Beiträge von Schraube

    Deine Unsicherheit kann man verstehen. Du musst bedenken das es keine Patentregel gibt was man genau für diese Situation braucht. Jeder von uns hat andere Vorstellungen und Vorlieben wie man in der Situation angelt. Letztendlich kannst du dir hier einige Informationen zusammen sammeln und dann den Mittelweg gehen um das Beste draus zu machen.


    Zum Thema Steck- und Teleruten. Grundsätzlich bin ich der Meinung das Steckruten belastbarer sind und eine schönere Aktion besitzen. Allerdings gibt es heutzutage auch sehr gute Teleruten auf gleichem Niveau der Steckruten die sich nicht verstecken müssen.


    Wir kennen deine Gewässer nicht so gut wie du deshalb musst du auch hier selbst entscheiden wie lang deine Rute werden soll. Bei deinem angesprochenen Rückenschaden haben längere Ruten durch die größere Hebelwirkung natürlich Vorteile. Wenn du mit einer 3,60 oder 4 m Rute ungehindert (Büsche, Bäume....) angeln kannst warum also nicht?!
    Ob See oder Altrhein macht jetzt beim Posenangeln für mich nicht so einen großen Unterschied deshalb kanns da die gleiche Rute sein.


    Das mit der Pose ist auch eine Geschmacksfrage. Beim Zanderangeln würde ich auch eher feiner arbeiten. Beim Hechtangeln würd mich eine 20 gr Pose nicht stören. Du verwendest (gerade jetzt im Herbst und Winter) größere Köfis. Da geht ne 8 gr Pose bei nem 20 cm Köfi etwas in die Knie. Das mit der Strömung trifft schon zu. Da brauchst du einfach mehr Blei am Ende damit der Köfi nicht zur Wasseroberfläche gedrückt wird. Im Stillwasser würde ich die Pose dem Ködergewicht anpassen.

    50 Meter schaffe ich auch mit meiner 2,30 Spinnrute. Ist auch eine Frage der Rute wie diese sich aufladen kann. Eine 3 Meter Rute kann gegen 2,30 verlieren wenn der Blank keine Castingeigenschaften hat.


    Länge ist nicht alles :D



    Aber es ist auch ein wenig eine Geschmacksfrage. Manche mögen grundsätzlich längere Ruten andere kürzere.


    Das musst du wohl mit dir selbst ausmachen ^^

    Einfach fragen ;) Einer kann dir immer helfen.


    Mit der Länge sehe ich es auch so. Ne Gummirute hat eine optimale Länge von 2,70 m. Reicht locker.


    Und was die immer wieder diskutierte Sichtbarkeit der Schnur angeht. Mach dir nicht so einen Kopf darum. Du angelst in einem Fließgewässer mit teils guter Strömung. Der Zander schwimmt dem Gummi nicht 50 Meter hinterher um ihn sich anzugucken. Zappelt da was und er jagt gerade knallt er drauf.


    Ich konnte auch nie Unterschiede zwischen grüner und gelber Schnur entdecken. Die Fische hats nie gestört. Auch nicht bei klarem Wasser.

    Werd die Ringe eh unterwickeln. Aber anschleifen und anpassen gehört dazu :)


    Ich suche seit Monaten eine passende Wallerspinnrute die meinen Anforderungen entspricht. Da die Rute zum Hechtangeln auch mal XXL Köder werfen soll muss sie also einiges aushalten. Da passt der Blank genau richtig. Alles andere sagte mir nicht 100 % zu.


    Und ich wollte eh schon lange eine Rute selbst aufbauen. Da war dann jetzt genau der passende Zeitpunkt. ;)

    Wenn du einen Askari in der nähe hast, lohnt sich ein Besuch bestimmt Niels. Alleine aus dem Grund das sie meist viel Auswahl haben. Von der Hausmarke würde ich persönlich die Finger lassen aber die sollten ja auch genug anderes Zeugs da haben.


    Da hast du den Vorteil das du mal viele verschiedene Ruten begrabbeln kannst um gewisse Unterschiede zwischen den Ruten zu entdecken.


    Achte darauf das es eine mit A- Aktion ist (also straff und nur die Spitze ist sensibel aber trotzdem nicht schwabbelig) oder eine fast action hat. Lass dir verschiedene Ruten zeigen und teste sie. Also die Rute krümmen (einer hält vorne fest). Dadurch merkst du wie der Blank arbeitet. Biegt er sich bis zum Handteil ist sie parabolisch. Ist das obere Drittel nur betroffen hast du eine schöne straffe Rute. Guck wie die Rückstellaktion der Rute ist. Also tu so als wenn du auswirfst und guck ob die Spitze sich schnell und ohne wabbeln wieder in Normalposition zurück stellt.


    Wenn du eine Rute mit 50-60 gr WG nimmst dann reicht eine 3000er Rolle vollkommen aus.

    Moin!


    Erstmal herzlich willkommen hier im Forum...


    Vorweg ist eine wichtige Frage zu klären! Wieviel willst du insgesamt ausgeben?


    Eine Rute kann ich dir gerade nicht vorschlagen da ich in der Länge nichts kenne.
    Das Wurfgewicht ist, wie ich finde auch etwas davon abhängig wie weit du werfen musst. Kannst du die Pose mit Köfi rausschlenzen, reicht wohl eine Rute mit 80-100 gr WG. Sollten richtige Würfe drin sein dann würde ich doch eher bis 120-140 gr WG gehen (auch etwas abhängig vom Köfi).


    Zur Rolle: Eine Freilaufrolle ist nie verkehrt. Da würde ich spontan die Penn Slammer 460 Live Liner in den Raum werfen.


    Zur Schnur: Ich würde hier mit einer geflochtenen angeln um auch auf Distanz den Anschlag ordentlich durchbringen zu können. Mit der Spiderwire Stealth in 0,17 mm machst du nichts falsch.


    35-45 gr ist etwas klein eingeschätzt würde ich meinen. Die Pose sollte schon 20 gr Tragkraft haben (ich persönlich würde sogar eher mehr nehmen). Dazu das passende Blei mit nochmals 15-20 gr. Der Köfi wiegt bestimmt auch nochmal ca 50 gr (natürlich abhängig von der Größe). Da bist du bei guten 80 gr Gesamtgewicht.

    Ich danke euch ;)


    Jetzt wo langsam der Winter kommt werde ich wieder viele Motive finden. Da wird dann noch einiges folgen.


    Ich fotografiere mit einer Spiegelreflex (Canon 40D) und diversen Objektiven (dem gewünschten Motiv angepasst). Fotografieren kommt bei mir direkt nach der Angelei. :)


    Werd mal gucken ob ich noch 1 oder 2 Bilder finde die sich lohnen hier zu zeigen.

    Hier noch ein Bild von den Schaproder Bodden. Da der Zeltplatz direkt am Wasser lag konnte man sich abends mit einem Bierchen und Stuhl an den Strand setzen und den Sonnenuntergang beobachten.




    Und hier noch eins von einem kleinen Bächlein den ich mal beim angeln gesehen habe. Etwas mit längeren Belichtungszeiten gespielt.




    Hoffe sie gefallen

    War schon auf der Seite ;)


    Aber das selbst E- Motor verboten ist wusste ich nicht. Benziner war klar und die Zeiten wann Schleppangeln erlaubt ist hatten wir auch entdeckt.


    Hmm mal gucken ob noch mehr Leute hier Erfahrung mit dem See haben.


    Aber scheint eher ein Zander- und Barschgewässer zu sein so wie es aussieht. Wäre ja auch nicht so schlimm


    Danke dir trotzdem für die Hilfe :D

    So der erste Auftakt für meine selbstgebaute Rute ist gemacht.


    Holz, Winkel, Schrauben, Rollen und Ösen für die Wickelbank liegen vor mir. Der Motor zum lackieren und trocknen ist heute gekommen.


    An den Aufbau werde ich mich die Tage machen. Foto wird folgen ;)


    Dann kommt Ende des Monats der Blank auf den ich mich jetzt schon sehr freue.


    Wird übrigens ein Xzoga Taka PI Blank mit 200 gr WG. Restlichen Teile folgen dann im Dezember und Januar da der Blank alleine schon 160 Euro schluckt.

    Nabend alle zusammen.


    Ich wollte mit meinem Kollegen demnächst mal eine Tour zum Rursee machen.


    Ziel wäre natürlich der Hecht. Dabei wollten wir mit dem Boot schleppen.


    Wie sieht denn so der Hechtbestand im Rursee aus? Vergleichbar mit Eder- und Möhnesee?


    Über ein paar Infos wären wir sehr dankbar!


    Petri


    Benedikt

    @ Christian: Mit Perrücken muss ich mich Rhinefisher anschließen. Meine letzte Perrücke ist Jahre her. Und da hatte ich eine billige Rolle. Ansonsten hab ich keine Probleme. Ist aber nicht bei jedem so ;)


    Wo ich zugeben muss das eine Baitcaster bequemer oder sinniger ist, ist die Vertikalangelei. Da kann man ebend schneller die Tiefe anpassen ohne einen Bügel öffnen zu müssen.


    Ansonsten bleib ich bei meiner geliebten Stationärrolle :D


    Will auch niemanden Baitcasters schlecht reden. Will damit nur sagen das man nicht für jeden Köder neues Gerät anschaffen muss nur weil es so "Vorschrift" ist das man jerks mit Baitcaster und Jerkrute angelt.

    :D Wir werden uns eh nicht mehr einig, aber macht nichts.


    Wo ich das mit der Beanspruchung her habe? Ich arbeite im OP und kenne mich mit der menschlichen Anatomie recht gut aus was Knochen, Muskeln, Organe und Bewegungsabläufe und deren Zusammenhänge betrifft. Gehört dazu.
    Daher kann ich ohne Bedenken auf meiner Aussage sitzen bleiben ;)



    Wo siehst du da den Nachteil? Ich sehe da keinen. Sobald der Köder im Wasser ist ist meine Schnur genauso auf Spannung wie deine. Also ist es egal ob sie geradlinig oder spiralförmig abgewickelt wird. Auf die gleiche Wurfweite komm ich eh wenn nicht noch weiter (bahaupte ich immer noch).



    Und zum einfacher und bequemer kann ich auch wieder nur sagen.... personenabhängig. Bequemer find ich eine Baitcaster nicht. Du ja. Deshalb kann man so einen Punkt nicht pauschalisieren. Dann würdest du anderen deine Meinung aufzwingen und eine Behauptung aufstellen die nicht zu 100 % auf jeden zutrifft, was wie ich finde, anmaßend wäre. :D



    Ich finds schön das solche Diskussionen zu stande kommen da man sich so mehr mit dem Gerät und der Technik auseinander setzt und auf beiden Seiten Vor- und Nachteile findet. Deshalb immer weiter mit den Gegenargumenten.
    Aber ich würd gerne mal mit dir jerken gehen :)

    Was die Bequemlichkeit betrifft macht es für mich kaum einen Unterschied ob ich die Rute von unten greife oder bei Stationörrollen von oben. Verrenken tut man sich bei beiden Methoden nicht. Deshalb sehe keinen Vorteil für mich für eine Baitcaster beim jerken. Ich führe den Köder 1 zu 1 wie mit einer Baitcaster. Das Gleiche für die Bisserkennung. Mein Finger liegt genauso auf dem Blank wie bei einem Triggergriff.


    Was oft angesprochen wird ist bei Baitcastern die Gelenkschonung. Dies ist allerdings falsch. Ein Schulter oder Ellenbogengelenk kann auf Dauer stärker beansprucht werden als ein Handgelenk aus anatomischen Gründen. Außerdem werden bei der Baitcaster dabei hauptsächlich die Unterarmmuskeln verwendet und bei der Stationärrolle verteilt sich die Last auf Unter- und Oberarm sowie die Schultermuskulatur.


    Was den Schnurdrall betrifft. Beim Spinnfischen ist die Schnur i.d.R. durchgehend auf zug und hängt nicht durch. Daher kann ich auch diesen "Nachteil" in kauf nehmen, da er unrelevant wird.


    Somit sehe ich keinen MUSS für eine Baitcaster bei schweren Ködern oder Jerks. :p
    Es ist lediglich personenabhängig mit welchem Gerät man lieber angelt.

    Naja jeder verfechtet halt seine Ansichten ;) Ist ja auch gut so.


    Wenn ich neu meine rede ich von den letzten 5 Jahren wo diese sich in Deutschland erst durchgesetzt haben.


    Ich habe beispielsweise keinerlei Probleme beim Jerken mit großen Ködern und einer Stationärrolle. Ist vllt auch Gewöhnungssache. Ich kann den Köder genauso bequem und genau führen wie mit einer Baitcaster.
    Da meine Schnur in diesem Fall nicht unter 0,25er geht, habe ich auch keine Probleme mit den Fingern. Bei dünnen geflochtenen und höheren Ködergewichten mag das was anderes sein aber wäre dann auch nicht zweckgemäß.
    MIR macht eine Stationärrolle im Drill mehr Spaß vom handling her.


    Naja wie du schon sagtest. Beide haben ihre Daseinsberechtigung. Ist ebend Geschmackssache. ;)

    Ich bin ein totaler Verfechter von Stationärrollen. Warum auch nicht?


    Ich kann jegliche Köderart und Führungstechnik auch mit einer Stationärrolle durchführen. Dazu brauche ich nicht die Baitcaster.


    Selbst zum Jerken mit 150 gr Ködern oder mehr nutze ich ausschließlich Stationärrollen. Und ich habe noch keinen Unterschied im Fangerfolg gesehen zu Anglern mit Baitcaster.


    - Mit Stationärrollen wirft man weiter
    - Ist angenehmer zu angeln (so ne kleine Kurbel würd mich wahnsinnig machen)
    - Macht im Drill mehr Spaß
    - Bremse ist feiner
    - Billiger
    - Wenns nicht gerade Hochseeangeln auf Bluefinthun ist halten sie genauso viel aus


    Sicherlich haben Multis/Baitcaster ihre Daseinsberechtigung aber für mich nur eine neue Welle aus Amiland mit der man Geld machen kann da es viel mehr Stationärrollen auf dem Markt gibt und dieser "überfüllt" ist.


    Ich bleibe der guten Stationärrolle treu :D

    @ Oli pi: Keine Ahnung was du damit angestellt hast aber im Normalfall bricht da nichts. Kenne drei Leute die die Rute fischen und die sind alle begeistert. Mit der hab ich auf den Bodden auch Bulldawgs geworfen und 23er Gummis geführt. Zwar nicht optimal da es nicht mehr im WG Spektrum liegt aber brechen tut da nichts. Du hattest dann wohl eine mit Produktionsfehler oder aber du hast damit was angestellt was man mit einer Rute nicht machen sollte ;)


    @ niels1984: Wenn ich eine neue Rute suche entscheide ich mich erstmal was ich brauche.


    - Welche Länge
    - Wieviel WG
    - Welches Einsatzgebiet
    - Rutenaktion
    - Preis


    Das sind Grundüberlegungen


    Dann kommt ganz klar auch die Optik. Eine Rute muss auch schick aussehen.


    Habe ich da was gefunden gucke ich nach dem Rutengewicht. Ist sie mir nicht zu schwer für die Rutenklasse?!


    Nun wird die Verarbeitung überprüft. Stimmen die Ringlackierungen, sind die Ringe gerade ausgerichtet, ist die Rute selbst gerade.


    Dann gucke ich wie die Rute ausbalanciert ist. Optimal ist wenn du die Rute knapp oberhalb des Rollenhalters auf einen Finger ablegst und diese schön waagerecht liegt. Kippt sie nach vorne ist sie kopflastig. Das kann sich durch die Rolle von selbst erledigen oder wenn du unbedingt diese Rute haben möchtest empfielt es sich ein Kontergewicht anzubauen (ist bei den meisten Ruten aber durch etwas basteln verbunden).


    Und wenn das alles stimmt wird die Rute gekauft.


    Hört sich doof an aber man fühlt ob die Rute zu einem passt oder nicht.


    Übrigens kaufe ich auch fast nur noch online da mein Stammladen nicht immer alles hat was mir gefällt. Dann heißt es im Internet schlau machen was die Rute kann und wie die Masse damit zufrieden ist. Im Zweifelsfall kann man sie ja immer wieder zurück schicken. Passt die Rute nicht weg damit. Wäre nur rausgeworfenes Geld und sie verstaubt. ;)


    Hoffe das konnte idr etwas bei deinem Kauf für die neue Rute helfen.

    Das teuerste daran werden noch die Drillinge und Sprengringe sein. Alles andere sind Centbeträge. Ein paar Gramm Plastik heißmachen und in Form pressen ist nicht wirklich teuer.


    Naja aber solange wir Angler leben werden wir auch weiterhin der Industrie das Geld in den Rachen schmeißen ;) So ist es nunmal.