Beiträge von reverend

    Hallo, fly2chris!


    Werde das nächste Mal mit wesentlich leichterem Geschirr losziehen.
    Willst Du mir den Mund noch wässriger machen als er eh schon ist?
    Ob es mit dem Zander dann nämlich klappt, ist keineswegs so sicher.
    Hatte auch immer eine Angel auf Grund liegen, mit einem 8g Grundblei am Anti-Tangle-Röhrchen. Auch daran höchstens leichte Zupfer, sonst nichts.
    Mal sehen, ob's jetzt im Herbst anders wird, wo die Fische wieder mehr fressen.

    Na, da geht mir jetzt gleich ein Seifensieder auf, Andal!
    So leichte Posen besitze ich gar nicht - meine leichteste Knicklichtpose hat 8g.
    Vielleicht könnte ich meinen Zander schon längst haben...

    Wenn ich auf Zander ansitzen gehe, versuche ich, zweigleisig zu fahren:
    Eine Angel wird auf Grund gelegt, die andere als Posenmontage ausgeworfen. Oder ich versuche es mit Spinnfischen (Twister, Shads am Bleikopf-Jig, Drachkowitsch-System, Wobbler).
    Gebracht hat es mir leider bisher noch keinen Zander... :(


    Mal eine Frage an Euch: wie schwer darf eine Zanderpose maximal sein (ich meine die Posentragkraft), damit der vorsichtig beißende Fisch von ihr keinen Widerstand spürt? Ich habe manchmal den Eindruck, dass ich mit meinen 10g bzw 12,5g Knicklichtposen zu schwer angle. Ich hatte immer wieder mal kräftige Zupfer, aber das war's dann auch schon.

    zu 1.: Brachsen muss man entschuppen. Das ist auch vor dem Filettieren ratsam. Sonst losen sich beim Filettieren die Schuppen - und das gibt eine recht unappetitliche Sauerei.
    Hast Du die Brachsen ungeschuppt eingefroren? Entschuppen vor dem Einfrieren wäre besser gewesen.


    zu 2.: Die kleinen Fleischgräten werden beim Essen kaum noch stören, wenn Du die Fische nach dem Entschuppen entweder im Ganzen von außen im Abstand von 2-3 mm quer zur Mittelgräte einschneidest.
    Oder - wenn Du die Brachsen filettiert braten willst - die Filets von der Innenseite her im Abstand von 2-3 mm einschneidest. Aber Vorsicht: die Haut sollte unverletzt bleiben. Anschließend werden die Filets 1-2 Stunden in Zitronensaft mariniert. Schau mal unter "SInnvolle Verwertung". Dort hat Andal ein Rezept für Brachsenfilets eingestellt.


    zu 3.: Wenn Du Fischfrikadellen aus den Brachsen machen willst, kannst Du Dir das Einschneiden sparen. Dazu werden die Filets enthäutet, in Würfelgeschnitten und sehr gut gekühlt durch durch die feinste SCheibe des Fleischwolfs gedreht. Die Fleischgräten bleiben dabei von innen an der Scheibe hängen.
    Für Fischfrikadellen solltest Du aber so etwa 1 kg Weißfischfilet beieinander haben.


    Bei der Forelle kannst Du Dir sowohl das ENtschuppen als auch das Einschneiden sparen. Die hat nur sehr dünne und sehr wenige Fleischgräten.


    Eine Alternative wäre bei der größe Deines zu verwertenden Fanges auch das Räuchern. Geräucherte Brachsen sind eine absolute Delikatesse.

    Bei meinen beiden letzten - leider erfolglosen - Ansitzen habe ich vereinzelt Zander in der Abenddämmerung dicht am Ufer rauben sehen.
    Leider immer da, wohin ich nicht ausgeworfen hatte.
    Allerdings hatte ich auch beim Spinnfischen einen Fehlbiss auf einen ca. 10cm langen roten Twister am Bleikopf - Jig, den ich an einer Landzunge mit steil abfallender Uferkante entlang geführt hatte. Es hatte beim Einspinnen mehrfach geruckt; eine kurze Zeitlang bog sich die Gerte auch ohne Bodenberührung des Köders stärker durch. Dann fiel die SChnur zusammen - weg war der Fisch. Der Twister war - leider hinter dem Haken - mehrfach fein durchlöchert.
    Vielleicht hatte ich einen zu großen Jig gewählt. Oder einen zu kurzen. :roll:

    Jetzt ist es nicht nur mir zum zweiten Mal passiert, dass ein neues Posting erst wegen eines "Allgemeinen Fehlers" nicht abgesandt wurde, dann aber zweimal erschien.
    Woran könnte das liegen?
    Und wie kann ich es vermeiden?
    Will ja nicht gerne als "Rang-Poster" erscheinen. Denn die Ränge sind mir ziemlich gleichgültig.

    @ghania:
    Ich dachte eigentlich nur an ein ca 10cm Langes Stück Stahlvorfach (von der Meterware). Damit formst Du zwei kleine Schlaufen am Ende, die mit Klemmhülsen fixiert werden. Dieses Stück Stahlvorfach verläuft außen am Gummifisch entlang von der Öse des Jig-Kopfes zum "Angstdrilling" am Schwanz.


    Sorry. Nun habe ich versehentlich doppelt gepostet, da beim ersten Mal ein "allgemeiner Fehler" beim Absenden angezeigt würde.

    @ghania:
    Ich dachte eigentlich nur an ein ca 10cm Langes Stück Stahlvorfach (von der Meterware). Damit formst Du zwei kleine Schlaufen am Ende, die mit Klemmhülsen fixiert werden. Dieses Stück Stahlvorfach verläuft außen am Gummifisch entlang von der Öse des Jig-Kopfes zum "Angstdrilling" am Schwanz.


    Dieses Bild ist von Tils Seite:


    Hier ist der Drilling allerdings nicht an einem Jigkopf befestigt, sondern an einem - wie Til es nennt - "Simplovitsch-System".

    Nanu, ich dachte als oberbayerischer Franke immer, Ostfriesland sei die ganze Gegend zwischen Ems-Dollart und Jadebusen. Und nennt man nicht alle Inseln von Borkum bis Wangerooge "Ostfriesische Inseln"?
    Aber offensichtlich gilt nur das westliche (reformierte) Friesland zwischen Emstrichter (Emden, Leer und Aurich) und Norden als Ostfriesland?
    Da liegt ja das Große Meer mitten drin.
    Westfriesland - so habe ich gelernt, liegt in Holland. Und Nordfriesland gehört zu Schleswig-Holstein.
    Jever ist also nur Friesland, obwohl es in Friesland am östlichsten liegt?


    "Friesisch herb", das Ganze - zumindest für einen Süddeutschen...

    Probiert doch einmal, Karpfen zu räuchern, größere der Länge nach vor dem Einlegen in die Lake gespalten. Ist eine Delikatesse.
    Richtige Großkarpfen allerdings befische ich lieber gar nicht. Diese alten, fetten Moosbuckelwasserschweine sollen lieber für Nachwuchs sorgen dürfen.

    Tja, Carsten, das sind wohl auch die entscheidenden Vorteile der Tele-Ruten: dass sie leicht transportierbar sind.
    Sonst sehe ich in den Teles aber nichts, was mich dazu reizen könnte, mir eine anzuschaffen, und oute mich als Steckrutenfan.
    Ich liebe möglichst schlanke, feine Blanks mit viel Rückgrat.
    Und die Aktion einer Steckrute ist in meinen Augen alle Mal besser als die einer "Autoantenne".

    Zitat

    Kann es sein das sich die Zander schon in tieferes Wasser zurückgezogen haben, also vom Ufer unerreichbar? Das wäre wohl ein bisschen früh oder?


    Das hatte ich beim letzten Ansitz auch schon vermutet.
    Als ich dann die Grundangel draußen hatte - die tiefsten Punkte erreiche ich an meinem Gewässer schon einigermaßen gut vom Ufer aus - da machte es zweimal dicht am Ufer, etwa 70m von meinem Angelplatz weg, laut "Schnalz" (deutlich anders, als wenn ein Karpfen springt).
    Natürlich habe ich dann dorthin ausgeworfen. Aber da werden die Zander schon satt gewesen sein. :roll:

    Neulich beim Hechtfischen trieben sich drei winzig kleine Bärschlein (4cm) direkt vor meinem Rutenhalter am Ufersaum herum. Allzu lang waren die sicher noch nicht geschlüpft. Die kleinen Fischlein waren nicht allzu scheu. Neugierig sahen sie mir beim Überprüfen der Rute zu. Nur wenn ich mich einmal heftiger bewegte, verschwanden sie kurz im Tieferen, um gleich darauf wieder am Uferrand aufzutauchen.

    Am besten mit einem Stück dünnem 7x7er Stahlvorfach durch Klemmhülsenverbindung an der Öse des Jigkopfes und an der Hakenöse.
    Oder Du ziehst den Gummifisch einfach auf ein Drachkovitch-System. Da sind die zwei Drillinge schon vormontiert.

    So ist es, Matchprofi jun.,


    Die Chiemgauer Alpen haben schon mehr als nur Sahnehäuchen. Der Schneefall ging teilweise bis auf 800m runter. Hier im Alpenvorland war's gestern aber noch recht sonnig, so dass ich einen schönen Angelabend am Wasser verbringen konnte. Und heute regnet's schon den ganzen Tag.
    Aber bis sich die Gewässer wieder aufgefüllt haben, braucht's schon noch eine ganze Weile. Ich fürchte sogar, dass wir da bis zum Frühjahr werden warten müssen, wenn - nach einem hoffentlich schneereichen Winter - die Schneeschmelze einsetzt und die Forellen wieder frei sind.

    Bei Seen mit starkem Uferbewuchs und breitem Schilfgürtel ist es sicher besser, vom Boot aus zu fischen - egal, mit welcher Methode.
    Da stört man keine Vögel beim Brüten, zertrampelt keine Schilf-und Binsengürtel und verscheucht keine Fische, die sich dort verstecken.
    Außerdem ist's in jedem Fall bequemer als mit Wathose.
    Bootsangeln scheint ja an Deinem Gewässer auch nicht verboten zu sein.
    Und wenn Du's gern ein wenig nass magst, kannst Du ja über den Kauf eines Belly-Bootes nachdenken.

    Hi, Til!


    Wieso wird das nichts mit Fliegenfischen, wenn ich keine Vögel an den Haken hänge? Als Naturköder jedenfalls lehne ich sie ab. Es widerstrebt mir einfach, mit einem warmblütigen Wirbeltier Fische zu ködern.


    Oder meintest du künstliche Spatzenfliegen?
    Gibt's denn so große "Spatzenstreamer"?
    Und willst Du Waller mit der Fliegenrute fangen?
    Hab zwar schon mal irgendwo gelesen, dass das mit Streamern auch möglich sein soll. Aber was muss das dann für eine Rute sein?

    Oder kombiniere beides: einen Mepps Aglia Nr 1 oder 2 auf Einzelhaken umbauen und dann einen Twister auf den Haken ziehen.
    Für mehr Wurfgewicht kannst Du auch noch ein Klemmblei auf dem Vorfach kurz vor dem Spinner anbringen.
    Aber wart damit bis März...