Beiträge von Ulli3D

    Wenn Du schon die Drilinge montiert hast, ist es nicht so einfach. Für Vorfächer ohne haken gibt es einen guten Tipp von Uli Beyer. Nimm eine leere Vorfachspule, das erste Vorfach wird mit Tesa auf dem Spulenkern festgeklebt, das Vorfach aufgewickelt, das nächste an den Karabiner angeklinkt usw, bis alle Vorfächer aufgespult sind. Da sind dann alle ordentlich und übersichtlich verpackt.

    Stimmt, die Kleinen haben offensichtlich ein Augenleiden :lol: hatte auch schon einen 24er Hecht auf einen 14 cm Super Shad Rap. Ich bin mittlerweile auch schon bei Ködergrößen von 25 und mehr cm angekommen, wobei das m. E. die Grenze fürs Spinnen ist, alles was größer ist sollte geschleppt werden.

    Es gibt auch von Trout Attack Pulver, da wird die feuchte Made mit bedeckt und dann ist die Fleischmade, Bienenmade, Wurm, ... in der entsprechenden Farbe gefärbt.

    Ach ja, dieses Gerücht mit dem Löschwasser taucht jedes Jahr wieder auf, ähnlich wie Nessi oder der vom Waller gefressene Dackel :lol:


    Dicke Karpfen und Brassen in klodeckelgröße gibt es, meine Frau hatte auch so ein Exemplar am Haken. Schau mal bei http://www.hechtangeln.nl nach, da gibt es Fotos, zwar in der Mehrzahl Hechte, aber bei den älteren Fotos sind auch Schuppis und Co abgelichtet.

    Aal läuft gut, aber nicht im Park direkt, da ist im Sommer zu viel an Kleinfisch unterwegs. Ansitzangeln ist im Sommer, zumindest auf Hecht und Zander, eine ziemlich brotlose Kunst. Wenn genügend leicht zu bekommendes Futter, sprich Jungfische, vorhanden ist, warum sollte der Hecht oder Zander dann ausgerechnet auf Deinen toten Köderfisch gehen?


    Bei Spinnern, unbedingt auch Doppelspinner einpacken, die gehen beim Spinnen ganz gut. Wie schon gesagt, Strecke machen ist angesagt.


    Wenn man beim Angeln richtig relaxen will, dann geht das direkt vor der Haustür. Mach es wie die Niederländer, 5 m Stippe für 10 ¤ und dann direkt am Bootssteg mit Maden auf Rotfedern/ -Augen oder Blei (Güster). Wenn man Pech hat beißt auch mal ein Schuppi, dann war es das in aller Regel mit der feinen Montage, es sei denn, man hat schnell einen langen Kescher zur Hand.


    Alternativ kann man auch feedern. Eine große Bitte, sparsam mit dem Futter umgehen. Man muss da keinen riesen Futterplatz anlegen. Die Polder sind, fast, stehende Gewässer. Wenn da nur 50 Angler an 100 Tagen jeweils 1 Kilo Futter einbringen, dann sind das innerhalb des Parks jährlich 5 Tonnen Futter. Eines ist auf jeden Fall sicher, es sind mehr als 50 Angler an mehr als 100 Tagen da, die anfüttern.


    Ich habe da schon Futterorgien gesehen, da wurden an einem Nachmittag von ein paar Anglern mehrere große Plastikschüsseln voll mit Futter angerührt und dieses bei einem Ansitz eingeworfen. Leider waren das schon wieder Deutsche. Wenn Niederländer anfüttern, dann sind das 2 oder 3 Fütterbällchen. Das ist offensichtlich genug, denn die fangen ihren Fisch.


    Ach ja, beim Grundangeln im Park unbedingt ein Spitzenblei verwenden, durch den Bootsverkehr ist schon manche Angel in die Polder gezogen worden.


    Übrigens, an einem Abend in der Woche, ich meine am Freitag, wird für Angler ein Infoabend abgehalten, unbedingt hingehen!

    Wenn Du im Sommer in Vlietlanden bist, dann ist eigentlich der Einsatz eines Bootes Voraussetzung, um die Chancen auf einen Hecht zu steigern. Nur mit einem Boot kommst Du auch in die kleinen Polder, die Du zu Fuß kaum erreichen kannst. Wen Du kein Boot hast, bei Maart gibt es die zu mieten, nimm ein kleines, damit Du auch unter den ganz niedrigen Brücken durch kommst (Kopf einziehen).


    Wenn Du aus dem Park mit dem Boot herausfährst geht es links über das kleine Vliet in Richtung Medemblick, das lohnt sich auf jeden Fall. Wenn Du ein Boot mietest, dann kannst Du es am Vortag gegen 18:00 Uhr abholen. Das reicht auf jeden Fall für eine Runde durch Medemblick und 1 bis 3 Hechte sollten da drin sein. Rechts geht es über das Große Vliet in die interessanten Polder. Nimm auf jeden Fall auch die kleineren mit, aber Vorsicht, einige sind nur 30 - 50 cm tief, da kann man sich festfahren aber auch da lauern dicke Hechte.


    Das Große Vliet ist maximal 1,50 m tief und sollte für Friedfischangler auf jeden Fall ein Muss sein.


    Beim Trolling in den Poldern ist eigentlich nur eine Technik wirklich erfolgversprechend: die "Jan Eggers-Technik", heißt, tieflaufender Wobbler, z. B. Rapala Super Shad Rap oder Sliver an 2 m Leine direkt im Schraubenwasser geführt. Dazu gehört natürlich eine recht harte Rute, da die Wobbler bei 4 - 5 km/h ganz schön Druck machen.


    Achtung, Tempolimit in den Poldern und in Medemblick: 6 km/h! Die blauen Jungs kontrollieren auch mit Laser. Die Geschwindigkeit lässt sich entweder mit einem GPS- Empfänger ermitteln oder mit dem Super Shad Rap. Wenn der nicht mehr vernünftig läuft und laufend auftaucht bist Du zu schnell.


    Gute Erfahrungen hab ich mit dem Super Shad Rap in RedHead mit dem Vlietlanden Aufdruck gemacht. Es ist ein Original und kostet nur 11 ¤ und fängt wie Teufel.


    Ach ja, bei Maart bekommt man nicht nur feines Angelgerät sondern auch kostenlose Gewässertipps.


    Wir fahren dieses Jahr erst im Oktober/ November hin, da ist es mit den Hechten "einfacher" 8)

    Wen Du die Multi unter die Rute hängst, dann allerdings mit rechts kurbeln musst, dann gibt es, außer einigen praktischen Nachteilen, kein Problem. Wenn Du die Multi aber, wie gewohnt oben auf der Rute haben willst, das wird in aller Regel nichts, da die Beringung der Feederruten auf Stationärrollen ausgelegt ist (scheuern der Schnur am Blank).

    Schau Dir auch mal die D.A.M. Quick Super 830 an, 200 m 0,20 er bis 100m 0,30er. Läuft gut, schickes Design und sehr gute Bremse. Straßenpreis etwas über 60 Euronen.

    Zitat von Friedfischschreck

    Ich denk mal dass es an den größeren und besseren Bremsscheiben liegt das die Frontbremsrollen etwas teurer sind als die Heckbremsrollen...


    Dafür ist die Konstruktion der Heckbremse aufwändiger.

    Zum Brandungsangeln würde ich Dir keine Multi empfehlen, da fehlen Dir nachher die entscheidenden Meter in der Weite. Zudem dürfte es nicht ganz einfach sein, eine Brandungsrute mit einer für Multirollen geeigneten Beringung zu finden. Auch denke ich mal, die Anforderungen für Brandungsrollen und Wallerrollen sind doch sehr unterschiedlich. Einmal kommt es auf die Weite an, bei der Wallerrolle eher auf Stabilität und Belastbarkeit.

    Wenn es durch die Pamps geht, oder über Stock und Stein und ggf. durch hohes Gras, dann würde ich mir auf jeden Fall einen "Hackenporsche" aus der Karpfenabteilung holen. Die haben breitere luftgefüllte Reifen, sind entsprechend groß und sind schon ab 50 Euronen zu haben. Zusammengeklappt passen die immer noch ins Auto, zur Not sogar hinter die Vordersitze.

    Sbiros sind universeller einsetzbar, als viele denken. Gerade wenn es darum geht, leichte Köder auf Entfernung zu präsenstieren ist die Methode unschlagbar.


    Gratulation übrigens zu der Rute. Mit 'nem 10g Sbiro kommst Du locker über 70 m damit, je nach Teichgröße ist Helmpflicht auf der anderen Uferseite angesagt :p

    Bei mir steht auch schon die Ausrüstung bereit, der Wecker gestellt. Jetzt fehlt nur noch einer, der den Entenschnäbeln Bescheid sagt, dass sie erst nach meiner Ankunft mit dem Fressen anfangen sollen 8)

    Jetzt kennst Du die Papierform. Schau Dich mal bei einem Tackle-Dealer um, ob der sie nicht da hat oder gar mal bestellt, wenn er sie nicht hat. Wenn du da die Rolle auch noch kaufen willst, dann wird er Dir sicherlich nicht nur mit dem Preis entgegen kommen.

    Zitat von BlankerBlinker

    Ne Multi will ich eigentlich nur aus dem einen Grund weil es einfach besser aussieht und ich noch nie mit einer gefischt habe.


    Oh jeh, dann kauf Dir noch reichlich Ersatzschnur und 'ne Häkelnadel. Die Perücken sind vorprogrammiert.


    Wenn Du die Multi kaufen würdest, weil sie stabiler (für's Jerken) ist, OK, aber wegen besser aussehen, das ist doch normalerweise ein Frauen- oder Mantafahrerproblem. :badgrin: