Beiträge von reverend

    Ab 10 Jahren kannst Du Dir einen Jugendfischereischein ausstellen lassen, der Dich berechtigt, in Begleitung eines erwachsenen Fischereischeininhabers fischen zu gehen.


    Mit 12 Jahren kannst Du die Fischerprüfung ablegen.


    Mit 14 Jahren und nach bestandener Fischerprüfung kannst Du Dir einen befristeten oder einen Fischereischein auf Lebenszeit ausstellen lassen, mit dem DU ganz allein ans Wasser kannst - (sofern Du zusätzlich einen Erlaubnisschein für dieses Gewässer hast).

    Stimmt im Prinzip.


    Grund für die Eutrophierung eines Gewässers ist der Eintrag von Phosphorverbindung und Stickoxiden. Diese sind die Nahrung des Phytoplanktons (Schwebealgen). Bei hohen Temperaturen (durch die ohnedies schon der Sauerstoffgehalt abnimmt) kommt es zur Wasserblüte, d.h.: Phytoplankton entwickelt sich in großer Menge. Zwar produzieren Schwebealgen durch Photosynthese tagsüber Sauerstoff (Dissimilation), in der Nacht aber verbrauchen sie große Mengen davon wieder (Assimilation).
    Stirbt aber das Phytoplankton dann ab, wird durch die es zersetzenden Destruenten (Pilze und anaerobe Fäulnisbakterien) eine große Menge Sauerstoff verbraucht.
    Das Gewässer kippt um, d.h. es wird mehr Sauerstoff verbraucht als in ihm produziert werden kann.
    Eine weitere Ursache für das Umkippen eines Gewässers kann der Eintrag organischer Stoffe in großer Menge sein. Gülle enthält zum Beispiel sowohl Phosphorverbindungen, die die Eutrophierung fördern, als auch organische Stoffe, die von den Destruenten unmittelbar nach Eintrag zersetzt werden.

    Ich würde es mit kleinen Fischfetzen probieren.
    Oder noch besser: Spinnfischen mit Spinnern Gr. 1-2.
    Denn auf Wurm (oder Wurmstücke) beißen Weißfische auch sehr gerne.
    Oder - wenn mit Wurm - dann größere Einzelhaken (Gr. 4-6). Dann kann es zwar auch vorkommen, dass größere Rotaugen, Brachsen oder Schleien draufgehen, aber zumindest die kleinen werden ausselektiert.
    (Freilich lassen sie sich wohl nicht davon abhalten, am Köder zu zupfen.)

    Zum lebenden Köderfisch:


    Zitat

    §17 TierSchG
    Mit Freiheitsstrafe bis zu 3 Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer
    1. ein Wirbeltier ohne vernünftigen Grund tötet oder
    2. einem Wirbeltier
    a. aus Rohheit erhebliche Schmerzen oder Leiden oder
    b. länger anhaltende oder sich wiederholende SChmerzen zufügt.


    Auch wenn durch wissenschaftliche Veröffentlichungen immer wieder das Schmerzempfinden von Fischen in Frage gestellt wird, stellt das Verwenden von lebenden Köderfischen nach geltendem Recht einen Verstoß gegen §17 Abs. 2b i.V.m. §1 Abs.1 TierSchG dar.


    Zuwiderhandelnde machen sich also nicht nur einer Ordnungswidrigkeit, sondern einer Straftat schuldig, und ihnen droht somit mehr als nur der Entzug des Fischereischeins.
    Freilich: Wo kein Kläger, da kein Richter. Von daher sollten Uneinsichtige tatsächlich angezeigt werden.

    Zitat von reverend


    Das ist eine Zope bzw. ein Pleinzen (abramis ballerus).
    Es ist tatsächlich eine mit der Brachse (abramis abramis) nah verwandte Weißfischart.
    Ihr Vorkommen ist aber nicht nur auf den Donauraum begrenzt. Sie kommt z.B. auch in den Seen des Trentino vor.



    Das ist ein Zingel (zingel zingel)



    Das ist ein Streber (zingel streber



    Und das ist ein Schrätzer (gymnocephalus schraetser)


    Zingel, Streber und Schrätzer sind allesamt Perciden (Barschartige), die nur im Donauraum vorkommen.
    Wie die Zope sind auch Zingel, Schrätzer und Streber ganzjährig geschützt.

    Zitat

    1 Huchen???weiß nich ob es wirklich Huchen war


    2 Zopen


    Huchen in Deiner Gegend? Normalerweise gibt's die nur - und auch dort nur noch selten - im Einzugsgebiet der Donau.
    Oft werden Jungtiere mit Regenbogenforellen verwechselt.
    Darum die Frage: Hatte er auf der Rückenflosse schwarze Tupfen oder nicht? Wenn ja, war's eine große Regenbogenforelle.
    Außerdem ist die Bezahnung des Pflugscharbeins beim Huchen anders als beim Regenbogner.
    Letzterer hat zwei Längsreihe und eine Querreihe kleiner Zähne,
    der Huchen hat nur eine Querreihe starker Zähne.


    Und Zopen? Sind die bei euch nicht wie bei uns in Bayern ganzjährig geschont?

    Peter, lass den Suffkopp das nächste Mal lieber gleich zuhause!
    Oder vergewissere dich vor dem Abmarsch ans Wasser, dass er nüchtern ist und auch keine "harten Sachen" im Gepäck hat.
    Nichts gegen ein schönes Bier zur Brotzeit beim Ansitzen. Aber gleich eine Falsche Korn?


    Solche Alkoholiker können ganz bestimmt nicht waidgerecht fischen.

    Zitat

    es ist nicht zwingend notwendig eine Feststellpose Drennan Puddle-Chucker 2g zu benutzen


    Natürlich nicht. Aber diese Posen sind doch das Schönste.
    Da sie voll aus durchsichtigem Kunststoff sind (außer den Antennen), sind sie sowohl unkaputtbar als auch für die Fische kaum sichtbar.
    Und bei A****i sind sie auch nicht mal unerschwinglich teuer.

    Sehe es auch so wie Lucky.
    Das bezahnte Pflugscharbein dient dem Festhalten der Beute. Übrigens hat es sein Gegenüber in einer Art bezahnter Zunge.


    Was das Unterscheiden anhand der Bezahnung angeht:
    Die Fische tun einem zum Teil mit ihrem Namen den Gefallen einer Eselsbrücke.


    Der Lachs hat eine Längsreihe Zähne am Vomer.
    Die Meerforelle eine Queerreihe (absichtlicher Schreibfehler)
    Bach- Regenbogen - und Seeforelle zwei Längs- ,
    eine Querreihe.
    Und die Saiblinge?
    Der Seesaibling hat eine Queerreihe.
    Und nur der Bachsaibling tanzt mit einer Anhäufung sehr kleiner Zähne aus der Reihe.

    Als Endverbraucher dürfte ich zum Großhändler kaum Zugang haben, es sei denn, ich komme über einen befreundeten Einzelhändler ran, oder?


    Oder ist hier mit "Großhändler" ein großes Einzelhandelsgeschäft gemeint?
    Beispiel: Rosenheimer Angelzentrum. Auf der Verkaufsfläche eines Supermarktes findet man dort alles, was das Anglerherz begehrt. Außerdem wird man kompetent und freundlich beraten.
    Ich gehe gern dort einkaufen, weil ich dort wirklich alles im Sortiment finde, was ich suche.


    Für schnell mal benötigte Kleinteile gibt's dann freilich auch noch den online-Versand von A****i oder anderen Händlern.

    Ja, Smine,
    solche Erfahrungen sind wohl der GAU, den man beim Angeln erleben kann. Zum Glück ist mir ein solcher Horror-Anblick selbst im glutheißen Sommer dieses Jahres erspart geblieben. Was nicht heißen soll, dass in anderen Gewässern als denen, die ich beangle, keine Fischsterben stattgefunden haben. Durch die extrem niederen Wasserstände in Bergbächen sind wohl etliche Salmoniden eingegangen.


    Du fragst auch nach Fischattacken, Riesenfischen...
    Meine Schwiegermutter hat mir letzten Sommer glaubhaft erzählt, sie sei beim Baden von einem großen Aal in einen Zeh gebissen worden.

    Zitat

    Wir beide müssen dringend mal einen Feeder - Angeltag einlegen! Ich glaube, Du hast völlig falsche Vorstellungen von diesen Ruten und der ganzen Angelart. Nix für Ungut.


    Da hast Du recht: Ich hab noch nie gefeedert.
    Ich dachte auch nur an die Belastbarkeit.


    Gehst Du denn mit der Feeder auf Zander?
    Ich hatte beim Grundangeln mit einem 40g-Laufblei mehrmals Fehlbisse.
    Erst stieg der Bissanzeiger, doch dann hat der Fisch wieder losgelassen.
    Der KöFi zeigte deutliche Biss-Spuren beim Einholen.
    Ich führte diese Misserfolge auf das zu hohe Wurfgewicht und den damit verbundenen Widerstand beim Schnurabziehen zurück. Darum verwende ich beim Grundfischen auf Zander nur sehr leichte Laufbleie (8 bis höchstens 20g) oder - wie mir mal jemand geraten hat - die frei Leine (falls ich nicht weit werfen muss und kein Wind und keine Strömung herrschen).


    Würde wirklich sehr gern mal wieder mit Dir angeln gehen.
    Egal worauf. (Und natürlich auch, um von Dir das Fliegenfischen zu lernen.)

    Hallo, Martin!


    Bin zwar kein Feeder-Profi, bin mir aber ziemlich sicher, dass Du mit einer Angel, mit der Du Barben drillen kannst, auch gut mit einem Zander fertig wirst.
    Sorgen würde mir nur das hohe Wurfgewicht und der damit verbundene hohe Schnurwiderstand bereiten. Womöglich lässt der Zander wieder ab vom Köder, sobald er spürt, dass auf der Hauptschnur ein schwerer Futterkorb hängt, der ihn am freien Schnurabziehen hindert. Denn auch ein wie ein Laufblei montierter Futterkorb setzt dem Fisch einen hohen Widerstand entgegen.