Prozentual zum Körpergewicht gesehen frisst der Waller weniger wie der Hecht oder andere. Ein Schädling ist er wirklich nicht und viele Entscheidungen in Vereinen sind einfach Unwissenheit, Hörensagen und Ängste.
Man braucht schuldige wenn man Sonntags nicht mehr seine 3 -5 Forellen mehr mit nach Hause bringt. Natürlich vermehrt sich der Wels inzwischen besser, was an der steigenden Wassertemperatur liegt aber er ist schon sehr sehr lange in Deutschland heimisch und war schon immer da. Nur das man ihn früher, aufgrund der schlechteren Ausrüstung einfach nicht gefangen hat in diesen Größen wie heute, da hat vorher das Gerät die grätsche gemacht.
Mir ist auch kein Gewässer bekannt in dem die Welspopulation so hoch ist das es wirklich Auswirkung auf andere Fischarten hätte. Beispiel? Der Rhein bei Koblenz, die letzten Jahre ein sehr gutes Welsrevier mit Fischen über 2 Meter und gleichzeitig steigender Fang von Brassen, Barben und Nasen. Also der eigentliche "Beutefisch" nimmt zu genau wie der Wels... keine Auswirkungen. Wenn ich nun aber nen 1,50 Wels in meine Privatteich von 10x 10 Metern werfe muss mir klar sein das da meine Satzforellen reduziert werden.
Hier an der Mosel und Saar kommt der Wels auch stärker was m.M.n. an den Grundel liegt die ein optimaler Futterfisch für junge Welse ist. Gleichzeitig wird aber auch wieder mehr Zander und Barsch gefangen...
Ich kenne keine glaubhafte Studie die so etwas wissenschaftlich nachweisen könnte oder würde.