Bass als Konfirmand...
Beiträge von reverend
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So. Jetzt haben alle Pennäler hier im Forum mal kräftig über ihre Pauker schimpfen dürfen.
Natürlich war das in meiner Jugend auch Thema Nr. 1. Dabei konnten wir nie ein Ende finden.
Jetzt will ich (bin ja auch irgendwie ein Lehrer) mal was über die Schüler sagen: Ich glaube nicht, dass sie heute dümmer sind als wir damals.
Aber ihr Intellekt wird heute mit soviel Müll okkupiert, dass eine Konzentration auf das Wesentliche schwer fällt.
Solange ich Schüler war, gab es nur drei Fernsehprogramme, kein Internet, keine Handies, keine miteinander konkurrierenden Lifestyle-Angebote.
In der Schule bekam man Allgemeinbildung vermittelt. Einiges hat einen auch damals mehr interessiert, anderes weniger. Aber irgendwie hatte man den Eindruck, dass alles schon irgendwie fürs Leben wichtig war.
Spezialisiert hat man sich dann aber so richtig erst an der Uni.
Ich bin heute noch dankbar, dass ich Geschichte, Sozialkunde, Geographie, Trigonometrie und Infinitesimalrechnung gelernt habe. Von meinem naturwissenschaftlichen Unterricht weiß ich heute noch die Grundzüge der Evolution, der Genetik, der Ökologie, der anorganischen und organischen Chemie, der Wärmelehre, der Mechanik, der Kinematik, der Elektrizitätslehre, der elektromagnetischen Wellenlehre, der Quantenmechanik und der Relativitätstheorie. Die Sprachen die ich am Neusprachlichen Gymnasium gelernt habe, Englisch und Französisch, kann ich heute noch so gut, dass ich mich in den betreffenden Ländern damit gut verständigen kann. Und neulich habe ich meinen Konfirmandinnen und Konfirmanden sogar bei der Lateinhausi helfen können.
Der Deutschen Sprache bin ich schließlich nicht zuletzt durch meinen Beruf mächtig geblieben.
Und trotzdem: wenn ich an meine Jugend zurückdenke, dann ist eine der wesentlichsten Erinnerungen die, dass wir Zeit hatten, Zeit wie nie danach.
Und so verstehe ich das Stöhnen der Kids von heute nur als ein Zeichen dafür, dass ihnen durch so viele unwesentliche Dinge die Zeit und Muße für das Wesentliche gestohlen wird. Daran krankt unser Bildungssystem:
Dass Schülerinnen und Schüler in ständiger Angst, sie könnten Wesentliches versäumen, zwischen einer Vielzahl von geistigen Betätigungen wählen müssen und nicht erkennen können, ob es fürs Leben wichtig ist oder nicht. -
Genauer: Reinkommen ist leicht - Drinbleiben ist schwerer.
Jetzt ist es mir zum fünften Mal passiert, dass nach dem Einloggen ins Forum meine Internetverbindung unterbrochen wurde.
Und alle als "Neu" gekennzeichneten Posts waren nach dem Neu-Log-In weiß. Die Verbindung jedoch blieb stehen.
Geht's anderen auch so?
Habt Ihr was an der Forums-Software geändert?
Dass es an meinem Browser liegt, glaube ich eher nicht, da das Problem nur dann auftritt, wenn ich mich hier im Forum einlogge. -
Wie war das noch?
Non scholae, sed vitae discimus...
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Wie ist es eigentlich mit Zinn?
Es lässt sich ähnlich leicht verarbeiten und formen wie Blei.
Nun ja - die Massendichte ist wesentlich geringer, weshalb die "Beschwerungskörper" um einiges größer ausfallen dürften. -
degl:
Spezielle Rollen brauchst Du sicher nicht.
Aber zu jeder Rolle gibt es eine Metallspule und ein bis zwei Ersatzspulen aus Carbon.
Die Geflochtene sollte unbedingt auf die Metallspule, denn auf Dauer würde sie die Ränder der Carbonspulen aufrauhen.
So ist es zumindest bei dem Gerät im Süßwasser. -
Hast recht: zum Glück geht das nicht.
Warum sollte nicht auch für die Fische gelten: Nobody's perfect?
Übrigens hast Du in Deiner Aufzählung die Bachforelle und den Bachsaibling nicht erwähnt. Das sind zumindest für mich die schönsten Fische. -
Hi, Deckert!
Ich rauche auch. Und beim Ansitzen ganz besonders.
Aber ich rauche Pfeife. Da bleibt nur ein kleiner Aschenrest über. Und der gibt, wenn er abgekühlt in die Wiese gestreut wird, sogar einen guten Dünger ab.
Die Filter allerdings werden mit dem anderen Brotzeitmüll gesammelt und ordnungsgemäß entsorgt. -
Til braucht keine Seelsorge.
Alles was er braucht, ist genug Zeit zum Angeln, damit jeder seiner Kunstköder mal ins Wasser kann.
Wie hat Esox Hunter so schön geschrieben:ZitatWillkommen im Club der Jäger und Sammler.
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Zitat
Keiner weiß Bescheid.
Keiner hat Ahnung.Aber Alle reden mit.
Wenn ausgewachsene Aale freiwillig an Land gehen, und seien es auch nur 10m bis zum nächsten Gewässer, fress ich 'nen Besen samt der Putzfrau .
Guten Appetit, Mikesch. Verschon aber die Putzfrau...
Die Fachliteratur ist sich darüber jedenfalls einig, dass abwandernde Aale kurze Strecken über Land gehen:
ZitatDer Wandertrieb ist so stark, dass zum Verlassen der Gewässer manchmal auch der Landweg benutzt wird - besonders dann, wenn ein Abfluss fehlt. Aale können einen Großteil ihres Sauerstoffbedarfes über die Haut decken und darum bis zu 7 Tage an der Luft leben, wobei das sie umgebende Medium allerdings feucht sein muss.
Alexander Kölbing, Fischerprüfung leicht gemacht, BLV Verlagsgesellschaft München-Wien-Zürich 2001; S.126
Der Autor ist promovierter Diplomlandwirt.ZitatWie deckt der Aal an Land seinen Sauerstoffbedarf? Durch die Haut. Dadurch soll er in der Lage sein, bis zu einer Woche an Land zu überleben.
Erich Rehbronn, Handbuch für den Angelfischer, 37.Aufl. 2002 Franck-Kosmos;Stuttgart; S.123 -
Reptil - Fisch: Unterschied noch etwas größer.
Molenangler: Und die Brachse ist ein Nachkomme des Klodeckels von Adam und Eva, dem Gott in einem Anflug von Gnade seinen Odem eingehaucht hat, nachdem ihn Adam in den Paradiesesstrom entsorgt hatte.
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Nachdem ich mich jetzt mit einer Matchrute und mit einer leichten Feederrute ausgerüstet habe, hoffe ich in der kommenden Saison herauszufinden, was von beidem meine Lieblingsmethode werden wird.
Vielleicht wird es ja auch eine Kombination aus beidem:
erste Rute : Matchrute mit Pose
zweite Rute: Feeder.
Auf eine wird wohl was beißen. -
Ich kann mir schon vorstellen, dass ein abwandernder Blankaal in Regennächten eine kurze Strecke über Land zurückliegt - etwa, um aus einem stehenden Gewässer ins nächste Fließgewässer zu kommen.
Natürlich muss der Boden stimmen:
Über Sand wird er sicher nicht kriechen, wohl aber durch nasses Gras. Und die Entfernung darf nicht allzu groß sein.
Die Sache mit den Erdbeeren oder den Erbsenfeldern hingegen sollten wir in der Kategorie "Märchen und Mythen" verorten. -
KranKed:
Aber um ER herum gibt's doch die Regnitz. Die müsste ein super Fischwasser sein. Sodann müsstest Du im Baiersdorfer Weiher Glück haben auf Barsch und Zander. Nicht zu vergessen den RMD-Kanal, die Dechsendorfer Weiher und den Kleinsendelbacher Baggersee. -
Frag mich was leichteres... etwa um die 50m, schätze ich mal.
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Meine Whiplash habe ich mir im Rosenheimer Angelzentrum aufspulen lassen. Meine Spule hat eine Kapazität von 150m 0,40er (mono).
Da wäre von der 0,17er (ich weiß, der Schnurdurchmesser bei Geflochtenen ....) eine Unmenge draufgegangen. Darum haben wir uns auf ein "Backing" (ich weiß, das ist ein Ausdruck aus dem Fliegenfischen) von 0,40er Mono geeinigt und auf dieses dann noch 230m Whiplash-Pro aufgespult.
Inwieweit das Backing mit dazu beiträgt, dass die Schnur so ausgezeichnet abläuft, kann ich nicht sagen. Fakt ist jedoch, dass ich noch kein einziges Mal eine Perücke damit hatte (Rolle: DAM Quick AT 740 - nicht böse werden, snoek! ).
Ich würde jederzeit wieder Whiplash Pro verwenden. -
Mal noch was zum "Angel - Turkey":
Der fadeste Monat steht mit dem Februar ja erst noch bevor. Da haben der Hecht schon wieder (spätestens ab 15.) und Forelle noch Schonzeit.
Könnte also höchstens was auf Renken und Rutten gehen, sofern das Gewässer danach ist.
Wie bringt Ihr den Februar rum?
Seid Ihr Faschingsnarren und treibt euch auf Bällen und in Kneipen rum?
Oder wird dann ordentlich das Geschirr geputzt, damit die Ruten, Rollen und Schnüre ab März parat stehen? -
Ja, aber das Verhältnis ist augenblicklich zum Zerreißen gespannt wegen der Bischofsweihe des bekennenden Homosexuellen Gene Robertson in der amerikanischen Episkopalkirche.
Das hat weniger etwas mit Bigotterie zu tun als mit den Belastungen, die so eine Bischofswahl für die Ökumene dastellt. Alle ostkirchlichen Bischöfe haben z.B. diese Wahl nur mit den Worten "Sodom und Gomorrha" kommentiert. -
7x1 er besteht aus 7 einfachen dickeren Einzelstahllitzen.
7x7 er besteht aus 7 Fäden, die ihrerseits aus 7 dünneren Litzen gedreht sind.Der Unterschied zwischen 7x1er und 7x7er gleicher Stärke ist weniger eine Frage der Stabilität (Tragkraft) als der Geschmeidigkeit. Es gibt sogar 7x7er, das man knoten kann.
Stahlkevlar ist in erster Linie ein geflochtenes Zandervorfach, das bei Hechtvorkommen verwendet wird und in das zur Sicherheit einige Stahllitzen mit eingeflochten sind.
Ich hab's mir mal zugelegt - sonderlich überzeugt hat's mich nicht. Es fühlt sich an wie kräftigerer Sternzwirn und wirkt ähnlich spröde. -
Hier findest Du auch eine gute Auswahl:
w ww.sdhookandline.com
Auf der Startseite auf "Know your knods" klicken.
Site ist in Englisch, aber die Anleitungen sind sehr gut bebildert.
Der "Bimini Twist" ist z.B. ein Knoten aus der Big Game - Fischerei.