Beiträge von reverend

Nanu, Matchprofi!
Wo kommst Du denn her?
Bei uns in Bayern hat der Zander Schonzeit vom 15.03. bis 30.04., kann also den ganzen Winter hindurch gefangen werden.
Oder habt Ihr vereinsintern besondere Schonzeiten?

@Deckert:
Ja, es war meine erste Saison. Aber die habe ich auch ziemlich intensiv genutzt: jede Woche 1-2 mal draußen, in Urlaubszeiten öfter. Während einer Urlaubsreise nach Italien (Trentino) hab ich auch gleich den italienischen Fischereischein erworben und jeden zweiten Tag im Caldonazzo-See gefischt.
Durch das häufige Angelngehen relativiert sich natürlich auch die Fangstatistik etwas (siehe unter Story-board; Fangberichte).

Na, da müssen einige Leute dann aber auf der Hut sein vor Webfahndern, die die User anhand ihrer IP-Kennung ermitteln könnten (falls diesen solche Tierquälereien nicht als Bagatellen erscheinen - was sie eigentlich nicht sind).

Naja, Sommi, wenn Deine Berechnung stimmen würde, dann müsste man ja auf einer Hechtrute wie der meinen (DAIWA-Vulcan 2000) immer mit einer so kleinen Rolle fischen, dass mit ihr die Rute nicht mehr ausbalanciert, also extrem kopflastig würde.
Oder man müsste eine Geflochtene verwenden, deren Tragkraft die der Rute bei weitem übersteigen würde.
Außerdem: 0,17er Geflochtene ist nicht gleich 0,17er mono. Ein bisschen Zehntelmilimeter muss man schon noch zugeben auf die Herstellerangaben.
Sodann finden sich auf der Spulenrolle ja auch immer alternative Angaben:
z.B. 200m 0,30; 160m 0,35; 120m 0,40, bezogen auf Monofil. Da ist also auch schon eine gewisse Variationsbreite möglich.
Ganz unabhängig von solchen Berechnungen hatte ich die von Dir genannten Probleme mit der Schnurwicklung noch nie. Die SChnur wird sauber aufgerollt und läuft ebenso sauber ab.

Mein verrücktester Fang war ein 49cm langer Schuppenkarpfen auf einen (natürlich toten) Köderfisch (Rotauge von 9cm), den ich eigentlich einem Zander zugedacht hatte. Als der Bissanzeiger an der Grundangel mehrmals nach oben zuckte, und als schließlich ein schöner Run begann, freute ich mich wie ein Schneekönig und schlug an. Und noch während des heftigen Drills dachte ich: "Dein erster Zander. Und gleich ein ganz großer."
Naja, war dann doch keiner. Ich warte noch bis heute drauf.
Ich weiß: das kommt häufiger mal vor.
Aber etwas noch verrückteres ist mir leider noch nicht passiert.

Zu einem Lachsfilet empfehle ich ein schönes Sahnesößchen.
Dazu Reis oder Bandnudeln.

Wenn ich mit lebendem Köderfisch fischen würde, würde ich es garantiert in einem öffentlichen Forum nicht sagen.
Denn in Deutschland ist der lebende Köderfisch nun einmal gesetzlich verboten. Bei Zuwiderhandlungen droht der Entzug des Fischereischeins.
Darum hält sich auch mein Verein an das gesetzliche Verbot.
Ich tue es auch.
Denn der Gebrauch von lebendem Köderfisch ist in meinen Augen eine Schinderei. Ein toter fängt auch sehr gut. Und ein lebender wäre auch sehr bald ein toter.

Auf meiner Hechtrute habe ich auch die Whiplash Pro auf der Rolle.
Und bin sehr zufrieden damit.
Normalerweise fasst die Rolle 150m 0,40er mono.

Bei Geflochtener muss es nicht die gleiche Schnurstärke sein wie bei der Monofilen, da sie ja eine wesentlich höhere Tragkraft hat.
Zum AUstausch gegen 0,30er Mono ist eine 0,17er Whiplash völlig ausreichend. (Ich weiß, bei Geflochtener soll man nicht nach der Schnurstärke geben, da die vom Hersteller angegebenen meistens sowieso nicht stimmen, sondern nach der angegebenen Tragkraft.)
Die 0,17er Whiplash pro hat eine Tragkraft von ca. 14 kg. Das sollte also genügen.
Der Vorteil ist dabei auch, dass man von der geflochtenen mit gleicher Tragkraft wie die entsprechende Monofile wesentlich mehr auf die Rolle bringt. Das ist beim Spinnfischen sicher hilfreich.

Meine Whiplash pro hab ich allerdings mit etwa 50m 0,40er Mono unterfüttern lassen. 230m Geflochtene darüber reichen ja immer noch massig aus für sehr weite Würfe und heftige Fluchten...

Zitat

... ich habe auch dieses Jahr erst mit dem Angeln begonnen, bin 41 und erlebe genau das gleiche, draussen sein, Natur beobachten und abspannen.

Outdoor-Ken, wir haben eine Menge gemeinsam...

Gratuliere zu dem schönen Fisch!
Und das um diese Jahreszeit...

"Geschmacksache!" - sagte der Affe. Und biss herzhaft in die Kernseife.

Bloß - ob ihn der Urologe wieder releasen will?

Vandellia cirrhosa vg. Candirú
Family: Trichomycteridae (Pencil or parasitic catfishes),dt. Schmerlenwelse
Order: Siluriformes (catfish)
Class: Actinopterygii (ray-finned fishes)

so bei fishbase. Ist eine wissenschaftliche Seite, auf der alle Fische der Welt katalogisiert sind.
Der von Bass genannte Harnröhrenwels ist dort unter dem wissenschaftlichen Namen Tridensimilis brevis ebenfalls gelistet.

Auch er gehört zur selben
Familie: Trichomycteridae (Schmerlenwelse)
Ordnung: Siluriformes (Welsartige)
Klasse: Actinopterygii (Strahlenflosser)

Und auch von ihm heißt es:

Zitat

In the sand of shallow rivers and creeks; parasitic, entering gill chambers of larger (cat)fishes; also known for entering, probably by mistake, the ureta of mammals urinating under water (Ref. 13371)

Hier der Link:
http://filaman.uni-kiel.de/Sum…imilis&speciesname=brevis
Offensichtlich gibt es mehrere solcher Biester...

Auf Portugiesisch heißt das Vieh "Candirú".
Seine Stacheln sind nicht sehr groß:

Wen die unappetitliche urologische Problematik interessiert:
http://www.internext.com.br/urologia/Casosclinicos.htm

Man muss kein Portugiesisch können, um herauszufinden, was der brasilianische Urologe da chirurgisch behandelt.

Sorry, Andal,

das habe ich missverstanden. Passiert sogar mir mal.

Zitat

Der Schnurklipp verletzt auch die Schnur!

Nicht unbedingt.
Es gibt mehrere Methoden, die SChnur bei offener Rolle zu fixieren:

1. Direkt vor dem vorderen Griffteil wird mit schmalem Leukoplaststreifen ein Stück des Plastikgriffteils eines Ohrenreinigers (oder ein Streichholz)parallel zum Rutenblank angeklebt, sodass ein zur Rutenspitze hin offener enger Zwischenraum entsteht . In dem Zwischenraum wird nach dem Auswerfen die Schnur fixiert.

2. Direkt vor dem vorderen Griffteil wird ein ganz normaler Gummiring aufgebunden bzw. bei vorher aus den Führungsringen entfernter Schnur in mehreren Windungen über den Rutenblank gezogen.
Die Schnur kann dann mit dem Gummiring fixiert werden.

3. Manche Ruten haben direkt vor dem Griffteil eine kleine Öse zum Einhängen des montierten Hakens. In diese Öse wird eine Haarklammer gezogen. In dieser kann dann die Schnur festgeklemmt werden.

Alle drei Methoden geben bei einem Biss mit darauf folgendem Run die Schnur ohne nennenswerten Widerstand frei.

Vandellia cirrhosa

Etwa so?

Möglicherweise hab ich das Tier gefunden:
Vandellia cirrhosa

Hier der Link:
http://filaman.uni-kiel.de/Sum…llia&speciesname=cirrhosa

Jedenfalls heißt es in der englischen Beschreibung (deutsche Übersetzung ist katastrophal):
"Enters the gill cavity of larger fish to suck blood; burrows in sandy bottoms. Known to enter the urethra of humans urinating under water; presumably it mistakes the urea for water exhausted from gills. The incorporation of this species in fish-based house security systems has been suggested (see Ref. 9506) "

Und weiter unten steht:
gefährlich: kann verletzen

Weiß denn dann jemand, wie dieses Tier wirklich heißt?
"Urinalwaller" kann es ja wohl nicht sein, da seine Vorliebe für den Urin warmblütiger Tiere (und Menschen) ja nur eine Begleiterscheinung seines parasitären Verhaltens zu sein scheint.
Ich stöbere gleich noch einmal bei Fishbase herum. Wenn ich fündig werde, teil ich Euch die Erfebnisse mit.

Kondome schützen (wenigstens vorn)
Mal ernsthaft: Ist das auch so ein Halloween - Scherz?
Greift diese amerikanische Dumpfbackenmode nun schon in seriösen Magazinen um sich?
Meine Ironie hat jedenfalls die Ursache, dass der sog. "Urinalwaller" bei Fishbase nicht aufgeführt wird. Und dort sind so ziemlich sämtliche Fischarten dieses Globus gelistet:
http://www.fishbase.de