Beiträge von Gregor Bradler

    Hallo rheinfischer70,


    sicher hat der Angeldruck Auswirkungen auf das Gewässer. Nicht nur für den Fischbestand (wenn exzessiv entnommen wird), sondern auch auf die Angelmethode bzw. das Beißverhalten der Fische. Besonders beim Raubfischangeln mit Kunstködern kann man das sehr gut beobachten: Auf herkömmliche Gummifische, Spinner oder Blinker bekommt man an überfischten Stellen kaum noch Bisse. Da muss man sich öfter mal was Neues einfallen lassen (in Bezug auf Köder, Methode und Führungstechnik), um überhaupt noch etwas an den Haken zu bekommen.

    Hallo Bafoangler,


    ich kenne den Rhein im Gebiet um Mainz zwar nicht, aber bei meiner Recherche hat sich ergeben, dass es dort mehrere zanderverdächtige Stellen gibt. Hier 4 Plätze, an denen Du dein Anglerglück versuchen solltest:
    1. Main-Mündung bei Gustavsberg
    2. Außenkurve zwischen Biebrich und Schierstein
    3. Hafen bei Schierstein
    4. Aue gegenüber Eltville am Rhein.


    Grundsätzlich würde ich auf Zander immer die Strömungskanten mit häufigen Grundkontakten absuchen. Auf Wels würde ich es allerdings auch mal mit Wobbler oder Gummifisch an der Wasseroberfläche angeln.


    Viel Erfolg!

    Hallo,


    ich habe mich gerade mal erkundigt und herausbekommen, dass Behinderte in manchen Bundesländern von der Fischereischein-Pflicht ausgenommen sind. Welche Regelung für dein Bundesland gilt, erfragst Du am besten bei der für dieses Land zuständigen Fischerei-Behörde.



    Schöne Grüße


    Gregor Bradler
    BLINKER

    Hallo,


    natürlich kannst Du mit der Rute, wenn sie wieder auf Vordermann gebracht worden ist, noch angeln. Gespließte Ruten verrichten auch heute ihren Dienst und das Beste ist: So ein Teil hat am Wasser nicht jeder Angler!



    Viele Grüße und Petri Heil


    Gregor Bradler
    BLINKER

    Hallo,


    in der kalten Jahreszeit sind besonders die Stellen im Fluss fängig, wo sich die Futterfische der Zander sammeln, z.B. Häfen oder andere strömungsschwache Bereiche.
    Auch im Winter kann man mit Köderfisch und Kunstködern erfolgreich sein. Mit dem Nachtangeln auf Zander im Winter habe ich keine große Erfahrung, ich habe es zumeist am frühen Morgen versucht. Nachtangeln könnte aber gerade an Stellen mit viel Befischungsdruck äußerst erfolgreich sein, weil sich um diese Uhrzeit (und bei den dann vorherrschenden Temperaturen) kaum ein Angler ans Wasser begibt. Allerdings würde ich dann eher mit Köderfisch als mit Kunstködern angeln.


    Viel Erfolg!
    Gregor Bradler

    Hallo,


    nach meinen Informationen ist speziell der Dortmund-Ems-Kanal ein sehr hart befischtes Gewässer, d.h. dort tummeln sich viele Angler und die Fische haben schon so ziemlich jeden Köder gesehen. Ich würde es einfach mal mit ungewöhnlichen Kunstködern probieren (der Standard-Gummifisch gehört bestimmt schon zum alten Eisen), z.B. mit einem Köderfisch am System oder ungewöhnlichen Kunstköderformen und -farben. Vielleicht ist auch eine Technik ganz erfolgversprechend. Hast Du es schon mal mit der Drop-Shot-Methode versucht?
    Ein anderer wichtiger Faktor kann bei einem Kanal der Schleusenbetrieb sein. An manchen Gewässern beißt es nur, wenn geschleust wird und damit viel Bewegung im Wasser ist. Wenn man die "aktive Zeit" der Fische findet, steigen die Fangchancen drastisch an.


    Viel Erfolg!
    Gregor Bradler
    BLINKER

    Hallo,


    diese Frage ist etwas für unsere Expertenrunde (ich kenne mich mit alten Angelgerät nicht so gut aus). Dort haben wir einen Spezialisten für ältere Ruten und Rollen. Am besten schickst Du eine Email mit den Angaben zur Rute und einem Foto an [email protected].


    Schöne Grüße
    Gregor Bradler


    BLINKER Redaktion

    Hallo,
    eine Erklärung für das von Ihnen beschriebende Phänomen ist nicht leicht. Es könnte aber wirklich sein, dass bei einem Hochwasser ein oder mehrere Welse in den See geraten sind, die den Bestand an Weißfischen und Forellen dezimiert haben. Ich befische manchmal auch ein Gewässer mit gutem Welsbestand und die Fische machen sich an der Oberfläche bemerkbar. Da Ihr See aber nicht zu groß ist, müssten sich die Welse, wenn sie denn da sind, auch gut fangen lassen. Darüber hinaus gibt es ja, wie sie gesagt haben, kaum noch Futterfische. Die Räuber müssten also auf den Köder sehr gut ansprechen. Ich würde es mehrmals gezielt auf Wels probieren. Dann sehen Sie, ob wirklich die Welse oder doch biologische Faktoren für den Rückgang der angesprochenen Fischarten verantwortlich sind.


    Schöne Grüße
    Gregor Bradler

    Ich denke auch, dass der Karpfen das Seerosenfeld regelmäßig aufsucht. Mit ein bisschen Futter, das über mehrere Tage zur gleichen Zeit (am besten um die Uhrzeit, an der du den Karpfen gesehen hast) eingeworfen wird, kannst Du die Fangchancen noch erhöhen. Allerdings würde ich auch auf stärkeres Gerät setzen, um den Karpfen aus dem Seerosenfeld fernzuhalten.


    Viel Erfolg