Beiträge von Ulli3D

    Eines der erfolgreichsten Projekte läuft am Rhin im Gebiet der Sieg. Bei Siegburg gibt es eine Fischzählstation, durch die die Lachse müssen. Die Rogner werden gestreift und der Laich in einer Aufzuchtstation "ausgebrütet :badgrin: ". Die Jungfische kommen dann wieder in die Gewässer. Der bisher größte Lachs in der Sieg war über einen Meter, ich glaub 1,17 m, bin mir aber nicht ganz sicher.


    Am Wehr in Siegburg kann man von Ende Oktober bis Ende November die Lachse springen sehen, ein großartiges Schauspiel.


    In NRW ist der Lachs ganzjährig geschont!

    Schleusen sind nur in den Kanälen, in denen übrigens, sofern sie für die Berufsschiffahrt genutzt werden, normalerweise keine gesonderte Vergunning, außer der Sportvisakte, benötigt wird.


    Die besten Chancen hast Du im Gebiet rund um das Ijsselmeer in den Poldern. Die sind eben nun mal sehr flach und da heißt es entweder zu Fuß oder auch mit dem Boot Strecke machen.


    Mit dem Boot ist es wirklich optimal, mit großen, tieflaufenden Wobblern an kurzer Leine direkt im Scharubenwasser zu schleppen. Das bringt garantiert den Hecht. Sehr gute Erfahrungen habe ich mit Rapalas gemacht, dem Sliver in RedHead, eigentlich ein Salzwasserwobbler, dem Down Deep Husky Jerk und dem Shad Rap. Am fängigsten waren Wobbler in RedHead und FireTiger.


    Zu Fuß heißt 2 -3 Würfe schräg zum anderen Ufer, die Polder sind zwischen 2 und 10 m breit, weiterziehen, wieder werfen.


    Und dran denken, in Noordholland, wie eigentlich fast überall in den Niederlanden, ist bei Hechten Release-Pflicht!.


    Petri Heil

    Polder, die gibt's bei Venlo wahrscheinlich nicht, da muss man dann in Richtung Küste fahren. Tief sind die Polder übrigens auch nicht, so um die 100 cm, meint zwischen 50 cm und 1,50 m. Also flachlaufende Wobbler, Spinner oder Jerkbaits sind angesagt.

    Vlietlanden ist eine sicher Bank, wenn man den Dreh raus hat. Ich war mit meiner Frau im September dort, das Wasser war noch 23 Grad, also viel zu warm. Wir haben uns an 4 Tagen ein Boot geliehen und 30 Hechte überlisten können, von 85 cm bis 25 cm, die Mehrzahl lag allerdings im Bereich von 60 - 70 cm.

    Ich muss auch sagen, rund um Vlietlanden in den Poldern ist es richtig gut mit dem Hechtbesatz. Bester (fängigster) Köder war bisher ein Rapala Sliver in Red Head, eigentlich ein Salzwasserköder und nicht überall zu bekommen. Aber auch Doppelspinner sind sehr erfolgversprechend.


    Wenn man zu Fuß unterwegs ist, 2- 4 Würfe und weitermarschieren. Recht anstrengend aber erfolgversprechend. Beste Methode ist das Schleppen hinter dem Boot direkt im Schraubenwasser mit tieflaufenden Wobblern an kurzer Schnur (max 3 m). Damit haben wir auch mitten in Medemblick Hechte gefangen.

    Ich hatte jetzt auch mal die Möglichkeit DMAX zu schauen (hab selber nur DVB-T). Am besten hat mir noch der Rex Hunt gefallen, die Sendung Fish 'n Fun ist allerhöchstens ein besserer Abklatsch. Beide Sendungen solte man als das nehmen, was sie sind: Unterhaltungssendungen.


    Die Sendung Angel TV auf Terranova halte ich für besser allerdings auch für zu kurz.

    Wenn der Teig im Teigformer klebt, dann hast Du garantiert den von Trilup. Bei diesem Teil empfiehlt der Hersteller, den Former mit Bienenmadenöl, natürlich von diesem Hersteller, auszupinseln (Wattestäbchen). Sonnenblumenöl funktioniert genau so gut. Noch besser ist es, einen Former zu nehmen, bei dem das Plastik "antihaftbeschichtet" ist (die olivgrünen, die aus einem Teil bestehen).

    Den Sbiro kann man sehr gut dazu benutzen, leiche Köder wie kleine Spinner, Mini-Wobbler etc. auf Entfernung zu bringen. Durch die Art des Sbiro, schwimmend oder sinkend, kannst Du die Lauftiefe des Köders mit beeinflussen. Als Vorfachlänge gibt's keine generelle Empfehlung. Einzig, wenn die Fische sehr vorsichtig beißen, dann sollte das Vorfach länger als 150 cm sein.


    Wenn Du Powerbait zum Schleppen benutzt, dann solltest Du das Vorfach auf jeden Fall mit einem Dreifachwirbel befestigen und als Knotenschutz ist eine Gummiperle zu empfehlen. Wichtig ist, dass der Powerbait in "Schuhform" oder "Löffelform" am Haken befestigt wird, damit er sich ordentlich dreht.


    Damit der Teig besser am Haken hält, nimmt man oft spezielle Teighaken mit einer Spirale auf dem Hakenschenkel.

    Ich hab die Xi, allerdings nur als 1500er zum leichten Spinnfischen auf Forelle. Super Teil, einzig der Schnurclip liegt bei der kleinen Rolle für meinen Geschmack nicht tief genug in der Spule, so dass es leicht mal zum Hängenbleiben der Schnur beim Auswerfen kommen kann. Ich denke mal die 2500er (155 m/ 0,28er) müsste schon für Hecht und Zander reichen, die 4000 (190m/ 0,35er)auf alle Fälle. Besonders wenn man mit geflochtener Schnur fischt, da kann man noch reichlich Backing drunterziehen.

    Statt eines Hochhauses tuts auch der Rhein z. B. oder ein anderer Fluss.


    Einfach einen flachlaufenden Wobbler mit der Strömung abziehen lassen und anschließend wieder einholen, dann sollte die Rolle mit entsprechender Spannung bespult sein. Vor den Wobbler noch ein Stahlvorfach mit Wirbeln an beiden Seiten, man kann ja nie wissen, ob sich da nicht einer für den Wobbler interessiert. Alternativ geht auch eine große Wiese, lange Rute, 20 g Blei mit Wirbel an die Hauptschnur und weeeeeiiiiiiiiit werfen und wieder aufspulen.

    Im Moment stehen die Forellis ja noch ziemlich hoch. Mein Tipp: Spiromontage wie oben beschrieben und auf das Vorfach eine Styroporkugel (Pilotkugel) als Bissanzeiger und zum Tiefeneinstellen. Als Köder sind Bienenmaden immer gut und die Tiefe (Abstand Pilotkugel - Köder) auf ca. 20 cm eingestellt. Die erforderliche Tiefe wird in den nächsten größer werden, lässt sich aber mit der Pilotkugel schnell einstellen. Ab 50 cm Tiefe kann man auch vorbebleite Posen z. B. mit 4 g WG und 1 g Tragkraft verwenden. Da braucht man keine zusätzlichen Bleie.

    Sehr interessant sind die Gummifrösche von Cora Z. Meine Frau wollte den eigntlich nur mal ausprobieren, wie er läuft und hatte schon einen kleinen 50er Hecht dran hängen.

    Polbrillen bringen nichts, wenn das Wasser trüb ist. Sie vermindern einfach nur die Reflexion des Lichtes auf dem Wasser. Dadurch sieht man "durch" das Wasser. Vergleich einfach mal das Bild durch die Brille mit einem Bild durch einen Fotoapparat mit Polfilter.