Beiträge von dorfener

    Ich mähe mit der Sense am Bach KLEINE Stellen aus. Wichtig ist dabei schon, auf die Pflanzen zu achten. Ich mähe an keinen Stellen, an denen Schilf wächst, nur dort, wo indisches Springkraut oder Brennesseln wachsen. Wenn man eine Sense benutzt, sollte man nach einem Regen oder bei Morgentau mähen. Nasse Pflanzen sind wegen ihres höheren Gewichts sauberer zu schneiden. Wetzstein mitnehmen, ohne scharfe Klinge ist das eine Schinderei.
    Tom

    Mir ist der auch leider aus den Händen geflutscht. Komischerweise blieb er aber sehr lange im Flachwasser stehen, obwohl ich ihn im Drill nicht hart rangenommen hatte, und sah mir einfach beim zusammenpacken zu. Der ist wohl künftig etwas mißtrauischer.

    Am Pfingstsonntag wollte ich an einen Abschnitt am Bach, der vereinsintern nur die Wildnis genannt wird. Ohne Machete kommt man nicht ans Wasser. Dort habe ich im Herbst unterhalb einer Steinpackung in einem Gumpen einen Hecht gefangen und dachte mir, den Platz hat sich sicher der nächstgrößte Räuber unter den Nagel gerissen. Also am Nachmittag zuerst im Oberlauf, der fürs Fliegenfischen reserviert ist, ein paar Lauben und Aitel (bayerischer Name für den Döbel) gefangen. Winzige Fliege auf 20er Haken, das ganze an einer Schnur Klasse 8 ist zwar nicht die reine Lehre, aber funktioniert; und gar nicht schlecht. Zwischendrin ein paar steigende größere Aitel angeworfen, gefangen und wieder released. Abends dann mit der Hechtgerte los, Köderfisch mit guten 15 Zentimetern dran und mit einem Blei mitten rein in den Gumpen. Nach kaum einer Minute läuft die Schnur, aber als ich anschlagen will, ist der Fisch wieder weg. Köfi ist komplett zerbissen. Neuer dran, ebenso groß. Paar Minuten später wieder Biß, diesmal hab ich ihn: ein Aitel, etwa 45 Zentimeter lang. Ich habe ziemlich gestaunt. Dass die Aitel derzeit richtig Treibjagden auf die Fischbrut machen, ist nicht zu übersehen, aber dass die relativ große Köderfische verschlingen können wie ein Würmchen, hatte ich nicht gedacht.
    Tom

    Solange es kein grobes Hochwasser wird mit Sichtweiten im Zentimeterbereich, macht das den Fischen nichts aus. Der Regen schwemmt Raupen, Käfer und Ameisen von den Blättern, die sind in Beißlaune. Allerdings kann es sein, dass sich mit dem Wasserstand auch die Plätze ändern, wo Du sie findest. Bei der Köderwahl schließe ich mich den Vorpostern an. Viel Spaß beim fischen.
    Tom

    Meine Cheerleader-Bommel sind fertig, gehen in den nächsten Tagen raus. Wer lästern will, dem sei schon vorab gesagt, dass ich elf statt zehn Stück gebunden und mit dem einen Ausschuss-Streamer fischen gegangen bin. Ich sag nur: Es gibt Steckerlfisch... 8)
    Tom

    So, Rute ist vor zwei Tagen angekommen, ich habe sie mit einer 8er gefischt und kann Bonefish und Blubb nur zustimmen. Danke für Euren guten Rat!
    Tom

    Ich hab ganz normale Acryllacksprühdosen aus dem Baumarkt verwendet. Nachdem es durchgetrocknet war, hat das keinen Fisch gestört. Allerdings würde ich auf dem Balkon oder auf der Terasse arbeiten, in der Wohnung ist das nicht zu empfehlen.
    Petri Heil
    Tom

    Wenn der Postbote die neue Fliegenrute vorher gebracht hat, dann den ganzen Tag fischen. Ansonsten wohl nur morgens und abends und tagsüber mit den Kurzen Schlauchboot fahren und Würstel grillen.
    Tom

    Du hast mich überzeugt, ich habe an meine Bestellung noch eine 8er Courtland drangehängt. Ich fisch eh am liebsten mit kleinen Streamern oder wenn trocken, mit voluminöseren Hoppern. Bin wohl eher der Grobmotoriker 8)
    Tom

    Das wäre ja dann wirklich eine klassische Allroundrute, wenn ich sie mit einer 8er Schnur auch noch zum Hechtstreamern verwenden könnte. Sollte sie mit der 5er Keule nicht ausgereizt sein, weiß ich, woran es liegt. Danke für den wertvollen Hinweis
    Tom

    Prima, vielen Dank, Volker. Dann habe ich sie wohl endlich gefunden, die lang gesuchte Nachfolgerin meiner No-Name-Rute, die für den Anfang allerdings gar nicht so übel war. An der Prince find ich neben den zwei möglichen Längen auch sehr praktisch, dass sie eine so kurze Transportlänge hat, dass sie in die Satteltaschen des Motorrads passt. Und im Juli hab ich vier Wochen Urlaub ... :D
    Schönen Tag noch und Petri Heil
    Tom

    Vergangenes Wochenende war ich bei einem Fliegenfischerkurs in Siegsdorf, der trotz absolutem Sauwetter viel Spaß gemacht hat. Allerdings wurde mir beim Probewerfen mit anderen Ruten klar, dass mein Anfänger-Stecken, den ich vor eineinhalb Jahren für 20 Euronen bei Ebay erworben habe, nicht das Wahre ist. Ich durfte ein paar Z-Axis werfen, meine Güte, ist das ein Unterschied. 600 - 700 Goldrandtaler sind mir jedoch zuviel. Nun habe ich die Exori Prince ins Auge gefasst, die Nachfolgerute der Exori Traveller. Die hat den für meine Bedürfnisse großen Vorteil, dass sie sowohl in 2,70 als auch in 2,40 Meter Länge zusammengesteckt werden kann, wenn man das erste Teil nach dem Griff weglässt. Allerdings gab es beim Vorgängermodell Traveller das Problem, dass sie oft an der Hülse brachen. Hat jemand Erfahrung mit der Prince, ist sie zu empfehlen?
    Danke vorweg für Ratschläge
    Tom