Angelbericht aus dem Flekkefjord/Südnorwegen
Tag 1:
Die Anreise gestaltete sich eigentlich recht Ordentlich. Mit 3 Freunden warteten
Wir in Wiesmoor/Ostfriesland auf den Bulli unseres Reiseveranstalters. Mit leichter
2 Stündiger Verspätung traf dieser dann auch ein und wir Fragten uns ob wir es Rechtzeitig bis zur Fähre schaffen würden. Die hinfahrt verging wie im Fluge denn die 5 anderen Insassen muss man ja auch erst mal kennen lernen. Dadurch hatten wir die Fahrt nach Dänemark schnell in 8-9 Stunden erledigt. Wir sind Übrigens die Strecke Hirtshals-Kristiansand gefahren mit der Fähre Christian IV. Da wir den ganzen Tag auf den Beinen waren und sich 9 Stunden sitzen auch nicht immer einfach sind, freuten wir uns auf Unsere Kabine die ich muss es dazu sagen unser Reiseveranstalter zu gesagt hatte. Um 1 Uhr nachts stellte sich jedoch heraus das die Kabinen noch nicht gebucht waren sondern das wir dies vor Ort tun sollten. Und was soll ich sagen, wär schon mal versucht hat am Freitag oder Samstag auf der Fähre Platz zu finden der weiß, Ausgebucht!! So mussten wir uns die Nacht mit Besoffenen Norwegern rumärgern was nicht immer ohne harte Diskussionen verlief, aber es verlief ohne Handgreiflichkeiten. Gut, aber einen Belustigung war es auch 2 Stunden, da die zum Schluss so voll waren, dass einige sich vergeblich versucht hatten sich auf den Beinen zu Halten. Völlig übermüdet kamen wir morgens gegen 8 Uhr in Norwegen an.
Tag 2:
Die Fahrt zum Flekkefjord war mit 2 Stunden schnell hinter uns Gebracht. Und da war es wieder dieses gefühl, ja Endlich wieder in Norwegen, viel Wasser, viel Fisch, wie Urlaub halt sein muss. Ziemlich am Ende unsere Kraft kamen wir um kurz vor 10 Uhr im Camp an. Dann der Nächste Schock: Unsere Wohnung war im 2 Stock und der Treppen dazu hinterm Haus. Eigentlich ist das kein Problem aber nach dieser Fahrt das Ganze Gepäck da hoch zu schleppen war auch nicht so einfach. Trotz alledem machte der Blick aus dem Fenster aus dem auf einem Berg in 10Meter Höhe Gebauten Hauses alles wieder Gut. Klasse Blick auf den Flekkefjord aus Ca. 20 Meter höhe. Danach machten wir uns an unser Angelgeschirr. Wir wollten ja den Nachmittag schließlich mit dem ersten Antesten des Gewässers verbringen. Um kurz nach 12, nach Einweisung in die Boote war es soweit, auf geht’s zum Angeln. Und was soll ich sagen: Abends um Halb 6 trafen wir unsere Begleiter die das 2. Boot hatten wieder am der Bottsanlage. Das Ergebnis war eine Katastrophe. Es hatten sich 7 Fische an den Haken verirrt. Und keiner davon hatte die 35 cm Marke überschritten. Aber gut, neues Gewässer; da muss man sich ja auch erst reinarbeiten.
Tag 3 u. 4:
Diese Tage waren mit sehr viel Arbeit verbunden denn wir Pilkten uns die Arme wund. Die stellen die uns der Camp-Besitzer auf einer Karte angezeigt hatte, hatten wir Völlig mit 2 Booten abgegrast. Es hatte ein Fisch geschafft die 50 cm Marke zu Durchbrechen: Ein Seehecht von 56 cm. Und massen von kleinen Seelachsen und Lippfischen die an 30 cm Marke scheiterten. Wo war der Fisch von dem wir Träumten? Die Einheimischen Angler die wir dazu befragten sagten uns: Wenn wir die Netze im Fjord voll mit Hering haben dann kommt auch der Große fisch wieder rein. Gut also steht der Fisch noch vor der Küste! Leider konnten wir dort mit unseren Booten nicht hin. Wir beschlossen also am Tag 6 uns einen Kutter zu mieten. Dieser lag in Avik (ca.50 Autominuten vom Flekkefjord entfernt). Dieser
Kostete 30 Euro. Unser Deutscher Campbesitzer hatte uns diesen Besorgt.
Tag 5:
An diesem Tag ließ es das Wetter leider nicht zu, Angeln zu gehen. Doch eine gute Nachricht erreichte uns trotzdem: Morgen gibt’s schönes Wetter, die Kuttertour findet statt.
Tag 6:
Endlich konnte es losgehen. Morgens um Kurz vor 6 Fuhren wir los. Um 7 Uhr legte der Kutter ab. Der deutsche Kapitän war echt klasse. Er hatte Top Gerät an Bord so dass es schon bei der Ersten Drift bei 6 von 6 Ruten Richtig knallte. Es waren keine Riesen die da an Bord kamen(die meisten zwischen 3-10 Pfund), doch in den meisten fällen waren immer 3 Stück auf einer Montage. Ich habe mit einem SOLVKROKEN 40 B 300 Gramm gefischt. Als beifänger hatte ich 2 Gummimakks montiert. Bei diesen waren die Farben Grün und Schwarz an diesem Tag ziemlich Fängig. So hatte ein um andere mal das vergnügen gleich 3 Seelachse nach Oben zu pumpen. Bei leichter Rute, Stationär Rolle und 30ger Mono hatte ich an diesem Tag besonders viel Spaß. An diesem Vormittag erbeuteten wir mit 6 Mann und 2 ½ Stunden über 130 Kilo Seelachs. Dieser Tag entschädigte uns weitgehend für die letzten Tage an denen es halt nicht so Gut lief. Als wir um halb 2 unser Camp Erreichten ging natürlich das Große schlachten los. Dieses Projekt hatten wir dann um 6 Uhr abgeschlossen.
Tag 7:
Dieser tag ließ es wiederum nicht zu, Fischen zu gehen.
Tag 8:
An diesem tag versuchten wir noch mal unser Bestes. Doch eine Besserung trat leider nicht ein. Am Abend lud uns der Camp-Besitzer in Norwegen ein bei ihm ein Bierchen zu Trinken.
Auf unsere Bootsanlage erledigten wir ein Paar Bier mit ein Paar Roten dabei. Diese Flasche hatte ich noch im Gepäck. Danach fuhren wir in die Stadt Flekkeford und gingen dort Essen.
Als wir wieder im Camp waren gingen wir dann in die Wohnung von unserem Camp Besitzer. Das es so schlimm enden wird konnte auch keiner Ahnen. Bei viel Bier hatten wir eine Flasche Doppelkorn und eine halbe Flasche Weinbrand geleert. Und dann kam der Absturz mit einer Flaschen von der Ich nicht mehr weiß wie sie hieß. Ich würde behaupten das man Damit sein Heimischen Rasenmäher gut mit Fahren kann!! Um 2 Uhr Nachts gingen uns im wahrsten sinne des Wortes die Lampen aus. Denn in ganz Fjellse war Stromausfall. Ich weiß bis heute noch nicht wie im dunkeln den weg in den 2 Stock gefunden habe.
Tag 9:
Dieser tag begann mit Ausschlafen(was für ein Wunder).An Mittag begannen wir dann unsere Angeln ein zu Packen und unsere Klamotten einzuladen. Danach machten wir die Wohnung und das Boot sauber.
Abschließend muss ich noch einige Worte bezüglich der Organisation und Wohnung verlieren:
Mein Schlafzimmer im 3 Stock hatte eine marode Stelle in der Zimmerdecke so dass wenn es draußen Regnete, es an der Wand durch mein Schlafzimmer lief. Die Betten waren eine einzige Katastrophe. Die 40 cm dicken Matratzen konnte man ohne Probleme durchliegen.
Im Badezimmer konnte man ohne Mühe die Badewanne mit einer Hand aus der Verankerung nehmen, in der Dusche war das Holz leicht angegammelt. Das Fehlen der Kabine auf der Hintour, das GPS Gerät was uns zugesagt wurde, Fehlte! Pilker die uns zugesagt wurden waren nicht da. Einer von den beiden Fahren war ein Total Ausfall. Dieser man der sich eigentlich um unsere Wünsche kümmern müsste und das essen und sonstige Planungen vornehmen sollte, hatte eigentlich nur Angeln und Vögeln im Kopf(seine Freundin war dabei).Da spricht ja nichts dagegen bloß man darf seine Verpflichtungen nicht vergessen. Mein Dank gilt dem 2 Fahrer der nur als Fahrer mit war und auch nicht Angelte. Dieser hat nach kurzer Zeit das heft in die Hand Genommen und dann Lief es auch. Unsere Reiseleiter hat aber angekündigt dass es für den anderen Konsequenzen haben wird. Abschließen kann ich sagen das es Ein Guter Urlaub war aber mit großen Abzügen in der B-Note. Bei weiteren Fragen könnt ihr mich gerne Kontaktieren, entweder hier oder per E-mail: [email protected]