Beiträge von Odinger

Ja, das klingt gut. Bisher bin ich immer davon ausgegangen, dass Fische beim Räuchern immer hängen sollen (hat irgendein altgedienter Vereinskollege mal erzählt).
Aber wenns auch so schmeckt, was will man mehr?

Wie sich doch mit zunehmendem Alter der Auto-Geschmack ändert: früher fuhren meine Frau und ich reine Spaßautos (Fiat Spider, Baujahr 78; Uralt 911 aus den 70ern), mit dem Eintreffen des Nachwuchses sind wir dann auf seeehr vernünftige und sparsame Golfs gewechselt; seit dem Intensivieren des Angelhobbies ist mein zukünftiges Hauptauswahlkriterium beim nächsten Autokauf wohl eine durchgängige Ladefläche von 2m damit ich endlich mal den großen Angelkoffer ohne artistische Einlagen verpackt bekomme.

Aktuelles Traumauto: Audi A6 Avant Quattro mit möglichst großvolumigem Diesel

Bei Stollenwerk schaut er so aus:

Selber bauen? Brr, ich hab zwei linke Hände und lauter Daumen, da würde ich mich wohl bloß verstümmeln.

Ich werde mir das Ding dann doch mal bestellen, zu verlockend sind IMHO doch die Aussichten: flach laufende Köder stationär in Flußmitte anzubieten, wo man bei uns nur mit Mühe mit Spirullino hinkommt. Genau dort jagen bei uns die Rapfen und haben uns den ganzen letzten Sommer hämisch ausgelacht.

Ich poste dann hier mal meine Erfahrungen.

Hi,
bei STOLLENWERK im Katalog gibts einen Exori-Strömungschwimmer, der anscheinend dafür sorgt, dass auch in breiten Flüßen der Köder nicht permanent ans Ufer abgetrieben wird, sondern dieser schön in der Flußmitte (wo bei uns gerne die Rapfen toben) präsentiert werden kann.
Da das Ding nicht gerade billig ist (ca. 13 oder 14 Euro), würde es mich mal interessieren, ob schon jemand damit (oder ähnlichem Gerät)Erfahrung gemacht hat.

Schon mal Danke im Voraus

Wir hier an der Donau bei Neuburg zahlen für unsere Fließwasserstrecke (inklusive einier schöner Altarmstrecken) 120 Euro pro Jahr. Wie man wegen 10 Euro/ Jahr jammern kann, kann ich nicht ganz nachvollziehen.

Kann jemand was zum "Gerlinger" sagen? Kostet zwar 5 Euro, aber die über 900 Seiten locken dann doch etwas.

Top finde ich Schirmer, auch Stollenwerk ist wieder ok.

Ach übrigens, macht Ihr das auch?: Wenn die neuen Kataloge da sind, zusammen mit dem Angelkumpel drin schmökern; unsere Frauen ziehen schon Vergleiche zu 70er-Jahre-Hausfrauen, die aufgeregt im neuen Quelle-Katalog lesen.

Wer war schon mal in Island? Als eine der Spezialitäten gilt dort verfaulter Rochen: man nehme einen fangfrischen Rochen, lege ihn so wie er ist in eine Kiste und stelle diese mehrere Wochen in irgendein Eck im Schuppen. Wenn dann das Vieh so richtig mürbe gefault ist, holt man es ins Haus, fieselt das Fleisch ab, legt es in einen Topf und überschüttet es mit heißen Schafffett. Den entstehenden zähen Brei esse man dann genüßlich beim heimeligen Abendessen. Ein Freund von mir hat mir vom "Glück" berichtet, an so einem Essen teilzunehmen, allein von der Schilderung der Gerüche wurde ihm wieder schlecht.
Eine Zeitlang dachte ich ja, er verar...t mich mit der Geschichte, bis ich dann auf NORD eine Sendung namens MARE-TV gesehen habe, wo es um genau diese Speise ging. Der Reporter konnte zum Schluß vor lauter Ekel kaum noch sprechen.

Zitat von Taxler

Mein Schatzl wollte mir einen Gefallen tun, indem sie einen in der Wanne liegenden, vor über 1 Stunde noch am Wasser abgeschlagenen und gestochenen,
toten Karpfen ausnehmen wollte.

Dass der Karpfen einen Hüpfer machte, brauch ich hier wohl nicht extra erwähnen
- aber den Satz (Sprung) den meine Gattin gemacht hat, der war olympiareif!

Dank diesem (vermalledeiten) Karpfen bin ich seither verdammt, die gefangenen Fische auf Zeit meines Lebens selbst auszunehmen zu müssen.

Kenne ich. Bei mir war ein Aal schuld; obwohl sauber mit Aaltöter getötet und sofort ausgenommen, hat er just im Moment der Übergabe an meine Frau zwecks küchentechnischer Verwertung (eine Stunde nach der Tötung) wie wild angefangen, in der Stofftasche zu zappeln.
Meine Frau wurde weiß wie die Wand und stand kurz vor dem Herzkammerflimmern und nimmt seitdem Fische nur in die Hand, wenn ich sie ihr in Filet-Form darreiche.
Ehrlicherweise muss ich aber auch sagen, dass es mich ebenfalls dermaßen gerissen hat wie selten zuvor im Leben.

Ist das Ultimate-Dome ohne Boden?
Und hat schon jemand Erfahrung mit diesem "Ruck-zuck-Schirmzelt", das es z.B. bei Schirmer gibt? Es ist ja angeblich per Seilzug "in Sekunden aufbaubar", hat jemand das Teil? Durch die fehlende Mittelstange und den günstigen Preis (90 ¤) wäre es für mich ein passabler Schirmersatz.

Zitat von frank pollmer

Hallo Max,
willst Du Dir wirklich die Sachen von Askari antuen, wenn Dein Angelzeug länger halten soll, kaufe bei vernünftigen Herstellern!
O.k., wenn Du knapp bei Kasse bist sehe ich das ein.

??? Da komme ich jetzt auch nicht ganz mit. Man kann bei Askari nicht nur nur das Koga- oder Silverman-Zeugs kaufen, sondern auch (oder sogar überwiegend) Markenware ganz "normaler" Hersteller. Irgendwie verstehe ich das Geschimpfe auf Askari nicht ganz.

Was ich vorhin noch vergessen habe: ich zähle mich zu den "Simpel-Anglern": komplizierte und aufwendige Montagen kommen mir nicht an die Angel. An meine Feeder kommt ein Anti-Tangel-Röhrchen, daran der Futterkorb, an den Wirbel ein gekauftes Vorfach mit Haken- Ende Gelände; wenn ich da immer die doppeltgeschlauften Montagen mit speziell ausgemessenen Vorfächern und dem ganzen Pipapo von Vereinskumpels denke, manche sitzen mit dem Lineal vor ihrer Stippmontage, damit die 38 (bewußte Übertreibung) Bleie den richtigen Abstand haben .
Nenene, das ist nichts für mich.

Ich gehör auch zur Kategorie "Ansitzangler", und auch das nur auf Raubfische (als reiner Kochtopfangler" schmecken mir die halt am besten).
Nichts ist für mich schöner als auf der Liege zu fletzen, den Schwimmer oder die Zitterspitze im Blick, oder ein Ohr auf den elekt. Bißanzeiger und ein gutes Buch in der Hand, vielleicht noch nebenbei mit meinem Angelkumpel ratschen, so könnt ich es Tage aushalten.
Blinkern gehe ich zwar auch ab und an, aber das ist bei mir immer zweite Wahl.
Meine Frau hat mir jetzt einen Fliegenfischerkurs geschenkt, anschauen werd ich es mir mal, aber obs mir Spaß macht werd ich sehen.

Ich zerr den Thread mal nach oben.

Hat jemand von Euch schon Erfahrungen mit diesen "Schnell-Öffner-Zelten" (ich weiß, ist eigentlich ein Wetterschutz) gemacht? Ich meine die Dinger, die dann als Schirm ohne Mittelstange (Ultimate müßte so eins führen) oder eben als Muschel (?) wie das "Cormoran Ruck-Zuck-Schirmzelt" aufzubauen sind?
Wenn ja, wie seid Ihr damit zufrieden? Stimmen die Werbeaussagen wie "in wenigen Sekunden kinderleicht aufgebaut" wirklich und was habt Ihr dafür bezahlt?

Dann geb ich auch mal meinen Senf dazu:
Ich bin Betriebswirt (FH) mit Fachrichtung Personalwesen und als Personalleiter einer mittelständischen Firmengruppe im schönen Bayern tätig.

Schau doch einfach mal in die Askari- oder Schirmer-Kataloge, die Klamotten dort sind nahezu alle auch mit einigen XXXen zu haben. Ich (192 cm und bayrische Paradefigur) habe eigentlich keine Probleme, dort passendes zu finden, eher im Gegenteil, ab und an muss ich sogar etwas zurückschicken, weil es deutlich zu groß ist.

Zitat von riotkid

Wassermann ... und erfolgreich gelandet?

Wahrscheinlich nicht, müßte aber trotzdem ein Mordsdrill gewesen sein.

Zitat von mzg

Bei Nacht ist auch kein sachgemäßer allgemeiner Fischfang insbesondere hinsichtlich Drill, Anlandung und Behandlung angelandeter Fische einschließlich Tötung möglich. Besondere Probleme sind beim Abhaken und Zurücksetzen geschonter Fische zu erwarten, da diese Handlungen im Dunkeln stark erschwert bis unmöglich sind. Wegen Dunkelheit nicht einsehbare Hindernisse beim Wurf und Einholen der Angel können zu verzögerter Anlandung der gefangenen Fische oder gar zum Abreißen der Angelschnur führen, so dass vermehrt vermeidbare Beeinträchtigungen entkommener Fische z. B. durch zurückbleibende Haken zu erwarten sind.

Au weia, die Entdeckung von Lichtquellen ist in BWs LFV noch nicht bekannt? Die Herren sind bestimmt geschockt, wenn man sie mal mit einer Fackel oder gar, Gott Bewahre, mit einer Stirnlampe konfrontieren würde.

Ich bringe meine Messer zum Profischleifer, d.h. einem Handwerker, der mit Topausstattung und jahrelanger Berufserfahrung Klingenschärfen "zaubert", die jenseits von gut und böse sind. Ich erinner mich noch mit Schrecken, als ich nach einer Nachtangelsitzung etwas verschlafen ein Stück Salami (als Barbenköder) mit dem Daumen von der Schneide meines Filetiermessers schnippen wollte. Die Blutung hinterher war nur noch Mühe zu stoppen.

Preis pro Schärfen: ca. 10 Euro

Ein Schweizer Messer ( mit zig Funktionen und höllisch schwer) hab ich eigentlich immer dabei, wenn es irgendwie in die Natur geht.
Beim Angeln befindet sich darüber hinaus noch ein Rapalla-Filetiermesser im Koffer oder an der Weste, ziemlich das Schärfste, was ich jemals in der Hand hatte.