Deine Unsicherheit kann man verstehen. Du musst bedenken das es keine Patentregel gibt was man genau für diese Situation braucht. Jeder von uns hat andere Vorstellungen und Vorlieben wie man in der Situation angelt. Letztendlich kannst du dir hier einige Informationen zusammen sammeln und dann den Mittelweg gehen um das Beste draus zu machen.
Zum Thema Steck- und Teleruten. Grundsätzlich bin ich der Meinung das Steckruten belastbarer sind und eine schönere Aktion besitzen. Allerdings gibt es heutzutage auch sehr gute Teleruten auf gleichem Niveau der Steckruten die sich nicht verstecken müssen.
Wir kennen deine Gewässer nicht so gut wie du deshalb musst du auch hier selbst entscheiden wie lang deine Rute werden soll. Bei deinem angesprochenen Rückenschaden haben längere Ruten durch die größere Hebelwirkung natürlich Vorteile. Wenn du mit einer 3,60 oder 4 m Rute ungehindert (Büsche, Bäume....) angeln kannst warum also nicht?!
Ob See oder Altrhein macht jetzt beim Posenangeln für mich nicht so einen großen Unterschied deshalb kanns da die gleiche Rute sein.
Das mit der Pose ist auch eine Geschmacksfrage. Beim Zanderangeln würde ich auch eher feiner arbeiten. Beim Hechtangeln würd mich eine 20 gr Pose nicht stören. Du verwendest (gerade jetzt im Herbst und Winter) größere Köfis. Da geht ne 8 gr Pose bei nem 20 cm Köfi etwas in die Knie. Das mit der Strömung trifft schon zu. Da brauchst du einfach mehr Blei am Ende damit der Köfi nicht zur Wasseroberfläche gedrückt wird. Im Stillwasser würde ich die Pose dem Ködergewicht anpassen.