Beiträge von Odinger

Mein Rekord beträgt ca. 9 Stunden: Gegen 21:00 den Köderfisch auf Grund gelegt, anschließend nett gegrillt, geratscht und eingeschlafen. Gegen 6 Uhr hat mich dann der Bissanzeiger geweckt als ein 80er Zander sich den total ausgelaugten Köder geschnappt hat. Viel Aroma hat der aber mit Sicherheit nicht mehr verströmt, zumal er nicht mal frisch , sondern nur aufgetaut war.

Zitat von Zanderschreck

Jeep, das selber Ergebnis. Zu langsam für meine Kisten.
IE ist schneller, bei mir jedenfalls.

Jep, kann ich auch für mich bestätigen: ein himmelweiter Geschwindigkeitsunterschied zwischen IE und Firefox zugunsten des IE. Das macht mich schon etwas ratlos, da ja immer wieder betont wurde, dass der Firefox sicherer UND wesentlich schneller sein soll. Gibts da einen Schalter, denn man noch umlegen muss?

Zitat von andal

Oder Indien. Für eine Atombombe und einen jahrzehntelangen Krieg in Kaschmir haben sie Geld. Der eigenen Bevölkerung wird dagegen so gut wie nicht geholfen. Ausländische Hilfe wurde bis gestern von der indischen Regierung sogar noch abgelehnt!

Naja, nach Aussagen deutscher Hilfsprofis vor Ort klappt die versorgung in Indien soweit auch ohne überbordende Hilfe von Außen ganz gut, so sind z.B. genug indische Ärzte und Soldaten im Einsatz. Von daher finde ich es absolut in Ordnung, wenn Indien zum jetzigen Zeitpunkt auf Hilfe von Außen weitestgehend verzichtet und diese Hilfe daher eher Ländern zugute kommt, die sich nicht selber helfen können. Was ist daran schlimm, Andal? (die Thematik "Atombombe, aber kein Geld für Frühwarnsystem" finde ich natürlich auch hirnrissig).

Arggh, wer hat gestern den Beitrag im Fernsehen gesehen, in dem man deutsche Touristen interviewt hatte, die sich inmitten der Trümmer wieder an den Strand gelegt haben? Alles, was diesen Dumpfbacken einfiel, war sich zu beschweren, dass die Einheimischen die Trümmer nicht schnell genug wegräumen. Gehts diesen Idioten immer noch zu gut?

Nicht im Traum denke ich daran, jemals mehr als 120 ¤ für eine Rute und 80¤ für eine Rolle auszugeben, für mehr Geld nehme ich das Angeln nicht ernst genug. In all den Jahren Anglerei habe ich noch kein Gerät durch schlechtes Material, sondern ausschließlich durch eigene Dummheit verloren. Ich lege Wert auf ein gutes Preis-Leistungsverhältnis und da reichen obige Preise leicht aus.

Und außerdem "its the man, not the machine"

Übrigens, der Jackpot wurde nicht geknackt, jetzt sind es also 25 Mios. Na, dann werd ich wohl auch mal ein paar Euros riskieren, jetzt lohnt es sich ja langsam.

Na ja, obwohl begeisterter Angler bin ich doch eher ein zögerlicher Fischesser. An bayrischen Fischen esse ich nur ab und an Barsch und Zander. Wenn neben Filets dieser beiden noch Rindersteaks auf dem Grill liegen, greife ich immer zum Steak.
Vorbehaltslos begeistert bin ich nur von Fisch in Sushi-Form, das Zeug könnte ich mittlerweile sogar zum Frühstück essen.

Ja, neben der Unteroffizierslaufbahn (endet i.d.R. nach 12 Jahren mit dem Oberfeldwebel) gibts noch die 12-jährige Offizierslaufbahn mit/ohne Studium, die zu meiner Zeit noch mit dem Hauptmann endete. Heute kommt man noch bis zum Oberleutnant. Aber ehrlich, ich bin gottfroh, angesichts des neuen Auftrags und der damit verbundenen Orientierungslosigkeit der Politik noch zum rechten Zeitpunkt den Absprung geschafft zu haben.

Zitat von andal

@ skylge:

Nichts anderes sage ich...

Jeder soll seinen Beitrag da leisten, wo er will. Nur mit der Tatsache, dass sich manche völlig aus der Pflicht winden und gar nichts machen, obwohl sie sehr wohl könnten, kann ich mich gar nicht anfreunden.

Was ist dabei, wenn jeder Schulabgänger neun Monate "Dienst an der Allgemeinheit" leistet? Ganz egal, ob das nun beim Bund, beim Roten Kreuz, oder in einer caritativen Einrichtung ist. Da sollte es nach meiner Meinung keine Ausnahmen geben, es sei denn die physischen, oder psychischen Voraussetzungen sprechen dagegen.

Oder würde das vielleicht dem Gemeinwesen schaden? Wohl kaum!

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Gegen eine allgemeine Dienstpflicht spricht ganz klar das Grundgesetz, welche diese Möglichkeit ausschließlich auf die Landesverteidigung bezieht und sogar diese nur, wenn die Einschätzung der Sicherheitslage dieses Pflicht erfordert (sogar bei diesem Punkt habe ich jetzt gerade schon Zweifel).
Darüber hinaus verstehe ich wirklich nicht, wieso man gerade Zeter und Mordio schreit, weil unsere Schulabgänger im internationalen Vergleich durch lange Schulbildung zu viel Zeit verlieren, aber dann allen Ernstes erwägen kann, Schulabgänger in Zwangsdienste zu pressen, um sich billige Arbeitskräfte herzuziehen. Oder wie soll das funktionieren: Momentan haben wir einen Zivi-Bedarf von ca. 70.000 pro Jahr - ein Jahrgang hat aber eine Stärke von mindestens 3- 400.000 junger Menschen. Was sollen die den tun? Stadtpark fegen, Straßenreinigung, zehntausende von Vogelschutzwarten, Zwangsgepresste, die sich verzweifelt zu Dutzenden in den Tierschutzheimen um Arbeit prügeln...?
Nein, sogar als ehemaliger SaZ12-Hauptmann (bis 1998) bin ich der Meinung, dass Zwangsdienste der falsche Weg sind und staune jedesmal, dass es europäische Länder gibt, die ohne das Ganze auskommen, ohne dabei ein zerfallendes Sozialsystem zu haben.

Es wäre interessant zu wissen, welchen Jahrgang Du unterrichtest? 9 - 10 Jährige, für die Angeln noch etwas mit Abenteuer zu tun hat, oder 15-Jährige, die zwischen Techno und PC-zocken nicht wirklich immer den richtigen Draht zur Natur finden? Davon hinge dann meine Vorgehensweise ab, wenn ich in Deiner Lage wäre. Den Unterricht wird das Forum dann schon zusammenschustern.

Also: welche Lerngruppe, welcher Zeitraum, welches Lernziel soll erreicht werden?

Servus

Zitat von andal

So etwas á la Malcolm Douglas würde schon mehr nach meinem Gusto sein!

Mein Lieblings-Aussie! Fasziniert bin ich immer wieder von seiner Angelei (und natürlich, wenn er mal wieder fingerdicke, weiße, lebendige Raupen genüßlich zerkaut ). In einer Sendung hat er eben mal ein Stück Alufolie um den 5/0er Haken gewickelt und damit super gefangen. Tja, und wir stehen da mit unseren 15¤-Super-Duper-Wobblern.

Ichhab zwar keine Ahnung, was hier für eine Angel ausgelobt wurde, aber mitmachen werde ich schon: 106 cm

Mein letzter Zander war ein 85er, der gegen den hier wie ein Jüngling ausgeschaut hat. Entweder der wird extrem weit vom Körper weggehalten oder ist sicher ein 100cm+. Ein Erdinger Weißbier, dass er über einen Meter lang ist.

Eine "4 Meter lange, huchenähnliche Salmonidenart"?

Stellt Euch mal den Drill vor; da hängt man wahrscheinlich noch Tage nach dem Biss am Gerät, wenn es denn die Strapazen mitmacht.

Auf ein Maiskorn am Goldhaken ging mir letzten Herbst ein 80er Hecht, wahrscheinlich sprach er auf den Lichtreflex beim Einholen an.

Meinem Schwager ist ein Meter-Waller an einen 1er-Aal-Haken mit einem Restwurmstück von etwa 1cm Länge gerumpelt, aber an der 40er Schnur war es dann relativ schnell vorbei für Kamerad Fisch

Das Gleiche hier an der oberbayrischen Donau: gestern erst 3 Stunden Ansitzangeln auf Raubfisch, anschließend noch 3 Stunden Blinkern mit Wathose und was beißt? In 6 Stunden gerademal ein Junior-Döbel, der sich auf einen Spinner stürzt, der halb so groß ist wie er.
Tja, wie schaut "Raubfischwetter" im Herbst eigentlich aus?

Zitat von Dengididenk

So abwegig ist das gar nicht. War mal mit einem alten Hasen(sehr alter Herr) auf angeln. Der hat sich die Schnur immer um den Finger gewickelt, wenn er schlafen wollte. Sah echt lustig aus, gefangen hat er an dem Tag aber nichts.

Na hoffentlich erlebt er mal nicht einen ansatzlosen Run eines 40-Pfund-Karpfens. Muß bestimmt spannend sein, wenn die Schnur so richtig in den Finger schneidet.

Normalerweise trage ich meine alten Springerstiefel aus Bw-Zeiten, die sind echt bequem, gut imprägniert, haben einen guten Seitenhalt und schützen gegen Schlangenbisse (ja gut, in Bayern eher selten, aber einem Anglerkollegen schon passiert: Kreuzotterbiss im Fußknöchel, gar nicht so spaßig).
Jetzt im Herbst und Winter kommt dann auch wieder beim Blinkern die Wathose zum Einsatz, dann ist es unterm Neopren auch wieder erträglich.

Zitat von Tschenzel

Elektonische Bißanzeiger, Echolote ...u.s.w.
Sind das nicht eigentlich nur Dinge die den Hersteller reich machen sollen? Läuft da das schönste Hobby der Welt nicht Gefahr zu technisch zu werden und der eigentliche Sinn an der Natur teilhaben zu dürfen und ist es nicht viel interessanter den Fischen mit von der Natur gestellten Möglichkeiten nachzustellen bzw. zu angeln?

Aber Kohlefaser-Carbon-Ruten, Hightech-Schnüre, Gummifische, chemisches Futter etc. sind "von der Natur gegeben"? Lieber Tschenzel,sei konsequent und verzichte darauf, oder?

Tot? Ich habe am Wochenende genau das Gegenteil festgestellt:In einer "Blinker-Runde" um unseren See habe ich 2 Stunden einen Effzett verwendet, während mein Kumpel so ziemlich alles an Plastik, Gummi und Holz benutzt hat, was die Köderbox hergegeben hat. Ich hatte 3 Hechtbisse und eine Zanderattacke, er nicht einen Zupfer. Da lernt man die Klassiker wieder schätzen, zumal ich eh kein großer Künstler beim Blinkern bin.