Beiträge von Nagel

    @ meindl, ist nicht Böse gemeint aber, lassen wir es doch.


    Nur um heraus zufinden was das für ein Fisch ist, ist mir jeglicher Aufwand außer den Beitrag zu betrachten zu viel.
    Oder mach es wie @ Micropterus, meinte.

    Ummanteltes Stahlvorfach ist in der Regel zu steif.
    Manchmal gibt es zwar ausnahmen, aber meistens lässt ein Zander wieder los wenn er zuviel spürt.


    Ich war eben beim Hechtangeln. Da hat mir ein Esox genau auf den Drilling gebissen, und sofort wider ausgespucht. Da war es sogar dem Hecht zuviel.

    Für so einen Fall nehme ich gern schwere vorbebleite Waggler.Wenn Du sie zusätzlich richtig bebleist macht das dem Aal gar nichts, und machst richtig Weite.
    Allerdings bezweifele ich das Du weiter raus mußt als bei bei den kleineren Exemplaren. Im Herbst kommen die großen Aale erst so richtig in Fahrt. Dann kannst du es auch mal mit einer Fischfetzen-Wurm Kombi Versuchen.


    Gruß Martin

    Wie baue ich ein Boot?
    Das hab ich mich auch gefragt, und jetzt Versuche ich so gut ich eben kann zu Erkären. :?


    Als erstes hab ich mir überlegt was ich eigentlich will, Größe, Form, soll das Boot gewisse Eigenschaften haben?
    Um die Form festzulegen bin ich am Ufer der Donau spionieren gegangen, und hab mir Zille für Zille angeschaut. Mann muß sich eigentlich nur überall das heraussuchen was einem sinnvoll vorkommt, und das ganze dann miteinander kombienieren.


    Dann das schwierigere, wie läßt sich das ganze am besten Realisieren?


    Der Werkstoff war schnell klar. Aluminium soll es sein.
    Mann kann Aluminium Nieten und zusätzlich mit Silicon Verkleben und Dichten. Das ganze kommt mir aber über länger Zeit hin gesehen nicht Stabiel genug vor. Also mußte geschweißt werden, wass sich bei Alu als nicht ganz einfach herausgestellt hatte. Es ist also kein vergleich zum normalen Stahl Schweißen. Mein Schutzgasschweißgerät konnte mir ein Fachbetrieb Umrüsten, um damit Alu Schweißen zu können. Geliehen bekommt man so ein Teil eigentlich garnicht.


    Als nächstes habe ich das Alu gekauft. Für den Boden und den Heckspiegel in 3mm, für die Seiten reichen 2mm völlig aus.


    Der erste Schritt des eigentlichen bauens ist dann das herstellen des Grundkörpers eigentlich eine Wanne.Es empfiehlt sich ein Schnittmußter im Maßstab anzufertigen,dabei muß man bereits Überlappungen und dergleichen berücksichtigen. Ansonsten wird einiges an Verschnitt nicht zu vermeiden sein.
    Um die Bleche in Forum zu bringen wird ein große Schlagschere benötigt mit einer normalen Blech oder Hebelschere wird das Blech wellig, schief, oder verzogen. Was das spätere Kanten erschwert und außerdem nicht besondern schön ausieht.
    Beim Kanten leistet eine Kantbank unentberliche Dienste.
    Wenn man nicht wie ich zugang zu solchen Geräschaften hat wird man ohnehin nicht darumherum kommen einen Spenglerbetrieb aufzusuchen.


    Beim zusammenfügen der einzelnen Teile muß man immer wieder die Maße und Winkel Überprüfen, wenn es einmal Verzogen ist (was beim Schweißen von Alu schnell gehen kann) hat man große Probleme das wieder hin zu bekommen.


    Nachdem die Wanne Fertig ist werden Versteifungen Eingepasst und Verschweißt. Am besten werden die Qwerversteifungen unter den Sitzbänken angebracht, und bis zur Sitzbank am Seitenblech hochgezogen.
    An der Boden Unterseite hab ich der Länge nach Winkel angebracht. So entsteht ein richtiges Gitter was dem Boot die Nötige Stabilietät gibt.
    Oben Qwer, unten Längs.
    Die Winkel an der Unterseite schützen das Bodenblech zusätzlich vor Beschädigungen beim Anfahren des Ufers.


    Der obere Abschluss wir aus einem 30mm Rohr gefertigt. So verschwinden scharfe Kannten und es entsteht rundherum eine Art Griff.
    Zusätzliche Griffe weden aus Alublech gefertigt und hinten und Vorne Verschweißt.


    Nun werden die Sitzbänke und die Verstärkung für den Heckspiegel aus Multiplex Platten zurechtgeschnitten und mit VA-Schrauben befestigt. Die Platten etws Stärker wählen min. 20mm ansonsten hat man ständig das Gefühl, man sitzt jede Sekunde am dem Boden.


    Zuguterletzt hab ich von einem Kieswerk alte Gummimatten bekommen, und die als Bodenbelag eingepasst.


    Nun bin ich Fertig und hab bestimmt etwas Vergessen was Ihr wissen wollt. :oops:


    Also her mit Eueren Fragen. Dieses mal geht es schneller Versprochen :lol: 8)

    Zitat von Uli Beyer

    Hallo Martin,


    die wichtigsten Infos habe ich eigentlich hier im Thread schon gegeben! Der Zalt ist kein "Selbstläufer" und tatsächlich kann man damit auch falsch fischen. Wer den Köder einfach "durchkurbelt" oder schleppt, kann von ihm nicht viel erwarten. Es ist ein Top-Köder für die aktive Fischerei und man muss sich erst einmal an ein klares Gewässer stellen und experimentieren, welche Impulse die wirklich verrückten links- / rechts- Bewegungen und Rückwärtsdrehungen erzeugen. Wenn man diese Annimation erlernt hat, muss man "nur noch" zur richtigen Zeit am richtigen Platz angeln gehen... :D


    Ups, hab wieder mal übersehen das der Thread schon zwei Seiten hat, und hab einfach mal geschrieben.


    Danke trotzdem Uli {ß*#
    Ich werde deine Tips auf alle Fälle beherzigen, und berichte im Erfolgsfall.


    Gruß Martin

    Hallo Ulli,
    beeindruckende Bilder von Dir. :clap:


    Ich hab einige Zalt Wobbler zu Hause, konnte aber noch nie einen Hecht zum Anbiss überreden.
    Wie führst Du die Dinger? Gibt es eine Lieblingstiefe was das Gewässer angeht?


    Oder hast Du sonst eine Idee was ich sonst Falsch machen könnte?


    Gruß Martin