Beiträge von raeuberkalle

    Hallo,
    Sven hat absolut recht. Ich selbst fische schon seit einigen Jahren fast nur noch mit den amerikanischen Methoden, das hat vor 7, in Worten SIEBEN Jahren mit dropshot angefangen. Da hat hier noch kein Mensch davon gesprochen, hab mir damals die Köder mit Skalpell und Schere aus herkömmlichen Gummiködern zu recht geschnitzt. Mittlerweile bin ich über das Texas-Rig,Carolina-Rig beim ganz sensiblen Senko-Fischen angekommen. Und je mehr ich ausprobiere umso mehr wird mir klar, wie Sven schon völlig richtig bemerkte, was haben wir nicht alles verpasst. Zu lange haben wir auf unseren alten Methoden herumgeritten anstatt mal über den Tellerrand hinauszuschauen. Aber auch dank Internet bewegt sich nun endlich was in die richtige Richtung. Man mag über die Amis denken wie man will, aber vom erfolgreichen Angeln verstehen die so richtig was. Und die innovativen Angelmethoden werden auch bei uns ganz bestimmt eine breite Anhängerschaft gewinnen. Ich fühl mich in meinem Tun immer wieder bestätigt, wenn ich Vereinskollegen gesetzteren Alters,früher notorische Köderfischbader, sehe, wie sie, noch etwas verstohlen, mit dem kurzen Spinnrütchen im Boot sitzen und die Krautkanten und das Unterwassergehölz mit meinen Dropshotködern abzocken.Klasse, denk ich dann, es wirkt. Sie konnten es nicht länger mit ansehen, wie ich dutzende Barsche abschleppte, während sie noch Köderfische stippten.Endlich ein frischer Wind in Deutschlands Angelkisten.
    Never stop trying.
    raeuberkalle

    Hallo Gummipro,
    in unseren Gewässern (Baggerseen) geht im Moment alles auf Kleinfischjagd. Als Köder benutzen wir kleine Gummifische bis 5cm. Die FinSFish in dieser Größe am dropshot angeboten lassen sogar manchen Hecht schwach werden. Hab deshalb vorsorglich schon mal meine Vorfächer aus dünnem Hardmono gebunden. Auch andere schlanke Fischchenmodelle funktionieren. Einfach unter oder dicht neben den Brutfischschwärmen gefischt, dann klappt s.
    Grüße
    raeuberkalle

    Hallo zusammen,
    wormman hat völlig recht. Der echte Schneider ist eine zu Recht geschützte Art (wer nicht weiß, wie er aussieht soll mal ins Fischlexikon schauen oder bei Google nach Bildern suchen). Der Kollege aus Cochem hat aber insofern mit der Bezeichnung Schneider auch Recht, als die Lauben oder Ukeleis in Süddeutschland oftmals als Schneider bezeichnet werden. Das ist z.B.bei uns am badischen Oberrhein (Rhein-Neckar-Region) auch so. Also bitte nur den als Schneider bezeichneten Ukelei an den Haken, den echten Schneider schonen.
    Schöne Grüße
    raeuberkalle

    Hallo zusammen,
    bei uns im Badischen werden im Moment gut Hechte gefangen. Auch schönere Exemplare um die 80-90cm sind dabei. Mit Barsch,richtigen Barschen , ist wenig bis garnichts los. Unsere Gewässer sind im Moment gestopft voll mit Brutfischchen, da sind die Gestreiften nur sehr schwer mit irgendwas Künstlichem zu überlisten.
    Zum Thema Catch and Release kann ich als ausgesprochener Fan der amerikanischen Angelszene nur einen großen Schwarzbarschprofi zitieren:
    Es gehört zum Fischen einfach dazu, daß man sich, wenn man Fische mag, ab und zu auch welche mit nachhause nimmt um sie mit seinen Freunden oder der Familie zu verspeisen.
    Take what You really need and leave the rest.
    Nimm nur was du wirklich brauchst und lass den Rest wieder schwimmen.
    Ich denke das ist eine vernünftige Lösung, die jedem gerecht wird und die Spielraum in beide Richtungen lässt.
    Schöne Grüße, immer tapfer weiter probieren, nicht aufgeben.
    Raeuberkalle

    Hallo Dennis,
    mit Tauwurm lassen sich sehr wohl auch größere Barsche überlisten. Und die Idee mit der Mormyschka ist auch nicht schlecht. Genauso gut kannst du aber auch mit dem Dropshot-rig einen Tauwurm, besser einen halben Tauwurm anbieten. Das funktioniert auch super. Wenn du mal im Internet unter Wacky-rig nachschaust, wirst du bestimmt auch eine Montage finden, die du auch mit einem natürlichen Wurm fischen kannst. Und all diese Montagen gehen sehr gut beim vertikalen Fischen von einem Boot, Steg, Hafenmauer oder Brücke. Probiers mal aus, es wird sicher klappen.
    Viel Spaß
    raeuberkalle

    Hi Kalle,
    sehr gute Softjerks sind die FinSFish und die FinSShads von Lunkercity auch die Bassassassin und Culprit-shads funktionieren sehr gut.Auf einem weighted-hook oder mit belly weight gefischt lassen sie sich an feinem Schnürchen auch richtig gut werfen und bewegen sich beim langsamen ranzupfen richtig fängig. Auf die FinSShads habe ich persönlich sogar mehr und schönere Barsche gefangen als auf die schlankeren Modelle. Die waren bei Zandern erfolgreicher.
    ** edit bei til: niemand hat danach gefragt, wo es die Sachen gibt **
    Schöne Grüße
    raeuberkalle
    PS:
    Gegen die Kurzbeisser helfen auch sogenannte Trailerhooks, die sammeln auch nicht so viel Dreck ein wie ein Drilling und verfälschen den Lauf nicht so sehr.

    Zitat von Karpfenangler13

    Habt ihr schon mal mit Maden einen Barsch gefangen???? :?:


    Ich schon aber nur kleine!! §@*


    Hallo Barschfreunde,
    natürlich kann es passieren, daß mal ein guter Barsch deine Maden schnappt. Aber gezielt mit Maden auf Barsch, das ist Kindermord. Die kleinen Bärschlis hauen sich nämlich die Dinger rein, daß es nur so wackelt und dann gehen sie ein nachdem du ihnen den Haken rausoperiert hast. Also besser einen Kunstköder deines Vertrauens oder ein totes Köderfischchen oder Großvaters Lieblingsköder, der immer noch geht, einen Tauwurm.
    Gruß
    raeuberkalle

    Hallo Gerd,
    du musst natürlich auch vor dem DSen die Fische informieren um was es geht. Sven s Infos ausdrucken, in die Flaschenpost damit und dann klappt es auch bei dir.......zwinker,zwinker.
    Keep on shotting
    Gruß
    raeuberkalle

    Hi zusammen,
    ich kann mich dem Lob für Sven uneingeschränkt anschließen. Es tut gut auf jemanden zu treffen, der sich leidenschaftlich für die Bekanntmachung neuer Wege in der verkrusteten Angellandschaft einsetzt. Als Dropshotter der allerersten Stunde weiß ich welche Möglichkeiten noch in dieser und anderen amerikanischen Angelmethoden stecken. Da werden innovative Angler jeden Alters noch viel Freude dran haben.
    Zur Form des DS-Bleies nur soviel von mir: Ich setze bei stark verkrautetem Boden die Stäbe und ansonsten auch lieber die Kugeln ein.Ein Büschel Kraut lässt sich von den länglichen Gewichten leichter abschütteln.
    Keep on droppin`


    raeuberkalle

    Hi Dropshotters,
    alle Welt will Illex, dabei sind mittlerweile sehr viele andere, preiswertere DS-Köder aus dem Gummi-Mutterland USA zu haben. Dropshotworms von Culprit, Rascalworms von LunkerCity,Twitches von BassAssassin und viele mehr.


    *edit Zanderschreck* So offentsichtliche Werbung für einen Shop ist hier unerwünscht.


    Bis bald
    raeuberkalle

    Hi dropshotters,
    echte amerikanische Dropshotköder gibt es nicht nur bei AS sondern auch bei americantackleshop zu besseren Preisen und weniger Versandkosten.Tolle Tipps inklusive. Bei Askari nur sehr begrenzte Auswahl.
    Grüße
    raeuberkalle

    Hallo Jim,
    das Fischereigesetz in B.-W. sagt Ende der Schonzeit für Hecht ist der 15.5. Das gilt auf jeden Fall immer, ausser eine regionale Bestimmung verschärft das Gesetz, so daß z.B. die Schonzeit verlängert wird. Verkürzen darf sie sie nie. Keine regionale Bestimmung oder gar Vereinsregelung darf ein Gesetz abschwächen, wo kämen wir denn sonst hin?
    Noch ein bisschen Geduld, dann geht es wieder los. Viel Spaß.
    Gruß
    raeuberkalle

    Hallo Sven,
    dem Ernest sind wohl zu viele nachgelaufen. Dann hat er sich vor lauter Entscheidungnot aus dem Staub gemacht. Überfluß macht Verdruß.
    Beim Angeln mit meinen Softjerks mit weighted-hooks lasse ich sobald ich einen nachlaufenden, unentschlossenen Räuber sehe, den Köder an freier Leine nach unten segeln. Oft geht der Barsch oder Hecht dann hinterher und wenn dann plötzlich die Schnur stockt, gibt es was auf die Klappe.Dieser Versuch gelingt aber nur dann, wenn der Köder vom Gewicht her wirklich relativ langsam absinkt.
    Schöne Grüße
    Raeuberkalle

    Hallo Molenangler,
    die Köderführung ist, so wie Sven sie beschrieben hat, genau richtig. Wenn du jetzt mit Kunstködern noch keinen Erfolg gehabt hast, versuch doch für den Anfang mal einen halben Tauwurm auf den Haken zu hängen. Ganz spitz anködern und den Haken nicht zu groß (Größe 4-6 ist ausreichend).Ich habe in der Zeit nach dem Laichen der Barsche meine größten Fische mit Tauwurm gefangen, seltsamerweise gehen die kleinen Barsche, die dir im Sommer jeden echten Wurm sofort zerfetzen im Frühjahr nicht so stürmisch ran. Versuch mal back to nature, dann kommt vielleicht noch mehr Spaß beim Dropshotten auf. Viel Glück.
    Grüße
    Raeuberkalle

    HI Sven,
    war heute an unserem Vereinssee und hab dort überraschend viele Angler getroffen. Keiner hatte eine Rute dabei, aber alle haben sie ganz gierig ins Wasser geschaut, so als ob sie sagen wollten:... wartet nur ihr Hechte und anderen Räuber, am nächsten Dienstag geht es euch an die Schuppen.
    Obwohl wir, wie ich dir schon erzählt habe, Ende nächster Woche zum Seelachs- und Dorsch-Dropshotten nach Norwegen fahren, werde ich es mir nicht nehmen lassen mir vorher ein paar Softjerks aus meinem Lager zu greifen und die Hechte in unserem Vereinssee zu foppen. Endlich!!!
    Allen, die es noch nicht versucht haben mit Softjerks auf Hecht oder Barsch zu fischen kann ich nur raten: nehmt euch eine leichte Spinnrute mit einer guten Rolle voll feiner Geflochtener und zupft mal einen FinSfish oder BassAssassin-Shad durchs Wasser. Wie das knallt, wenn der Hecht merkt, daß er sich verguckt hat, ist einfach super.
    Bald ist Schonzeit-Ende, hallelujah.
    Viel Spaß
    raeuberkalle

    Hallo Guido,
    ich denke der Spinner ist jetzt nicht der richtige Köder. Hast du es mal mit Dropshot probiert? Wenn du im Kanal fischst und das Wasser gleich am Ufer recht tief ist, lässt sich das Dropshot-Rig fast genau so gut fischen wie vom Boot. Wenn du jetzt nach der Laichzeit statt eines Kunstköders einen halben Tauwurm aufziehst, solltest du eigentlich den einen oder anderen Barsch kriegen, sofern es an deiner Angelstelle welche hat.Suche Unregelmäßigkeiten am Ufer, kleine Einbuchtungen, Vorsprünge oder überhängende Büsche. Wenn du das Dropshot-Rig nicht kennst, schau im Internet nach, hier gibt es Tipps dazu.
    Viel Spaß, dran bleiben.
    raeuberkalle

    Hallo,
    in Schweden gilt für die Barsche das gleiche wie hierzulande:Bei Untiefen im See, Strukturen unter Wasser wie Gehölz, Felsansammlungen, plötzlich wechselnden Tiefen(Kanten) oder vor und in Pflanzenfeldern sind die Stachler anzutreffen. Wir haben im Sommer 2005 in Smaland viele und gute Barsche direkt vor Schilfbänken gesucht und gefunden. Die Fischbrut hatte sich hier hin zurückgezogen und die Räuber patrollierten vor der Kante. Die Tiefe war in den relativ flachen Seen Smalands nicht so wichtig.
    Ich denke aber, selbst wenn du in tieferen Gewässern angeln wirst, musst du die Standtiefe der Fische selbst herausfinden, eine Regel gibt es hier nicht( Echolot???).Grundsätzlich gilt nur: sobald eine Abwechslung im sonst eintönigen Gewässer vorhanden ist, gibt es dort auch Fische.
    Viel Glück in Sverige.
    Gruß
    raeuberkalle

    Hallo zusammen,
    im Grunde genommen hat jeder von Euch recht. Kleine Exemplare rotten sich zu großen Schwärmen zusammen um nicht als Individuum einzeln eine leichte Beute darzustellen. Größere Exemplare bilden häufig Jagdtrupps, das können auch schon mal ein paar Dutzend Fische sein. Ganz kapitale Barsche werden laut Wissenschaft in der Regel zu Einzelgängern, aber auch die Großen halten sich nicht immer an die Regeln, weshalb auch immer. Eines ist auf jeden Fall sicher: dort wo sich Schwärme der Kleinfische aufhalten, sind die Größeren nicht weit und anstatt sich über die Relativität von Großschwarm aus Kleinbarsch oder Kleinschwarm aus Großbarsch zu streiten wäre es bei diesem herrlichen Wetter doch gescheiter man versucht am Wasser irgendeine Methode zu finden, die funktioniert. Zu Hause am PC hat noch keiner einen Barsch gefangen. Und wenn einer schreibt, er hat schon alles probiert und nichts hat geklappt, dann liegt es meist daran, daß in seinem Anglerwissen noch eine Lücke ist, nämlich genau die, wo die momentan richtige Methode drinsteckt. Aber die muß man selbst finden, und zwar durch Ausprobieren am Wasser. Neue Wege gehen ist hier angesagt, probiert mal die amerikanischen Methoden, im Internet gibt es jede Menge interessante Infos dazu.Keep on trying.
    Raeuberkalle

    Hi Patrick,
    auch bei uns in Nordbaden läuft es zur Zeit nur sehr schleppend mit Barsch. Wird wohl so sein ,wie schon mehrere Kollegen vermutet haben:Laichzeit der Stachler. Bei 10Grad Wassertemperatur,Tendenz steigend, sind die Jungs und Mädels wahrscheinlich mit sich selbst beschäftigt. Kannst höchstens Glück haben, wenn du Stellen kennst, wo die Barsche laichen (Gebüsch oder Astwerk unter Wasser,nicht all zu tief), daß du dort den einen oder anderen erwischst, der schon abgelaicht hat und dann wieder hungrig ist. Tip: grelle Köder in Shad-Form, nicht zu groß, reizen zum Anbiss auf Grund von Revierverteidigung. Just keep on trying.
    Viel Erfolg
    Raeuberkalle

    Hallo Molenangler,
    ich selbst habe die Gulps noch nicht probiert, kann mir aber schon vorstellen, daß die Stachler dran gehen. Wenn ich mich allerdings recht erinnere, stinken die Dinger ja zum Himmel und teuer sind sie obendrein auch noch. Bevor ich mir an deiner Stelle für einen Haufen Geld stinkige Finger an einem Köder hole, der möglicherweise nichts bringt, würde ich zum Händler meines Vertrauens gehen und mir relativ preiswert DS-Köder besorgen, die verbrieft fängig sind. Google unter dropshotrig und du wirst finden.
    Gruß
    raeuberkalle