Beiträge von Mekkis

    Zitat von steffen-e

    Hallo an alle,
    da ich auf der Suche nach guten Boilies bin, habe ich mir gedacht, dass es bestimmt viele Karpfenangler im Forum gibt die ihre Boilies selber machen.
    Jetzt wollte ich fragen, ob ihr mir eine sozusagene Testversion eurer Boilies schicken würdet. Ich denke, wenn ich sie gut finde, dass ich sie öfter bei euch bestelle.
    Lg steffen-e


    Hi..


    Warum bestellst du deine Boilies nicht einfach bei einer von den unzählig vorhandenen Baitfirmen?! Da würd schon was bei sein.. Auch für dich...

    Hi..


    Vor allem, was versprichst du dir davon??


    Alle Boilies sämtlicher namenhafter Baithersteller haben schon ihren Fisch gebracht. Ob sie bei dir laufen, wirst du nur beim Fischen feststellen..Das hat unter anderem auch was damit zu tun, ob du sie richtig einsetzt, das heißt an der richtigen Stelle einwirfst... Und da wirds mit einer handvoll auch schon wieder knapp..

    Hi..


    Entweder als Granulat, Mehl, ausgepresste Zehen oder püriert.


    Dosierung liegt bei mir und der Verwendung von Granulat im Boilie bei ca. 35 Gramm auf ein Kilo Trockenmix.


    Willst du die Zehen auspressen, dann kommen auf ein Kilo Trockenmix ca. 2-4 Zehen.


    Dran denken, beim Mischen Mehl und Granulat den festen Bestandsteile bei zu fügen, der "Saft" wird unter die flüssigen (Wasser/Eier) gemixt.

    @Smirknift:


    Ich bin von meinen Berkleyschnüren auch überzeugt. Da stimmt Preis/Leistung.


    hechtspringer:


    Wenn dein Händler Schnüre von Suffix führt, dann kann er dir auch die passende Größe bestellen.. Das sollte kein Problem sein.


    Aber versuchs erstmal mit der Centron. Ich kenn die Schnur nicht, aber wenn sie dir nicht gefällt, dann kannst du immer noch wechseln. Bei einer Spulenfüllung mit einem Preis von vielleicht 4-5 Euro verkraftet man es auch mal, wenn ein paar Meter in den Müll wandern..

    Zitat von hechtspringer

    naja hatte an ne 0,30er centron oder ner 0.35er shimano speedmaster allround gedacht wenn jemand nen besseren tipp hat bitte her damit^^


    Ich kenn die beiden genannten Modelle nicht, aber im Endeffekt ist die Schnurauswahl auch eine Glaubensfrage und oft auch Sache des eigenen Geschmacks...


    Bei mir kommen seit jeher zum Karpfenfischen nur Schnüre von Berkley zum Einsatz.. Ironsilk, Trilene, Fireline..


    Daher beschränkt sich meine Erfahrung nur auf die obengenannten Modelle.


    Gutes hört man allerdings auch von Sufix, Daiwa, Anaconda, Shimano, um nur einige Hersteller zu nennen..


    Eine gute Monoschnur muss nicht teuer sein, lass dich nicht vom Preis blenden.. Wichtig ist die Abriebfestigkeit und Geschmeidigkeit. Die Farbe spielt auch eine untergeordnete Rolle..

    Hi.


    Die Schnurstärke richtet sich weniger nach der zu erwartenden Fischgröße. Ein 40er wird man auch an einer 0,25mm Mono-Schnur sicher in den Kescher bringen, wenn die Rahmenbedingungen stimmen.


    Wichtiger als die lineare Tragkraft ist die Abriebfestigkeit und die Knotentragkraft, die man nur optimieren kann, wenn man den passenden Knoten für die Schnur findet und den auch sauber bindet.


    Die Schnur sollte besonders abriebfest bei schwierigen Bodenverhältnissen (Stein, Muscheln, Holz,etc.) und Hindernissen im Wasser sein (Totholz, Bäume, etc.).


    Mit einer 0,32er bis 0,35mm Schnur wärst du in deinem Fall gut beraten. Mit einem größeren Durchmessern machst du aber auch nichts verkehrt.

    Zitat von Karpfen94

    Ich würd noch zusätzlich Eifutter (ist ein Vogelfutter) mit Wasser und Dosenmais vermischen und schon fest in Futterkorb drücken und damit mal losfischen!


    Petri Heil


    Hi.


    Hast du das schon mal so praktiziert??

    Hi..


    An großen Seen fütter ich nicht mehr als an kleinen. Bei der Futtermenge versuch ich mich in der Regel von den anderen Anglern abzuheben. Normalerweise bedeutet das, dass ich nur sehr wenige Boilies und ein paar Pellets fütter.


    Lange Futterkampagnen an großen Seen machen meiner Meinung nach kein Sinn, weil der Zeit-und Kostenaufwand zu groß ist und sich im Endeffekt wahrscheinlich auch nicht rechnet. Wobei ich 80 ha noch recht überschaubar finde, aber es ohne einem guten Boot auch schnell schwierig wird.


    Generell würde ich den Befischungsdruck nicht außer acht lassen. Ist der extrem hoch im Vergleich zur Gewässergröße, versuch ich mich auch mit meinen Ködern von der Masse abzuheben. Ansonsten tun es einfache Boilies, die in der Eigenproduktion 3-4 Euro/kg kosten oder Partikelköder, wie Mais, Tigernüsse, Maples, Hanf, Weizen, etc.

    Hi.


    Versteh doch, dass deine Überlegungen rein theoretischer Natur sind und sich nicht in der Praxis bewahrheitet haben. Ich kenn mehrere Leute die ein Cygnet fischen, seit Jahren ohne Problem. Da bricht nichts. Und auch von extrem wackelnden Bars gibts da nichts zu berichten. Auch von sehr kritischen Leuten hört man davon nichts. Dein Kollege ist mit seinem Defekt ein Einzelfall. Und mehr als von diesem weißt du auch nichts zu erzählen. Den Rest denkst du dir aus.. "Es könnte sein, dass.. " Mehr kannst du nicht sagen. Null Fakten, alles reine Spekulation.


    Wenn es dir fernliegt, ein Cygnet zu fischen, deine Sache. Aber kein Grund, dir irgendwelche Sachen auszudenken, die auftreten könnten. Übrigens, ich fisch selbst ein Rutenablage von Amiaud, seh aber kein Grund, alles andere schlecht zu machen. Und glaub mir, ich bin nicht unkritisch.


    Desweiteren, dein Zeltstoff-Vergleich hinkt, ähnlich dein Uri-Geller-Löffel-Bunsenbrenner-Vergleich. Desweiteren kann man kein Edelstalstahlpod mit Alu vergleichen. Dazu sind die Materialen einfach zu unterschiedlich.

    Hi.


    Nochmal als Nachtrag. Wenn du deine oben genannte Mischung verwenden willst, würde ich den Grundfuttermix ein Stück runter drehen und 20 oder 30% Grieß oder Maismehl mit rein nehmen, damit die Bindung stärker wird. Als Grundfutter kann ich dir übrigens "Browning Betain Mussel Mix" empfehlen. Sensas hat auch einige Grundfuttermixe mit Fischmehl im Programm, die nicht schlecht sind.

    Hi.


    Ich misch mir mein Method-Mix selbst.


    Hier mal mein Mix. Ich wieg meine Zutaten nicht genau ab, deshalb ist die Prozentangabe geschätzt.


    25% Maismehl
    25% Paniermehl
    35% Forellimehl
    10% Vitamealo
    5% Knoblauchmehl


    Dazu kommt noch ein Partikelmix aus Weizen und Hanf, und kleine 6mm Fischpellets.


    Die Bindung ist sehr stark, hält also super am Feeder. Experimente, den Hakenköder mit einzukneten sind fehlgeschlagen.. Aber in der Regel liegt der Hakenköder eh neben dem Feeder, kurze Vorfächer sind wichtig (8-12cm). Beim Wurf vertüddelt sich da auch nichts.



    Generell ist die Auswahl an Zutaten für einen Method Mix riesig. Blutmehl ist sicher auch nicht verkehrt. Sehr gut kann ich mir auch die Birdfood´s von Haith vorstellen (Red Factor, Marine Red, Honey Red, etc.). Oder Algenmehl, Thunfisch aus der Dosen und Chilipulver.


    Du musst aber davon ausgehen, umso attraktiver und wasserlöslicher dein Mix, umso mehr kleine Fische holst du dir wahrscheinlich auf den Platz.

    Hi..


    Ich hab mir eben mal die Rezepte von der Blinker-Seite (Link gepostet von Szameit) angesehen.. Meine ehrliche Meinung, ich hab nicht eins gefunden, was so klar geht und heutzutage so gefischt wird. Von manchen Zutaten hab ich noch nie was gehört, andere Mischungen werden so nicht binden und andere werden keine Boilies, sondern Steine. Wer hat sich die denn ausgedacht?? Doch nicht wirklich Wulf Plickat...


    Hier noch mal das Rezept vom Blinkerboilie:


    20 % Lachsmehl
    15 % Garnelenmehl
    10 % Reismehl
    10% Grieß
    10 % Calcium Casein
    15% Prosecto Insectivorous (Haith´s)
    10 % Milchpulver
    5 % Spanish Pepper
    5 % Algenmehl


    Extrakte lassen sich nach belieben zufügen. Empfehlenswert wär Leberextrakt oder Fishprotein.

    Hi..


    Du lehnst dich ziemlich weit aus dem Fenster. Dein Vergleich hinkt, und deine Darstellung ist übertrieben und lässt sich beileibe nicht in die Praxis übertragen. Ein Rod Pod unterliegt spontanen Temperaturschwankungen von vielleicht 20-25 Grad. Nichts was das Material so grob angreift, dass es bricht und beim üblichen Gebrauch spröde wird.


    Du kennst eine Person, bei dem die Bar ein wenig wackelt. Kein wirklicher defekt. Ansonsten sind deine Behauptungen reine Spekulation und völlig haltlos. Versteh nicht warum du dir was aus den Fingern saugst.. Vielleicht weil du mit deinem Edelstahl Amiaud toll da stehen willst.. Aber das ist deine Sache und kein Grund, bewährtes Gerät in einem niedrigeren Preissektor schlecht zu machen. Sonst kommt auch nichts sinnvolles von dir.

    Hi.


    Wenn du in der Suche "Blinker-Boilie" eingibst, findest du mehrere Threads, in den einige User hier im Board ein Boilierezept zusamm gestellt haben. Desweiteren findest du in diesem Zusammenhang unendliche Tipps und Erklärungen zur Herstellung und den einzelnen Zutaten. Rein schauen lohnt sich.
    Im Gegensatz zu vielen anderen fragwürdigen Mischungen ist dieses Rezept mittlerweile praxiserprobt und einige Fische konnten damit schon gelandet werden. Empfehlenswert. Wenn noch Fragen dazu sind, steht die Gemeinde auch gerne Rede und Antwort.

    Hi..


    Nagut.. Weil einer mal ein kleines Problem damit hatte, würde ich das Teil nicht gleich als "schlecht" abstempeln. Die Cygnet-Pods sind in der Preisklasse wahrscheinlich die meistverkauften. Ich weiß keine genauen Verkaufszahlen, aber einige Tausende sind sicher über die Ladentheken gegangen, in ganz Europa. Und der Großteil der Besitzer ist sehr zufrieden, was für das Pod spricht.. Ähnlich dem Sky Pod. Und nur weil da ein paar Kunststoffteile verbaut sind, ist es nicht gleich schlecht.. Wer mit seinem Angelgerät umgeht wie sau (salopp gesagt), kriegt alles klein. Und was heißt temperaturresistent?! Die Kunsttoffteile gehen in der Regel kaputt, weil sie brechen, was man wohl eher auf schlechten Umgang schieben kann, als auf Praxisuntauglichkeit.


    Achso, das Seibert mag ich optisch überhaupt nicht, auch wenn ich schon mal daran rumspielt habe und mich von der Standfestigkeit überzeugen durfte.


    steffen-e:


    Kann sein, dass es untergegangen ist. Schau mal auf http://www.rodpod.de


    Wenn ich mir nochmal ein Pod kaufe, dann von dem Hersteller. Vielseitig, individuell, praxistauglich, bezahlbar, guter Service, gute Auswahl. Schau mal rein. Da findest du sicher was. Ist jetzt im normalen Anglerkreis nicht bekannt wie FOX, Cygnet, Solar, Amiaud, etc., aber wirklich eine Alternative.

    Hi.


    Friedfischschreck:


    So ganz kann ich das mit dem Cygnet nicht nachvollziehen.. Ich hab da noch nichts negatives mitbekommen. Hast du die schlechten Erfahrungen selbst gemacht, oder im Bekanntenkreis??



    Ansonsten werf ich mal noch die Seite von Filip in Raum. http://www.rodpod.de
    Schau dich da mal um. Da solltest du finden was du suchst. Service soll auch ganz gut sein..

    Hi.


    Für den Preis würde ich mir kein Rod Pod von Balzer zulegen. Als Einsteiger sollte man sein Geld auch besser in eine solide Grundausstattung stecken. Ein gutes Buch wäre auch sinnvoll.

    Hi.


    Es geht ja einfach ums Alter. Ich weiß nicht, wie es bei dir war. Aber mit 14 konnte ich mir kein GPS-Gerät leisten, auch wenn es nur 50 Euro (oder 100 DM) gekostet hätte. Und wenn es um Weihnachtsgeschenke geht, kann man sich glaube ich,in dem Alter sinnvollere Angelgeräte schenken lassen.. Ein GPS-Gerät kommt das vielleicht später, wenn man seine Gerätschaften beinahe vervollständigt hat.


    Und Tauchen, bei den Temperaturen??? Ich glaube nicht, dass er erst auf den Sommer warten will, um wieder zum Fischen zu gehen...
    Oder gehst du bei dem Wetter ins Wasser??


    Außerdem ist es doch sehr umständlich, selbst einen kleinen See ohne Tauchgerät und ohne vernünftige Bedingungen zu erkunden. Schnorcheln im Sommer wäre eine Alternative, aber dann muss auch eine gewisse Sichttiefe gegeben sein.


    Was ist an dem Anfertigen einer eigenen Gewässerkarte fragwürdig???
    Genau so hab ich es in dem Alter gemacht. Nur hab ich mir die Karten damals noch selbst gemalt. Google Earth macht es einem mittlerweile mehr als leicht.

    Hi.


    Wenn ich als 14jähriger zu einer einfachen Frage, solch fragewürdigen Antworten wie, "kauf dir ein GPS-Gerät" (welches brauchbare(!!) GPS-Handgerät kostet 50 Euro?!), "such sie beim Tauchen", etc. bekommen würde, würde ich das Forum zu den Akten legen und wär mehr als grob enttäuscht. Ein bischen Einfühlungsvermögen und Verständnis würde dem einen oder anderen hier wirklich gut tun...



    Mo25:
    Wenn du den Barschberg finden willst, empfiehlt sich eine einfache Lotmontage, wie sie die Karpfenangler verwenden. Ein Birnenblei mit ca. 60-80 Gramm wird auf die Hauptschnur gezogen. Danach kommt eine Perle. Ans Ende der Schnur wird eine Markerpose gebunden. Eine Hechtpose mit hohem Auftrieb und auffälligen Flügeln (damit gut sichtbar) eignet sich genauso.
    Diese Montage wird ausgeworfen. Dann strafft man die Schnur und kurbelt langsam die Schnur ein. Dabei zieht man die Pose unter Wasser bis auf den Grund, weil das Blei an der ausgeworfenen Stelle liegen bleibt. Wenn die Pose das Blei erreicht hat, gibt es einen leichten Ruck. Jetzt lockert man die Bremse und gibt Stück für Stück immer die gleiche Menge Schnur frei, bis die Pose wieder an der Wasseroberfläche zu sehen ist. Mit einer Markierung auf der Rute kann man ermitteln wieviel Schnur bei jedem Zug frei gegeben wurde, z. B. 10 mal 0,60cm ergeben 6 Meter Wassertiefe. Nachdem die Tiefe an einer Stelle ermittelt wurde, zieht man die Montage ein Stück näher und wiederholt das Ganze, bis du vor dein Füßen angekommen bist. Der Angelplatz wird fächerförmig abgeworfen und nach und nach bekommst du ein Bild von dem Tiefenprofil deines Platzes.
    Wichtig ist, dass das Blei schwer genug ist um wirklich liegen zu bleiben. 60-80 gr sind ein Richtwert. Das Gewicht sollte immer in Relation zu der Lotpose stehen. Je größer die Pose, desto schwerer natürlich auch das Blei.


    Eine andere Methode bietet sich an, wenn du die ungefähre Tiefe auf dem Barschberg weißt. Wenn der Berg bis auf 3 Meter hoch geht und an den Rändern auf vielleicht 4,5 Meter abfällt, kannst du folgendes machen.
    Du nimmst eine Rute von ungefähr 4 Meter und ziehst eine Festtellpose auf. Am Ende kommt ein Blei, welches schwerer als die Tragkraft der Pose ist, das heißt das Blei zieht die Pose runter. Jetzt stellst du die Pose auf ca. 3,20. Damit wirfst du den Platz fächerförmig ab und ziehst die Montage immer ein Stück näher. Wenn die Pose dann plötzlich zu sehen ist und ein paar Meter näher wieder abtaucht, hast du dein Barschberg gefunden. Das ganze funktioniert natürlich auch mit einer Laufpose, die frei auf der Schnur "läuft" und von einem Stopperknoten in einer gewissen Tiefe gestoppt wird. Nur dauert das wesentlich länger.


    Um solche Spots immer wieder zu finden, fertigt man sich am Besten eine Karte vom Gewässer an. Entweder man malt sie sich selbst. Oder man druckt sich eine Karte vom See über "Google Earth" (ein kostenloses Programm, welches Satelitenbilder zur Verfügung stellt, einfach mal "googeln") aus, und zeichnet seine markante Punkte ein.

    Zitat von ma

    Hallo Mekkis!


    Ich habe mich immer schon gefragt, was ein Ufo-Rig ist, habe aber im Internet nie eine vernünftige oder deutschsprachige Seite gefunden und nun hab' ich ja (hoffentlich) die Gelegenheit, zu erfragen, was das ist.
    Also, ich bitte dich mir dieses Rig zu beschreiben!


    ...Und, ja das Buch von Wulf Plickat ist voll super!
    8)


    Hi. Ich hab deine Frage eben erst gelesen.


    Mit dem UFO-Rig werden kleine Köder(Mikro-Kleinstpartikel, Miniboilies) selektiv und natürlich präsentiert.


    Dazu wird eine stabile, steife und trotzdem biegsame Folie benötigt (empfohlen wird die Folie von Overhead-Projektoren, es funktioniert aber sicher auch mit anderem Materiel, z.B. Verpackungsmaterial von Vorfachspulen, welches meistens auch sehr steif ist). Aus dieser Folie wird ein kreisrundes Stück geschnitten (zwischen 15-25mm im Durchmesser) und an ein kurzes Haar gebunden, welches entweder seperat oder per no-knot am Haken befestigt ist.



    Es gibt 2 unterschiedliche Methoden, den Köder an der Folie zu befestigen. Entweder klebt man die Partikel auf die Folie, was sich bei Mikropartikel wie Hanf oder Weizen anbietet, oder, für größere Köder empfehlenswert(Mais,Maples,Miniboilies,etc.) , man schneidet ein Loch in die Folie und drückt den Köder in das Loch. Für runde Köder kann man dabei auch eine Lochzange benutzen. Bei der 2ten Variante kann man den Köder auch auf das Haar ziehen und dann ein Stück davon durch die Folie ziehen und den Köder in die Folie drücken. Ein Tropfen Sekundenkleber sichert das ganze zusätzlich. (ich würde geruchslosen und geschmackslosen Kleber aus der Angelindustrie empfehlen (z.b. Icky von Kryston)), weil der Fisch damit direkt in Kontakt kommt.


    Seine Vorteile spielt die Montage unter anderem bei Micromass-Fütterungen von Kleinstpartikeln aus, bei dem z.B. eine Hanfkugel, die mit Bogey von Kryston (eine Art Partikelkleber) oder mit einem Nylon-Strumpf hergestellt wurde, wenig attraktiv wär und von den Fischen evtl. gemieden würde. Die große Oberfläche und das geringe Gewicht ermöglichen es dem Fisch, den Köder leicht einzusaugen. Allerdings durchschaut er den Schwindel sehr schnell, weshalb sich Bolt-Rigs empfehlen. Bei Micromass-Fütterungen meiner Meinung nach sehr kurze von vielleicht 8-12 cm, weil das Futter auch sehr eng beieinander liegt.


    Mit diesem Rig kombiniert man eine natürliche und unauffällige Präsentation eines einzelnen kleinen Köders, mit der Selektivität von mehreren und/oder großen Ködern.


    Ich hab diese Montage noch nicht gefischt. Kann mir aber sehr gut vorstellen, dass sie effektiv ist. Klingt alles logisch und durchdacht. Nachtteile gibt es fast keine, außer das der Köder evtl. schwer an der Folie zu befestigen ist.


    Wenn noch Fragen dazu sind, kannst du sie gerne stellen. Notfalls les ich nochmal nach.