Beiträge von rhinefisher

    Ja - da war ich schon einige male. Es gibt 3 Möglichkeiten;die Flußmündungen, die Verbindungskanäle zwischen den Etangs und dem Meer, und das Brandungsangeln. Im Süßwasser geht sicher auch was, aber da kenne ich mich in der Gegend nicht so gut aus. Wenn Du mal auf ne Landkarte guckst, findest Du von Nord nch Süd die Flüsse Agly, Tet und Tech.In den Flüssen gilt Meerwärts der Brücken über welche die D81 läuft die Französiche Meeresangelverordnung. Das bedeutet Du benötigst keinen Schein und darfst auch Nachts angeln. Für alle 3 Flüsse gilt daß man direkt an der Mündung sehr gute Aussichten auf Meeräschen hat. Wie man die fängt habe ich unter " Urlaub in Kroatien" im Forum beschrieben. Mit jedem km landeinwärts steigen komischerweise die Chancen auf Wolfsbarsch, bis zu den Brücken, danach solls wieder schlechter werden. Am besten ists in der Abenddämmerung mit 20 cm langen lebenden Meeräschen an der Pose - kann aber sein daß das in Frankreich nun auch verboten ist.....! Die Etangs beherbergen riesige Muschelzuchten von denen sich im Sommer gigantische Meerbrassenschwärme ernähren,die im Herbst, wenn das Wasser in den Etangs kälter wird als das Meerwasser, duch die Verbindungskanäle ins Meer zurück wandern. Wenn die Schwärme in den Kanälen auftauchen, werden sie von den Franzosen wie Blöd beangelt - sieht dann aus wie aufnem Makrelenkutter.....! Die Brassen sind aber auch wirklich lecker! Beim Brandungsangeln geht was auf Conger, allerdings findet man in der Gegend nicht viele, und wenn dann nur die kleinen Hellen die über Sandboden leben. Wirklich gut wirds erst ab Collioure richtung Süden. Wie man am besten auf Conger angelt habe ich unter "Meeresangeln vom Ufer/Bretagne" beschrieben. Die sind auch wirklich lecker, aber nur der vordere Teil - ab dem Weidloch nor noch Gräten...! Viel Spaß!!

    Unbedingt Fireline in 0,15 od 0,17 - zum Pilken und Spinnen gibt es nichts besseres. ABER, und das ist ein wirklich grosses ABER,immer 2-3m Mono davor binden; Geflochtene ist total empfindlich gegen scharfkantige Steine, Muscheln usw.

    Ok - dann sag ich mal Lille Belt! Bei Middelfart in der Nähe der alten Brücke auf der Landspitze Gals Klint. Da fängt man Platte bis zum Abwinken, nur der Kelp kann wirklich nerven.Schau mal im Blinker nr8 2006 nach,da werden in dieser Gegend einige gute Plätze empfolen. Petri!

    Hi! In Belgien brauchst Du zum Angeln im Meer keinen Schein. Das war die gute Nachricht - weniger gut sind die Aussichten etwas zu fangen. Wenn Du unbedingt vom Strand aus Angeln möchtest mußt Du min. 150m weit werfen können.Seit dem Bau der Riesenmole in Zeebrugge ist alles Westlich davon ziehmlich versandet.Der beste Platz in der nähe von Oostduinkerke ist die westliche Pier von Niuwport, ca. 5 KM Östlich. Da Fischen die Touris wie die Profis mit einem dreier Paternoster auf Seezunge. Diese Paternoster bestehen aus den Borsten von kräftigen Straßenbesen - Du weißt schon,diese Roten dinger..... .Die werden an beiden Enden erhitzt so daß sich eine verdickung ergibt die das Vorfach daran hindert abzurutschen und den Besenabstandshalter (das heißt wirklich so,im Original etwa "Besemafstandhouder")daran hindert aus der Schnur zu rutschen.Die Borsten sind ungefär 15 bis 20 cm lang und so auch das Vorfach. Befestigt wird das Ganze mit einem speziellem Knoten,den man Dir im Angelgeschäft gerne zeigen wird. Da ist ein sehr guter Laden direkt im Zentrum von Niuwport - da bekommst Du wirklich alles was Du brauchst. Erwähnenswert wäre noch das parallel zur Mole ein Steindam verläuft über dem manchmal Wolfsbarsche jagen. Ansonsten bleiben Dir die Enden der Wellenbrecher wo ab und an auch Wolfsbarsche an den Köder gehen. Recht gut sind Toby oder Möresilda um 20gr in Silber-Blau,ähnliche Blinker oder Wobbler oder Gummifische tuns aber auch.Übrigens habe ich im Hafen von Oostende den größten Wolfsbarsch aller Zeiten gesehen - was für ein Vieh...! Habe da auch schon oft geangelt, bin mir aber nicht sicher ob man dafür nicht villeicht doch einen Angelschein benötigt; ich hatte jedenfalls keinen..... .Petri!!

    Hallo! Das mit der Bretagne ist an sich eine schöne Sache - tolle Gegend,nette Menschen usw .Anglerisch ist da jedoch weniger zu holen als es der Blick aufs Wasser vermuten lässt;die Franzosen sind wirklich gute Angler.....!Ich beschränke mich nach 30 Jahren Angeln in der Bretagne auf das Nachtangeln auf Conger und das klappt auch sehr gut.Die Franzosen gehen Nachts nicht so gerne Angeln - habe immer den Eindruck daß die lieber mit der Familie zusammen sind.Vielleicht liegt es auch daran das im Süßwasser das Nachtangeln bis auf ganz wenige Ausnahmen verboten ist.Ich hab da auch so meine Spezialmontage... ist nur schwierig zu erklären.Ich fang mal ganz vorne an: Rute Zebco Rhino Offshore Rolle Shimano Power Aero Schnur 0,25 bis0,32 Fireline und ganz wichtig eine mindestens 12m lange 0,70 mono Schlgschnur,befestigt mit dem standart Schlagschnurknoten und Sekundenkleber - ohne hält das nicht! Ans Ende kommt ein Kugellagerwirbel ohe Karabiner mit min. 120kg Tragkraft.Durch den freien (unteren) Ring kommt ein Stück 0,90 Schnur an dessen beiden Enden jeweils ein Wirbel geknotet wird der noch ein ganzes Stück grösser sein muß damit er nicht duch den Wirbel an der Hauptschnur rutschen kann.Dieses Schnurstück sollte 120 bis 150cm lang sein. An den einen W. kommt ein Karabiner mit geringer Tragkraft für das Blei (Sollbruchstelle) und an den Anderen ein der Tragkraft des Wirbels angemessener Karabiner in den dann das Hakenvorfach aus 7x7 Stahldraht (36kg Tragkraft) mit Haken der Größe 06 bis 08 kommt.Bei einem Biss wird das Blei aus den Felsen gezogen und kann sich nicht vestsetzen.Alles andere funktioniert nicht richtig!Als Köder sind Calamare erste und Makrele zweite Wahl.Wenn Du eine Möglichkeit zum Einfrieren hast ,kannst Du prima Anfüttern indem Du Calamare od. Makrele pürierst und mit einigen Schnurschlaufen(zum einhängen in den Wirbel) zusammen in Plastikbechern einfrierst-den Becher natürlich vor dem Einwerfen entfernen.Alle Knoten und Quetschverbindungen(Stahldraht)mit Sekundenkleber Sichern! Beim Biss nicht Drillen-dann isser weg....Ziehen was das Zeug hält! Und das hält ne Menge!Viel Spass!!!

    Hi! Bei der Meeräsche verzweifeln die Angler ja regelmäßig. Dabei ist es wirklich recht einfach sie zu fangen;Sardinen pürieren und mit gleicher Menge Weisbrod mischen,so daß sich beim Aufprall des Futters sofort eine Wolke bildet. Ganz wichtig ist es erstmal ca. eine viertel Stunde nur zu füttern,bis die Fische unvorsichtig werden. Beim Biss den Fisch zügig wegdrillen damit er die Anderen nicht vergrämt und füttern füttern füttern - das ist wichtiger als das eigentliche Angeln! Entgegen der landläufigen Meinung benötigt man auch kein allzu starkes Gerät;14ner Haken und 0,16ner Vorfach sollten genügen.Und nochmal;füttern ist so wichtig das man auch während des Drills weitermachen muß,ich benutze übrigens einen großen Esslöffel,mit dem ich im Minutentakt nachfütter. Man kann auch Oelsardinen ins Futter geben ,das klappt prima.

    Das ist ein echt Deutsches Problem ! In anderen Ländern lacht man/frau über solche Gesetze - und ich im übrigen auch. Seit 40 Jahren halte ich mich nicht nur in der Natur auf,sonder schütze sie auch nach bestem Wissen und Gewissen.Wenn nun dieser Staat morgen hergeht und bestimmt das jedermann ein rotes Mützschen tragen muß,habe ich keine Wahl, aber am Wasser bin ich ja meist allein unterwegs....... !