Beiträge von mzg

    Meiner war einer der ersten bayerischen "lebenslangen".
    Da er nur aus einem traurigen Stück Pappe bestand, hab ich ihn auch laminiert.


    Gruß,
    Manfred

    Hallo,


    mir selber ist außer den üblichen Haken in diversen Hart- und Weichteilen auch noch nichts passiert.
    Aber einem Bekannten: Beim Ausnehmen einer Forelle ist im das Messer entglitten. Er hat aus Reflex danach gefasst, und sich schwerste Verletzungen an der Hand zugezogen: Es waren mehrere Sehnen und größere Gefäße durchtrennt. Die Chirurgen haben zwar sehr gute Arbeit geleistet, aber wie neu wird die Hand nie mehr. Die Beweglichkeit der Finger wird stark eingeschränkt bleiben. Für einen Computerjob wäre das tötlich.


    Gruß,
    Manfred

    Zitat von matchprofi junior

    Die Helikoptermontage ist gut ;)


    Hallo,


    die Helimontage sollte aber auf jeden Fall so aufgebaut sein,
    dass der Fisch das Blei abschütteln kann, wenn die Hauptschnur reißt.
    Bei vielen käuflichen Helis ist das nicht der Fall.


    Grüße,
    Manfred

    Zitat von salorahh

    @


    mzg. Hallo Manfred,


    ich habe 2 Teiche 0,8 ha und 1,5 ha. In dem grösseren hat mein Vorpächter vor einigen Jahren 2 Welse eingesetzt. Schau mal in den Tread " Mein Wels Problem "


    Hallo salorahh,


    deinen Thread habe ich schon vor ein paar Tagen gelesen.
    Hab mir zuerst gedacht: Wieso lässt der Kerl den Teich nicht einfach ab.
    Aber gegen Ende sieht man, dass Angeln halt doch viel schöner ist :-).


    Meinen Teich nutze ich ausschließlich als Angelteich. So selten wie ich zum Angeln komme, könnte man es eher Biotop nennen.
    Mit überbesetzten Vereinsteichen hab ich es nicht so. Ich lass auch ganz gerne Lurche, Vögel, Krebse, Insekten usw. auf ihre Kosten kommen.
    Leider setzt mir mein Verpächter enge Grenzen was die Ausgestaltung angeht.
    Die Waller passen eigentlich gar nicht in mein Konzept. Aber wie gesagt: Es hat seine faszinierende Seite. Schaun wir mal, wie es sich entwickelt.


    Meine Ursprüngliche Frage sollte eigentlich 2 Seiten haben:
    Die eine (Auswirkung auf das Gewässer) scheint mit sehr unterschiedlichen Erfahrungen und Meinungen behaftet. Dieses Risiko bin ich deshalb sehenden Auges eingegangen. Und eine Notbremse gibt es ja.


    Zu der zweiten Seite wurde leider noch nichts geschrieben:
    Was haltet Ihr vom Waller als solchen? Habt ihr interessante Beobachtungen gemacht? Olli P. berichtet in seinen Büchern und Artikeln ja so manche witzige Geschichte.
    Also: Lasst mal hören.


    Grüße,
    Manfred

    Hallo,


    vor ein paar Tagen habe ich etwas gemacht, das ich noch kurz vorher von mir gewiesen hätte:
    Ich habe ein paar Waller in meinen Teich verpflanzt.
    Eigentlich versuche ich meinen Teich mögl. naturnah zu bewirtschaften.
    Waller sind zwar sehr interessante Angelfische, aber bei 1 ha Wasserfläche doch eher fehl am Platz.
    Die Kameraden hatte mein Fischhändler eigentlich zum Schlachten vorgesehen. Nach mehreren Wochen Hälterung waren sie in traurigem Zustand: Abschürfungen, teilweise abgebissene Barteln...
    Ich weiß nicht recht wie, aber sie sind in den Transportbehälter und anschließend in den Teich gewandert. Solche Babys mit 4 bis 6 Pfund kann man doch nicht abmurksen, nachdem sie so lange die Hälterung überstanden haben.
    Alleine Fische in so einem Zustand in den Teich zu setzen, ein nicht vertretbares Risiko.
    Einer japste 2 Tage an der Oberfläche entlang, hat sich aber zusehens erholt, und am 3 Tag war er abgetaucht.


    Nun scheinen es entweder sehr neugierige Brüder zu sein, meine neuen Untermieter, oder sie sind an Trockenfutter gewohnt:
    Kommt doch bei jedem Besuch am Teich mind. einer vor meiner Nase an die Oberfläche, und tut mit einem lauten Schmatzer kund, wer denn gerne der Chef wäre. Ein Spiel, dass mich total fasziniert. Ich hoffe nächstes Wochenende wieder Zeit zu finden...


    Futter ist genug vorhanden, und sollten die Waller zu einem Problem abwachsen, wird halt der Stöpsel gezogen. Muss eh alle paar Jahre für diverse Arbeiten gemacht werden.


    Mit einer gewissen Vorfreude auf das Beobachten der weiteren Entwicklung möchte ich nun fragen:


    Wer von euch hat Erfahrungen mit Wallern in Teichen gesammelt, und wie sind diese Ausgefallen? Mir scheint fast, man könnte sie wie Karpfen an eine Handfütterung gewöhnen.


    Viele Grüße,
    Manfred

    Hallo Hechtking,


    mir ist es am Osterwochenende ähnlich ergangen:
    In meinem Teich (der nur wirklich nicht fischleer ist) lies sich nichtmal eine Frühjahrsschleie erweichen. Kein Zeichen von Karpfen weit und breit. Nur ein paar kleine Rotaugen konnte ich überlisten.
    Heute war ich zu einem kurzen Kontrollgang am Wasser, bevor ich wieder ab in die Großstadt musste:
    Es steppt der Bär. Überall deutliche Spuren von aktiven Fischen. Die Sonne muss wohl das Wasser auf die nötige Temperatur gebracht haben. Anders kann ich mir das nicht erklären.


    Hab einfach noch ein paar Tage Geduld.
    Anfüttern schadet übrigens bestimmt nicht ;-).


    Gruß,
    Manfred]

    Hallo André0212,


    Nachdem hier sehr gegensätzliche Meinungen abgegeben wurden:
    Ich verwende die von dir beschriebene Methode des Angelns mit der Strömung seit vielen Jahren mit gutem Erfolg.
    Das Einholen gegen die Stömung hat am Forellenbach nicht nur den Nachteil, dass der Köder hochgedrück wird (wie von til beschrieben), sondern auch, dass die Fische den Angler viel eher bemerken.


    Zur Methode:
    Ideal sind Qualitätsspinner mit breitem (!) Blatt. Mein persönlicher Liebling ist der 1er Mepps Aglia in Gold.
    Nach Möglichkeit wirft man den Spinner im Winkel von 45° bis 60° gegen die Stömung kurz vor das andere Ufer.
    Es ist wichtig, die Rolle so schnell wie mögl. zu schließen, damit man den Spinner sofort nach dem Auftreffen durch einem kurzen Ruck mit der Rutenspitze in Rotation versetzen kann.
    Mit etwas Übung ist der Rollenbügel in dem Moment geschlossen, wenn der Spinner das Wasser trifft.
    Der Ruck ist wichtig, weil der Spinner soch sofort dreht, und dann auch deutlich langsamer geführt werden kann.
    Versucht man in stärkerer Strömung den Spinner alleine durch Kurbeln zum Drehen zu bringen, hat der meist schon 1 bis 2 Meter hinter sich, bis er richtig läuft.
    Das breite Spinnerblatt ist erforderlich, weil die Rotation des Spinners vom Wasserdruck von vorne gegen das Spinnerblatt erzeugt wird. Und dieser Wasserdruck ist natürlich um so kleiner, je stärker die Strömung von hinten drückt. Da zählt jeder 1/10 Millimeter Blattbreite.
    Da die Schnur quer zur Strömung liegt, bildet sich ein Schnurbauch, der im Idelafall den Köder am gegenüberliegenden Ufer entlangzieht. Man holt nur so schnell Schnur ein, dass der Spinner sich gerade noch dreht. Erst wenn der Spinner fast auf gleicher Höhe mit dem Angler ist, wird die Geschwindigkeit erhöht, und der Spinner quer zur Strömung eingeholt.


    Die meisten Bisse kommen direkt nach dem Einwerfen, oder wenn der Spinner in der Schlussphase vom gegenüberliegenden Ufer abdreht.


    Für die strömungsarmen Stellen wie Staustufen, Gumpen usw. sind Wobbler und kleine Gummifische die besseren Köder, weil die Forellen (meist stehen hier auch die größeren und erfahreneren Fische) den Spinner schon zu gut kennen, und viel Zeit zum überlegen haben.


    In kleinen Bächen finden sich aber auch in Rieselstrecken, die die meisten Angler zu meiden scheinen, sehr schöne Fische. Und in 3cm teifem Wasser mit vielen großen Steinen und einzelnen Löchern (Standplätze) kann gegen den Spinner allenfalls der Wurm anstinken.


    Die meisten Forellen stehen in guter Deckung. Oft direkt (auf Hautfühlung!) am Ufer. Ziel ist deshalb, mögl. nahe an die Deckung bzw. die Uferkante zu werfen. Es passiert oft, dass ein Köder der 50cm vom Ufer ins Wasser fällt ignoriert wird, während der gleiche Köder 5cm vom Ufer sofort genommen wird.
    Viele Forellen packen einen Köder, der direkt neben ihnen ins Wasser fällt, aus reinem Reflex. So kann man auch scheue Fische überlisten.


    Und noch ein Tip:
    Ruhe ist am Forellenbach oberstes Gebot. Sonst fängt man allenfalls Jährlinge oder doofe Satzforellen, die meinen es gibt gleich lecker Pellets zu futtern, wenn sie das Gestampfe hören.
    Es gilt langsam zu Gehen, noch langsamer zu Waten, und jede Deckung zu nutzen. Ist keine Deckung da, dann im Zwiefelsfall kriechen.
    Hat man es vermasselt, hilft oft die brühmte Zigarettenlänge lang absolute Ruhe zu bewahren, und sich nicht zu Bewegen. Viele Fische verlassen dann die Deckung und werden wieder aktiv.


    Frag mal Wolfgang, der dürfte auch wissen wie es sich anfühlt, auf dem Bauch liegend eine Stunde auf die Rückkehr des Zielfisches zu warten ;-).


    Also: Ab ans Wasser und versuchen.


    Gruß,
    Manfred

    "in dem auch einige Steelheads ind der 60+ Kategorie zu sehen waren."


    Hallo,


    du machst mich staunen.
    Bisher habe ich nur Gerüchte von mit Netz und Sprengstoff leergeräumten Bächen gehört.
    Selber war ich noch nicht vor Ort, aber die Bilder versprechen traumhafte Forellengewässer.
    Ich wäre auch sehr interessiert, falls jemand fundierte Infos hat.


    Gruß,


    Manfred

    Hallo Leute,


    danke für die Infos.
    Allerdings passen mir diese Sachen nicht (schon versucht, kann mich zwar reindrücken, aber keinen Schritt laufen ;) ).
    Die 4 X-e waren schon ernst gemeint.


    Ich suche eher sowas:
    http://w ww.oversizeoutfitters.com/products/


    Aber Amiland ist sooo weit weg...


    Benutzername: Hab nur 47/48. Da gehen die 47er grad noch so. Wenn die Breite nicht wär ;) Sieht schon doof aus, eine zum platzen gespannte Wathose.
    Wenn die Kohle reicht: Einige der Nobel-Anbieter sollen auch auf Maß fertigen.


    Gruß,
    Manfred

    http://w ww.raubfisch.de/cgi-bin/ubb/ultimatebb.cgi


    Schau mal da unter dem Jan Eggers Bereich. Dort wurde das Thema mehrfach lang und breit beschreiben.
    (Nachtrag: In den Unterforen kannst du dort oben rechts jeweils einstellen, aus welchem Zeitraum du Beiträge ansehen willst.)


    Außerdem musst du trotz Catch&Release die Schonzeiten beachten.


    Gruß,
    Manfred

    Hallo,


    Da ich mit dem Zeug noch nicht gepanscht habe:
    In welcher Form steckt eigendlich der Kokosanteil in flüssiger Cobramelasse? Oder handelt es sich doch nur um normale gefärbte Melasse?


    Gruß,
    Manfred

    Zitat von matchprofi junior

    Für was brauchtst du die CDs? Fischerprüfungsvorbereitung oder einfach nur so?


    Wird wirklich Zeit, dass ich die auch mal mache! :D


    Ne im Ernst, ich denke eine CD kann, richtig gemacht, einen viel besseren Eindruck über die beschriebene Art vermitteln. Allein die Möglichkeit, multimediale Inhalte einzubinden...


    Deshalb möchte ich ein bisserl kramen, was so auf dem Markt ist.
    Ein wirklich gutes Buch über die heimischen Süßwasserfische suche ich noch immer. Evtl. kann mir jemand einen Tip geben.


    Gruß,
    Manfred

    Hallo,


    ich sehe gerade mit Entzücken, dass sich Jörg Stehlow jetzt als aktiver User registriert hat.


    Ein Herzliches Willkommen als Boardie! Ich hoffe, wir dürfen mit dem einen oder anderen Beitrag rechnen.


    Gruß,
    Manfred

    Hallo,


    besitzt jemand von euch eine der Artenkunde CDs


    "Pisci visuali" http://w ww.pivi.de/


    oder


    "Fische Deutschlands" http://w ww.aid.de/landwirtschaft/jagd.cfm


    und kann eine Bewertung abgeben?
    Nach dem Demos scheinen sie mir etwas schwachbrüstig.


    Kennt ihr weitere CDs in diese Richtung?


    Gruß,
    Manfred


    Hallo,


    letztes Jahr gab es in der Carp Connect (Heft 14) einen Test für Fertigboilies. Leider habe ich den Artikel nicht vorliegen.


    Dort wurden Boilies nicht nur nach den Fangerbenissen (Karpfen kann man auch mit in Lockstoff eingelegten Holzkugeln fangen), sondern nach der Verdaulichkeit für den Karpfen und die Auswirkungen im Wasser bewertet.


    Da der Test mehr als ein Jahr zurückliegt, kann sich natürlich vieles geändert haben.


    Top Secret hat dabei aber gar nicht gut abgeschnitten.


    Allgemein gelobt werden Naturabaits, M&M und Hutchinson.
    Am besten, du kaufst vorab eine kleine Menge und kostest selbst.
    Bitterstoffe (zu viel Konservierer oder Lockstoff oder Süsstoff) schrecken die Fische ab. Im Wasser sollte sich die Oberfläche des Köders langsam auflösen, und so ständig Partikel und Geschmacksstoffe abgeben. Bleibt die Oberfläche fest (evtl. zu viel Gluten), würde ich die Finger davon lassen.


    Gruß,
    Manfred

    Hallo,


    ich habe gerade einen sehr interessanten Artikel über das Wrackfischen auf Amberjack vor Florida gelesen:


    Nachdem die Fische aus dem tiefen Wasser hochgedrillt wurden, ist die Schwimmblase durch die Dekompression so stark aufgebläht, das die Fische nach dem Releasen nicht mehr zu ihrem Standplatz abtauchen können.
    Ein Problem, dass vielen Meeresanglern bekannt sein dürfte, und dass in der Regel zum Anlass genommen wird, den Fisch zu töten.


    Die Amis vor Ort greifen zu einem Hilfsmittel, dass sich auf den ersten Blick sehr prutal anhört:
    Sie stechen dem Fisch durch die Flanke eine Kanüle in die Schwimmblase, und lassen das überschüssige Gas ab.
    Der Erfolg der Methode lässt sich anscheinend durch Wiederfänge von markierten Fischen nachweisen.


    Mir ist dadurch ein Licht aufgeganen. Evtl. kann ich so am Meer angeln, ohne eine Blutspur hinterlassen zu müssen? Dass der kleine Eingriff für den Fisch harmlos ist, sollte uns unsere Erfahrung mit verletzten Fische, egal ob duch Raubfische, Schrauben, Kormorane oder auch Angler, zeigen.


    Gruß,
    Manfred

    Hallo Put&Take Forellenseen sind in Bayern verboten.
    Es soll zwar einige geben, aber Adressen wird wohl keiner ins Netz stellen.


    Allerdings gibt es viele Vereine, die regelmäßig Forellenangeln abhalten.
    Es werden große Mengen Forellen besetzt, und nach Ablauf der Sperrzeit wird ein Angeln angesetzt, bei dem auch Gastangler zugelassen sind.


    Ich kenne aus dem Stegreif nur den Verein:


    Angelfreunde Johannisthal in der Nähe von Kronach.


    Hier ist ein Kontakt angegeben:
    http://frankenwald.bayern-onli…ms_Wasser/Fischen_angeln/


    Der Fischhof Schössel
    96317
    Kronach
    Fischhof Schössel
    Bamberger Str. 28a

    hat zumindes bis vor einigen Jahren Angelteiche mit Forellen betrieben.


    Auch einige der Forellenhöfe in der Fränkischen Schweiz sollen Angelteiche betreiben. Schau einfach mal in die gelben Seiten und ruf ein paar an.



    Gruß,
    Manfred