Beiträge von mzg

    Hallo Nick,


    ich kann dir leider nicht helfen, habe aber auch eine Frage zu Korsika:
    Welche Lizenzen braucht man zum Forellenangeln in den vielen schönen Bächen und Flüßchen?


    VG Manfred

    Hallo,


    ich suche Infos zum Angeln in den französischen und spanischen Pyrenäen. Am liebsten wäre mir ein Buch oder eine Website, die alle Gewässer inkl. der nötigen Infos wie Erlaubnisbeschaffung auflisten.
    Die Internetrecherche hat mich bisher nicht viel weiter gebracht.
    Auch für Infos zu Einzelgewässern wie: Ich war am Fluss xy, Karten gibt es hier und sie kosten…, Infos zur Bestand etc. wäre ich dankbar.


    VG Manfred

    Hallo,


    wie möchtest du den Fischen (Spinnfischen, Ansitzangeln), welche Fische (Größe) sind in dem Gewässer, wie groß ist das Gewässer?


    Ne 22er ist zum Forellenangeln ein ziemliches Seil, es sei denn, es gibt wirklich Große.


    VG Manfred


    Der gute alte Fangneid! Ich hatte auch damit zu kämpfen. Ich denke aber, dass wird nicht deshalb besser, weil man älter wird, sondern deshalb, weil man nicht mehr so viel erzählt. Andererseits werden die Fische auch immer glitschiger, je älter ich werde :-)
    Lass dich nicht irre machen. Ich hab mir von dieser Schwätzerfraktion für fast 2 Jahre das Angeln vermießen lassen. War ein dummer Fehler. Der Kavalier genießt und schweigt.

    Hallo Frank,


    hier muss ich dir mal widersprechen. Auch wenn wir beide Gewässer lieber naturnah bewirtschaftet sehen, so ist der Wunsch Teiche zur intensiveren Karpfenerzeugung zu nutzen doch legitim.
    Solange in vernünftiger Menge gefüttert wird, d.h. dass kontrolliert wird, ob das Futter aufgebraucht ist, bevor nachgefüttert wird, ist für den Teich wenig zu befürchten. Gerade bei Brot heißt dass natürlich, dass die Menge langsam hochgefahren wird, bis sich die Karpfen an die neue Futterquelle gewöhnt haben.

    Wer natürlich täglich 5 Zentner Brot zu den 30 Karpfen in seine 200 qm Pfütze wirft, muss sich nicht wundern, wenn der Teich kippt.


    Viele Grüße,
    Manfred

    Evtl. liegt es daran, wo du einkaufst?
    Die Erzeugerpreise 2005 lagen bei
    8 ¤ bis 8,5 ¤ pro 100 kg B-Weizen und
    ca. 3,5 ¤ pro 100 kg Kartoffeln


    Du solltest evtl. mal beim nächsten Bauern fragen. Bei Kleinmengen und Lieferung wird es natürlich teuerer, ist aber Verhandlungssache.


    Falls du nur kleine Mengen Futter brauchst, und dich nicht ums Futtermittelrecht kümmern musst, kannst du evtl. die Bäcker in deiner Nähe nach altem Brot fragen. Das ist oft sackweise kostenlos zu haben.


    Viele Grüße,
    Manfred

    Zitat von andal

    Ja das tut es und schon seit einigen hundert Jahren, schleißlich war es mal eine Hammerschmiede. Allerdings ist da der Bach seinerzeit so gestaltet worden, dass er weder für die damalige Schmiede, noch für das heutige Wohnhaus eine Bedrohung darstellt. Bevor es bei mir feucht wird, geht der Bach etwas unterhalb über die Ufer.


    Na dann :D
    Wir sind in einer ähnlich glücklichen Lage. Auch nur 50 m vom Bach weg, haben aber immer trockene Füße, wenn außenrum auf gleicher Meereshöhe die Keller absaufen. Für den Hof hat auch vor langer Zeit jemand ganz schlau den Bauplatz gewählt. Das Haus steht auf dichtem Lehm, während außenrum wasserdurchlässiger Boden vorliegt.
    Auch bei uns in der Gemeinde wurden teileweise Baugebiete ausgewiesen, dass man es fast nicht glauben mag.
    Ein sehr schönes Beispiel für die Kunst der Wasserwirtschaftsämter gab es vor ein paar Jahren im Nachbardorf: Nach einem Brückenneubau hat das Hochwasser wegen zu kleinem Durchlass den Weg mitten durchs Dorf gefunden. Sowas hatte es dort noch nie gegeben, trotz deutlich höherem Wasseraufkommen...


    Viele Grüße,
    Manfred

    Servus Andal,


    wie ist die Hochwasserlage bei euch? Ich hoffe ihr bleibt von Schäden verschont, und braucht keine Satzfische für den Keller.


    Viele Grüße,
    Manfred

    Hallo,


    erstmal vielen Dank für die bisherigen Beiträge. Das Foto von Frank zeigt sehr gut, worum es geht.
    Die angegebenen Quoten sprechen ja sehr für den Drilling.
    Nach meinem kleinen Barsch-Experiment neulich (unter Raubfischangeln) keimen in mir noch ein paar Fragen:


    Vor ein paar Jahren waren Gufi-Systeme mit 2 oder 3 Drillingen in aller Munde. (The Ripper ect.), mit einem Drilling in Kopfnähe. Kann dazu noch jemand was sagen?


    Der Angstdrilling schein mir recht weit vorne zu sitzen. Was bringt es, ihn ganz ans Schwanzende zu verlegen? (Natürlich wegen evtl. Beeinflussung des Laufverhaltens nicht ganz ohne) Und was bringt es, die Größe des Drillings zu ändern?
    Nachdem ich bei den Barschen ohne Selbsthakung chancenlos war, denke ich, ein größerer Drilling (feindrähtig und sehr scharf) würde die Chancen evt. weiter verbessern, da nicht so leicht auszuspucken.


    Ich würde mich über weitere Beiträge zur Bissverteilung freuen.


    Viele Grüße,
    Manfred

    Hallo Juergen,


    gekalkt werden Teiche aus 3 Gründen:


    1) Brandkalk: Zur Bekämpfung von Fischparasiten wie z.B. Karpfenläuse, Kiemenkrebschen etc.
    Dazu wird der Teich im Herbst abgelassen und flächendeckend mit Kalk eingestreut (woraus sich die Menge ergibt, je nachem du das Zeug mit der Schaufel verteilen kannst. Ein Spezialfahrzeug mit Gebläse wirst du bei 80m2 kaum kommen lassen.) Durch die entstehende chemische Reaktion werden die Parasiten, aber auch alles andere Leben wie Muscheln, Frösche usw. verätzt.
    Dann lässt man den Teich den Winter über ausfrieren, was ebenfalls Parasiten abtötet.
    Wenn du mit Brandkalk arbeitest, unbedingt eine Schutzbrille (Taucherbrille) tragen, weil das Zeug nicht nur die Tierchen sondern auch deine Augen und Haut verätzt.


    -> Brandkalk bei Angelteichen nur verwenden, wenn übermäßiger Parasitenbesatz vorliegt (evtl. mit Tierarzt klären.) Einsatz nur im Herbst, weil im Frühjahr die Tierwelt noch stärker geschädigt wird. In vielen Landkreisen ist dier Einsatz von Brandkalk in Teichen sogar per Verordnung geregelt.


    Ab und an ließt man, man soll Brandkalk gegen Algen, Entengrütze usw. einsetzen. Der Kalk verbrennt zwar die Pflanzen, aber wegen 2) wird anschließend das Wachstum derselben kräftig gefördert.


    2) Alle Sorten Kalk je nach Bodenuntersuchung:
    Kalk wird als Düngemittel eingesetzt, dass die Mineralisierung der organischen Verbindungen im Teichboden (Humus) fördert. Dadurch steht dem Techwasser mehr Stickstoff zur Verfügung, das Planktonwachstum (und Fadenalgenwachstum) wird dadurch massiv beschleunigt.
    Diese Art der Kalkung wird vornehmlich in Karpfenteichen eingesetzt, oft in Verbindung mit Bodenbearbeitung (Pflügen), weil natürliches Futter (Pflankton) billiger ist als gekauftes Futter.
    In Angelteichen sollte man sowas nicht machen, da man ja meist ein stabiles Gleichgewicht über lange Zeit, und nicht Höchsterträge im Sommer erreichen will. Je höher die Menge der verfügbaren Nährstoffe, desto instabiler der Teich (Umkippen, Krankheitsanfälligkeit der Fische etc.).


    Brandkalk wirkt natürlich auch in dieser Weise. Die Einsatzmenge hängt wie gesagt vom gewünschten Effekt ab, ist nicht zuletzt eine Kosten-Nutzen-Fratge und sollte vom Profi per Bodenproben bestimmt werden.


    3) Stabilisierung des PH-Wertes. Über den PH-Wert wird zwar viel geredet, Maßnahmen sind aber nur selten erforderlich. Ich kenne keine Teichanlage, die eine Kalkungsanlage im Zulauf zur stabilisierung des PH-Wertes besitzt.


    Ausgehend von deiner Beschreibung würde ich die Finger vom Kalk lassen. Da man sehr viel kaputtmachen kann. Der einzige Einsatzgrund sollten Parasiten sein. Evtl. solltest du dir ein gutes Buch über Teichwirtschaft zulegen oder ausleihen, hier wurde schon das eine oder andere vorgestellt. Was deine Fragen zum Besatz angeht: Von Blinker gibt es dazu ein Sonderheft. Außerdem gibt es Bücher zur Bewirtschaftung von Angelteichen, die sich mit beiden Themen beschäftigen.


    Viele Grüße,
    Manfred

    Hallo,


    mangels geeigneter Gewässer meiner Nähe:
    Wie ist beim Gufi-Anglen die Verteilung der gehakten Fische auf den Jighaken und auf Drilling am Schwanzende?
    Falls möglich würde mich auch die größe der Gufis und die der Zander interessieren.


    Grüße,
    Manfred

    Ich gebe Andal ebenfalls recht. Habe ja selbst schon einige Experimente angestellt mir meiner Spielwiese.
    Um den Bestand ins Lot zu bringen ist Abfischen der einzig vernünftige Weg.
    Ob man überhaupt Räuber besetzen will oder nicht ist eine andere Entscheidung.
    Um den Bestand in vernünftiger Zeit in den Griff zu kriegen, müsste man schon Unmengen Hechte besetzen. Und dann passiert genau, was Andal geschrieben hat. An Barsche würde ich gar nicht denken. Die haben in Teichen nichts zu suchen. Der Bestand ist nicht steuerbar ohne abzulassen. Den Namen Flussbarsch tragen die Stachelritter nicht umsonst.
    Besetzt man vernünftig mit Raubfischen kann man 20 Jahre warten bis unendlich warten, bis der Weißfischbestand wieder ins Lot kommt.


    Ergo: Die Masse der Weißfische raus, und wenn man Raubfische besetzen will, dann Hecht oder Zander in vernünftiger Dichte, aber bitte nach dem Eingriff. Klingt hart aber ist so.


    Grüße,
    Manfred


    Nachtrag: Hab erst jetzt die Wasserfäche von nur 1000 m2 registriert. Da würde ich keinen Raubfisch besetzen. Ich lasse die Anmerkungen aber stehen, weil sicher auch der eine oder andere mit größerem Teich das Problem hat.

    Hallo noch mal,


    nachdem mir die Sache keine Ruhe gelassen hat, und ich tief in meiner Rumpelkiste doch noch ein paar passende Drillinge gefunden habe, bin ich kurz vor Einbruch der Dunkelheit noch mal ans Wasser gefahren:


    Bei drei erkennbaren Bissen konnte ich immerhin 2 Barsche landen. Beide waren sehr knapp vorne am Maul gehakt. Der dritte hing ebenfalls, konnte sich aber wieder losschütteln.


    Der Drilling war so montiert, dass die Bögen bis zum Schwanzende des Köders gereicht haben.


    Sobald es dunkel war, hat sich leider nichts mehr gerührt.
    Hat schon mal jemand von euch nachts beim Spinnfischen Barsche gefangen?


    Grüße,
    Manfred

    Faulenzen auf Barsche am Bach ?


    Hallo,


    ich hab heute einen kleinen Versuch gefahren, leider nicht sehr erfolgreich.
    Um beste Bedingungen zu herzustellen, hab ich die Barsche zunächst per bekannt erfolgreicher Methode mit dem Spinner gesucht, um dann auf eine Selbstbastel-Faulenz-Variante umzusteigen. Anschließend habe ich wieder auf Spinner umgeschalten.


    Gewässer: ca. 1 km lange Staustufe, bis 2 m tief, bis 20 m breit. Leicht trübes Wasser, sichttiefe ca. 1 Meter, Strömungsgeschwindigkeit 0-2 km/h


    Gerät: Spinnrute mit 1,8 m (viel mehr ist wegen dem starken Uferbewuchs nicht drin, Wasser zum Waten zu tief), dehnungsarmes 0,16er Monofil, wechselweise 4 und 6 cm langer Gummifisch mit abgeschnittenem Schwanz auf 2er Einzelhaken, einzelnes Bleischrot direkt vor dem Gummifisch.


    Unter Beachtung von Ködergewicht und der Wurfweite (max. ca. 15 m) habe ich mich auf das Monofil eingelassen. Eine geeignete geflochtene hatte ich nicht zur Hand, (Geflochtene mit 6 kg Tragkraft und gelbe Farbe waren mir für die Wasserbedingungen zu heftig).


    Das Problem beim Kontakthalten war weniger die Schnur als vielmehr der sehr leichte Köder, es hat jedoch halbwegs funktioniert. Die Rute war ebenfalls ausreichend steif, um den Köder beim Kurbeln sofort vom Grund abheben zu lassen.


    Ich habe den Köder unterschiedlich schnell mit verschieden großen Hüpfern geführt, ¼ bis 2 Umdrehungen der Rolle bei 1:5,2.
    Resultat waren diverse Nachläufer bis vor meine Füße, vor allem kleinere Barsche und Döbel, wenige erkennbare Bisse (trotz wie gesagt halbwegs gutem Kontakt zum Köder auch in der Absinkphase). 3 Fische konnte ich haken, habe sie jedoch jeweils nach wenigen Sekunden verloren.
    2 Bisse konnte ich sogar auf Sicht beobachten: Die Barsche kamen von hinten, haben den Köder im Vorwärtsschwimmen eingesaugt, und sofort wieder ausgespuckt. So schnell, das weder an der Schnur etwas zu sehen noch etwas in der Rute zu spüren war (2-3 Meter Entfernung). Keine Chance so schnell anzuschlagen.
    Ich habe den Einzelhaken von der Mitte bis an den hintersten Zipfel (Fischchen ganz aufgezogen) verschoben. Ohne Erfolg. Ich denke ohne eine deutlich verbesserte Selbsthakung habe ich mit dieser Methode keine Chance. Ich werde deshalb im weiteren Jighaken mit festem Bleikopf und alternativ einen kleinen Drilling am Schwanzende testen.


    Ergebnis beim Test: Spinner 14 Barsche, Faulenzer 0 Barsche, aber wie gesagt Fehlbisse und wohl x unbemerkte.


    Es würde mich freuen zu hören, welche Erfahrungen ihr beim faulenzen auf Barsch gemacht habt.


    Grüße,
    Manfred

    Zitat von SkYlaX

    Versuchs mal mit Spinnern. Der Druck auf die Seitenlinie sollte die Burschen auf deinen Köder aufmerksam machen


    Hallo SkYlaX,


    Spinner habe ich in allen Variationen schon ausführlich getestet, leider ohne Erfolg. Daher meine Vermutung, die Barsche könnten eher auf die Augen als auf die Seitenlinie fixiert sein.
    Da sie nicht gerade dein Eindruck machen am Hungertuch zu nagen,
    bin ich nach wie vor auf der Suche nach einer anderen Methode.
    Evtl. ein gut ausbalancierter und extrem langsam geführter Wobbler?
    Ich hoffe es findet sich jemand, der das Problem erfolgreich gelöst hat.


    Ich wäre auch für Tipps mit anderen Methoden für diese Bedingungen dankbar.


    Servus,
    Manfred

    Hallo,


    Nachdem zu meiner großen Freude die Köderführung beim Zanderangeln fleißig diskutiert wurde „Faulenzermethode“, möchte ich auch eine Debatte zur Köderführung beim Spinnfischen auf Flussbarsche anstoßen.


    Evtl. macht es dabei Sinn, nach Gewässern zu unterscheiden.
    Ich fische am liebsten in Bächen und kleineren Flüssen. Meine Lieblingsköder sind kleine Mepps-Spinner, meist Größe 1.


    Ich werfe den Spinner beim Barschangeln direkt an den vermuteten Standplatz, und lasse ihn bis auf den Grund absinken. Erst nach 1 bis 3 Sekunden Liegezeit beginne ich gleichmäßig einzuholen. Hat nach 2 bis 4 Metern noch kein Barsch zugeschnappt, lasse ich den Spinner nochmals auf den Grund sinken.


    Nach meiner Erfahrung bringt das deutlich mehr und gierigere Bisse als das durchgehend gleichmäßige Einholen knapp über Grund, oft ohne den Spinner bis auf den Grund sinken zu lassen. Beim einfachen Einholen beißen die Barsche oft sehr vorsichtig, und können sich dann wieder losschütteln.


    Meine Vorstellung ist, dass der absinkende Spinner die neugierigen Barsche anlockt, und sie dann aus Futterneid zuschnappen, sobald sich der Spinner in Bewegung setzt.



    Grüße,
    Manfred