Eines Tages ist in der Klosterküche Mittagessen übrig geblieben. Die Oberin bringt es den Anglern am Klosterweiher, will aber vorher wissen, ob diese auch religiös sind. "Kennst Du Pontius Pilatus?" fragt sie den ersten. "Nein", sagt der und ruft seinem Nachbarn zu: "Sepp, kennst Du Pontius Pilatus?" - "Nein, Franz, warum?" - "Ach", sagt der erste, "seine Alte ist hier und will ihm das Essen bringen."
Beiträge von reverend
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Wenn es Dir nur um eine Europäisierung der Bestimmungen geht, dann muss Du Dich aber fragen lassen, warum Du ein dermaßen kruden Weg über einen vermeintlichen Rassismus gewählt hast.
Hab ich ja gar nicht. Alberts rassistische Unterstellungen kann ich ja in keinster Weise nachvollziehen.
Aber eine europaweit in allen Schengener Staaten einheitliche Regelung bei der Vergabe von Fischereischeinen für EU-Ausländer wäre schon vonnöten... -
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Hast Du schon mal versucht in Spanien, oder Italien eine Karte zu bekommen.
Ich habe seit diesem Sommer einen italienischen Fischereischein auf Lebenszeit. Den zu kriegen war ganz einfach.
Mit zwei Steuermarken zu 10,33 Euro auf die Fortstverwaltung, dort den Personalausweis und den deutschen Fischerischein vorgelegt - und schon darf ich mir ein Leben lang in ganz Italien Erlaubnisscheine für Binnengewässer holen. Und wo man die für welches Wasser bekommt, sagen die einem dort, ohne dass man vorher fragt. Da lacht das Touristenherz.Umgekehrt läuft ein Italiener bei uns wahrscheinlich tatsächlich von einer Behörde zur nächsten, bis er einen deutschen Fischereischein kriegt.
Bei der schon angesprochenen gemeinsamen Vergangenheit ist das sicher nicht rassistisch - sondern "nur" das Wiehern des Amtsschimmels von St. Bürokratius. -
Na, Sommi, wir können ja vorher noch ein bisschen weiter raten, damit die Schweizer Freunde erst einmal kräftig ablachen können, bevor sie uns schlau machen...
Balchen = Felchen oder Renken oder Maränen?
(an dieser Stelle hatte Til schon die Antwort gepostet, bevor ich diesen Beitrag abgeschickt hatte...)
til: Danke. Schnell und prompt wie ein Schweizer Uhrwerk!
So schnell, das sich die Postings überschlagen haben.
Tja, Sommi. Daneben geraten. -
Auf einer Fischrezeptseite im web fand ich ein Rezept aus der schönen Schweiz. An dessen Ende heißt es:
ZitatBemerkung: nicht nur die Hechte eignen sich fuer dieses Gericht nach
Flueler Art. Im Urnersee werden auch Albeli, Balchen, Seeforellen,
Egli und Roeteli gefangen, die sehr gut nach Flueler Art zubereitet
werden koennen.Author : Rene
Nun hat Til vielleicht nicht so viel zu verwerten gehabt in letzter Zeit, um auf die Fischküchenseiten zu "luägä". Dort habe ich schon um Hilfe gerufen.
Vielleicht könnt Ihr Eidgenossen uns Nichtschweizer nicht ganz dumm sterben lassen und folgendes ins "Schriftdeutsche" übersetzen:
"Albeli, Balchen, Egli und Roeteli" - Egli zumindest sind Flussbarsche... -
Nun ja, zweite Laichzeit scheint mir auch denkbar ...
Zu fressen haben die Barsche im Sommer ja jede Menge gehabt, v.a. Weißfischbrut satt.
Und wenn es jetzt im Herbst wieder im Wasser kühler wird - sofern nicht zu abrupt - könnten sie vielleicht noch einmal laichen.
Aber dann? Ausgemergelte Laichfische, die sich kein Winterpolster mehr anfressen können...
Brutfische, die nicht so weit abwachsen, dass sie durch den Winter kommen...
Als einzige dürften sich also Zander und Hecht auf das zweite Laichgeschäft freuen. Und die Angler - wegen der kleinen KöFis auch noch im Herbst.Oh, jetzt hab ich mir mit den Barschen meinen Barsch verdient...
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Es kommt halt auch immer darauf an, mit wie schwerem Gerät man einen Fisch drillt...
Über Barben kann ich nichts sagen, da ich noch keine gefangen habe.
Ein 90cm - Waller, den ich mit viel zu leichtem Gerät beim Zanderfischen landen konnte, hat nach meinem Gefühl einen wilden Kampf geliefert, der mich in ständiger Angst um mein Gerät hielt.
Aber vergesst mal die Forellen und Äschen nicht.
An entsprechend leichtem Gerät (leichte Spinnrute oder gar Fliegenrute) kämpfen die auch recht heftig... -
Dann schau DIr mal in diesen Tagen den Chiemsee an. Oder die Prien.
Die ist auch jetzt noch ein kleines Rinnsal.
Der einzige Fluss hier in der Gegend, der immer gut Wasser führte, ist der Inn. Der hat sich auch nicht übermäßig aufgeheizt. Kein Wunder. So viel Schmelzwasser von den Alpengletschern kriegt er in einem Sommer selten... -
Untermaßige oder während der Schonzeit versehentlich gehakte Fische (oder solche, die aus hegerischen Gründen auch mal maßig zurückgesetzt werden sollten) ködere ich, wenn irgend möglich, gleich im Wasser ab.
Ist bei einem Hecht allerdings nicht ganz so einfach.
Falls es nötig ist, ihn zu landen, wird er auf ein nasses Handtuch gelegt.
Ich verwende eine Rachensperre mit kugeligen Enden, dich ich mit Leukoplast mehrfach umwickelt habe. Darin kann er sich dann verbeißen, bis der Haken raus ist. -
Hi, Bass!
Eine Silverman-Rute (1,80m Steckspinnrute, 0-20g WG) habe ich mir erst neulich bei Askari geordert. Und bin sehr zufrieden damit, sofern man das schon nach dem Drill einer einzigen Forelle sagen kann.
Die Verarbeitung ist jedenfalls solide.
Bei der Rolle wäre ich vorsichtiger.
Drum habe ich mir auch eine Shimano NEX2000R dazu bestellt.
War ein Wagnis, da es durchaus hätte passieren können, dass beides nicht zusammenpasst (Balance). Hatte aber Glück. Beides passt hervorragend zueinander.
Warum bin ich dieses Wagnis eingegangen?
Nun, ich dachte mir: bei dem Preis für die Silverman (Sonderangebot für Stammkunden zu 11,-- EUR) kann ich nicht viel falsch machen.
Notfalls wäre ich dann mit der Shimano-Rolle in den Rosenheimer Angelshop gefahren und hätte mir die passende Rute ausgesucht.
Und als KöFi-Rute hätte es die Silverman dann auch getan. -
Das Zusammenstellen von Rute und Rolle im Versand ist nicht so einfach...
Beides muss gut miteinander ausbalanciert sein, d.h.: nach der Montage der Rolle musst du die Rute mit dem kurzen Griffteil (also dem vor dem Rollenhalter) auf dem ausgestreckten Zeigefinger der rechten Hand ablegen können - so, dass sie genau in der Waage ist.
Ideal geht das halt nur im Fachhandel, wo man die Teile in die Hand nehmen und ein bißchen rumprobieren kann. -
In diesem Fall wär es mal interessant, die Milchner anzuschauen (von innen) ...
Fängt man die denn auch? Oder herrscht eklatanter Frauenüberschuss? -
Stimmt Mikesch!
Hier hab ich's auch gefunden:
http://www.angeltreff.org/info…z/oesterreich_gesetz.html
Link ist zwar nicht kommerziell, hab ihn aber trotzdem entschärft.
Also: Markieren, kopieren, in Adressleiste des Browsers einfügen.Merke gerade, dass er doch scharf ist - obwohl ich den UBB-Code "URL" beim Schreiben nicht verwendet habe.
Sorry.
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Vielleicht sollte man diesen Thread verschieben in die Rubrik "Raubfischangeln". Wir wollen ja nicht abstimmen über "Welsfang in Schleswig-Holstein oder nicht"?
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Österreich ist eines der wenigen EU-Länder, wo zur Ausübung der Fischerei kein Staatlicher Fischereischein benötigt wird. Erlaubnisscheine für die jeweiligen Gewässer muss man sich aber schon erst noch holen.
Oder habt Ihr Ösis (Frage an die hier im Forum) das inzwischen auch geändert?
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Dass man einen Aal gezielt mit einem Kunstköder fangen kann, halte ich auch nicht für sehr wahrscheinlich. Die Gründe wurden ja schon verschiedentlich erwähnt: nachtaktiver Räuber, der sich beim Beutemachen auf seinen Geruchsinn verlässt. Von daher: Tauwurm, Dendrobena oder KöFi (-fetzen) auf Grund.
Die Fänge auf Spinner halte ich auch eher für Zufallsfänge aus der Rubrik "Ungewöhnlichster Köder".Bei Wallern dagegen (die auch sehr schlecht sehen) ist oft Spinnfischen mit Kunstködern durchaus erfolgreich. Die "Konkurrenz" (Fisch und Fang) berichtet in der letzten Juli-Ausgabe sogar von einem Anglerwettstreit zwischen einem Spinnfischer mit Gummiködern und einem Ansitzangler mit Tauwurmbündel. Der Spinnfischer fing zwei Waller, der Ansitzangler einen...
Wahrscheinlich spielen das ausgezeichnete Gehör des Wallers und seine hochesensiblen Barteln nebst seinem Seitenlinienorgan eine große Rolle: Er hört den Kunstköder ins Wasser klatschen, hört das Rasseln eines Wobblers oder spürt eben das Wackeln eines Shads... -
An einer Haarmontage für Forellen kann ich eigentlich nichts Vorteilhaftes sehen. Forellen beißen ganz anders als Karpfen und andere Weißfische.
Anders als der Karpfen, der seine Nahrung einrüsselt und dann zwischen die Schlundzähne wandern lässt, beißt die Forelle mit den Kiefern zu, dreht die Beute im Maul und schluckt.
Was also beim Karpfen ein zu tiefes Schlucken des Hakens verhindert und im Falle des Ausspuckens des zu großen oder zu harten Boilies dazu führt, dass der Fisch sich selbst hakt, könnte bei der Forelle m.E. dazu führen, dass sie sich überhaupt nicht hakt, sondern nur den Forellenteig vom Haar schnappt, ohne mit dem Haken in Berührung zu kommen...
Der einzige Köder, den eine Forelle gleich schluckt, ist der Wurm. Da könnte ich es mir vorstellen, den Haken ganz hinten am Köder anzubringen.Meine Forellen habe ich aber bisher alle auf Kunstköder (Spinner) gefangen. Und da greift der Haken (4er - Einzel) meist ganz waidgerecht im Unterkiefer.
Ich habe allerdings schon spezielle Forellenteighaken gesehen, die eine kleine Futterspirale am Schaft hatten. Aber anders als bei der Boilie - Haarmontage sitzt der Köder dann nicht vor, sondern hinter dem Hakenschenkel.
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Nach allem, was in den BÜchern steht, sind Barsche Frühjahrslaicher.
Sie laichen schon im zeitigen Frühjahr, oft schon bei einer Wassertemperatur von 7-8°C.
Vielleicht fangen sie ja nur jetzt schon mit dem Aufbau des Laichs an? -
Ich verwende Öhrhaken Gr. 4 von Nash. (Limerickhaken mit etwas weiterem Bogen und leicht geschränkt. Der Widerhaken steht kaum ab. Außerdem sind die Dinger wirklich nadelscharf).
Größere Haken (2-3) haken die Fische leider schnell mal von innen durchs Auge.
Aber mit den oben genannten Haken waren bisher alle meine Forellen sauber durch den Unterkiefer gehakt und konnten leicht abgeködert werden. -
Schöne Teile, Til.
Nur zum Unteren eine Frage: Ein Spinnerblatt direkt auf dem Hakenschaft?
Das rotiert doch dann nicht, oder rutscht am Schaft nach unten oder klappert gegen die Spitzen?Und Du schreibst, es seien Forellenspinner. Tut's dafür dann nicht auch ein Einzelhaken, der DIr beim Abködern längere OP's erspart?
Ich habe jedenfalls sämtliche Forellenspinner auf Einzelhaken umgebaut, was auch den Vorteil hat, dass man mühelos zusätzlich kleine Twister auf den Einzelhaken ziehen kann...