Beiträge von reverend

    Qualität hat ihren Preis, Diox.
    An der Stroft GTM gefällt mir die für eine Monoschnur äußerst geringe Dehnung - für den harten Anhieb beim Zanderangeln elementar wichtig.
    Ferner mag ich ihre Abriebsfestigkeit und Geschmeidigkeit.


    Noch mal zum Eingangsposting:
    Geflechtschnur hat den Vorteil, dass sie bei gleicher Tragkraft einen weit geringeren Schnurdurchmesser hat als Mono, da Geflechtschnüre von Natur aus höhere Tragkräfte erreichen.
    Der geringere Schnurdurchmesser wiederum ermöglicht weitere Würfe.
    Geflecht ist daher die ideale Schnurwahl fürs Spinnfischen und für schweres Grundangeln mit hohen Wurfgewichten auf weite Distanz.


    Der Nachteil von Geflechtschnur liegt in ihrem starken Auftrieb (Zwischen den Flechtmaschen bilden sich unzählige Luftpolster). Der macht sie anfällig für SChnurbögen und damit fürs stationäre Fischen weniger geeignet.
    Geflechtschnur hat außerdem so gut wie gar keine Dehnung. Darum ist sie für die Posenangelei und für die meisten Grundangelmethoden ungeeignet.

    Du hast es erfasst, Don. 0:-} O:-)


    Und ja, ich merke gerade:

    Zitat von reverend

    DIe erhältst du - je nach Vorlieben - in einer Länge von 3,30 - 4,20m. Das WG beträgt in allen Ausführungen 15-50g.


    Diese Aussage bezieht sich nicht auf die Skeletor, sondern auf die Daiwa Aqualite Powerfloat.
    Manchmal springt mein Laptop wild zwischen die Absätze...

    Konkrete Geräte-Empfehlung:
    Spinnfischen:


    Die Säünger Iron Claw Damokles ist eine wunderbare Spinnrute, die ich selber begeistert zum Gummifisch-Angeln auf Zander verwende.


    Sehr gut ist auch die Berkley Skeletor Pro 902; 2,70m, 25-70g WG.
    DIe erhältst du - je nach Vorlieben - in einer Länge von 3,30 - 4,20m. Das WG beträgt in allen Ausführungen 15-50g.



    Dazu empfehle ich dir als Rolle entweder die Shimano Twinpower 3000 FC oder die Spro Red Arc Tuff Body 10300. Letztere ist die, vom Preis-Leistungs-Verhältnis betrachtet, preisgünstigere Alternative


    Zum ANsitzangeln empfehle ich die Daiwa Aqualite Power Float


    Solltest du mit dieser RUte nicht nur mit der Laufposenmontage, sondern auch noch mit der Durchlaufblei-Grundmontage angeln wollen, dann ist eine leichtgängige Freilaufrolle angebracht. Hier empfehle ich die
    Tica Sportera sr 3007.


    DIese Geräte habe ich alle - bis auf die Skeletor - selbst in meinem Arsenal.
    Ich empfehle dir also ausschließlich Sachen, von denen ich selber überzeugt bin.

    Ich empfehle dir die Stroft GTM in 0,25mm.
    Das ist eine qualitativ hochwertige, dehnungsarme Monoschnur.


    Geflecht verwende ich so gut wie nie zum stationären Angeln.
    Der Grund: Geflecht treibt stärker auf als Mono, bildet darum heftige Schnurbögen und verschlechtert so die Bissanzeige erheblich.
    Einzig zum schweren Grundangeln mit hohen Wurfgewichten auf weite Distanzen und in starker Strömung (Feedern in der Hauptströmung, Brandungsangeln) ist Geflecht angezeigt, allerdings auch mit vorgeschalteter monfiler Schlagschnur in 2 1/2 -facher Rutenlänge.


    Der Grund für deine Fehlbisse liegt im heiklen Beißverhalten der Zander.
    Ein Zander raubt meist im Trupp mit Artgenossen.
    Nimmt er den Köder nach vorsichtigem Herumprobieren dann auf, so bringt er ihn erst einmal ein paar Meter weit vor den futterneidigen Artgenossen weg. Dann dreht er ihn im Maul und schluckt ihn Kopf voran.
    Solange musst du mit dem Anhieb warten. Das können mehrere Minuten sein.

    Zitat

    Doch eine Frage habe ich Vorweg, auf der Ruten finde ich Aufschriften z.B.
    Wurfgewicht 5 – 15g oder auch 20 – 30g und so weiter.
    Was sagt mir das?


    Das besagt, bei welchem Wurfgewicht (also bei welchem Gewicht der Montage und des Köders) die Aktion der Rute optimal ausgenutzt werden kann.


    Spinnruten auf Zander haben z.B. meist ein Wurfgewicht von 15-50g.
    Damit kannst du dann Bleikopf-Jighaken mit 12cm langen Gummifischen gut auswerfen.
    Spinnruten auf Hecht haben meist 20-80g Wurfgewicht.
    Spinnruten auf Forellen dagegen meist 5-15g Wurfgewicht.


    Englische Ruten geben meist kein Wurfgewicht an, sondern die sogenannte "Pfundtestkurve" in "lbs".
    Diese besagt, bei welcher Belastung in englischen Pfund (nicht das Geld, sondern eben die "lbs") sich die RUte im 90° Winkel durchbiegt.
    Ein lb entspricht dabei einem Wurfgewicht von ca 29g.

    Hallo, Paul,
    da freut man sich doch auf den Ruhestand - wenn man sich rechtzeitig so ein wunderbares Hobby zugelegt hat...


    EInen Pfad durch den Ruten - und Hakenwald bahnt sich meist durch den Zielfisch, den man sich als erstes auserwählt, bedingt durch das Gewässer, das man befischt und die eigenen Neigungen.


    Dann geht man auf die Suche nach dem passenden Gerät.
    Und so nach und nach kommen weitere Zielfische dazu und die Angelmethoden, mit denen man sie fängt.


    Fang nicht erst nach dem letzten Arbeitstag mit dem Fischen an, sondern so bald wie möglich.

    Das Gerät ist eine mittelleichte Spinnrute.
    Mit der kannst du an Seen gut auf Barsch, Seeforelle und Zander fischen.
    Als Kunstköder eignen sich:
    Wobbler um die 20g
    Blinker und Spinner bis 25g
    Jighaken bis 15g mit kleineren Twistern oder GuFis.


    Nimm dir eine geflochtene Schnur bis zu 9kg Tragkraft au eine gute Spinrolle, z.B. die Red Arc von Spro.


    Zum Spinnfischen auf Hecht brauchst du allerdings schon eine Spinnrute mit 40-60g WG.

    Graved geht ganz einfach:


    1. großen, rotfleischigen Salmoniden filetieren.
    2. zu gleichen Teilen (jeweils 2-3 EL) Meersalz und braunen Zucker mischen.
    3. 1-2 Sträußchen frischen Dill kleinhacken
    4. Die Filets von der Fleischseite her mit Zitronensaft beträufeln.
    5. Die Filets auf der Fleischseite mit der Zucker-Salz-Mischung großzügig bestreuen (darf alles verwendet werden)
    6. Den Dill auf einem der Filets (Fleischseite) verteilen.
    7. Das andere Filet - Fleischseite zu Fleischseite - darauflegen.
    8. Das Ganze in einer Kaserole von oben beschwert (z.b. mit einem Schneidbrett und einem Stein) für 36-48 Std. (je nach Fischgröße) in den Kühlschrank.
    9. Alle 4-5 Stunden die mit der Fleischseite aufeinanderliegenden Filets wenden (das obere nach unten).
    10. Am Schluss die Filets aus der Kaserole nehmen, an der Hautseite den ausgetretenen Sud mit Wasser abspülen, mit einem scharfen Messer feine SCheiben schneiden und mit Baguette oder Toastbrot und Salat servieren.

    Was Lukas Podolski für den Profifußball, das ist halt die Babs für den Profi-Angelsport.
    Nur Lukas Podolski bringt's sicher niemals zum Sport-Journalisten...

    Nochmal zu Babs:


    Es reicht halt für eine Journalistin (und das will sie ja sein) nicht aus, wenn man lediglich Anfang 20 und hübsch ist (was sie zweifellos ist).
    Da gehört eben doch ein wenig Hirnschmalz und Fachwissen auch dazu.
    Sonst wird der Blinker bald zum Angler - Playboy - mit der entsprechenden Festzelt-Diskoabend-Klientel.

    Video zum VMC-Spinshot Hook


    Als ich darüber in der Juli-Ausgabe des "Blinker" (S.49) las, dachte ich mir gleich: "Endlich mal wieder eine sehr sinnvolle ERfindung auf dem Tackle-Markt!"
    Das könnte das Dropshotten revolutionieren.
    Und nicht nur das: MIr fallen da noch eine Menge weiterer MOntagemöglichkeiten ein; z.B. auch für das stationäre Zanderfischen mit totem KöFi und der Posenmontage.


    Was meint ihr?