Beiträge von Cactus

    In Österreich ist die Gesetzeslage anders als in Deutschland und das finde ich gut so. Wenn es der Fischereirechtsinhaber nicht anders bestimmt, dann ist das dem Angler überlassen. Allerdings machen viele Fischereirechtsinhaber von ihrem Recht Gebrauch, entsprechende Vorschriften zu erlassen. Das kann bedeuten, dass gewisse Fischarten entnommen werden müssen, es kann auch bedeuten, dass gewisse Fischarten nicht entnommen werden dürfen oder ein sogenanntes Zwischen brittelmass, unter dem und über dem nicht gewisse Fische nicht entnommen werden dürfen. Im allgemeinen wissen die Fischereirechtsinhaber bzgl. ihres eigenen Gewässers am besten Bescheid, was da am besten angepasst ist. Was ich nicht richtig finde, das ist ein allgemeines Entnahmeverbot also C&R auf jeden Fall. Das gibt es aber ohnehin nur mehr sehr selten.

    Für mich als Österreicher sind die deutschen Gesetze in Österreich irrelevant. Ich habe, soweit ich Fische entnehme, es immer so gemacht: Der Fisch wurde durch einen räftigen Schlag mit einem Priest auf den Kopf betäubt und anschliessend habe ich ihn mit einem kräftigen und scharfen Messer vom Genick her bis auf die andere Seite durchstochen, Da blutet er auch sofort aus. Lediglich bei Aalen habe ich es anders gemacht. denen habe ich den Kopf abgeschnitten, weil ich sie sowieso nicht räucherte.


    Aber meiner Meinung nach soll es jeder so halten, wie er will, der Fisch soll jedenfalls so wenig leiden, wie eben nur nötig. Nur wie man das am besten hinkriegt, das wird sich schwer beweisen lassen, den Fich kann man ja nicht fragen.

    Ohne auf den konkreten Anlassfall einzugehen - in vielen Foren gibt es immer wieder solche unerfreulichen Unstimmigkeiten, die meistens auf Unsachlichkeit und Nichteinhaltung von angebrachten Umgangsformen zurückzuführen sind. Man sollte eben auch eine gewisse Diskussionskultur wahren und persönliche Angriffe unterlassen. Wenn jemand ein Forum verlassen will, dann ist das auch seine Angelegenheit. Meiner Meinung sollte man dem Wunsch nach Löschung eines Accounts auch Rechnung tragen. Ich kenne Foren, wo das in der Form gemacht wird, dass zwar die Beiträge dessen nicht verschwinden, aber dass statt dem Forennamen nur mehr Gast aufscheint und auch kin Profil mehr abrufbar ist. Ob das bei dieser Forumsoftware auch möglich ist, das entzieht sich freilich meiner Kenntnis.

    Diese Angelegenheit ist verschieden, je nach Bundesland geregelt. In Tirol wird z.B. manchmal ein Sachkundnachweis verlangt, manchmal auch nicht. Einen zeitlich begrenzt gültigen Gastschein braucht man aber meines Wissens überall - meist ohne grosse Probleme erhältlich, zusätzlich dazu die jeweilige Lizenz des Rechteinhabers des Fischereirechts. Wenn ihr wisst, welches Bundesland in Frage kommt, dann richtet am besten eine Anfrage an den jeweiligen Fischereilandesverband. Das gilt alles für Tageskarten, Wochenkarten. Jahreslizenzen wird man ohne Nachweis einer Fischereiprüfung in Deutschland oder der - nach Bundesland verschiedenen österreichischen nicht kriegen.

    Schön, dass du die Äsche auf eine Fliege gefangen hast. Essen würde ich einen Fisch mit so einer Verletzung nicht, auch wenn Äschen recht delikat sind. Ich hätte den zurückgesetzt, in der Hoffnung, dass die Verletzung wieder verheilt.

    Auch mit bestem Material kann so was passieren. Mir bis jetzt 2 mal - in vielen Jahren. Ein mal in einem Baggersee, wo ich auf Karpfen fischte mit Mais und mit absolut angepasstem Gerät. Auf einmal ein scharfer Biss, Anschlag und ein sehr grosser Widerstand, der Fisch zog ab das Ganze spielte sich relativ weit draussen ab - auf einmal keinWiderstand mehr und nichts mehr dran, das Vorfach war glatt oberhalb des Hakens wie abgeschnitten. Ich weiss bis heute nicht, was das war, eventuell ein Hecht, der sich am Mais vergriffen hat - einige gibt es dort. Und in Kärnten ist mir mal was ähnliches in einem See nahe des Ufers passiert, allerdings mit einem Wurm als Köder.
    Dürfte wohl ein Hecht gewesen sein, dort hatte in der Nähe eines Steges einer seinen Standort, was ich aber erst später erfuhr.

    Ködere in einfach an einen Haken an einer Posenangel an - wenne s sich um weichen Dosenmais handelt, dann fressen ihn die Satzforellen und andere Fische auch ohne anfüttern. Wenn du durchuas anfüttern willst, dann wirf erst die Posenangel aus und wirf an die gleiche Stelle eine Handvoll dazu aus. Gleich wirkt das nicht, die Fische müssen ihn ja erst finden und vom Boden aufnehmen. Forellen nehmen den Mais meist im Freiwasser auf, es muss dafür nicht angefüttert werden. Es reicht, wenn man die Pose so einstellt, dass der Haken ca. einen halben bis einen Meter tief unter der Wasseroberfläche ist.

    Du kannst es auch an der Spinnrute mit einer Fliegenmontage versuchen. Mit Hilfe einer kleinen Wasserkugel und einer Nassfliege, die etwa 20 cm vorher leich ausgbleit ist, nach Strömung. Oder mit einem sogenannten Tiroler Hölzl - das ist noch einfacher. Welche Fliegen in Frage kommen und weitere Details finden sich mit hilfe von Google, das hier zu beschreiben führt zu weit.

    Nicht zu teuer ist ein sehr dehnbarer Begriff. Gute Rollen haben ihren Preis, weil sie präzise gefertigt sein müssen, damit sie etwa ruckellos anlaufen und nicht bei Drill bocken etc. Die Art der Bremse ist für unsere heimischen Salmoniden aber nicht so wichtig, selbst eine einfache Klickbremse tut da ihren Dienst wenn es um Klasse 5/6. geht. Ich würde übrigens eine 6er eher nehmen. Man kann aber ohne weiteres eine gut erhaltene gebrauchte Fliegenrolle aus guterm Hause nehmen. Ich habe etwa eine 30 Jahre alte Hardy Marquis, die noch immer ihren Dienst tut - sie ist aber nicht verkäuflich, weil da Erinnerungen dran hängen. Bei einem Kauf ist darauf zu achten, dass die Kurbel auf der Seite ist, mit der man kurbeln will bzw dass die Rolle umgestellt werden kann. Ich will z.B. die Kurbel links, weil ich rechts werfe und links kurble.


    Ich hoffe, dass die Mods nichts dagegen habe, wenn ich einen Link zu einem ausgesprochenen Fliegenfischerforum anfüge - dort kannst du dich besser informieren und dich auch wegen einer gebrauchten Rolle umsehen. Dieses Forum steht ja nciht in Konkurrenz zu diesem.


    http://www.fliegenfischer-forum.de/flyfishing/

    Karpfen schmecken nicht schlammig, wenn sie aus sauberen Gewässern stammen. Wenn sie schlammig schmecken, weil sie aus nicht einwndfreien Gewässern stammen, dann müssen sie einige Wochen in einem sauberen Gewässer gehalten werden, dann verliert sich dieser unangenehme Geschmack. Mit Rezepten lässt sich dieser Geschmack nicht übertünchen, wenn man einigermassen intakte Geschmacksnerven hat. Da verzichte ich lieber gleich darauf. Was man aber immer tun sollte, das íst eventuell vorhandenes Fett - besonders an den Bauchlappen - zu entfernen.

    Landungshandschuh geht schon. Ansonsten - wenn der Hecht ausserhalb der Schonzeit gefangen wird und eindeutig das Mass übersteigt - dann fachgerecht töten und erst nachher die Haken etc. entfernen. Zum Hakenlösen gibt es übrigens auch Instrumente, mit denen man tiefsitzende Haken lösen kann. Und es ist auch nicht unbedingt nötig, mit Drillingen auf sie zu fischen.

    Ist sicher einen Versuch wert, wenn man sie anködern kann, was sich nicht weiss. Jedenfalls sind die Forellen, wenn man eine Hand voll reinwirft, meist sehr schnell zur Stelle.

    100 kg sind nicht viel, die sind gleich wieder heraussen und haben gar keine Zeit sich entsprechende Standplätze zu suchen. Wahrscheinlich halten sie sich vorwiegend in der Nähe der Stelle auf, wo sie eingesetzt wurden. Da es weiters wohl Forellen ais einer
    Forellenzucht waren und wahrscheinlich Regenbogner, sind sie das Futter von dort gewohnt und sicher nicht wählerisch. Ich würde deshalb da keine Wissenschaft daraus machen, sondern mit einer ganz gewöhnlichen Laufposenmontage mit einer leichten durchsichtigen Pose mit einem gut sichtbaren Kopf fischen und mit einem Goldhaken Grösse 8 und weichem Dosenmais für den menschlichen Genuss (je nach Grösse etwa 3 Srück). Als Tiefeneinstellung würde ich - wenn es nicht gerade regnet - etwa mal 1/2 Meter probieren.

    Da hast du aber ein Glück, dass du anscheinend kein Fliegenfischer bist, da würdest du dich über die Preise für die Tageskarten an Spitzengewässern erst wundern, oft sogar verbunden mit C&R. Die sind oft regelrecht prohibitiv. Das ist allerdings nicht nur in Österreich so, sondern auch anderswo, wenn es nicht gerade put and take Gewässer oder so was ähnliches sind, wo man nach Gewicht löhnt. So was gibt es übrigens auch in Österreich, da fängt man meist sehr gut und schnell und zahlt eben praktisch nur das, was man rausfängt. Ist allerdings dort auch keine Kunst, was an die Angel zum kriegen und es sind eben keine Wildfische.

    Hallo,


    ich war dort einmal, aber das ist schon ewig lange aus, die Verhältnisse von damals sind daher nicht mehr repräsentativ. Der See liegt wunderschön, die Gegend ist traumhaft. An den meisten Stellen braucht man allerdings ein Boot, daruiaf würde ich sehr achten, eines zur Verfügung zu haben. Meines Wissens gibt es dort auch einen Berufsfischer - was bei meinem Aufenthalt noch nicht der Fall war. Der wird wahrscheinlich sehr an Reinanken bzw Renken interessiert sein. Wieweit da daher andere Fische besetzt werden, das entzieht sich meiner Kenntnis. Dafür spricht ja auch der Titel Hegefischen. Ganz früher war der See berühmt für seine Seeforellen, die waren allerdings nicht eonfach zu fangen und Echolot war frühee verboten, ich weiss nicht, wie das jetzt ist. Später aht man davon nicht mehr viel gehört.