Beiträge von reverend

    Noch was zur ROllengröße:


    Mir ist bei der Zusammenstellung meiner Kombos eine gewisse Ausbalanciertheit zwischen Rute und Rolle wichtig. Darum entscheide ich zunächst, welche Rute ich will - und suche dafür die passende Rolle aus.
    Da kann es dann sein, dass die um eine Nummer größere Rolle als nötig für eine bessere Ruten-Rollen-Balance sorgt. Ich fische nicht gerne mit zu kopflastigen Kombos.


    Welche von den beiden Daiwa-Regal-Rollen also für dich die bessere ist, würde ich nach der Rutenwahl entscheiden.

    Wenn ich nicht mir der Posenmontage, sondern auf Grund auf Zander gehe, verwende ich gerne Medium Feeder-Ruten bis 60g WG. Natürlich nicht mit Futterkorb, sondern mit einer normalen Durchlaufblei-Montage.


    Von Browning gibt es davon auch welche mit 3,30m Länge.
    Zum Posenangeln gibt es z.B. die
    [url=http://www.google.de/products/catalog?q=daiwa+aqualite+power+float&hl=de&client=firefox-a&hs=XXz&rls=org.mozilla:de:unofficial&prmd=imvns&bav=on.2,or.r_gc.r_pw.r_cp.r_qf.,cf.osb&biw=1600&bih=688&um=1&ie=UTF-8&tbm=shop&cid=2277302685937672638&sa=X&ei=KqPbT5rLCeak4gSr1O2mCg&ved=0CGIQ8wIwAA]Daiwa Aqualite Power Float[/url], die ich mit Begeisterung zum Zanderfischen verwende.
    Sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
    Leider ist die kürzeste Version die mit 3,60m.
    Aber was machen 30cm mehr oder weniger schon aus...
    Und auch an meinem Gewässer gibt es Bäume, die einige Feritgkeiten beim Werfen verlangen.

    In dieser Länge habe ich nur eine Jerkrute - die Ron Thompson Montera Piketime.
    Die ist 1,90m lang bei einem maximalen WG von 110g - ist eben für schwere Jerkbaits gemacht.


    Ich würde nach einer Baitcasterrute suchen.
    Davon sollte es auch etliche in der WG-Klasse 20-60g geben.
    Du müsstest donn freilich mit einer Multirolle fischen. Ist aber ideal für Unterhandwürde in wilder Botanik.

    Andal, der nächste, der das halbe Jahrhundert abschließt, werde ich sein.
    Darum mein aufrichtiges Mitgefühl und nichtsdestoweniger nachträglich auch hier meine herzlichen Glückwünsche!

    Zitat von Spinnfischer98

    Guck dir doch mal die Pulsierende an TOP TEIL


    Spinnfischer: 10-40g WG sind für Hecht viel zu wenig WG!


    20-60g sollte der Wurfgewichtsbereich bei einer Hechtspinnrute sein; bei hindernisreichen Gewässern sogar bis 80g.


    Denk nur mal an die Köder: Blinker bis 40g; 15-30g-Jigköpfe mit 10-15g schweren Gummifischen; Wobbler um die 20-25g...
    ...mal ganz abgesehen von den Anforderungen, die ein Meterhecht im Bedarfsfall an die AKtion einer Rute stellt.

    Kann das Statement von Onkel Tom nur voll unterstützen.
    Wo Hechte beißen können, ist Stahlvorfach auch auf Zander angesagt.


    Es ist eine längst überholte Meinung aus Zeiten, wo es ausschließlich steifes, kunststoffummanteltes 1x7 Stahlvorfach im Handel gab, dass ein Stahlvorfach Zander abschreckt.


    Moderne 7x7er, nicht ummantelte Stahlvorfächer sind nahezu ebenso geschmeidig wie dickere Geflechtschnur.
    Ich verwende auf Zander Flexonit mit 6,8kg Tragkraft.
    Gibt es als Meterware in jedem gut sortierten Fachhandel.


    Wenn die Zander da mal nicht gebissen haben, lag's nicht am Vorfach...

    Bis 50g WG würde ich schon gehen bei einer Zanderspinnrute.
    Es könnte ja leicht mal ein größerer Hecht einsteigen...
    Außerdem: Du fischst mit Jigköpfen von 15-20g, kommt das Gewicht des 10-12cm langen Gummifischs dazu - da bist du schnell den 50g nahe.
    Und weit rauskommen willst du - gerade an Fließgewässern - ja auch.
    Die Rute sollte vor allem eine sehr schnelle AKtion haben und ein zähes Rückgrat, damit du auch auf Distanz Kontakt zum Köder hast, einen Anhieb gut durchbringst und den Fisch sicher drillen kannst..


    Auf Barsch kannst du mit jeder schwereren Forellenspinnrute bis 20g WG fischen.


    Ich empfehle dir die Iron Claw Damokles oder die Berkley Skeletor, 2,70m, 50g WG.

    Gestern wollte Stefan seinem besten Freund unbedingt zeigen, wie gut er fischen kann.
    Und ihm natürlich auch das Fischen beibringen - im Tiroler Edel-FoPu.
    15 Regenborgenforellen haben wir mühelos erbeutet - die größte (46cm) fing Stefan. Und die wurde nach Graved-Art gebeizt.
    Blieben 14 fürs Räuchern. Im Oklahoma-Smoker geht das in einem Arbeitsgang:



    Die indirekte Befeuerung erfordert natürlich einen deutlich höheren Energieaufwand als der "normale" Räucherschrank.
    Dafür kann aber garantiert kein Fischfett in die Glut tropfen - absolut benzopyrenefrei.



    In der senkrechten Kammer dürfen die Forellen zweistöckig Platz nehmen. 20 Fische wären so auch kein Problem.



    Ein ganzes Buchenscheit sorgt für die nötige Garhitze in der senkrechten Kammer und für den ersten Rauch.



    Die Raucherzeugung nach dem Garen erfolgt mit Hickory-Chips und Buchensägemehl.



    Mach Dampf in deiner Eisenbahn...



    Nach zwei Stunden - das Ergebnis:



    Die Gäste können kommen...


    Kleiner TIpp:
    Montiere den Haken möglichst dicht beim Kopf des Köfis.
    Und wenn die Zander sehr spitz beißen, nimm einen kleineren Ryderhaken, Größe 4-6.
    Dann saugen sie sich den Haken nämlich leichter mal ins Maul.
    Gute Erfahrungen habe ich alternativ auch mit Blitzhaken Gr. 4-8.


    Die Vexierbisse könnten in der tat von Aalen kommen. Die haben mich auch schon manche Nacht in den Wahnsinn getrieben. Und beißen tun sie unter Garantie nahezu niemals da, wo der Haken sitzt.
    Gerade jetzt im Frühjahr, wo die Laichzeit der WEißfische unmittelbar bevorsteht, beißen die Aale gerne auf den Bauch des KöFi.
    Willst du also auch Aal-Beifänge verwerten, solltest du vielleicht ein Schnellanschlagsystem m,it zwei Drillingen Gr. 6-8 verwenden. Einen Drilling hakst du mit einer Fluke dann im Bauchraum deines Köfis, den anderen möglichst dicht am Kopf.

    Lieber Christian,
    alles Gute zum Geburtstag.
    MögeSt du noch mit vielen Hunden, die du dein Eigen nennst, aus dem gleichen Napf essen können, moegest du noch viele Renken ins Boot fluchen (beibesserem Wetter als am Schliersee), morgen dir die Moehnesee -Rechte weiterhin hold sein und möge dir deingeplagter Hintern trotz allem lange Angelansitze gestatten.


    Alles Gute in dein Schweizer Exil!

    Es kommt immer darauf an, wie der Drahtbügel im KöFi steckt.
    Ist er zu sehr seitlich verschoben, dann kriegt der KöFi diesen Dreheffekt.
    Achte drauf, dass du den Bügel wirklich möglichst mittig einführst.


    Einen KöFi am System kann man nicht mit einem Wobbler vergleichen.
    Er lockt ja nicht nur optisch und durch Druckwellen, sondern mit allem, was die natürliche Beute eines Raubfisches verlockend macht - es ist ja die natürliche Beute.


    Ein KöFi am Dachkovitsch-System wird eher wie ein Gummifisch variantenreich über den Grund gejigt.
    Du kannst ihn sogar bisweilen einige Zeit reglos am Grund liegen lassen - wie einen toten Köfi an einer Grundmontage. Er wird selbst dann noch fangen.

    maggot:


    Zitat von AVFiG Bayern

    § 16
    Angelfischerei


    (1) 1 Die Handangel darf höchstens drei Angelhaken (Anbissstellen) haben, die beim Fang mit natürlichen oder künstlichen Ködern versehen sein müssen. 2 Abweichend von Satz 1 darf die Hegene bis zu fünf Anbissstellen haben; die Hegene ist eine Handangel, bei der von einem beschwerten Vorfach kurze Seitenarme (Springer) mit jeweils einer Anbissstelle abzweigen.


    (2) 1 Die Handangel muss ständig beaufsichtigt werden. 2 Das Werfen in Verbindung mit dem sofortigen Einziehen der Hegene ist untersagt.


    Also müssen an diesem Umbrella-Rig bis zu drei Anbisstellen auch in Bayern möglich sein.

    Die Berkley Cherrywood Heavy Feeder ist noch erhältlich...


    Berkley hat in der CHerrywood-Serie Feederruten von unterschiedlichem WG.


    Eine Zebco Trophy heavy feeder habe ich auch und kann nur die Ausführungen meines Vorposters bestätigen.


    Das einzig Unpraktische an der 3,90 m langen Rute ist wegen der Zweiteilung das Transportmaß. Aber zum Fischen einfach klasse.