Beiträge von Ulli3D

    Ähem, Schwarzmeergrundel heißen die glaub ich und, ganz ehrlich, da ist kein Kraut gegen gewachsen. Einzig, von der Steinpackung wegbleiben bringt etwas Erfolg aber dann ist es auch mit den Aalen schlecht.


    Sei froh, dass Du nur mit den Grundeln kämpfst, bei uns im Rhein kommen dann noch die Wollhandkrabben dazu und die können auch Räuberleiter, sprich, die klauen auch auftreibende Köder.

    Klar ist das besser als Nichts aber die "Verdunstungskälte" ist ja auch nur relativ. Wenn ich einen Fisch essen will, dann soll der auch qualitativ und geschmacklich gut sein, das ist bei sommerlichen Temperaturen nach 2 Stunden auf keinen Fall mehr gegeben.


    Wer sich mal mit den Vorschriften über Lebensmittelhygiene vertraut macht, spätestens wenn jemand zum Mitessen eingeladen wurde greifen die, der überdenkt seinen Umgang mit dem Lebensmittel Fisch recht schnell.


    Warum wohl ist den Anglern die Weitergabe von gefangenem Fisch verboten?


    Für Jäger ist es ganz normal, dass Wildbret weiterverkauft wird allerdings muss derjenige, der ein Stück Wild aufbricht, schon einen Nachweis über die Teilnahme an einem Kurs über Wildbrethygiene führen. Er ist ebenso dafür verantwortlich, dass das Wild in kürzester Zeit in eine Kühlung kommt etc. Warum soll ich also mit einem Lebensmittel, das wesentlich schneller verdirbt als Wildbret, schlechter behandeln?

    Ist ja eigentlich schon alles geschrieben aber wichtig ist, dass die Forelle schnell ausblutet, da ist der Kiemenschnitt dem Herzstich vorzuziehen und so schnell wie möglich auszunehmen, also auch die Kiemen mit zu entfernen.


    Kleiner Tipp, die Niere, das blutreichste Organ, entfernt man am einfachsten mit einem alten Teelöffel.


    Kühlbox mit kalten Akkus ist natürlich optimal, wir reden hier schließlich über ein Lebensmittel!

    Ich hab mich auch mal bei Angelkollegen, die mal eine Jahreskarte für den Honnefer "Hafen" hatten, erkundigt, Kaulbarsche, ein paar Brassen und 2 Aale an der Hafenausfahrt, die jetzt wohl auch fürs Angeln gesperrt ist, waren die Ausbeute. Bei niedrigem Pegel ist wohl der hintere Teil des Hafens trocken und insgesamt recht flach. Alle haben abgeraten bzw. "Einmal und nie wieder" gesagt. Ich hab auch schon von jemandem gehört, der vor 2 oder 3 Jahren dort einen ordentlichen Hecht gefangen haben soll aber nie jemanden getroffen, der dabei war.


    Aber, jeder ist seines Glückes Schmied, wer nicht am Wasser ist, der kann auch nichts fangen, vielleicht hat sich die Lage ja deutlich verbessert, berichte mal.

    Das ist wahrscheinlich auch der, der immer erzählt, dass große Hechte schlechte Futterverwerter sind und auf jeden Fall raus müssen aus dem Gewässer, oder? (Spricht mit flämisch klingendem Akzent)

    Hast Du auch schon mal jemanden getroffen, der da in den letzten beiden Jahren gut gefangen hat oder sind das alles nur Erzählungen von vor 10 - 20 Jahren?

    Zitat von karpfengott24

    Meine Meinung:
    Wer keinen gültigen Fischerreischein besitzt,hat an einem Gewässer nichts zu suchen...


    Ich vermute mal, dass Du was anderes ausdrücken möchtest. Du bist wahrscheinlich der Meinung, gültiger Fischereischein = abgelegte Prüfung!


    Wie sagt man dazu, schwer auf dem Holzweg! Auch in Deutschland gibt es noch genügend Angler, die NIE eine Prüfung abgelegt haben aber doch jedes Jahr ihren Fischereischein lösen.


    Zudem, 99% der Weltbevölkerung ist in der Lage zu fischen, ohne eine Prüfung abgelegt zu haben einzig die Deutschen, die nach Mitte der 70er, abhängig vom jeweiligen Bundesland, angefangen haben zu fischen sind zu dusselig dazu.


    In den Nachbarländern braucht man auch einen gültigen Fischereischein aber, den bekommt man unbürokratisch beim Postamt, in Angelgeschäften etc. Und, wenn ich mir den Fischbestand dort und den Umgang mit der Kreatur dort ansehe und mir anschaue, wie manche "geprüfte" Angler mit ihrem Fang umgehen, dann wünsche ich mir umso mehr niederländische Zustände auch bei uns, natürlich auch mit den dort üblichen Kontrollen und Strafen!