monat, der Steuerberater, ...


    Dann kommen da noch mindestens 2 Jahre, in denen Du Dir erstmal einen Namen machen musst, in denen Dein Umsatz wesentlich niedriger sein wird und die dann auch noch irgendwie vorfinanziert werden müssen.


    Man sieht, ich hab das auch schon mal durchgespielt, meine Frau hatte so eine Idee, und ich hab ihr mal einiges vorgerechnet.


    Nimm auch mal Deine Kundschaft. Wie viele Menschen leben in Deinem Einzugsbereich und wie sieht die Konkurrenz aus? Wenn Du in einem Gebiet wohnst, in dem Du einen Anteil von 100.000 Einwohnern hast, dann kannst Du ja mal ausrechnen, was jeder Angler bei Dir lassen muss, damit Du auf Deinen Umsatz kommst.


    Bei uns in D gibt es rund 3,5 Mio Angler, die im Jahr rund 3 Milliarden € für ihr Hobby ausgeben (Zahlen von Ende 2004), das bedeutet jeder Angler gibt im Schnitt rund 860 €/ Jahr aus. Um es leichter zu berechnen gehe ich mal von 4 Mio Anglern aus, das wären bei gerundeten 80 Mio Einwohnern 5 % der Bevölkerung. Bei dem Einzugsbereich von 100.000 Einwohnern gibt es dann 5.000 Angler, die dann 4.3 Mio € umsetzen. Hört sich ja erstmal prima an. Aber die Realität, ich selber wohne in einem Bereich von rund 900.000 Einwohnern. Im Umkreis von 50 km habe ich die Auswahl zwischen mindestens 20 Angelläden, darunter auch so Läden wie Bode oder Askari. Da bleiben dann nur 2.250 potentielle Kunden übrig. Bei 860 €/ Angler und Jahr kommen da 1,935 Mio € im Jahr oder 161.200 € pro Monat zusammen. Klasse, das Geschäft lohnt sich!


    Würde sich lohnen, wenn die 860 € nur in Tackle investiert würden. In den 860 € sind aber so Sachen wie Angelurlaub, Bootstouren, Erlaubnisscheine, Beiträge, etc. enthalten. Jetzt kannst du Dir ausrechnen, ob sich das Geschäft auf Dauer lohnt und ob Du den Banken ein entsprechendes Geschäftsmodell vorlegen kannst.


    Hinzu kommt, die vorhandenen Angler haben in der Regel die Händler ihres Vertrauens und Du musst sie irgendwie davon überzeugen, dass sie von nun an bei Dir kaufen sollen, weil Du der bessere Partner für sie bist.


    Es sieht anders aus, wenn Du das Geld hast, nichts vorfinanzieren musst und nicht darauf angewiesen bist, mit den Zinsen zu rechnen. Alternativ kannst Du auch versuchen, ein gut eingeführtes Angelgeschäft zu übernehmen. Das wird zwar entsprechend teuer sein aber, der ROI (Return of Invest) ist eher zu erwarten.

    Mit Kommision ist wohl nichts. Wenn Du dann eine rentable Größe haben willst, dann must Du noch jemanden zusätzlich einstellen und dessen Lohn muss auch erstmal erwirtschaftet werden. Rechne mal damit, dass Du im Monat mindestens 100.000 € Umsatz machen musst, je nach Gewinnmarge sogar noch wesentlich mehr. überleg mal, ob Du das schaffst.

    Er fragte eindeutig nach der 40g Version und auch die Antworten bezogen sich darauf. Er spricht vom Rhein und nicht von ostfriesischen Kanälen. Da ist die 28g schon bei kleinen Spinnern krumm.