Beiträge von Cactus

    Hallo PatricK,


    wenn ich Lebendköder schreibe, ist das etwas verkürzt-es sind damit lebende Wirbeltiere gemeint. Ich weiss allerdings nicht, wie das in den deutschen Fischereigesetzen steht, weil es mich als Österreicher-soweit ich nicht in Deutschland fische (was ich bis jetzt nicht gemacht habe)-nicht tangiert. Würde allerdings mit Hasso (sofern es sich um einen Hund handelt) ganz sicher nur als Begleitung (könnte bellen, wenn Pose untergeht) nie aber als Köder (weder lebend noch am System) angeln.


    Grüsse
    Heinz


    P.S. Habe mich schon gebessert und em deutschen Sprachgebrauch angenähert (siehe "Pose" statt "Stoppel").

    Hallo,


    ich war letzte Woche am Vereinsteich und hatte auch nicht einen Zupfer.
    Wahrscheinlich war es den größeren Karpfen doch noch zu kalt und die neuen Besatzkarpfen waren offensichtlich dieses Jahr noch nicht eingebracht. Den meisten anderen -zahlreich erschienenen- Anglern ging es auch nicht anders. Dies obwohl der Verein die Mitglieder extra angeschrieben hatte, dass das Gewässer mit 16. März frei sei und "die Karpfen auch schon Hunger haben". Ich kenne das Gewässer übrigens
    schon so seit 30 Jahren und habe schon viele Karpfen dort gefangen (und auch viele wieder zurückgesetzt). Ich habe daraus die Konsequenz gezogen, erst wieder dann auf Karpfen zu angeln, wenn das Wetter anhaltend wärmer ist und die Wassertemperatur mind. 10 Grad Celsius beträgt. Gefischt habe ich übrigens mit Dosenmais-ansonsten ein Topköder um diese Zeit an unserem Teich.


    Grüsse
    Heinz

    Hallo,


    hat es eigentlich einen Sinn im Baggersee auf Karpfen mit Boilies zu fischen, wenn sie diese nicht kennen, weil Anfütterungsverbot besteht ? Oder ist es da sinnvoller bei den altbewährten Ködern zu bleiben? Andererseits-irgendwann ist ja für jeden Karpfen einmal bzgl. Boilies "da erste Mal".


    Grüsse
    Heinz

    Hallo,


    ich habe jetzt zugeschlagen und mir trotz des heftigen Preises eine Van Staal Titan Zange (Needle Nose Modell=die kleinste) gekauft. Ich bin schlichtweg begeistert, es ist eindeutig die beste Zange, die ich jemals in der Hand hatte. Für das Salzwasserfischen auf die Großen (das betreibe ich nicht) muß die Big Game Ausführung eine Wucht sein.


    Grüsse
    Heinz

    Hallo,


    für die genannten Fische (soweit es nicht um 15 kg+Karpfen geht) kannst du die Schnur prima als Vorfachmaterial einsetzen. Aber unbedingt einen
    Wirbel mit Karabiner zwischenschenschalten (oder Tönnchenwirbel o.ä.).
    Nie diese Schnur mit z.B. normalem Nylon direkt verbinden, da es diese durchschneiden kann. Das gilt im übrigen auch beim Fliegenfischen, wenn man das Material als Spitze verwendet-hier dazwischen ein Pitzenbauerringerl.


    Grüsse
    Heinz

    Hallo,
    abgesehen von dem vom Vorposter genannten Grund bzgl. Forellenteichen kommt es auch in "freier Wildbahn" vor, dass einzelne Forellen springen. Oft geschieht das im Zuge von Beutemachen an der Oberfläche, speziell dann, wenn gewisse Insekten (Käfer, Heuschrecken
    etc.) vom Ufer oder z. B. von überhängenden Ästen in das Wasser fallen und die Forellen instinktgemäß schnell darauf zufahren. Auch an Stellen, wo etwa SpaziergängerInnen gelegentlich Brot hineinwerfen und so die Fische unbewußt anfüttern (etwa von Brücken aus), kann man derartiges Verhalten beobachten. Wenn am an solchen Stellen fangen will, muss man folglich eine passende Imitation (Heuschrecken, Käfer, Brotflocke) anbieten - vorzugsweise an der Fliegenrute mit Schwimmschnur. Oder das Naturprodukt an einem passenden Haken (ohne Beschwerung) an leichtem Zeug (wo diese Art es Angels gestattet ist und mit vorher getöteten Insekten)-sofern man so angeln will.


    Grüsse
    Heinz

    Hallo,


    auch mir sind einige Arten des Fischens oder das Fischen auf einige Arten
    lieber - aber ich sehe mich durchaus als Universalangler (allerdings habe ich es auch schon verwünscht, wenn ich keine Brachsen fangen wollte und ausgerechnet die immer zuerst am Köder waren). Und trotzdem ich gerne in geeigneten Gewässern mit der Fliege angle, halte ich z.B. Fliegenfischen durchaus nicht als "moralisch besser oder edler" als andere Angelarten. Wichtig erscheint mir immer das waidgerechte Umgehen mit dem Fisch und eine Achtung von der Kreatur. Sofern diese Kriterien erfüllt sind, stört es mich aber auch nicht, wenn sich Angler auf gewisse Fischarten spezialisieren. Dies immer unter der Voraussetzung, dass Angler mit anderen Präferenzen nicht als unterlegen angesehen werden und dass dieses "specimen hunting" nicht zu einem stupidem Rekordrennen ausartet.


    Grüsse
    Heinz

    Hallo,


    ja irgendetwas funktioniert nicht oder wir machen irgendeinen Fehler.
    Vielleicht deshalb, weil das unter "Vorschläge für Umfragen" steht und nicht unter Umfragen. Vielleich könnte einer der Modis das Ganze in "Umfragen" verschieben ? Falls ja, dann danke im Voraus.


    Grüsse
    Heinz

    Hallo,


    ich glaube, dass manche die Karpfen nicht wegen der Bilder so lange heraussen lassen, sondern weil sie wissen wollen, was die ihnen sagen wollen. Es ist doch oft so, dass gerade Karpfen an Land dauend das Maul auf und zu machen. Diese Angler glauben dann anscheinend, dass der Karpfen ihnen etwas sagen will. Sie sind daher nicht bildergeil, sondern wollen nur höflich sein . Wir sollten sie aber aufklären : Das ist NICHT so !!! Karpfen, wie auch andere Fische sollten möglichst schnell entweder wieder ins Wasser (entweder wieder zurücksetzen oder in geeigneten Setzkescher )oder aber waidgerecht versorgt werden. Auch das Küssen (selbst schon gesehen) macht Fischen keine Freude. Ein
    s c h n e l l e s Foto ist aber sicher zu verantworten, wenn ansonsten fachgerecht mit dem Fisch umgegangen wird.


    Grüsse
    Heinz

    Hallo Gerd,


    ich meine das mit den Zwischenmassen so wie du es definiert hast.
    Es gibt ein Mindestmaß, dann ein Maß von dem bis zu einem anderen Maß
    nicht entnommen werden darf und dann kann oder muß wieder entnommen werden.


    Beispiel : Mindestmaß Bachforelle 35 cm
    ab 45 cm bis 70 cm geschont
    Fische über 70 cm können (manche legen fest müssen)
    entnommen werden.


    Das ganze ist sinnvoll bei selbstreproduzierenden Beständen, weil man damit die Alterspyramide beeinflussen kann.


    Grüsse
    Heinz

    Hallo,


    ich persönlich halte die reine Einführung von Höchstmassen auch vom hegerischen Standpunkt her für nicht zielführend. Es ist die Gefahr gegeben, dass eine Überalterung des Bestandes und eine Verfälschung der Alterspyramide damit erreicht wird. Ab einer gewissen Grösse(Alter) nimmt auch die Produktivität wieder stark ab. Bei Gewässern mit nicht selbstreproduzierenden Beständen ist das Ganze sowieso Unfug, da dient es nur dazu, sagen zu können:" In unserem Revier sind die und die Fische in kapitalen Grössen"(Angabe und Reklame für das Gewässer). Was bei selbstreproduzierenden Beständen sinnvoll sein kann, ist die Einführung von Zwischenmaßen, damit wird wirklich Hege betrieben und
    der Aufbau einer dem Gewässer entsprechenden Altersstruktur Rechnung getragen.


    Grüsse
    Heinz

    Hallo,


    nun ja, ich selbst habe es in Österreich leichter. Ich release, wenn ich es für sinnvoll erachte oder wenn ich keinen Karpfen essen will oder wenn es den Satzungen des Vereins entspricht (z.B. Karpfen ab 60 cm sind zurückzusetzen). Das jährliche Limit unseres Vereins (max. 35 Karpfen pro Jahr können entnommen werden) schöpfe ich sowieso nie auch nur annähernd aus. Ich bin aber generell (das gilt für alle Fische) für "selective harvest" (selektive Ernte=Entnahme). Eine Religion mache ich aber daraus nicht. Mir erscheint allerdings, dass die Position der absoluten Catch and Releaser von den meisten dieser geradezu fanatisch und unduldsam vertreten wird. Fast in einer Art, wie es bei gewissen Fliegenfischern (auch ich fische a u c h mit der Fliege) gemacht wird. Wer gelegentlich einen Fisch entnimmt, der ist noch lange kein Kochtopfangler.



    P.S. Make peace, not war !


    Grüsse
    Heinz

    Hallo yog,


    wenn du meinst, dass Karpfen grundsätzlich nicht auf künstliche Boilies beissen, dann liegst du falsch. Derartige Produkte gibt es auf dem Markt und wenn man die Karpfen sieht, dann fängt man auch damit. Natürlich hat das Ganze, wenn man es am Grund liegen läßt etwas vom Ansitzangeln. Wenn du aber Fliegenfischen am Stillwasser auf Salmoniden mit Erfolg betreibst, dann wirst du sicher auch Wissen, dass man auch da gelegentlich Trockenfliegen etwas treiben läßt und nicht andauernd neu serviert. Nervend finde ich es übrigens, wenn man fragt
    "was eine Frage soll", wenn man sie unsinnig findet, braucht man ja darauf nicht antworten und kann sie überlesen, man spielt aber sicher nicht den Oberlehrer und bewertet Fragen nach der Sinnhaftigkeit. Nicht umsonst heisst es: Es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten.


    Grüsse
    Heinz


    Dominus meus Deus est !

    Hallo,


    auf hochstehende Karpfen (z.B. Brotfliege) und auf solche in klarem, sichtigen Wasser (z.B. künstl. Zuckmücknlarven) gibt es ja Tips und Literatur. Wie schaut das aber in nicht sichtigem, etwa 4-5 m tiefem Wasser am Grund aus ? Hat jemand von euch unter solchen Umständen schon einen Karpfen mit Fliegenzeug und "Kunstfliege" (künstl. Boilie"fliegen" oder angebotene "Clusterfliegen" etc.) gelten auch, nicht aber "Hybridsysteme" (damit meine ich etwa Fliegenzeug mit Haken und z.B.echtem Mais als Köder). Dass man unter solchen Umständen wohl einen Bissanzeiger verwenden müßte, ist schon klar, das Hauptproblem ist wahrscheinlich aber, dass die Karpfen den Köder nicht ausspucken.
    Vielleicht läßt sich aber auch z.B. eine Boiliefliege mit einem Dip präparieren ?


    Grüsse
    Heinz


    Dominus meus Deus est !

    Hallo,


    wenns nun nicht auf Salmoniden geht-diverse Würmer, Mais, Bienenmaden (eigentlich ja Wachsmottenmaden) und Sprock (Köcherfliegenlarven). Auch Mehlwürmer (Zoohandlung) sind eine interessante Alternative.


    Grüsse
    Heinz