Beiträge von mzg

    Genau. Durch das Abbremsen der Schnur am Ende des Wurfes (Nicht stoppen, sonst machst du alles noch viel schlimmer!) durch den Zeigefinger an der Spule strafft sich die Montage im Flug, und die Schur wurschtelt sich zumindest seltener um die Haken.


    Gruß,
    Manfred


    Nachtrag: Einen Drilling vom Wobbler abzuzwicken hat noch keinem zurückgesetzten Fisch geschadet.

    Zitat von Oliver

    wie kann ich dass endern


    Wieviele Eier pro kg Teig verwedest du?
    Zu empfehlen sind ca. 10 Eier auf jedes Kilo Trockenmischung.
    Und welche Fertigmischungen genau setzt zu ein?


    Gruß,
    Manfred

    Zitat von Zanderschreck

    Das mit dem Haar war doch nur ein Scherz, aber trotzdem Danke für die genaue Erklärung :lol: .


    Hallo,
    ich habe gerade das Buch "Wir angeln Karpfen" aus dem Sportverlag Berlin von 1986 vor mir liegen.
    Darin wird das von Wolfgang angeführte Kartoffelpaket mit der Unterschrift "nach Rudolph, 1954" versehen. Leider ohne weiteren Literaturverweis.
    Die Abbildung zeigt einen Kartoffelwürfel, verschnürt wie ein Paket. Wo sich die Schnüre kreuzen ist der Haken eingehängt und mit in den Knoten eingebunden.
    Dabei dürfte es sich um einen der ersten Vorläufer der Haarmontage handeln.
    Eine Seite weiter finden sich Abbildungen von Maiskörnern in 2 verschiedenen Haarmontagen, die schlicht mit "aufgefädelte Maiskörner" und "Maiskorn am Schnurstück" benannt sind. Vom Begriff "Haar" keine Spur. Eine Quelle mit Datum ist leider nicht angegeben.


    Grüße,
    Manfred

    Hager, Johannes:
    Edelkrebse - Biologie, Zucht, Bewirtschaftung
    ISBN: 3-7020-0751-2
    Preis: 19,90¤



    Das einzige mir bekannte Buch zum Thema Edelkrebs. Ca. 130 Seiten Paperpack, einige gute Farbfotos.


    Inhalt:


    Entwicklungsgeschichte, Beschreibung der in Europa vorkommenden Arten, Körperbau, Biologie, Krankheiten und Parasiten, Feine


    Bewirtschaftung von Krebsbeständen, Zucht von Satz- und Speisekrebsen, Krebse in Biotopen und Aquarien


    Die Zukunft der heimischen Krebse, Eine Weltreise in Sachen Krebs, Kurioses und Absonderliches


    Rezepte


    Adressen



    Beurteilung:
    Wer mehr zum Thema Krebs wissen will als bei der Fischerprüfung gelehrt wird: Zugreifen, ein wirklich gutes Buch.

    Zitat von Hans Kniggebein

    Ich finde die Hitparaden gar nicht schlecht. Im Gegenteil, es ist doch gut wenn ich an ein Gewässer fahre, was für Fische in letzter Zeit dort gefangen werden


    ...so wurde z.B. die Hohewarte-Talsperre in Thüringen vernichtet. Das war mal das beste Zandergewässer Deutschlands...


    Gruß,
    Manfred

    Hallo,


    ich möchte das Thema noch mal hochholen.
    Ab Morgen bin ich wieder 3 Tage in Rijeka (mein Mädel besuchen).
    Bisher war ich nur im Hinterland an einer aufgelassenen Teichanlage fischen.
    Wo ich in Rijeka eine Lizenz bekommen kann hat's Mädel rausgefunden.


    Meine Frage ist:
    Welche Bestimmungen, Schonzeite, Mindesmaße, Fangbegrenzungen usw. gibt es? Bisher hab ich nur was von 5kg Fangmenge und max. Hakengröße von 21mm ??? rausgekriegt. Die Dame im Fischereiamt vor Ort konnte leider keine Auskunft geben?


    Könnte mir dazu jemand bis morgen früh antworten?


    Gruß,
    Manfred

    Hallo,


    vermutlich handelt es sich um reines Forellenfutter (ca. 1¤/kg) oder Karpfenfutter (weiniger Eiweißgehalt, daher ca. 50% billiger) das gemahlen wird. Anschließend gibt man einige Eier dazu und rollt das ganze zu Boilies.
    Geht, es gibt aber besseres.


    Gruß,
    Manfred

    Hallo,


    Ganz unten auf der Forenübersicht wird ab und an die Anwesenheit versteckter Benutzer angezeigt.
    Was ist ein versteckter Benutzer?
    Wie unterscheidet er sich von einem Gast?


    Gruß,
    Manfred

    Hallo Deckert,


    ich bin zwar nicht Wolfgang, habe auch selber nur einen winzigen (so ca. 20 cm) Hecht mit der Fliege gefangen, kenne aber einen, der die Geschichte recht intensiv betreibt:


    Tendenziell fängt man mit dieser Methode aufgrund der sehr begrenzten Reichweite (auch weil man sich auf der Pirsch viel disziplinierter Verhalten muss) weniger. Abhilfe schafft hier z.B. ein Bellyboat, entsprechend beliebt sind die Dinger bei den Hecht-Fliegenfischern.
    Durch die extrem langsame Köderführung sind auch träge Hechte und Fische aus "verblinkerten" Gewässern gut zu überlisten.
    Den Drill finde ich weniger spektakulär. Mir erscheint er aufgrund des Einholens per Hand bzw. mit der Mini-Rolle eher umständlich als anregend.
    Aber jeder wie er mag.


    Das schwierigste ist die Werferei mit den Riesenfliegen.
    Evlt. kann dazu Wolfgang ein paar Tips geben.


    Grüße,
    Manfred

    Hallo,
    da gebe ich andal recht. Einfach mal den Inhalt des Futterkorbs anködern. (evtl. das Futter mit Madenbinder zum Teig machen).


    Andere Möglichkeiten:


    -Du hattest einfach eine gut besuchte Futterstelle. Dann gibt es ständige
    Schnurberührung durch irgendwelche Fische.


    -Es waren Kleinstfische am Werk, die nicht mal mit einer Made fertigwerden. Ich hab mal ein winziges Rotauge gefangen. Das Tierchen hatte sich an einer einzelnen Made so übernommen, dass es den halb verschlucketen Köder nicht wieder ausspucken konnte. Der Haken befand sich am anderen Ende, sprich außerhalb des Mauls.


    -Du hattest besonders vorsichtige Gegner. Wie Andal schreibt ist dann ein längeres Vorfach zu empfehlen. 1,5 bis 2 Meter können durchaus nötig sein. Manche Karpfen und Schleien sind regelrechte Köderanalyse-Profis: Da wird der Köder über größere Entfernung angesaugt, um zu prüfen ob die Sache nicht durch ein Vorfach angekettet ist. Da wird die ganze Futterwolke mit einem Wasserschwall hochgeblasen. Was liegen bleibt wird nicht gefressen. Der Köder wird vorsichtig zwischen die Lippen oder ins Maul genommen und befühlt, dann schwimmt man ein Stück, und bei der leichtesten Irritation wird das Ding sofort ausgespuckt.
    Soche langen Vorfächer haben noch einen anderen Effekt: Der Köder wird nicht vom Korb auf den Boden gerissen, sondern sinkt langsam ab. "Vorsichtige Fische" stehen oft einfach im Mittelwasser und warten auf die Köderwolke von oben (z.B. wenn das Futter zu locker ist und gleich beim Aufprall herausfällt.) Der langsam sinkende Köder ist viel länger im Blickfeld der Fische.


    -Das Vorfach hatte sich am Korb verfangen, und die beißenden Fische hatten gegen zu großen Widerstand zu kämpfen.


    Ob die Fische am Futterkorb statt am Haken arbeiten lässt sich einfach prüfen: Blei statt Korb montieren, und sehen wie sich die Sache entwickelt.


    Wenn sich die Korb-Bisse bestätigen sollte der Köder auf jeden Fall dem Korbinhalt angeglichen werden.
    Geht das gezupfte weiter: Längeres Vorfach. Wenn das auch nichts hilft: Kleinerer Haken + kleinerer Köder.
    Eine Made am 16er ist aber fast nicht zu unterbieten.
    Wie hast du die Made angeködert? War die Spitze frei? Hast du versucht die Zupfer anzuschlagen? Evtl. hast du den Kleinfischen das Ding einfach wieder aus dem Maul gerissen.


    Wenn die Fisch so zickig sind hiflt nur experimentieren.


    Gruß,
    Manfred

    Hallo Matthias,


    unter welchen Bedingungen und mit welchem Gerät hast du geangelt?


    Ich habe vergleichbare Erfahrungen mehrmals mit großen Döbeln am Fluss gemacht. Die nehmen einfach den ganzen Korb ins Maul und schütteln ihn leer. Dann spucken sie ihn wieder aus.
    Auf Sicht war das wunderbar zu beobachten. Ich benutze meist diese birnenförmigen Plastikkörbe mit Blei an einem Ende.
    Geholfen habe ich mir mit dem Umstieg auf einen großen Köder (fast so groß wie der Futterkorb) aus dem Futter (mit ein paar Briesen Madenbinder verfestigt), gefischt am Blei statt am Korb.
    In einem Fall habe ich mit zermatschtem Weißbrot im Korb gefischt, und dann als Köder einfach eine 5 cm Brotflocke verwendet.
    Bei so großen Ködern muss der Haken natürlich entsprechend groß sein, die Spitze sollte auf jeden Fall aus dem Köder schauen.
    Notfalls kann man sich z.B. behelfen indem man den Großköder um das Blei anbringt (geht gut mit dem Madenbinder-Teig), vor dem Blei einen kleinen Seitenarm an die Hauptschnur knüpft, und den Haken seitlich so in den Köder dreht, dass die Spitze frei liegt.


    Vor ein paar Jahren habe ich einen Artikel (ich glaube von Fred Taylor, könnte im Blinker gewesen sein) gelesen, in dem solche Attacken, ebenfalls von großen Döbeln, auf Madenkörbchen beschrieben wurden.
    Auch in diesem Fall nahmen die Döbel den Korb einfach ins Maul, und schüttelten so lange bis die meisten Maden durch die Löcher im Korb in ihrem Maul verschwunden waren.
    Der Autor behalf sich wie folgt:
    Der hat wie von mir beschrieben über dem Korb einen kurzen Seitenarm an die Hauptschnur geknotet, und den Haken (ohne Beköderung) mit dem Blättchen unter den Deckel des Futterkorbes geklemmt.
    Anscheinend hatte der damit schöne Erfolge.


    Ich könnte mir gut vorstellen, dass auch Barben solche Aktionen veranstalten.


    Ein anderes Mal hatte ich einen (vermutlich) Hechtbiss auf den Futterkorb.
    Der Korb klatschte aufs Wasser, war noch mitten im Absinken, als ich einen heftigen Biss bekam und mir in Sekundenschnelle 10 bis 15 Meter Schnur von der Rolle gerissen wurden.
    Dann war der Spuk vorbei, mein Gegner hatte den Korb wieder ausgespuckt.


    Grüße,
    Manfred

    Hallo Schlappi,


    ich fische fast nur Mepps-Spinner (hautsächlich Aglia). Die haben ihren Preis, ich war aber immer zufrieden.
    Daneben wohnen in meiner Gerätekiste einige Veltic-Spinner (von Silstar, auch nicht zu verachten) und einige alte DAMs (die Serie, welche den Meppsen zum verwechseln ähnlich sieht).
    Die ganzen billigen Spinner von Balzer, neuere DAM usw. kommen mir nicht in die Kiste. Ich hab einige getestet und dann die Finger wieder davon gelassen.


    Will man Spinner langsam führen, dann ist es wichtig zu Beginn des Einholens einen kurzen Ruck mit der Rute zu machen. Dann beginnt das Blatt sich zu drehen, und man kann den Spinner "an der Flattergrenze" einkurbeln. Einfach mal auf Sicht versuchen wie der Ruck wirkt.


    Fürs Stillwasser sollten die Spinner ein mögl. breites Blatt haben, wie der Aglia. Schmale Blätter, wie bei Weidenblattspinner, sind was für tiefe Fließgewässer. Sehr langsam führen lassen sich auch Mehrfachspinner. Ich baue meine aus zwei bis vier Meppsen selber.


    Gruß,
    Manfred

    Hallo,


    da geb ich Thomas voll und ganz recht:
    Verglichen mit einem Wildfang sind die Fischmehlferkel aus dem Mastteich als ungenießbar einzustufen.
    Das gilt aber für alle Salmoniden.
    Aus welcher Ecke kommst du denn? Evtl. kann dann jemand konkret weiterhelfen.


    Muss jetzt Schluss machen, ich sabber mir gerade bei feuchten Gedanken an Wildkräuter-Bachforelle vom Lagerfeuer die Tastatur voll.



    Gruß,
    Manfred

    Ich kopier diesen Beitrag von lounger mal auch hier rein:


    Hans Nordin
    Wobbler. Topmodelle im Eigenbau
    ISBN: 3-275-01309-2
    Preis: 22¤


    Das Buch ist im Jahr 2000 bei Müller Rüschlikon erschienen. Abgesehen davon, dass es unangenehm viele Satz- und Layoutfehler hat, scheint es ziemlich gut zu sein. Es hat komplette Anleitungen mit Schablonen für verschiedenste Wobblertypen. Ich bin immer noch nicht zum Basteln gekommen. Geh doch lieber raus angeln .
    Ach so der Autor empfiehlt ein Holz nahmens Abachi (sprich: Abatschi), man bekommt es wohl am besten über den Saunabau.

    Zitat von andal

    Genau die meine ich! Da sollte auch die Szene drin sein, wo er zum Drill von einem Baum ins Wasser springt?


    Genau!
    Wie gesagt: Mehr wenn ich sie gesehen habe.


    Gruß,
    Manfred

    Zitat von andal

    Echt sensationelle Aufnahmen gibt es auch von Chris Yates. Leider sind sie nicht mehr erhältlich.


    Hallo andal,


    wenn du von der Videoserie "A Passion for Angling" redest (und davon gehe ich aus, die muss echt göttlich gut sein), muss (oder vielmehr darf) ich dich enttäuschen.
    Die Videoserie (auf ich glaube 2 Kassetten) ist inkl. Versand nach Deutschland gegen einen Scheck oder eine Geldanweisung (gibt es bei der Post) über 30 Pfund Sterling an:


    Hugh and Sue Miles
    ‚Chillbrook Croft’
    Wimborne Road
    Corfe Mullen
    Wimborne
    Dorset BH21 3EA
    United Kingdom


    erhältlich.
    Diese Info ist ca. 3 Wochen alt und stammt von Sue Miles persönlich. (Was mich daran erinnert, dass ich endlich die Bestellung losschicken muss.)
    Der Naturfilmer Hugh Miles hat Regie und ich glaube auch die Kamera geführt. Und vertreibt dieses Video wie alle anderen von ihm produzierten selbst.
    Eine Zahlung per Überweisung ist leider nicht möglich. Ein Grund wurde nicht angegeben.


    Ich gebe Laut, sobald ich es mir ansehen konnte.


    Gruß,
    Manfred