Zitat von Carp hunter Trunstadt
Na klar is das wie ein Forellenpu**. Es gibt in Deutschland einige recht bekannte Karpfenfreudenhäuser...
Wobei es mir ja auch zu dumm wär mich da hinzustellen. Weil wenn ich dann nen Rekordfisch fang, von dem ich weiß, dass es nur ein Rekordfisch is, weil er mit den Boilies der Angler groß gefüttert wurde... naja...
Außerdem will ich keine Karpfen fangen, die schon zig mal am Haken waren. Ich hab nämlich gehört, dass solche Fische kaum mehr einen Drill liefern, weil sie genau wissen, dass sie dann wieder Wasser zwischen die Lippen bekommen, nachdem sie an Land weich gelegen waren.
Weiterhin hab ich es nicht nötig Deutschlands Rekordkarpfenfänger zu sein... Wär mir zu stressig.
Es ist absolut normal, dass Fische durch den Futtereintrag von Anglern ungewöhlich gut abwachsen. Dass ist nicht nur bei Mary und Joe so, sondern auch bei jedem anderen Pool, der von Karpfenanglern befischt wird. Der eine mehr, der andere weniger.
Von wem hast du denn sowas gehört?? Wenn ich mirdie jährlich neu erscheinenden Fangberichte von den beiden Fischen durchlese, scheinen die Drills mehr als aufregend gewesen zu sein. Ich denke, da will einfach nur jemand den Fang eines großen Fisches schlecht machen.
Warum ist dir das zu stressig?? Muss doch keiner erfahren. Niemand hat gesagt, dass dich damit in Magazinen ablichten lassen musst. Ich kenn ein paar Leute, die fangen regelmäßg sehr gute Fische und die hat man noch in keiner Zeitung gesehen, obwohl die es wirklich drauf haben.
Zitat von Carp hunter Trunstadt
Jup, deswegen beangel ich am liebsten die richtig schönen großen Seen hier bei uns in der Gegend. Ich hatte dieses Jahr auch einen kleinen Baggersee im Angebot, aber als mein Vater dann 3 mal den selben Fisch gefangen hat... ne, da hats dann doch aufgehört Spaß zu machen.
Meine Seen sind also die großen oder diejenigen, an denen ich mit maximal 2 anderen Karpfenanglern zusammen fische...
Auch das kann ich nicht verstehen. Nur weil ein Fisch besonders häufig an den Haken geht, hat das nicht gleich was mit dem Befischungsdruck oder der Gewässergröße zu tun. Ein guter Bekannter hat dieses Jahr auch mehrmals einen Fisch gefangen, und das einem recht großen See, mit Verbindung zu weiteren Seen und einer riesigen Wasserfläche. Wiederfänge lassen sich meist auf ganz andere Umstände schieben, wie Standorttreue der Fische.
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Ich finde es beeindruckend, mit welcher Ausdauer manche Angler dieses See befischen. Die Leite sind echte Freaks, die alles dafür tun, um einen dieser Fische zufangen. Ein Aufwand, den man sich als normaler Angler nicht vorstellen kann. Da werden Montagen an den Platz getaucht, die Verhaltensweisen der einzelnen Fische studiert, Futterkampagnen gestartet, monatelang gefischt, monatelang geblankt. Und wenn man dann sieht, wie oft diese Fische gefangen werden, steht das in keinem Verhältnis zu dem Aufwand. Mein größten Respekt an die Leute, die Mary und Joe bisher auf der Matte hatten und auch für die Angler, die in Zukunft noch an diesem schwierigen See ansitzen werden, welcher sicher zu den schwersten und stark beangelsten Gewässer Deutschlands gehört.