Beiträge von reverend

Zwei Angler unterhalten sich über ihre letzten Fänge. Der erste wirft sich in die Brust und sagt:
"Neulich hab ich einen Hecht gefangen, der war 1,50m lang."
Der andere meint: "Ich bin Schneider geblieben. Und außerdem hatte ich noch einen Hänger. Aber mit viel Mühe hab ich dann ein Fahrrad an Land gezogen. Und stell dir vor, da brannte sogar noch das Licht."
"Das ist doch ein Schmarrn!" meint der erste. "So was gibt's doch überhaupt nicht!"
"Na gut, mach du deinen Hecht um 60cm kürzer, dann mach ich bei meinem Fahrrad das Licht aus."

Hi, Riotkid!

Schau mal beispielsweise hier:

http://www.dstumpf.de/ordner03/fischrezepte/hecht.html

Da findest Du drei Rezepte für Hechtfilets im Bierteig...
Guten Appetit!

Hallo, Lorenz!

Zitat

Waller sind schöne Fische!

Aber sie fressen mehr Edelfisch Karpfen,Brassen,Schleien (Schleien gibts bei uns nicht mehr! ) etc. als Rotaugen,Rotfedern,Lauben.

In beidem gebe ich Dir recht. Aber man sollte in der Aufzählung v.a. auch den Aal nicht vergessen, der wohl die Leibspeise des Schnurrbartträgers ist.
Man sollte die Waller darum in einem kleineren Gewässer nicht überhand nehmen lassen und große Waller entnehmen, weil es sonst bald nur noch kleine Weißfische und große Waller drin gibt.
In der Größe des gesetzlichen Schonmaßes fressen sie aber schon auch noch kleine Weißfische. Mein bisher einziger Waller (90cm) biss auf eine 12cm große Laube.

Heute abend habe ich meine leichte Forellenrute zum ersten Mal am Mühlbach bei Prien getestet.
(knapp 1 lbs. - 0-20g. WG; Rolle: Shimano NEX2000R mit 0,20er Mono).
Auf einen neonfarbenen Mepps Aglia Spinner Nr. 2 in orange-grün mit einem neon-grünen Glitter - Twister am 4er - Einzelhaken biss ein schöne Portions - Bachforelle (Milchner) mit 37cm. Gewogen hab ich den Fisch nicht, stand aber gut im Futter, das, wie ich beim Ausnehmen zuhause am rötlichen Fleisch feststellen konnte, wohl vorwiegend aus Bachflohkrebsen bestanden hat.

@Riotkid: Petri zu dem schönen "Portionshecht" (wieviele Portionen? ) . Diese Größe scheint mir genau richtig für die Pfanne! Bei größeren (über 1 m) bekäme ich dann schon Gewissensbisse ...

Habe heute das neue Gerät mal am Forellenbach getestet.
Eine 37er Bachforelle hat es mir denn auch gleich ermöglicht, ihre Drilleigenschaften zu testen. Hat mir gut gefallen. Natürlich spürt man mit dem leichten Gerät den Kampf des gehakten Fisches gleich viel intensiver.
Aber die Rute hat ein gutes Rückgrat.
Die Rolle läuft wunderbar leicht und die Bremse ist sehr gut einstellbar. Nun, das habe ich auf Grund des guten Rufes, der Shimano vorauseilt, auch nicht anders erwartet.
Nach nur einem Fang kann ich freilich noch nichts Definitives sagen, bin aber erst einmal sehr zufrieden.

Jau. Ist eben wirklich ein alter Hase, von dem man viel lernen kann.

Auf Hecht scheint mir ein Drilling sicherer zu sein.
Der hakt leichter im harten Hechtmaul. Nur groß genug muss er sein, damit er nicht bis hinter die Kiemenbögen gerät. Also Größe 4 oder größer.
Einzelhaken verwende ich beim Hechtangeln nur, wen ich einen GuFi am Bleikopf-Jig anhänge. Aber auch da kann man mit einem zusätzlichen 4er-Drilling an der Flanke des GuFis auf Nummer sicher gehen.

Hallo Wolfgang!

Habe heute in der fortschreitenden Dämmerung Deine Tipps umgesetzt und tatsächlich eine Bachforelle (37cm) landen können.
Als Köder habe ich zuerst den schwarzen Spinner mit gelben Punkten(Mepps Aglia Nr.2) mit einem schwarzen Twister am Einzelhaken ausprobiert. Da ging leider nichts.
Habe dann - just for fun - einen Mepps Aglia Nr 2 in orange-gelb-grüner Neonfärbung mit einem neongrünen Glitter-Twister am Einzelhaken genommen. Und darauf hat's gerumpelt.
Logisch, dass diese Farbe fing: Der Angelplatz wird an dieser Stelle von einer nicht allzu weit entfernten Straßenlampe mit orangem Licht beleuchtet...

Roger:
Danke für die Klärung, nun ist aber doch wirklich alles "Roger"!
Wünsche Dir und Sabine viel Erfolg beim Haie schützen.
Ich zumindest komme Euch dabei nie mit meiner Angel in die Quere.
Sollte ich als Bayer jemals Meeresangeln betreiben, dann schön brav auf Plattfische, Dorsch und Makrelen...

Hallo!

Ich sagte ja: Andal ist ein feiner Kerl !!!

Wer hat mir denn den schönen Avatar verpasst? Geht voll in Ordnung. Danke!
Luther - wer sonst!

Petri!

Silverman Kogha - Ruten werden in Europa nur von Askari vertrieben. Allgemein gelten sie wohl als no name -Produkte.

Hab mir aber jetzt trotzdem eine leichte Spinnrute aus der Serie kommen lassen (fürs Forellenspinnangeln am Bach mit dichtem Uferbaumbestand):
1,80 m lange Steckrute aus HQ Glasfiber mit 5-20g WG; semiparabolische Aktion.

Als Rolle: Shimano NEX 2000 R (250m 0,18er), bespult mit 0,20er Mono, hat noch zwei Ersatzspulen. Die Übersetzung ist 5,2:1; Kugellager: 4
Die Zusammenstellung ist optimal; Rute und Rolle sind optimal ausbalanciert.

Die Rute ist wirklich solide verarbeitet - was man bei dem Sonderpreis von 11,-- EUR wahrlich nicht vermuten würde. (War ein Askari - Treueangebot - exklusiv für Stammkunden).
Die Shimano gab's für 37,95.

Jetzt freue ich mich auf den ersten Einsatz des neuen Geräts.

Hallo, David!

Schau mal hier:
http://www.fischkorb.de
Dort klickst Du auf der unteren Menüleiste auf "Fangverwertung" und findest beide hier angeklungene Methoden zum Filettieren von Barschen mit Bildern beschrieben.

In Bayern wurde in der geänderten AVFiG im Jahr 2002 gesetzlich der Neubesatz mit Waller verboten; Schonmaß blieb aber bei 70cm.
Der Waller/Wels ist zwar ein einheimischer Fisch, aber er pflanzt sich gut fort und bildet fast überall selbst erhaltende Bestände. Natürliche Feinde hat er kaum. Als größtem Raubfisch Europas könnten ihm im frühen Jugendstadium allenfalls noch große Hechte gefährlich werden. Aber davon gibt's ja nicht mehr viele, so dass sich seine Brut ungehindert entwickeln kann. Und Waller sind gefräßig und schnellwüchsig.

Ich war mal mit Andal zum Blinkern und Schleppen auf einem unserer vielen Seen.
Hab dreimal den Blinker in die Äste von Bäumen gepfeffert, einen Blinker im Kraut abgerissen, und beim Aussteigen aus dem Boot fiel mir auch noch meine Pfeife ins Wasser.
Aber Andal ist ein feiner Kerl und nahm's gelassen, hat mir sogar einen seiner Blinker geschenkt.
Und die Pfeife hat's auch überlebt. Ich rauch sie gerade.

Bass:

Kannst Du vielleicht diese "plastikummantelten Grundbleie" etwas genauer beschreiben?
War das gesamte Blei ummantelt? oder war oben am Grundblie nur ein etwas längerer Plastikschlauch angebracht, während die Unterseite nicht ummantelt war?
Dann wäre es möglicherweise ein "Tiroler Hölzl" gewesen - ein Grundblei mit Auftriebskörper, das die durchlaufende Hauptschnur in einem gewissen Abstand vom Untergrund hält.

Was besser ist - Grund oder Pose?
Wenn man weiß, wo die Fische sich gerade aufhalten, entweder das Eine oder das Andere.
Beim Hechtangeln biete ich aber lieber den KöFi hängend (Rückenköderung) mit der Pose im Mittelwasser an (bei leichtem Wind Segelpose), da der raubende Hecht ja von unten auf seine Beute zustößt.
Mit KöFi auf Grund habe ich dagegen abends und in den ersten Nachtstunden einfach mehr Optionen:
Zander? Waller? Aal?
Häufig lege ich bei meinen Ansitzen daher eine Angel auf Grund. Und an die andere kommt eine Posenmontage.

Oh! Jetzt bin schon eine Brachse!

Nochmal eine kurze Rückfrage zu Deinem vorletzten Post, Til:
Dass "Egli" im Schwytzerdütschen" den Flussbarsch meint, weiß ich.
Aber welcher Fisch verbirgt sich hinter "Alet"? Sind das Aitel (Döbel)? Oder Alande (Nerflinge, Orfen)? Oder was ganz anderes?

Anschlag nach Gehör?
Einen Forellenbiss habe ich bisher selbst an meiner eigentlich zum Forellenfischen zu schweren Spinnrute (2 lbs.) ganz deutlich gespürt und den Anschlag nach Gespür gesetzt. Dabei war auch nur ein ganz leichtes Anschlagen nötig - wie es auch Til auf seiner Seite irgendwo beschreibt.
Jetzt brennt es mir aber in den Fingern, es mit der neuen leichten Gerte (1 lb.) zu probieren!

Danke, Wolfgang!

Also, dann werde ich es doch an einem der letzten Septembertage noch einmal abends an meinem Bach versuchen. Wäre ja schön, wenn mir meine neue Forellenspinngerte gleich einen Fang beschert, bevor die Schonzeit los geht!
Als Köder empfiehlst Du wegen des deutlicheren Kontrastes zum Himmel die dunkleren Spinner, Twister und Wobbler?
Also werde ich mal meinen auf Einzelhaken umgebauten Mepps Aglia Nr. 2 mit einem schwarzen Twister kombinieren.

Na, nun ist sicherlich alles klar gestellt.
Man überliest halt manchmal etwas oder versteht es ganz anders, als es gemeint war. Musste mir auch schon sagen lassen, dass es von Vorteil ist, lesen zu können. Und Snoek hatte damit sogar recht.

Nun aber nochmal zu der Frage: Warum soll man auf Forellen nachts fischen, wo sie doch eher tagaktiv sind? Lassen sie sich dann leichter "praatzln" (=überlisten, übers Ohr hauen)? Womöglich sogar mit Mais?