Beiträge von mzg

    Wiemer, Wolf-Bernd:
    Meisterfischern über die Schulter geschaut
    144 Seiten Hardcover mit mehreren Fotos und Zeichnungen
    ISBN: 3 7853 1449 3
    Preis: Nur noch gebraucht erhältlich


    In diesem Buch kommen 28 der bekanntesten Wettfischer der 70er und 80er Jahre zu Wort.
    Genannt seinen nur: Wolf-Rüdiger Kremkus, Manfred Behr, Werner Faulhaber, Günther Grebenstein...
    Man findet ausführliche Hinweise zur Abstimmung des Stippgeräts, des Futters und der Fütterungstaktik auf die verschiedenen Gewässertypen.


    Zum Wettfischen kann jeder stehen wie er will. Aber aus dem Wissensfundus dieser Ausnahmekönner kann auch der geübte Angler noch neue Informationen gewinnen.


    Ein Kauftip für alle Friedfischangler.

    Zitat von Bernhard Krall

    Stört es Zander und Waller wenn man mit Antitangelschläuchen am Grund angelt ??


    Hallo Bernhard,


    das hängt ganz von deiner Montage ab.
    Ich vermute mal, du verwendest die klassische Laufbleimontage:
    Blei frei laufend auf der Hauptschnur, dann Wirbel + Vorfach.


    In diesem Fall würde ich von Schläuchen ganz abraten. Die Dinger sind immer irgendwie gebogen und erhöhen so den Abzugswiderstand.


    Besser sind kurze Anti Tangle Röhrchen bis max. 15 cm.
    Das Blei sollte auf 1/3 der Länge befestigt sein.
    Das kurze Ende zur Hauptschnur, das lange zum Vorfach.
    Das Röhrchen am Blei leicht zu knicken (z.b. über dem Feuerzeug) verbessert die Anti Tangle Eigenschaften beim Wurf.


    Lange Röhrchen, wie bei den Festbleimontagen zum Karpfenfang, eigenen sich noch am ehesten auf steinigem Grund, wo sie verhindern, dass das Blei zwischen die Steine rutscht. Aber: Je länger, desto größer der Abzugswiderstand.


    Solange die Montage nicht verwurschtelt ist (z.B. durch einen sauberen Wurfstiel mit Abbremsern und Strecken der Montage vor dem Auftreffen aufs Wasser) ist der Widerstand ohne irgendwelche Röhrchen immer kleiner als mit.


    Gruß,
    Manfred

    Indiana:
    meinst du die hier: http://www.flmnh.ufl.edu/fish/sharks/nsrc/NSRC.htm ?
    Auf der Seite finden sich auch Infos zu Angriffen durch Weiße Haie:
    http://www.flmnh.ufl.edu/fish/…tics/statistics.htm#white


    Andere Links zum Thema:
    http://www.elasmo.de/links.htm



    Zum Thema „Wie gefährlich sind Haie?“:


    Rogers Pauschale „Haie sind für den Menschen ungefährlich“ halte ich für genau so wenig richtig wie bei Indiana immer wieder anklingende Hinterlist der Haie.


    Haiattacken sind ja genug belegt. Ergo können Haie nicht ungefährlich sein.
    Nun gibt es viele Haiarten, die aufgrund ihrer körperlichen Eigenheiten (zu klein usw.) oder ihren Nahrungsgewohnheiten (Planktonfresser wie Wahlhai und Riesenhai) wirklich als ungefährlich einzustufen sind.
    Gerade für die Arten, von denen Attacken dokumentiert sind sollte man sich evtl. auf eine Aussage wie „ungefährlich für Leute die sich auskennen“ einigen.


    Ähnlich könnte man Bären, Elefanten, Wasserbüffel… einstufen. Wer sich auskennt, kann sich diesen Tieren durchaus nähern. Und auch die meisten Begegnungen mit „Nichtauskennern“ gehen gut aus, aber eben nicht alle.


    100 dokumentierte Angriffe / Jahr sind im Vergleich zur Zahl der Badenden im Subsonstwasbereich anzusiedeln. Aber Angst lässt sich halt gut verkaufen.


    Haie deshalb ausrotten zu wollen ist genau so wenig zeitgemäß wie bei den anderen genannten Tieren. Zumindest in westlichen Kulturkreisen…


    Die Aussage, die Haie würden Menschen nur mit ihrer sonstigen Beute verwechseln, halte ich für nicht belegt.
    Die vielen Attacken, bei denen der Hai nur einmal zubeißt könnten auch andere Ursachen haben: Evtl. kostet der Hai nur eine neue Beute? Erstmal reinbeißen, ein Stück schlucken, sehen wie sich Beute (evtl. wehrhaft?) und Magen (evtl. ungenießbar?) verhalten?
    Spieltrieb? Neugier? Revierverteidigung? Wer kann das schon sagen.
    Würden die Haie nur fressen was sie kennen, dann würden doch alle (außer evtl. einigen Ammenhaien die von der Mama lernen könnten) nach dem Schlüpfen verhungern. Unsere heimischen Fischarten versuchen ja auch alle möglichen neuen Futtermittel und Köder. Wieso sollte das bei Haien anders sein?


    In der von mir angesprochenen Doku wurde folgende Szene gezeigt:
    Ein Rudel Weißspitzenhaie liegt dösend auf dem Grund eines Riffs. Diverse Kleinfische schwimmen um sie herum und über sie hinweg.
    Dann stößt ein Trupp irgendeiner größeren Makrelenart raubend in die Kleinfische. Die Haie rasten sofort aus und verfallen in eine Art Fressrausch. Jeder Kleinfisch der sich nicht verstecken oder flüchten kann wir attackiert.
    Bei kleinen Riffhaien mag das für den Taucher ganz witzig anzusehen sein. In ein Rudel Großhaie möchte ich in einer vergleichbaren Situation nicht geraten.


    Zum Thema „Catch and Release?“:
    Das dabei immer wieder Haie zu schaden kommen wird niemand abstreiten. Verletzungen durch ungünstigen Hakensitz, durch grobe Behandlung am und im Boot, durch Heraufholen der Fische aus großen Tiefen mit den entsprechenden Druckunterschieden usw. provozieren Verluste.
    Pauschale Aussagen wie: Die Haie sterben alle am Stress. Die Haie sterben durch „innerliches Platzen“ ihrer Organe. Kann ich so nicht stehen lassen.
    Auch dagegen sprechen viele Indizien:
    Die Markierungsprojekte durch Forscher und Angler, die Stabilisierung der beangelten Bestände von Haien und Rochen um die Britischen Inseln nach der Einführung von Catch&Release (z.B. die Glattrochen um Irland (durch Schleppnetzfischerei und Angler früherer Jahre fast ausgerottet), die Engelhaifischerei in der Tralee Bay in Irland (Quelle: Trevor Housby: Erfolgreich Meerfischen) ).
    Haie haben glücklicherweise keine Schwimmblase (Das Platzen derselben wird vielen Fischen beim Tiefwasserangeln zum Verhängnis). Eine Art Taucherkrankheit durch das Lösen von in den Zellen und im Blut gebundenem Gasen bei Haien aus dem Tiefwasser ist gut vorstellbar. Da es sich hier um keinen spontanen Prozess handelt müsste der Hai aber schon längere Zeit an oder über der Oberfläche gehalten werden um Schäden auszulösen.
    Ein Platzen der Organe durch das Eigengewicht der Haie halte ich für unwahrscheinlich.
    Zum einen sollen einige Arten bei der Jagd sogar aus dem Wasser springen (war das an den Robbeninseln?), zum anderen kann man auch deutlich schwerere Wassertiere wie etwas Orkawale oder vergleichbare die Seekühe längere Zeit außerhalb des Wassers halten, ohne dass die Organe schaden nehmen. Und auch hiergegen sprechen die Markierungsversuche.


    Fundierte Aussagen wird man hier nur auf eine Wiese bekommen:
    Man müsste alle Fänge eines oder mehrerer Haiboote über einen längeren Zeitraum mit Peilsendern ausstatten und jedes Tier über mehrere Tage verfolgen. Daraus ließe sich dann eine aussagekräftige Statistik ableiten. Alles andere sind Indizien oder gar nur Vermutungen.
    Wissenschaftliches Arbeiten muss für alle Aussagen gefordert werden.


    Sabine:
    Wenn du es mit dem Versuch zu Angeln wirklich ernst meinst, dann würde ich dir zu einem mehrtägigen Fliegenfischerkurs in Österreich oder Slowenien raten.
    In Deutschland ist es Erwachsenen aufgrund der gesetzlichen Lage nicht erlaubt ohne Fischereischein zu Angeln. Für diesen ist aber eine nicht ganz billige Prüfung + in den meisten Bundesländern ein Vorbereitungskurs + die Gebühren für den Fischerei und meist einen Erlaubnisschein nötig.
    Warum Fliegenfischen?
    Die elementare Erfahrung eines zum ersten Mal angelnden Kindes: Beute machen + Adrenalin wird dir bei deiner Herangehensweise nicht mehr gegönnt sein. Um den Reiz der Sache zu erkennen wirst du auf höherem Level, z.B. Naturerfahrung, Erfolg durch eigenes Können, einsteigen müssen.
    Beim Fliegenfischen ist man von Anfang an zu einem gewissen Verständnis der Methode und zum Erlernen der Wurftechnik gezwungen. Man muss sich den Erfolg also erarbeiten. Bei anderen Methoden macht man diese Erfahrung am Anfang nicht. Wenn einem z.B. der nette Nachbar die Montage knüpft und einem zeigt wie man an welcher Erfolg versprechenden Stelle auszuwerfen hat, dann fehlt ein Großteil des Reizes.
    Von Alternativen wie der Hechtfischerei in Holland oder dem Angeln an Dänischen Forellenpuffs würde ich daher abraten.
    So ein verlängertes Wochenende mit 3 Tagen Kurs unter professioneller Anleitung in der traumhaften Landschaft des Alpenraums sollten auch in positiver Erinnerung bleiben, wenn man keinen Gefallen an der Angelei findet.


    Grüße,
    Manfred

    Hallo,


    ich fische beim Forellenangeln ganz ohne Wirbel.
    Der Spinner wird direkt an die Schnur geknotet.
    Wie von til beschreiben fische ich fast ausschließlich mit der Strömung.


    Mein Trick:
    Vor jedem Wurf lasse ich den Spinner 30 bis 50 cm unter der Rutenspitze hängen, und warte kurz, bis der Spinner aufhört sich zu drehen.


    Die ersten 4 bis 5 Meter Schnur sind durch den Abrieb an Hindernissen nach jedem Angeln eh hinüber, und werden deshalb abgeschnitten.


    Gruß,
    Manfred

    Hallo,


    leider haben sich die Angler im letzten Jahrhundert sehr aktiv an der Reduzierung der Haibestände beteiligt.
    Ein Umdenken erfolgt erst seit ca. 20 Jahren.


    Wenn die Bestände im Catch&Release Verfahren beangelt werden (wie z.B. um die Britischen Inseln und inzwischen in vielen Big Game Revieren) dann hat das für die Haie unbesteitbare Vorteile:
    Es gibt massive wirtschaftliche Interessen für die Erhaltung der Bestände (Bootsbesitzer, Hotels, usw. usw.) + Es gibt eine Menge Leute die sich über Jahre hinweg mit dem Thema Hai auseinandersetzen. (Nicht nur, wenn gerade wieder welche Organisation auch immer für 1 Woche Stimmung macht.)
    Auf die gleiche Art gelingt es ja in Afrika, aber auch in großen Teilen Asiens und Osteuropas Wildbestände aller Art zu schützen. Es bietet sich doch nur so an, dieses weltweit bewährte Konzept auch auf Fischbestände anzuwenden.
    Nicht zuletzt die Angler sind es ja, die die Überfischung von Ost- und Nordsee massiv bemängeln und gegensteuern. Nicht nur bei den Haien, sondern auch bei allen anderen Arten.


    Wieso möchte man (ich?) einen Hai fangen?
    Das ist eine Frage die mit: Wieso liebst du diesen Mann? Oder: Was ist Liebe? zu vergleichen ist.
    Was furchtbar abstraktes halt. Man fühlt es oder nicht. Es gibt viele Antworten. Was für einen richtig und wichtig ist, kann für den Anderen falsch oder egal sein.


    Hast du Hemmingways "Der alte Mann und das Meer" gelesen? Das läßt ahnen. Oder Chris Yates "The Secret Carp"?


    Diese Gefühle muss man erleben. Sie zu beschreiben wird nie reichen.


    Btw.: Am Fr. (glaube ich?) lief auf RP eine wirklich gute Doku über Haie und Rochen. Leider habe ich nur zufällig reingeschalten, sonst hätte ich sie aufgenommen.


    Gruß,
    Manfred

    Zitat von Indiana

    Mzg, wenn das stimmt, mit dem Verbot der Gewässerfremden Fische, müßte man alle Wasservögel auch sofort töten oder gegebenenfalls vom Gewässer vertreiben. Es müsste Dir bekannt sein, das Wasservögel (Enten, Haubentaucher, Störche etc.etc...) ebenfalls Erreger "Schmuggeln" genauso wie Froschlaich oder Fischlaich der an deren Beinen oder Gefieder hängen bzw. kleben bleibt. Ausserdem, soweit ich weiss, werden Verbote bzw. Regelungen nicht für ein Gewässer alleine sondern wenn dann nur Gebietsweit oder Bundesweit gemacht. Um genau solche Möglichkeiten einzuräumen. Wenn in einem Teich eine Krankheit ausbricht, eine Ente schwimmt dort herum, fliegt dann woanders hin, auf einen anderen Teich, dort herumschwimmt und dann weiterfliegt, was dann? Die Erreger bleiben im Gefieder, zwischen den Schwimmhäuten usw.. hängen und werden so weiter transportiert. Ich denke, die verwendung von Gewässerfremden Fischen als Köder (z.B. ein Rotauge aus einem anderen Teich, als in dem geangelt wird) dürfte nichts machen. Wenn die Gewässerbewohner gesund sind, wird sicher nichts ausbrechen.


    Genau,


    und Wasservögel haben auch besonders intensiven Kontakt zu den Fischen, und werden tot ins Wasser geworfen, und werden von Fischen und Krebsen gefressen...
    Außerdem bewegen sich die wenigsten Wasservögel großräumig, zumindest nicht innerhalb kurzer Zeit.


    Hier geht es auch nicht darum, den Fisch nicht aus Teich a) zu fangen und 5 Meter weiter in Teich b) zu verwenden.
    Das Problem sind vielmehr sehr mobile Angler, z.B. in Ballungsräumen, oder Urlauber die ihre Köfi mitbringen.


    Aber wen juckt das schon. Fischzüchter sind sicher alle doof, wegen ihrer Schutzmaßnahmen.
    Hoffenlich müsst ihr keine Fisch- oder Krebssterben miterleben. Ist nicht lustig.


    Gruß,
    Manfred

    Zitat von Deckert

    Also ich finde 49,50¤ für 300 minuten Film doch ganz schön Teuer. Zumal es sich auf Vhs zu Befinden scheint, und nicht auf DVD. Aber scheinbar lohnt sich das Vergnügen ja, da Manfred sich vor Freude über das Gesehene fast Überschlagen hat. ;)
    Fazit, mal sehen, aber eigentlich ist mir das ein bißl zuviel Geld. ;)


    Hallo,


    Die Filme sind in der Tat in englischer Sprache.
    Wem die Videos zu teuer sind (und Geschmäcker können sich ja auch unterscheiden) rate ich zunächst ein Buch von Chris Yates zu lesen.
    Die gibt es immer wieder günstig bei ebay in England. w w w.ebay.co.uk
    Dort werden auch ab und an die Videos angeboten. Der Endpreis + Versand liegt aber oft über 30 Pfund.
    Vorsicht: Es gibt ein gleichnamiges Buch von Yates, nicht verwechseln.


    Gruß,
    Manfred

    Zitat von Zanderschreck

    Also mal ganz ehrlich, solche Bestimmungen wären mir neu.
    Das höre ich heute hier das erste mal, echt jetzt.
    Ja klar kenne ich Gewässerbestimmungen von Vereinen, da gibts auch hier und da bestimmt Regeln wegen Fremdbesatz, aber das ist zu mindestens bei uns in der Gegend mit Sicherheit die Ausnahme.
    Und Gesetzlich ist das auch geregelt ? Mensch, ich muss doch mal wieder die Nase in langweilige Texte hängen.
    Aber unsere Aufseher kennen die bestimmt auch nicht :badgrin: .
    Von daher .......... ;)


    Hallo Zanderschreck,


    dann kannst du noch nicht viel rumgekommen sein?
    Ich kenne auch einige Gewässer, wo gewässerfremde Köfi verboten sind.
    Der eine oder andere Bewirtschafter hat wohl schon schlecht Erfahrungen mit Krankheiten gemacht. Vom Hältern geschwächte Köfi sind super Krankheitsanfällig, da bricht leicht der mitgebrachte Erreger aus.
    Gleiches gilt für Parasiten.
    Einen Edelkrebsbestand kann man z.B. mit einem Krebspesthaltigen Köfi superleicht vernichten. Da brauchst du nur einen Köfi aus einem Gewässer mit Kamberkrebsen umzusetzen, das kann es schon gewesen sein.
    Ich würde jedem Bewirtschafter dringend raten, gewässerfremde Köfi zu verbieten.


    Gruß,
    Manfred

    Stochl, Slava:
    Das Jahr des Anglers
    Fotoband, 175 Seiten, Leineneinband, schweres Papier.
    ISBN: 3-7684-2966-0
    Preis: Nur noch gebraucht erhältlich


    Das Buch schließt mit vielen SW- und einigen Farbfotos den Jahreszyklus des Anglers.
    Stochl hat für seine Bilder diverse Preise eingeheimst.
    Da wir aber heute durch die Angelpresse mit einer Flut von Fisch- und Fangfotos überhäuft werden, hat der Band viel an Attraktivität verloren.


    Das Buch ist sicher einen zweiten Blick wert, man muss es aber nicht unbedingt haben.

    "A Passion for Angling"


    Ich habe die Serie sind gestern gekommen.
    2 Kassetten mit insgesamt 6 Folgen a 50 Minuten.


    Nachem ich mir bei meiner Nachbarin den Rekorder geliehen hatte
    (hab selbst keinen mehr), habe ich die erste Kassette eingeschoben...
    Ca. 305 Minuten später (5 Minuten für Kasettenwechsel und Pinkelpause ;) ) hatte ich die komplette Serie intus.


    andal:
    Kauf dir das Ding, old Izaak wird nicht umsonst des öfteren zitiert.
    Yates lesen und Yates sehen ist eins.


    Das ist kein so fängst du die Meisten oder die Größten oder beides Lehrvideo. Es ist auch kein fahr mit unserer Firma dahin in den Urlaub, dann wirst du genauso orgastisch stöhnen wie wir Video.


    Es ist mehr eine Kreuzung aus Yates, James, Newton, aus der Mitte entspringt ein Fluss-Stimmung und traumhaften Naturaufnahmen.
    Einfach Freude am Angeln und an der Natur.


    Die leuchtenden Augen von Yates Sohn, als er im Gartenteich seinen ersten Minikarpfen stippt...
    Die Kameradschaft zweier Freunde am Wasser.
    Der rauchende Wasserkocher am Yatesschen Angelplatz (ich will auch so ein Ding!).
    Zwei Eisvögel wählen die Angelrute als Jagdplattform.
    James Labrador apportiert eine Forelle, die anschließend völlig unverletzt zurückgesetzt wird...
    Ein verträumter englischer Schlossteich und wilde Bäche in den schottischen Highlands.


    So soll nach meiner Ansicht Angeln sein.
    Wenn mich zukünftig ein Bekannter fragt wieso ich Angeln gehe, werde ich ihm die Kassetten in die Hand drücken. Besser kann ich es nicht erklären.


    Gruß,
    Manfred

    Ich würde auch auf Mako tippen.
    Große Schwertfische zu verdrücken scheint eine spezielle Vorliebe dieser Art zu sein. Manche behaupten sogar sie würden ihre Hauptnahrung darstellen.


    Gruß,
    Manfred

    Zitat von Deckert

    Irgendwie kann ich mir nicht so ganz Vorstellen das du dir beim Schlachter ne Schweineleber besorgst, und damit Angeln gehst.


    Wieso nicht? Die kannst du bei jedem Metzger 100g-weise kaufen.
    Rohe Leber ist ein sehr guter Köder.


    Rohe Fleischköder verwende ich am liebsten im Winter. Wenn nichts stark riechendes wie Leber oder andere Innereien (Darm, Lunge usw.) zu haben ist, dann tut es auch ein Stück Schnitzel.
    In Streifchen geschnitten fange ich damit am Bach Döbel, Hasel, Rotauge und manchmal Barbe oder Forelle.


    Im Sommer auf Aal habe ich es damit aber noch nicht versucht.


    Gruß,
    Manfred

    Hallo AO-Meister,


    der Speichersee ist außen wirklich "Ihiiiiii..."
    innen aber "Oho"


    Von den Münchner "Hausseen" Starnberger- und Ammersee würde ich dem Gastangler eher abraten. Ohne Boot ist man völlig aufgeschmissen, die Ufer sind fast vollständig in Privathand.
    Und wenn man zu Boot und Karte kommt, dann sind die Gewässer sehr unübersichtlich. Das braucht seine Zeit.


    Übersichtlicher sind da schon die Wasser des Fischereiverein Pilsensee - Wöthsee http://www.manfredo.de/fishing/
    Aber auch hier ohne Boot keine Chance. Man kommt an ein paar Ecken ans Wasser, die kannst du aber allesamt vergessen.
    Der Verein hat aber an beiden Seen mind. ein Leihboot für Mitglieder.
    Die Leute sind sehr nett, einfach mal am Sa. im Vererinslokal am Pilsensee vorbeischauen und fragen, ob man das Boot mieten kann.
    Und eine Bootsverlei gibt es ja auch.


    Wenn du etwas weiter fahren willst, ist andals Vorschlag sicher erste Wahl.
    Ich war selbst noch nicht da, habe aber nur Bestes gehört.
    Der See liegt unweit des Chiemsees. Leihboote soll es auch geben.
    Eine Tiefenkarte zur Orientierung gibt es hier:
    http://www.bayern.de/wwa-ro/re…uete/karten/langtiefe.htm


    Gruß,
    Manfred

    Hallo,


    Die Fische sind vermutlich durch die extremen Wasserbedingungen diesen Sommer geschwächt.
    Ein gesunder Karpfen hat eine gute Resistenz gegen Pilzkrankheiten.


    Infektionskrankheiten, Parasiten oder schlechte Umweltbedingungen können das Immunsystem der Fische schwächen, dann kommt es leicht zur Verpilzung.


    Gegensteuern kann man mit einer vernünftigen Besatzdichte (die allermeisten Angelteiche sind völlig überbesetzt) und einer anständigen Nahrungsversorgung. Wenn die Fische in schlechter körperlicher Kondition sind, sollte Kraftfütter zugefüttert werden.


    Falls es zu massiven Ausfällen kommt, sollte man die Fischereibehörden zuziehen. Die können Fachleute vermitteln.
    Bei hohem Parasitenaufkommen ist evtl. eine Sanierung des Teiches angebracht.


    Gruß,
    Manfred

    Hallo,


    der Zoohandel ist Bezugsquelle Nr. 1.
    In Gegenden wo viel Gestippt wird bekommt man sie auch bei den Gerätehändlern.
    Es handelt sich meist um Wildfänge aus Osteuropa, von Zuchttieren weiß ich nichts.
    Die Larven selber zu fangen ist recht mühsam. Ich glaube im Blinker-Sonderheft "Friedfische anglen" ist der Fang beschrieben, leider liegt meines zur Zeit in ca. 300km Entfernung.


    Zuckmückenlarven sind Top an Gewässern wo sie in größeren Mengen natürlich vorkommen (nährstoffreich, schlammiger Grund), und wo die Fische die Maden schon zu gut kennen.


    Große Larven kann man auf 18er bis 24er Haken zu 1 bis 3 Stück aufspießen.
    Kleine Zuckies werden in Bündeln an den Haken geklebt (z.B. mit Mystic rot).
    Für Tubifex gilt das Gleiche.


    Guck mal da:
    http://w w w.mosella-team.de/ und klicke auf Zuckmückenlarven


    Gruß,
    Manfred

    Zitat von andal

    Übersetzt eine Zielscheibe. Das ist eine Platte auf einem Rutenständer, die man vor der abgelegten Zitterspitzrute positioniert. Die Platte ist mit Linien versehen, damit man auch geringste Bewegungen der Spitze erkennen kann, was vor einem bewegten Hintergrund ja oft etwas mühsam ist. Mit diesem ruhigen und kontrastgebenden Hintergrund kein Problem mehr.


    ;)
    Ich hab gerade mein erstes Target Board aus dem Schrank gekramt.
    Das Ding ist aus einer 5 1/4 Zoll Diskette selbst gebaut.


    In Deutschland sieht man die Teile viel zu selten am Wasser.
    Ohne dieses Hilfsmittel werden unnötig viele Bisse verschlafen.
    Man kann sich so ein Ding sehr einfach selber bauen: Auf ein Stück Blech oder Kunststoff (wegen der Wetterfestigkeit) einfach einen kontrastreichen Strich ziehen. z.B. schwarzer Strich auf weißem Grund oder umgekehrt. Dann das ganze auf einem Rutenständer montieren.
    Die käuflichen Boards haben meist mehrere Striche. Ich finde das eher abträglich, ein Strich ist eindeutiger. Sonst schaut man mal kurz weg und schon weiß man nicht mehr wo die Spitze stand...


    Die Rute liegt parallel zum Ufer auf zwei Ständern. Der Angler blickt entlang der Rute. Vor der Rutenspitze wird das Board aufgestellt. Die Spannung der Schnur stellt man so ein, dass die Spitze genau auf den Strich auf dem Board zeigt.
    Jetzt kann man jeden noch so feinen Zupfer erkennen.


    Gruß,
    Manfred

    Hallo,


    ich angle lieber mit frischen Ködern.
    Das Zeug kommt allenfalls als Notköder (Köder vergessen, Fische mögen Köder nicht) zum Einsatz. Es schadet nie ein Päckchen von dem Zeug in der Gerätekiste zu haben.


    Gruß,
    Manfred

    Hallo Lorenz,


    Kois und Gartenteich-Goldfische kannst du problemlos mit normalem Fischfutter aus der Fischmast füttern.
    Diese Futtermittel bekommst du im Landhandel (BayWa, Raiffeisen...) in Säcken von 20 bis 50 kg, je nach Marke.
    Wenn du keine zu hohe Besatzdichte hast, dann reicht eine Fütterung mit Weizen (am billigsten beim Bauern, 2. Quelle Landhandel) oder Mais.
    Weizen kannst du ohne Vorarbeit verfüttern. Mais sollte gekocht bzw. vorgequollen werden, sonst kann es bei vollgefressenen Fischen zu Problemen kommen, wenn der Mais im Darm aufquillt.
    Bei höheren Besatzdichten brauchen die Fische eine zusätzliche Eiweißversorgung. Karpfenfutter (ca. 0,5¤ bis 1,0¤/kg) ist als Alleinfutter ideal. Forellenfutter ca. 1¤ bis 1,5¤ /kg hat einen höheren Eiweißgehalt. Es kann an die Gartenteichfische daher z.B. 1 zu 1 oder 1 zu 2 mit Weizen verfüttert werden.
    Wenn du wert darauf legst, deine Fische beim Fressen zu beobachten, kannst du auch schwimmfähiges Forellenfutter bekommen.


    Da Koi für eine besonders leuchtende Farbe anscheinend Futter mit Farbstoffzusatz fressen müssen, könnte es sein, dass deine Fische etwas ausbleichen. Gesundheitlich ist das kein Problem.
    Evtl. kannst du eine Kombi aus dem überteuerten Farbfutter und billigem Normalfutter einsetzen.


    Gruß,
    Manfred