Hallo Brachsenfischer,
ich weiß was du meinst, ab und an muss ich auch einen Artikel zweimal lesen bis ich überhaupt verstanden habe was sie nun da genau machen. Gerade weil auch leider in der "Anglerwelt" engliche Begriffe immer mehr einzug halten.
Nun ob wir an der Nase herum geführt werden ist eine gute Frage. Jede Methode hat sicher eine existenz Berechtigung solange sie fängig ist. Es liegt wohl an uns selber zu entscheiden was man für sich braucht. Wenn etwas nicht zu mir, meinem Gewässer passt werde ich mich nicht weiter damit beschäftigen. Genau das selbe ist es wenn ich ne neue Rute bräuchte um irgend etwas aus zu probieren. Dann liegen meine Prioritäten auch anders und ich geb das Geld lieber fürs Fliegenfischen aus.
Doch die Entwicklung ist sicher nicht schlecht, alleine wenn ich die Entwicklung bei Blanks beobachte war diese doch vor zehn Jahren noch oft wirkliche Knüppel und ich würde meine ultra leichte Spinnrute mit tollem Rückrat nicht mehr missen wollen. Natürlich merk ich persönlich auch die Entwicklung beim Fliegenfischen sehr, ist da ein guter Blank doch schon sehr sehr wichtig da man ja die ganze Zeit damit arbeitet. Wogegen ich meine Karpfenruten nun schon eine Weile fische und sie nicht ersetzen würde, da ich einfach auswerfe und dann die Rute oft Stunden nicht mehr in der Hand habe.
Was ich damit sagen will, es gehören immer Zwei dazu. Einer der sich an der Nase herum führen lässt und einer der führt. Und genau um zu Entscheiden ob ich mich auf etwas neues einlassen will, finde ich Fachzeitschriften hilfreich.
In diesem Sinne, lasst uns das wichtige nicht vergessen. Das Erlebnis Natur und die spannenden Momente wenn man die Fische sieht oder den Adrenalinkick wenn man plötlich Wiederstand an der Rute hat.
Grüße und Petri Heil
Dennis