Beiträge von Szameit

    Zitat von Kai S.

    Ich nehme mal den Marktplatz als Beispiel. Massig Threads aber bei vielen weiß man nicht on die suchen oder verkaufen oder kaufen wollen.


    @ Kai S.: Was verstehst Du unter "massig"? Die lächerliche Zahl von 65 ??? Das sind - selbst jetzt, wo die Unterforen zusammengelegt wurden - immer noch die zweitwenigsten! (mal die Rubrik "Ankündigungen & Wichtiges" ausgenommen) Ausserdem schreiben die meisten der wenigen Poster vor ihr Posting "Suche", "Biete" oder "Tausche". Und bei den anderen geht aus dem Thema i.d.R. deutlich hervor, worum es sich handelt.
    Also DAS Argument kann ich nun überhaupt nicht gelten lassen. Das war wohl nicht zu Ende gedacht, ne? ;-)
    Übrigens sind bei den 65 Postings noch die 31 mitgezählt, die entgegen der Ankündigung nicht nach zwei Wochen automatisch gelöscht wurden...

    Speziell zur Dropshot-Technik gibt es in den beiden letzten BLINKER-Ausgaben Artikel von meinem Kollegen Sven Halletz, der diese Methode perfekt beherrscht.
    Es ist ein Irrtum zu glauben, es handle sich um eine simple Montage und Technik - die amerikanischen Profi-Angler haben da etwas ausgetüftelt, wo viele scheinbar nebensächliche Kleinigkeiten sehr wichtig sind.
    Zur Fängigkeit könnte man es so auf den Punkt bringen: Wenn Du weißt, wo der Fisch steht, ist Dropshot unschlagbar. Wenn Du ihn suchen musst, ist jede andere Spinnangelmethode besser...

    @ Andal: Du kannst vielleicht Fragen stellen.
    Genau weiß ich das nicht - wer misst schon Köderfische...
    Vermutlich war es ein Gründling oder Kaulbarsch. Ich fische auf Winzlinge gerne mit Sprock-"Fetzen", weil man bei Verwendung dieses Köders mit einer einzigen "Ladung" locker ein Dutzend Fische fangen kann, ohne jedesmal neu beködern zu müssen. Während eine ausgelutschte Made deutlich an Attraktivität für den Fisch verliert, fange ich auf Sprock selbst dann noch, wenn nur nur noch der Kopf auf dem Häkchen steckt.
    Und für kleinste Fischchen ist dieser Köder m.E. ideal. Muss für Fische wohl sowas sein, wie für uns Menschen geräucherte Muscheln - da lecke ich noch die leere Dose aus... ;-)
    Micha

    Was Deutschland betrifft, ist die Rechtslage eindeutig.
    Interessant finde ich allerdings die Frage, wie man sich bei Auslandsreisen zu verhalten hat. Ich erinnere mich dunkel, dass deutsche Angler mal von (deutschen) Tierschützern angezeigt wurden, weil sie im Ausland nicht nach deutschen Rechtsvorschriften gehandelt hatten. Leider sind mir die Einzelheiten nicht mehr geläufig - ist schon länger her.
    Haben wir einen Rechtskundigen unter uns?
    Nimmt man die die nationalen Rechtsvorschriften - gewissermaßen im Reisegepäck - mit oder unterliegt man ausschließlich denen des Gastlands?
    Würde mich mal wirklich interessieren.
    Michael

    Habe diesen Thread mit großem Vergnügen gelesen.
    Wenn mir der liebe Gott - oder wer immer die Zügel in der Hand hält - doch noch einen Lotto-Volltreffer gönnt, werde ich den Rest meines Lebens mit einer Angel-Weltreise verbringen.
    Wenn dieser "Wer Immer" aber die Bedingung stellt, dass ich mich entscheide - huhhh, dann habe ich ein Problem.
    Südsee? Kanada? Norwegen? Undundund???
    Wahrscheinlich würde ich versuchen, an einem tollen Gewässer in Meckpomm ein Wassergrundstück zu bekommen, mir ein Bootshaus mit angeschlossener Angelgeräte-Lagerhalle bauen und versuchen, ein gutes Verhältnis zur meckpommschen Fischereiaufsicht herzustellen ;-)
    Michael

    Habe mir die Seite eben mal angesehen. Hhhmmmm.... der Inhaber bietet auch hacking- und cracking-Sites an, da wäre ich doch etwas zurückhaltend und würde den Service besser nicht nutzen. Begründung: Das Service-Angebot richtet sich an Newbies. Man kann davon ausgehen, dass jemand, der nix mit Bildbearbeitungs-Software anfangen kann, auch im Sicherheitsbereich eher weniger plietsch ist (so nennt man das hier bei uns am Polarkreis). Möglicherweise hat der potentielle Nutzer nicht einmal einen Freeware-Virenscanner bzw. eine Freeware-Firewall (die übrigens auch nur eingeschränkten Schutz bieten!!).
    Man kann davon ausgehen, dass der Anbieter ein IT-Experte ist. Er kennt alle aktuellen vulnerablen Deckungslücken und weiß sie zu nutzen.
    Ich bin mir ziemlich sicher: Wer diesen Service nutzt, lädt sich Malware auf die Platte!
    Übrigens finde ich den Trick gar nicht mal so übel. Mal was anderes als die ätzend phantasielosen Sex- und Porno-Mails... Aber auch nicht halb so gut, wie gespiegelte Seiten seriöser Anbieter hinter gefakten Domains.
    Wenn also irgendwann Dein Online-Banking-Konto leergeräumt ist oder plötzlich die Kripo vor Deiner Tür steht und Deinen PC konfisziert, erinnere Dich an Deinen Besuch auf bilder-verkleinern.de...


    Wenn Du eine digitale Knipse hast, lag dem Apparat sicherlich eine CD mit Software bei. Darunter garantiert auch eine einfache Bildbearbeitungssoftware. Benutze sie! Es macht sowieso viel mehr Spaß, selbst an den Fotos herumzupfuschen ;) Und wenns nicht gleich klappt: learning by doing. Tipp: Nie mit dem Original, sondern immer nur mit Kopien arbeiten.
    Viel Spaß,
    Micha

    Zitat von reverend

    Vielleicht tust du dich doch mal mit einem erfahrenen Fliegenfischer zusammen, der deine Wurffehler korrigiert, bevor du sie verinnerlicht hast.


    Jetzt muss ich mir selbst mal so ein schlimmes No-Content-Posting gönnen, wie wir sie ja eigentlich gar nicht wünschen:
    Der Reverend hat absolut recht! Das ist der beste Tipp, den Dir jemand zu Deinem Problem geben kann.
    Damit es nicht ganz ohne Inhalt ist, ein Beispiel: Vor ca. 15 Jahren habe ich monatelang verzweifelt am Doppelzug herumgestümpert und es einfach nicht hinbekommen - ein versierter Fliegenfischer, mit dem ich zusammen in Dänemark war, hat ihn mir auf der Wiese innerhalb von fünf Minuten beigebracht...
    Micha

    Habe z.Z. leider wirklich keine Zeit dafür. Aber sagt mir mal schon, wie das geplant bzw. gedacht war. Eine extra Webseite kann ich dafür nicht (mehr) einrichten - das läßt dieses geniale neue System leider nicht zu :evil: . Fotogalerie gibt's ja dummerweise nicht mehr :evil: :evil: Ich könnte sie in irgendeine geeignete Newsgroup uploaden - wäre das o.k.?
    Micha

    Zum Gufi: Schon vor ca. 15 Jahren (!) hat ein Kollege von mir (Michi Werner, jetzt Chefredakteur von FliegenFischen) "nur mal so aus Quatsch" einen ca. 30 cm langen, rotbraunen Gufi angebunden und prompt einen 20plus-Dorsch drauf gefangen. Das war im Öresund, wir standen Schulter an Schulter... An das Jigkopf-Gewicht erinnere ich mich nicht mehr. Es war aber eher Bowlingkugel als Stecknadelkopf, weil wir eine sehr harte Unterströmung hatten (typisch eben für Öresund).
    Seitdem habe ich die Beobachtung gemacht, dass meistens mit zu kleinen Gummis gefischt wird. Klar fängt man auch mit Standardtwistern an der Hennings-Montage (die m.E. ein bisschen was vom Dropshotting hat), meiner Meinung nach vor allem Masse, kleine. Aber ich würde die Ködergröße eher am z.Z. dominierenden Futterfisch (-tier) orientieren. Wenn sie vor allem Garnelen im Magen haben, kleine Twister (ebenso bei Wattwürmern), wenn sie Heringe fressen, natürlich Gufis in Heringsgröße usw.usf.
    Wirklich gute Erfahrungen habe ich mit Gulps gemacht. Jaja, ich weiß: Das klingt nach redaktioneller Schleichwerbung. Aber das war noch während meiner "Eisenzeit", und ich habe die Dinger nur nörgeln und fluchend angebunden, weil ich sie testen sollte. Das Resultat war signifikant: Sie waren fängiger als alles andere. Bei einer dieser Testtouren war übrigens unser Mod Tom mit an Bord - er wird sich vielleicht noch dran erinnern, wie gierig die Dorsche die Gulps inhaliert hatten. Allerdings war Schluss damit, wenn sie ausgelaugt waren.
    Zu den Jigköpfen kann man keine konkreten Empfehlungen geben - das hängt doch viel zu sehr von den Bedingungen ab. Allgemein: Ich halte es immer so, dass ich - vorausgesetzt, der Kutter driftet sauber! - auf der Andrift deutlich leichter fische als auf der Abdrift, und prinzipiell so leicht wie möglich. Dieser mein ganz persönlicher "Leichtigkeitswahn" führt dann schon mal dazu, dass ich doch das Feeling verliere und zähneknirschend ummontieren muss. Manchmal hat man eine sanfte und gleichmäßige Drift und spürt trotzdem nullkommanix - weil eine Unterströmung einen Bogen in die Schnur drückt... Also wie gesagt: Konkrete Empfehlungen halte ich für gewagt bis unseriös. Die könnte ich nicht mal vor Ort nach einem ersten Blick aufs Wasser geben. Vielleicht nach dem dritten, vierten Wurf ;-)
    Tut mir leid, dass es nicht genauer geht.
    Micha

    Zitat

    Ich könnte euch empfehlen über Nova Sol etwas eigenes zusammenzustellen oder ihr schaut in diverse Angelzeitschriften (z. B. Rute und Rolle).


    Nananana - das wollen wir mal freundlicherweise nicht als Schleichwerbung für einen Mitbewerber interpretieren, herzallerliebste Kollegen ;-)
    Da gibt es u.a. noch ein ganz hervorragendes BLIN KER-Sonderheft zum Thema Norwegen. Das entstand übrigens in Kooperation mit den "Naffen" (googeln!) - dem Forum der Norwegen-Kenner. Dass ich hier keinen Link setze, liegt nur daran, dass ich gerade in meiner "Freizeit" online und zu faul bin, Dir jetzt auch noch Arbeit abzunehmen :lol: . Frag' die Naffen - kompententer kannst Du nicht beraten werden. Und sage ihnene bitte, dass der Tipp vom BLINKER kam ;-)

    @ Dalmatino: Darf man aus Deinem Nick und aus einem Deiner Postings schließen, dass Du Kroatien gut kennst? Wenn ja, bin ich jetzt stinkesauer (auf mich!), denn dann hätte ich Dich vor vier Jahren ausgequetscht und bestimmt auch ANGELspaß in diesem wunderschönen Land gehabt. Ich hatte ein Megapack Angelgerät an Bord - aber als ich mich beim Hafenmeister nach den Bedingungen erkundigt hatte, habe ich Angeln sofort abgehakt, weil ich mir den Urlaub nicht versauen wollte. Ich hätte nie für möglich gehalten, dass die Kroaten noch "deutscher" sind als die Deutschen... ;-) Kann es sein, dass ich da auf eine billige Touristen-Abzocke reingefallen bin???? Ich würde gerne nochmal nach Kroatien fahren. Die Menschen dort haben mir sehr gut gefallen (bis auf die Autofahrer - die sind ja noch verrückter als wir). Es waren auch nicht so sehr die Preise, was mich schockierte, sondern solche Sachen wie Nachtangelverbot usw.
    Ich weiß jetzt nicht mehr genau, wie mein "Wohnort" hieß, irgendwas mit "Vinodolski" oder so. Gegenüber von Rab.
    Also, mein lieber dalmatinischer Freund: Rück' mal mit ein paar Tipps rüber, denn Kroatien habe ich immer noch auf meinem Zettel...
    Micha

    Tja, lieber Leidensgefährte - damit müssen wir Pilk-Puristen uns wohl endgültig abfinden: Ohne Gummi geht (fast) nix mehr. Ich selbst habe mich jahrelang hartnäckig geweigert, so ein oder zwei oder drei Schlabberdinger in mein Vorfach zu binden, weil Pilken für mich nicht nur Fischerwerb, sondern auch hoher Sport war. Mit 40er bis 80er Eisen bis an den Horizont werfen und beim dritten Zupfer bereits den "elektrischen" Schlag im Handgelenk spüren - Mann, waren das Zeiten... Das war im vorigen Jahrtausend, da ist man an guten Tagen mit 30-40 Dorschen vom Kutter gegangen. Jetzt binde ich mir - wenn auch widerwillig - auch einen Gummi über das Eisen und habe sogar schon mit Gummifisch solo geangelt.


    Meiner Ansicht nach ist die Schnurstärke eher ein Problem des Auftriebs und Wasserwiderstands - schnurscheu sind Dorsche m.E. nicht signifikant. Aber starke Schnur beeinträchtigt den Kontakt u.U. so stark, dass man den Köder nicht mehr fängig führen kann, bisweilen gar nicht mehr spürt. Deshalb: Geflochtene, so dünn wie möglich. Ein Stück Mono als Dehnungsreserve kann Ausschlitzer minimieren. Kann, muss nicht. Je nach Schnurqualität solltest Du mit 12er bis 18er gut beraten sein. Schicke mir keine Briefbombe, wenn Du einen 30plus drauf kriegst, der Dir unter den Kiel schwimmt und nur Idioten an Bord sind, die Dir nicht helfen, auf die andere Seite zu kommen - habe ich leider schon erlebt. In so einer Situation muss auch der Skipper mitspielen. Da lernt man schnell, Profis von Abzockern zu unterscheiden...
    Schnurfarbe: Nach meiner Erfahrung dem Dorsch absolut schei$$egal - aber ungemein wichtig zur Kontrolle des Wurfs, der Köderführung und zur Vermeidung von Häkeleien ;-) Es gibt ja Leute, die meinen, unbedingt mit "unsichtbarer" Schnur fischen zu müssen, und dann denken, die drei Mitangler, die sie "gehakt" haben, sind der ultimative Dorschklopper :badgrin: Deshalb fische ich prinzipiell mit grellen Farben (und möglichst noch mit Polbrille).Schnur/Köderkontrolle ist alles.
    Köderfarbe: Ab ca. 10 Meter Wassertiefe schon aus physikalischen Gründen irrelevant, weil in dieser Tiefe alle Farben ausgefiltert sind und nur noch hell/dunkel-Kontrast wahrgenommen wird - es sei denn, da unten schwimmt zufällig gerade ein Taucher mit einer Lampe herum ;-)
    Das erklärt indirekt, weshalb immer mal wieder die verschiedensten Farbkombis als besonders fängig erscheinen (z.B. vor ca. 10 Jahren die Rot-Grün-Welle, der ich auch zum Opfer gefallen bin...) - es sind nicht die Farbwerte, sondern die Grauwerte, der Kontrast. Da aber alle Angler die "fängige" Farbe favorisieren, wird auf diese Farbe naturgemäß auch mehr gefangen - es ist wirklich so simpel.
    Fazit: Führung ist alles. Wenn Du Deine Montage so bindest, dass Du Deinen Köder - welchen auch immer - effektiv führen kannst, hast Du gute Karten.
    Reicht die Antwort? Ich könnte noch Einiges zu spezifischen Bedingungen sagen. Aber Deine Fragestellung läßt den Schluss zu, dass Du ein erfahrener Angler bist, der diese Hinweise vielleicht gar nicht mal gebraucht hat ;-)
    Micha