Beiträge von rhinefisher

    Hi! Ich fische mit einer DAM Hypron Tele(!) in 270, 30-60 und einer DAM Quik Royal 3500, mit 0,17er Fireline, oder einer Daiwa Samurai in 240, 20-60 und einer 3000er Stradic mit 0,15er Fireline. Die Erste Ausrüstung für harte Strömung, Köder bis 50gr ( verkraftet beim werfen abe an die 100gr) - die Zweite bis 25gr und schwächeren Strom.


    Lacht nur über meine Teleruten ... Ich bin irgendwie davon überzeugt, daß ein entspannter Angler einfach mehr fängt und habe auch so schon mehr als genug Gepäck.... Es gibt halt so Tage, da nehm ich nur Teleruten mit ans Wasser - und die Tage werden häufiger... . Einen Unterschied im Fangergebnis habe ich beim besten Willen nicht feststellen können, ausser bei Brandungsangeln, bei der Fliege und beim Big Game natürlich. Das war bei mir aber auch vor 30 Jahren schon so, obwohl die Qualitätsunterschiede damals erheblich grösser waren als Heute. Hab gerade noch mal auf mein Gerät geschaut; das ist der aktuelle Stand, eigentlich montiere ich ständig um - ist für mich der halbe Spaß. Grundangeln auf Zander hab ich aufgegeben, weil ich die Tiere trotz angedrückter Wiederhaken zu sehr verletzt habe. Ich habe sehr unterschiedliche Ruten und Rollen genutzt - eigentlich das ganze Spektrum - da wir hier teilweise mit sehr starker Strömung zu kämpfen haben. Petri!

    Hi! Baby Bel Käse hält recht gut - wenn Du ihn über Nacht in Milch legst noch besser. Aber Gewaltwürfe wird kein Käse überstehen. Eine Möglichkeit wäre, den Köder mitsamt Vorfach einfrieren.... . Petri!

    Hi! Also ich angel schon mal mit 10gr Tiroler Hölzel auf Barben - wenn es denn geht. Hier am Niederrhein hab ich die Wahl zwischen wenigen Stellen mit vielen Anglern, wenig Strömung und noch weniger Fischen. Oder ich angel dort, wo die Anderen es erst garnicht versuchen und fange ein vielfaches an Fisch... . Ich montiere eine Endbleimontage, bei der das Blei beim Biss "nach Oben rutscht" (habe das unter "Angeln in der Bretagne" für Conger beschrieben, nehme für Barben natürlich alles 2 Nummern kleiner)und tatsächlich besteht ein Teil meiner Vorschnur aus 0,50er. Abrisse hab ich bei einer Angeldauer von 6 Stunden, so 2-3 - an schlechten Tagen aber auch deutlich mehr. Ach - und das mit dem "Sensitiven Angeln" sehe ich auch ein wenig anders; wenn ein Blei von 20gr gerade so liegen bleibt, nehme ich min. 40, damit beim Biss das Blei nicht vom Boden abgehoben wird. Na-ja; ich denk mal wer fängt hat Recht. Die Fische stehen hier mitten im Strom, das scheint nur keiner zu wissen. Der Spruch mit den "Spezialisten" wurmt mich tatsächlich ein wenig - ich halte mich in der Beziehung nämlich wirklich für sowas in der Art..... . Anders ausgedrückt - ich könnte jedes Jahr die Spalte "Barbe" in der Blinker Hitparade ganz alleine füllen ... wenn mir das was gäbe, oder ich ein Fischmörder wäre. Petri! PS: Das mit der Hitparade stimmt heute so ganz auch nicht mehr; der Bestand ist stark rückläufig.

    Hi! Joo; Brandungsrute, oder Penn Millenium 50 - 400gr mit 3 Wechselspitzen, in 3m. Die Strömung reißt alles mit - ich kenne Stellen, da rumpeln 600gr (ohne Krallen) so über den Grund. Da steht aber Fisch. Petri!

    Hi! Aber ja! Heute noch, nach all den Jahren, falle ich noch immer auf die Werbung herein. Habe mir vor 2 Jahren 4 Zebco Rhino gekauft(unkaputtbar und so...) und war von der Qualität so entsetzt, das ich die Dinger ganz schnell bei Ebay versteigert habe...! Nach meiner Konfirmation (1976), bin ich mit 1500 Mark in der Tasche zu "Samen Föhmer"(gibts nicht mehr) gegangen - was hat der mich Abgekocht...! Es geht aber auch ganz anders; der Händler meines Vertrauens verzichtet sehr oft auch mal auf ein Geschäft zu gunsten guter Beratung! Von den 4 Händlern hier an Ort, traue ich nur dem Einen - die Anderen erzählen einen Unsinn, das einem schlecht wird. Ganz allgemein wird einem ja erzählt, daß man unmengen Gerät benötige - Karpfenrute, Jerkrute, Felchenrute,Bolorute,Matchrute usw. Tatsächlich genügen 4 Rollen, 5-6 Ruten und 5kg Zubehör; Wobei diese wenigen Teile in guter Qualität schon so 3000 Euro kosten. Das wollen natürlich nur ganz Wenige ausgeben und kaufen statt dessen lieber jede menge Krempel. Ich habe ein wenig den Eindruck, das aufgrund der "Billigwelle" die Beratung auch immer Billiger wird... bis zur "Nullberatung" bei Aldi und Liedel. Wirklich Traurig finde ich aber das Verhalten unserer Eltern; man könnte sich ja mal informieren... . Zugegeben, das ist sehr schwierig wenn es so wenige ehrliche Händler gibt - andererseits müssen die ja auch leben. Ich habe bei meinem Händler schon erlebt wie der einem Schüler erzählte, er solle sich lieber ein bestimmtes Model bei Ebay besorgen, als die gewünschte Rolle bei ihm zu kaufen - es ging um 110 Euro ... ! Ich denke der Junge wird ein guter Kunde. Uups - da fällt mir noch die Geschichte ein, wie ich in Emden 600 Mark verballert habe, auch die vergeudeten 900dm in Düsseldorf waren nicht schlecht, die insgesamt über 1000 Euro bei Ebay... usw. Man ist doch irgendwie selbst schuld - scheinbar bin ich nicht wirklich lernfähig - oder ist es der mir angeborene Drang nach immer mehr Ruten, Rollen usw . Man könnte lachen, wenns nicht so Teuer wäre. Petri!

    Hi! Ja das mit dem Verschleiss ist bei der Fireline echt übel - deshalb das vorgeschaltete Mono. Ohne Mono hab ich schon erlebt das die am kleinsten Hindernis reißt wie nix, ansonsten muß man noch die Knoten mit Sekundekleber binden - ohne rutscht alles durch, selbst no-nots halten nicht wirklich gut mit der Fireline. Ansonsten (also wenn ich alles richtig gemacht habe)finde ich die Tragkraft enorm. Petri!

    Hi! Ich unterfüttere immer so 10m Mono, weil ich die Quaserei mit dem Kleber nicht mag. Fülle auch immer die ganze Kapazität mit Geflecht - da die Schnur im Gegesatz zu mono kaum altert (ausser Durch mechanische Beanspruchung), kann man sie immer wieder umdrehen, wenn man mal einige Meter abreißt. Bei einer "Restlänge" von 120-150m wechsel ich dann. Da ich aber immer(!) ein Stück Mono vorschalte, verliere ich kaum Geflochtene - mit 300m kann ich sehr sehr lange Angeln.... . 4000er Größe ist für Hecht genau richtig. Prti!

    Hi! Eine stabile Stationärrolle macht das Problemlos mit, es muß nur was gutes sein. Ich fische schon immer auch mit Multis und kann das auch; will aber nicht behaupten das es keine Probleme gäbe. Gegenwind,Dunkelheit und Köder unter 10gr sind so Sachen, die mich of haben verzweifeln lassen. Verwende die ABU 6500, die Twin Power 4000 und die Quick Royal 3500 zum Jerken - geht alles recht gut. Die Multis verwende ich immer seltener. Petri!

    Hi! Ich empfinde den Unterschied als ganz extrem - spürt man bei weicher Rute und weichem Mono, je nach Köder, nur noch gewabbel, so fühlt man bei Geflecht fast jede Bewegung. Im Gegensatz zu vielen anderen hier, finde ich die Fireline total gut. Jedoch knote ich mit Schlagschnurknoten und Sekundenkleber ein Stück Mono in der, für die jeweilige Angelmethode angepassten Schnurstärke. Der Tipp mit dem Ausleihen einer Hechtausrüstung mit Geflochtener war schon gut... . Petri!

    Hi! Die besten Motoren kommen von Accumot, sind aber recht teuer ... . Als Batterie möchte ich Dir die "Vetus" Schiffsbatterie mit Gelfüllung empfelen - preiswert und gut. Lieber etwas mehr Batteriekapazität nehmen, sofern Boot und Geldbeutel das mitmachen. Petri!

    Hi! Nehmen wir mal an Du bist am Ostufer des Rheins, stehst auf der Buhnenspitze und blickst Sromab; dann angelst Du am besten in Blickrichtung, am Fuß der Steinpackung und ca 50cm über Grund. in das tiefe Loch wirst Du wegen der Entfernug (meist so 10-12m bei unseren Buhnen), mit der Stellfischmontage nicht kommen. Stationäres fischen ist auf Zander nicht sehr aussichtsreich - Zander reagiren zum größten Teil auf Bewegung. Wenn du mit Pose fischen möchtest, machs doch so: wirf so 20-30m hinter Dir ein und lasse den Köder an der Buhne vorbei und an der Strömungskante entlang, richtung der nächsten B. treiben. Stoppe die Montage, wenn Du die Kontrolle verlierst und ziehe sie unter gelegentlichem absinkenlassen zu Dir zurück. Das funktioniert, aber wesentlich besser wirst du mit kunstködern fangen. Noch besser mit dem Drachkovich System.... ! Wenn ich mit Pose fische, dann mit 6er Doppeldrilling an 0,22er Vorfach. Man kann, muß aber nicht mit 0,16er ( wie in Holland) auf Zander fischen ... selbst bei 0,22er muß man den Drill extrem forcieren. Übrigens dücke ich an den Beiden freistehenden Haken meines Drillings die Wiederhaken an - bei Kunstködern sowieso... . Petri!

    Hi! Also ich versteh das nicht ... . Je weniger Geld ich habe, desto sorgfältiger sollte ich doch damit umgehen...!?! Ganz allgemein finde ich den Trend zur Billigware erschreckend und traurig - die Exportweltmeister schaffen es nichtmal eine Angelrolle zu produzieren. Es ist doch eigentlich so, daß ein Fahrrad 1920 ungefähr das Monatseinkommen eines Industriearbeiters kostete, das ist heute kaum anders. Wenn ich mir dann im Supermarkt ein Teil mit 27 Gängen für 139 Euro kaufe, muß ich mich doch nicht wundern...... ! Rollen sind in den letzten 20 Jahren Konstrktsionsmäßig so gut geworden, das man heute für wenig Geld unheimlich viele Kugellager und so ein Zeugs hat - aber in welch einer Qualität .... . Das Zeug hält doch oft nur von 12 bis Mittag. Ich denke das es auf Dauer günstiger ist, wenige gute Geräte zu besitzen, als 12 Rollen minderer Qualität. Das trifft eigentlich auf alles zu; Haken, Schnur, Wirbel,Köder usw. Wer bei Haken, Schnur und Wirbel spart, handelt in meinen Augen schon fast Kriminell - es ist unglaublich wieviele Angler zwar das neueste Navi in der Karre haben, aber mit uralter Billigschnur den Abriss provozieren.....! Bei Ködern gibt es sicher mal was billiges, das auch einen guten Lauf hat; aber das ist dann eher Zufall. Wenn ich hier lese wieviele Leute die "Red Arc" empfelen, wundere ich mich ein wenig; sagt mal wie lange ist die eigentlich schon auf dem Markt ....?!? Von "Erfahrung" kann doch da wohl kaum die Rede sein. Petri!