Ich nehme mal an, deine beiden kleinen Forellen sind über den Jordan?
Ob du einen 14er, 8er oder 1,0er Haken nimmst, ist den kleinen Forellen recht egal. Als angehende Raubfische schlucken Sie die allesamt locker runter.
Deshalb angelt man an Forellengewässern nicht mit Wurm. In der Strömung ist eine saubere Bissanzeige nicht einfach und gerade die kleinen unvorsichtigen schlucken den Wurm am schnellsten.
Versuch es mit der Fliege oder mit Spinnern mit Einzelhaken (Notfalls 2 Haken von Drilling abzwicken.)
Viele Grüße,
Manfred
Beiträge von mzg
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Hallo,
mich würde auch interessieren, ob jemand hier die Marmor- und Silberkarpfen gezielt befischt. Vor Jahren gab es ein paar Berichte von Leuten, die mit Wolken von schwimmendem bzw. extrem langsam sinkendem Futter die Fische zum fressen brachten. Dann wurde mit kleinem Köder oder blanken Haken gefischt, den die Silberkarpfen beim staubsaugermäßigen Fressen der Futterwolke mit inhaliert haben sollen.
Die meisten werden wohl irgendwie gerissen, ob durch Zufall oder Absicht. Gelegentlich Fänge auf Gufis werden immer wieder gemeldet.
Bei uns in Bayern sind die Silberkarpfen ja eher dünn gesäht.
Kann mir evtl. jemand ein Gewässer in Thüringen empfehlen, wo noch eine größere Dichte von Silberkarpfen zu finden ist?
Vor langen Jahren als Jungfischer war ich mal zum Zanderfischen an der Hohewartetalsperre. Damals waren dort richtige Monster unterwegs, die bei Sommerhitze auch noch gesprungen sind. Echt beeindruckend für so einen Knirps für den ein 3 Pfund Karpfen schon ein ordentlicher Brocken warGrüßle,
Manfred -
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Ich hab es vor Jahren auch gemacht.
Neben vielen kleinen Weißfischen werdet ihr bald viele kleine Barsche fangen...
Barsche wachsen nur ab, wenn Nahrungsgrundlage und Besatz stimmen.
In den ersten Lebensmonaten konkurrieren sie mit den kleinen Weißfische um eiweißhaltiges Plankton, Larven usw. Durch die Konkurrenz wachsen sie nicht schnell genug um zum Fischräuber zu werden. Sie bleiben klein, fressen ihr Leben lang Kleinzeug und vermehren sich ohne Ende.Gepflegt würde der Weißfischbestand nur durch Räuber, die auch Fische von Finger bis Handgröße bewältigen. Das Niveau erreichen die Barsche in so einem Teich nie. Die ersten paar wachsen evtl. gut ab, wenn sie groß genug eingesetzt werden und bereits Fische fressen, aber ihr Nachwuchs wird klein bleiben.
(Das Laich wird von den Weißfischen genauso gefressen wie von den Barschen. Als Laichräuber haben sie also keinen Einfluss auf den Weißfischbestand.)Wenn ihr die Kleinfische verwerten wollt, setzt lieber eine der Teichgröße angepasste Zahl von Zandern oder Hechten dazu.
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Hallo ABUFreak,
Grundsätzlich stimme ich dir zu, das gegen eine richtig gemacht Markierung zu wissenschaftlichen Zwecken wenig einzuwenden ist.
Die Diskussion in England geht aber (wie ein Bild in einem anderen bekannten Forum belegt) wirklich um Kabelbindern, die den Fischen vor der Rückenflosse durchs Fleisch gezogen wurden, was Entzündungen und Wucherungen an der Stelle zur Folge hat.Grüße,
Manfred -
Hallo Andal,
erhol dich gut!
Ich hab mich gerade gewundert, dass ich gar keine Beiträge von dir finde, und hab dann diesen Thread über die Suchfunktion entdecktViele Grüße in den Süden,
Manfred
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Also ganz ehrlich:
Ich würde den Tümpel gar nicht mit Fischen besetzen. Es wäre echt Schade um den offensichtich guten Amphibienbestand.Wenn du es unbedingt tun willst:
Du schreibst der Teich wird von drei Quellen gespeist. Wie viel Wasser liefern die denn, vorallem im Sommer? Ist der Teich von Bäumen beschattet?
Die Wassertempertur scheint ja eher niedrig zu sein. Evtl. taugt der Teich für einen Forellenbesatz.Grüße,
Manfred -
Da sprichst du ein leidiges Thema an.
Bei uns wurde jemand wegen solchen Verhaltens hochkant aus dem Verein geworfen.
Als Angler musst du die zum Mitnehmen bestimmten Fische fachgerecht töten.
Ich würde ihm einen Anpfiff verpassen, weil mir die Fisch viel zu leid tun, um sie so verrecken zu lassen.Andererseits kommt fast jeder Meeresfisch, den du um Laden kaufen kannst, auf die gleiche Weise um. Wenn man ehrlich ist, wird da mit zwei sehr unterschiedlichen Maßstäben gemessen.
In unseren Nachbarländern (Mittelmeerraum, Skandinavien, Osteuropa) kann man das Erstickenlassen von Fischen auch bei Anglern oft zu beobachten.Dann gibt es noch die berühmte Hackordnung in den Vereinen. So ein Anpfiff (oder gar Anzeige) kann gewaltig nach hinten losgehen, wenn dein Gegenüber die richtigen Verbindungen hat. Evtl. solltest du vorher im Verein oder beim Verpächter anfragen, wie sie sowas handhaben wird.
Viele Grüße,
Manfred -
Hallo,
dann war dein Automat vermutlich falsch eingestellt (zu große Öffnung).
Evlt. müsste man die Öffnung mit einer Blende zusätzlich verengen.Klar ist die händische Fütterung schon allein wegen der Fischbeobachtung und der Anpassung der Futtermenge an hohe Temperaturen etc. besser.
Gerade bei kleinen Teichen mit ein paar Forellen werden der Zeiteinsatz und die Fahrtkosten aber schnell viel teurer als etwas mehr Futterverbrauch.Viele Grüße,
Manfred -
Hallo,
ich kann mich meinen Vorschreibern nur anschließen.
Meine Buchempfehlung ist das "Lehrbuch der Teichwirtschaft" ISBN: 3800145650
Kostet ein paar ¤, ist aber das beste Buch am Markt und wird nicht nur deshalb bei der Ausbildung der Teichwirte verwendet.Grundsätzlich ist die Idee der Bruterzeugung nicht schlecht, verspricht sie doch die höchsten Gewinne in der Teichwirtschaft.
Karpfenleichteiche sind in der Regel sehr flach (< 50cm). Im Frühjahr werden sie gepflügt und eingesäht. Die Pflanzen wachsen dann bis zum Frühsommer. Der Teich wird erst kurz vor dem Einsetzen der Laichfische aufgestaut. Wegen der großen Pflanzenmasse bildet sich Unmengen von Plankton, und wegen des niedrigen Wasserspiegels erwärmt sich das Wasser schnell.
Dann werden die Laichfische eingesetzt. Nach dem Ablaichen werden sie wieder entnommen, weil sie sonst die eigene Brut massenweise fressen.
(Du brauchst also einen extra Teich für die Laichfische oder musst sie von einem anderen Züchter holen.)
Die Brut bleibt nach dem Schlupf einige Zeit im Laichteich und ernährt sich von dem Plankton. Dann wird sie mit extrem feinmaschigen Netzen abgefischt und verkauft oder in Abwachsteiche umgesetzt.Viele Grüße,
Manfred -
Hallo Pirat,
versuch dein Glück mal bei AGK Kronawitter:
http://www.gewerbe-treuhand.de…fuetterungssysteme/05.pdfDeine Preisvorstellung dürfte aber sehr schnell baden gehen...
Evtl. reicht dir ja auch ein einfacher Pendelautomat.
Viele Grüße,
Manfred -
TroutHunter:
Wie es Taxler sagt: Man kann sie in allen Varianten wie die anderen Krustentiere zubereiten.Getötet werden sie, indem man sie einzeln in sprudelnd kochendes Wasser wirft. Ich hatte erst etwas Skrupel, aber die Krebse sind wirklich sofort tot.
Beim Zerlegen zuerst mit den Händen den Schwanz abdrehen. Dann vom Schwanz die letzten 2 bis 3 Glieder abdrehen. Das Fleisch lässt sich dann leicht herausziehen.
Die Scheren lassen sich gut mit einem scharfen Messer oder einer Geflügelschere öffnen.
Etwas Fleisch sitzt auch in den dicken Gliedern der Laufbeine.
Die "Krebsbutter", das Fett unter dem Rückenpanzer, schmeckt nach meiner Erfahrung bei Signalkrebsen aus Teichen etwas "Moosig".
Bei Edelkrebsen und Krebsen aus Fließgewässern dagegen lecker.VG,
Manfred -
Hallo,
es gibt speziellen Kleber für Weich-PVC (z.B. im Baumarkt für Gartenteichfolie, im Campingbedarf für Schlauchboote etc.)
Damit müsstest du einen Flicken aufkleben können.VG,
Manfred -
Nach dem 2ten Bild:
Eindeutig Signalkrebs.
Den nächsten am besten direkt in den Kochtopf, auch wenn das die weitere Ausbreitung kaum eindämmen wird.VG,
Manfred -
Hallo,
blau waren bei allen Signalkrebsen, die mir bisher untergekommen sind nur die Gelenke. (Das typische weiß-blau-Gemisch)
Der restliche Körper in verschiedenen Blautönen.
Kann aber gut sein, dass es wie beim Edelkrebs auch blaue Farbschläge gibt. Müsste ich mal nachschlagen...VG,
Manfred -
@ Gerd: Was spricht für dich gegen den Signalkrebs?
(Und seit wann kann man seine Beiträge nicht mehr edidieren?)
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Hallo,
wegen der Färbung der Scherengelenke würde ich eher auf einen Signalkrebs tippen.
Hier ein Vergleichsbild:http://www.bayern.de/lfw/techn…ko/krebse/signalkrebs.htm
Leider werden die oft mit Edelkrebsen verwechselt, und deshalb sogar als "Besatz" in andere Gewässer verbracht...
Fr33: Das Vorkommen von Edelkrebsen sagt nichts über die Wasserqualität aus. Dieses Gerücht ist entstanden, weil die Art durch die Krebspest in verbaute Quellbäche zurückgedrängt wurde. Im Prinzip kommen sie aber mit fast jedem Wasser (z.B. in Teichen) klar.
VG,
Manfred -
Hallo,
kann mir jemand sagen, wie weit das Ganze inzwischen gedieen ist,
und wo man den neuen Text im Netz abrufen kann.Viele Grüße,
Manfred -
Zitat von fishing for life
so, die Ratten haben zwar ziemlich lange auf sich warten lassen, aber neulich fand ich wieder eine im Teich. Hab dann gleich n paar Bilder gemacht und ich hoffe sieh funzen und ihr könnt was erkennen.
Hallo,
deine Ratte sieht mir sehr nach einer ganz banalen Schermaus aus. Die Erreichen die Größe, und sind an unseren Gewässern sehr häufig.
Das die Tiere immer an der gleichen Stelle liegen, kann auch von der Hauptwindrichtung und der Form des Teiches o.ä. rühren.
Ab und an eine tote Maus ist nicht so ungewöhnlich. Evtl. fehlen bei dir Einfach die Räuber (Fuchs, Reiher etc.) die diese normalerweise entsorgen.VG Manfred