Beiträge von Diox

    Hallo Brachsenfischer,


    ich habe ähnlich angefangen wie du. Die Schule war aus und man ist mit dem besten Freund an den nächsten Fluss und hat nicht mehr wie seine Schnurr und seinen Haken gehabt. Es war unbeschwertes fischen, das will ich nicht abstreiten. Doch ich wusste auch nicht wie ich mit einem Fisch richtig umgehe, was ich mit diesem Lebewesen genau machen soll wenn ich es gefangen habe. Daher verstehe ich die konsequenz mit der das momentane Gesetz durchgesetzt wird.
    Was man nun genau mit einem 8 Jährigen macht den man erwischt ist wohl eine Frage die jeder für sich selbst beantworten muss.
    Doch es geht auch anders, man kann auch im jungen Alter anderen Fischern zu schauen, von ihnen lernen und erwischt man einen netten lässt dieser einen sicher auch mal die Rute halten.
    Spätestens mit dem zehnten Geburtstag hatte es sich bei mir dann eh erledigt, endlich den Jugenfischereischein! Selber Angeln und das ohne Angst haben zu müssen erwischt zu werden.


    Ich beobachte natürlich auch die Entwicklung in der Angelwelt und auch ich frage mich oft was zur Hölle soll das den sein. Doch probiert man es aus, beschäftigt man sich damit stellt man meist sehr sicher fest. "Hey, das klappt ja prima." Ich war immer skeptisch was das DropShot-System angeht doch dies änderte sich 2008 beim Forum Treffen am Edersee. Ich habe mit das bisschen Zubehör gekauft und damit gefischt. Es war ein tolles und den Umständen erfolgreiches fischen. Ich denke das keine Methode, die nicht Potenzial hat, in einer Fachzeitschrift vorgestellt wird. Dann liegt es aber an jedem selber zu Entscheiden ob diese Methode für einen persönlich etwas ist. Möchte ich es probieren? Ist es für meine Gewässer sinnvoll? Will ich mich damit beschäftigen. Niemand wird gezwungen so etwas aus zu probieren. Ich persönlich erweitere gerne meinen Horizont, probiere immer gern wieder Neues.


    DOch um mal eines auch klar zu stellen. Ich fische heute noch mit Montagen die nur aus Stoper, Schwimmer, Wirbel, Blei und Haken bestehen. Und ja es funktioniert immer noch! Ich fange immer noch Karpfen damit. Wenn auch nicht merh so viele, was allerdings am Fliegenfischervirus liegt welches 95% meiner Angeltage in Anspruch nimmt.


    Was man aber auch bedenken sollte, will ich in einer Angelzeitschrift lesen wie ich eine Montage anbringe die wie oben genannt sehr einfach ist? Die ich seit 15 Jahren erfolgreich fische? Nein ich will das nicht lesen. Wenn ich mir eine Fachzeitschrift kaufe, möchte ich Neues erfahren. Ich will von Gewässern hören die ich nicht kenne, ich will von Methoden lesen die andere Sportsfreude fischen und damit ihren Fangerfolg haben. Und ja, ich möchte auch über aktuelle Entwicklungen der Gerätehändler informiert werden, den auch ich komme sicher wieder in die Gelegenheit wo neues Gerät her muss.


    Ich diesem Sinne, Fortschritt ist nicht nur negativ zu sehen.


    Petri Heil
    Dennis

    Kleine Karpfen.. ja ich bin altmodisch... zwei Hände Dosenmais anfüttern und dann gehts los. Ist der Weißfischbestand zu groß füttere ich genau so mit Mais und als Köder gibts ein 10mm Boilie.

    Ich kenne beide Rollen nicht aber die Ähnlichkeit ist schon erstaunlich aber ansonsten würde ich autimatisch zu Daiwa greifen da sie einfach meist die bvessere Verarbeitung aufweisen und ich bisher noch nicht enttäuscht wurde.

    Also wer Hechte mit Hechten füttert und Zander mit Zandern ist in meinen Augen entweder selber zu lange unter Wasser geblieben oder einfach nur ne absolute Null was denken angeht. Wieso soll ich teure Edelfische verfüttern wenn alles andere genau so geht?


    Also unlogisch ist es und noch weniger verstehe ich das du einen Gummifisch als Köderfisch auf Grund legen willst aber keine toten Köderfische die du eh schon hast.


    Verwendest du meine Methode des "Spürangelns" gibt es keinen besseren Bissanzeiger wie den Finger in der Schnurr und die Augen auf die Schnurr gerichtet. Und wie man schon sagte, schnell anschlagen da man sonst viel verangelt.

    Eine Alternative wäre natürlich noch das Blei an einem sehr dünnen Seitenarm an zu bieten. So verliert man ebenfalls nur das Blei und es ist sehr schnell montiert.

    Hallo Markus,


    auch von mir ein kurzes Willkommen.


    Antitangle würde ich auch auf keinen Fall benutzen, genau so wenig wie Naturköder beim Forellen Fischen aber das ist Geschmackssache.


    Eine Fliegenrute oder auch die Spinnrute, bei welcher die Köder mit Einzelhaken bestückt sind wäre meine erste Wahl.


    Aber das sind nur meine Meinugen an deiner Stelle würde ich es so einfach wie möglich angehen. Bedeutet ich nehme eine nicht zu schwere Grundrute und montiere ein leichtes Blei, so um die 5-10 Gramm als Anhaltspunkt, welches den Köder auf den Grund bring. Wirbel davor und einen nicht zu klein gewählten Einzelhaken. Tauwurm drauf und dann langsam die interessanten Bereiche Abfischen. Treibt der Köder über den Grund ( was ich durch das leichte Blei erreichen will) ist es optimal da ich eine größere Fläche absuchen kann.


    Also halt deine Montage ruhig einfach, es wird nicht Schaden und wenn du abreißt, was bei dieser Methode passieren kann, sind nicht gleich 3 Euro weg.



    Petri Heil

    Also eine gute Handlandung ist für den Fisch sehr viel schonender wie ein Unterfangkescher. Ich kenne viele Fliegenfischer die ihren Watkescher aus "Alibi-Gründen" tragen aber ihn genau so wenig benutzen um einfach die Schleimhaut nicht zu beschädigen.


    In diesem Fall sah es für mich zumindest so aus das die Barbe auch nicht unbedingt unsanften Kontakt mit den Steinen hatte sondern sicher gelandet wurde.

    Mh Diox meinte oder dachte eigentlich gerade an den Schiffsverkehr und auch ob so ein Waller Schleuse "fahren" kann also diese überwinden.

    Hallo,


    deine Ruten dürften wirklich recht ungeeignet sein. Unter 3,50m macht es wenig Spaß und Sinn.


    Als Köder würde ich nicht zu einer Nymphe greifen sondern eher zu Streamer obwohl das Beste wohl immer noch Forellenteig oder Bienenmaden sein dürften, welche ich dir auch empfehle.