Beiträge von Cactus

    Hallo,


    gute Fangaussichten sollen angeblich über Schloss Gabelhofen


    http://www.gabelhofen.at/de/


    bestehen, allerdings nur mit Guide Erich Amplatz, den man in diesen Anglegenheiten gleich kontaktieren soll und der angeblich alles arrangiert.
    Meines Wissens ist dort ausschliesslich Fliege erlaubt, mit catch and release.
    In diesem Fischwasser haben Mirjana Pavlic und der Hoteldirektor kapitale Huchen gefangen, billig ist das Ganze nicht. Aber Huchen fängt man sonst
    oft nur nach wochenlanger Pirsch (wenn überhaupt) und an gute Gewässerabschnitte kommt man auch nur schwer ran. Ich habe mich mal für Gabelhofen interessiert, aber das Huchenfischen ist mir aufgrund meines Alters und meiner gesundheitlichen Situation auch dort zu anstrengend. Man kann in der Saison aber dort - auch nur mit Herrn Amplatz mit der Fliege auch auf Forelle und Äsche fischen, auch ein Stillwasser steht zur Verfügung.
    Herr Amplatz hat auch ein eigenes Geschäft für Fliegenfischerartikel und eine eigene home page:


    http://www.amplatz.at/deutsch/guiding_huchen.html


    Grüsse
    Heinz

    Tippet - damit ist das Spitzenteil (das an dem die Fliege befestigt wird), gemeint. Bei geknoteten Vorfächern recht einsichtig, das das letzte Teil vor der Fliege, bei knotenlos verjüngten weniger. Man kann aber auch an solchen das letzte Teil durch ein kurzes dünnes Teil ersetzen, wenn es durch Verbrauch zu kurz wird und man sparen will.


    Bei der Verbindung Flugschnur/Vorfach herrscht schon fast ein Glaubenskrieg. Ich selbst habe auf Geflechtsschlaufenverbindungen gewechselt, weil ich die einfach praktisch finde. Ich gebe aber gerne zu, dass etwa ein Nagelknoten bei ganz leichten Klassen (unter 4) auch seine Vorteile hat. Wichtig ist in jedem Fall Sorgfalt bei der Montage. Die sogenannten Minischlaufen mag ich nicht, ich nehme die normal grossen - ohne sie anzukleben und schlaufe dann die Vorfächer mit dem Geflechtsteil ein. Früher habe ich auch sogenannte full function Vorfächer verwendet(solche bei denen das Vorfach an einem Geflechtsschlauch befestigt ist, den man auf die Flugschnur schiebt. Die sind auch recht gut, aber eben weit nicht so praktisch, wie die Schlaufenlösung. Schliesslich gibt es auch Flugschnüre, bei denen eine Schlaufe gleich direkt integriert ist - da habe ich aber keine Erfahrungen damit.

    Ich mag Kaviar, aber der von den Störarten ist mir einfach zu teuer, meiner Meinung ist da das Preis/Genussverhältnis nicht mehr passend (probiert habe ich früher schon auch solchen). Jetzt bevorzuge ich den vom Saibling, der sehr fein sein kann, allerdings kleinkörnig ist. In Skandinavien habe ich öfters Keta Kavair gegessen - der kann auch sehr gut sein. Die Saiblingskaviargewinnung geht übrigens nicht immer mit der gleichzeitigen Schlachtung des Tieres einher (das dann natürlich auch verwendet wird und sehr gut schmeckt), sondern oft wird dieser Kaviar auch durch simples Abstreifen gewonnen und der Fisch schwimmt nachher wieder weiter. Und noch etwas - für manche Zwecke mag ich den verlachten Kaviarersatz aus Seehasenrogen durchaus - naämlich dann, wenn der Kaviargeschmack sowieso übertüncht wird und nicht mehr zur Geltung kommt. D.h. konkret auf kleinen Weissbrotscheiben mit Gemüsemajonäse brauche ich sicher keinen Edelkaviar.

    Hallo,


    als Hüftstiefel würde ich mir Le Chameau nehmen, die sind meines Erachtens die besten und haben ein gutes Gummiprofil . Aufpassen muss man aber natürlich immer.
    Für richtige Watschuhe in Zusammenhang mit Wathosen gilt grundsätzlich steiniger glitschiger Grund Filzsohlen plus Spikes (die man meist selbst
    reinmachen muss), schlammiger Grund Gummisohlen ev auch mit Spikes (bei Schlamm geht dieser in den Filz, deswegen sind die dafür ungeeignet). Schliesslich gibt es neuerdings Sohlen aus Vibram - was ein Kompromiss ist, aber bei denen kann man keine Spikes verwenden. Angeblich gibt es Länder, wo neuerdings Filzsohlen verboten sind (ich habe da was von Irland gehört), wegen der Möglichkeit ev. Parasiten einzuschleppen. Bei Verwendung einer richtigen Wathose plus Watschuhen würde ich mir unbedingt einen Watgürtel dazu kaufen, allein aus Sicherheitsgründen. In manchen Gewässern ist ein Watstock sicher auch kein Fehler.


    Grüsse
    Heinz

    Hallo,


    wenn man die Dinger nicht bei Eiseskälte verwenden will - dann muss man wohl Stiefel mit Neopren Fütterung und Watzeug aus Neopren verwenden, dann kann man z.B. Stiefel mit Baumwollfütterung durchaus das ganze Jahr verwenden. Ich selbst verwende bei den Stiefeln Le Chameau Stiefel mit Lederfütterung (teuer, aber sehr gut und komfortabel) - die gibt es aber auch mit Baumwollfütterung, was sie günstiger macht. Andere Stiefel, die auch sehr gut sein sollen, sind die von Aigle. Was das Watzeug betrifft, kann ich nur insofern einen Tip geben, dass man ausser im Winter (Neopren) atmungsaktive Wathosen verwenden sollte, immer mit Funktionsunterwäsche. Diese Sachen sind in Summe leider ziemlich teuer, Qualität hat eben ihren Preis. Es gibt aber nichts ärgerliches als undichte Wathosen. Die Kombi Wathose und die genannten Stiefel - die es als über die Knie reichende und als Kniestiefel gibt, geht nicht. Zu den Wathosen benutzt man entweder eigene Watschuhe (auf die geeignete Sohle achten), oder Wathosen, bei denen die Stiefel bereits angeschweisst sind. Das zweitere klingt praktisch, ist aber nicht wirklich optimal. Wenn du dich darüber informieren willst, dann würde ich mal z.B. unter Rudi Heger googeln, oder unter Flyfishing Europe. Die Versender/Händler von Fliegenfischerzeug haben das eine Menge mit Beschreibung davon. Im grossen und ganzen fährst du aber mit einem ordentlichen Stiefel (soweit du nicht wirklich im tiefen Wasser stehst)- wesentlich billiger und komfortabler .


    Grüsse
    Heinz

    Hallo,


    bei manchen Angelarten ist die geflochtene Schnur von Vorteil (wie bei dem bereits genannten Spinnangeln), bei manchen von Nachteil. Kommt eben darauf an, was man damit will. Auf geringere Entfernungen etwa mit Stoppelzeug sehe ich da nur Nachteile. Ich komme bis heute recht gut ohne aus, betreibe allerdings Spinnangeln maximal auf Forellen (wo ich aber lieber auch mit der Fliege fische). Auf Hecht und Zander fische ich praktisch nie.


    Grüsse
    Heinz

    Für gängige Trockenfliegen ist 0,20mm Spitze sicher zu stark, 0,18 oder noch besser 0,16 ist OK - also. ca. 30 cm davon anknoten. Ca. 20 cm vor der Fliege gehört das Vorfach entfettet - z.B. mittels Spülmittel, da soll es nicht schwimmen, weil sonst die Fische scheuen.

    Die Fliegenschnur ist ganz wichtig - icht dabei sparen, nur Markenschnüre.
    Nach deiner Schilderung der Rutenklasse würde ich eine Schwimmschnur WF(eine Keulenschnur), Klasse 6 nehmen. Das Vorfach ist auch wichtig, da lass dich im Fachhandel beraten, da kann man nicht soviel falsch machen (als Anfänger würde ich am ehesten ein knotenlos gezogenes nehmen, die sind auch nicht so teuer) - normales gleichdickes Material ist mit Trockenfliegen nicht zu empfehlen. Lass dir am besten das Vorfach gleich an die Schwimmschnur beim Händler dranmachen, wenn du noch keine Ahnung von den notwendigen Knoten hast. Bzgl. der Fliegen würde ich nut wenige kaufen, in nicht zu grossen Grössen, am ehesten Trockenfliegen Grösse 14.
    Dann braucht es noch ein Schwimmmittel für die Fliegen (gut ist Neversink).
    Bzgl. der Fliegen lass die Finger von Sortiments - die sind, wenn billig, meist schlecht. Kauf lieber ein paar gute Einzelfliegen und drücke die Widerhaken an oder lass dir das machen. Erstens der Fische wegen, damit man sie relativ unversehrt zurücksetzen kann, falls nötig, zweitens die selbst wegen, damit du, falls du dich selbst hakst, den Haken leich entfernen kannst.Und setze unbedingt eine Brille auf, wegen der Augen - am besten wäre eine günstige Polbrille. Wenn möglich kaufe dir ein Buch, sehr zu empfehlen ist das folgende


    Das ist Fliegenfischen: Ausrüstung, Wurf- und Anbietetechniken, Standplätze, Fliegenmuster [Broschiert]


    von Hans Eiber


    kostet ca. Euro 15, ist aber jeden Cent wert. Da steht so zeimlich alles drin, was manals Fliegenfischer wissen muss. Von Gerätekunde bis Wurftechnik, Fliegen etc. etc.


    Grüsse
    Heinz

    Zwar halten Karpfen eine Menge aus, trotzdem finde ich es eine Sauerei, einen Fisch derartig lange aus seinem Element zwecks Bildern zu entfernen.
    Weiters frage ich mich, wie oft der Karpfen schon gefangen und zurückgesetzt wurde und ob dort Mastfutter zugefüttert wird, um derartige, schon abartige Gewichte für Karpfen zu erreichen. Ausserdem haben Fische in derartigen Grössen für mich schon etwas fast Menschliches ...

    Ich würde mir auch erst mal eine kaufen. Was das Fliegenfischen betrifft, kann man da bei allem möglichem sparen (ev. Gebrauchtgerät). Nur bei einem ganz sicher nicht, bei der Fliegenschnur - und die ist teuer genug. Eine Schnur mit schlechten Schwimmeigenschaften verdirbt das ganze Fischen. Und eine Polbrille muss auch her, die kann aber ruhig günstig sein - allein schon aus Sicherheitgründen - eine Fliege kann schon mal im
    Auge landen (bitte auf alle Fälle den Widerhaken andrücken, auch wegen der Fische).


    Grüsse
    Heinz

    Hallo,


    hier einige Bilder von einem See nahe Linz (Österreich). Man kann dort auch angeln, ich denke, dass er aber nicht sehr fischreich ist, im Sommer ist viel Badebetrieb, jetzt ist es ruhig und schön zum Spazierengehen.











    Grüsse
    Heinz

    Hallo,


    die Anforderung gute Bilder in der Nacht und bei Dämmerung wird keine dieser Kameras erfüllen können, es sei denn auf kurze Distanz mit dem Blitz. Das liegt ganz einfach an den kleinen Chips und der damit hohen Pixeldichte, die damit einhergeht, sowie an den meist relativ schwachen Lichtstärken der Objektive (wobei der Begriff "gute Bilder" natürlich dehnbar ist). Meistens wird schon bei ISO 400 etwas und bei iSO 800 schon fest gerauscht. Es gibt aber Kameras dieser Klasse, di auch schon unterhalb dieser Grenzen schlecht sind. Bei richtiger Dunkelheit und nur wenig Restlicht haben selbst die meisten grossen DSLR da Probleme, wenngleich sie etwas höhere ISO Zahlen noch ohne oder mit wenig Rauschen zulassen.
    Das Rauschen zeigt sich darin, dass die Bilder - speziell in dunkleren Partien - eine teils farbige Körnung aufweisen und einfach schlecht aussehen.


    Grüsse
    Heinz

    Mir sind die 2 klassischsten Rezepte am liebsten, Forelle Müllerin und Forelle blau (da muss die Schleimschicht auf der Oberfläche der Haut noch halbwegs intakt sein). Einfach und einfach gut. Rezepte gibts im Internet.


    Grüsse
    Heinz

    Hallo,


    hier ein paar Bilder von Fischwassern bei Gmunden (Tipps kann ich nicht geben, da von mir noch nie befischt), aber man kann sicher googeln:


    Herbstlicher Traunsee:




    Anschliessend oberhalb von Gmunden, sogenanntes Scherrerwasser,
    kleiner Teil Fliegenwasser:




    noch etwas weiter oben anschliessender Teil des Scherrerwassers, das etwa 3 km lang ist, noch weiter oben schliesst dann das Fischwasser der Freunde der Gmundner Traun an:



    Grüsse
    Heinz