Beiträge von Holger Wulf

    Zitat von Wormman

    In den frühmenschlichen Gesellschaften waren die Rollen klar verteilt: Männer waren für’s Jagen und Fischen zuständig, die Frauen eher für’s Beerensammeln. Ganz vereinfacht ausgedrückt.
    Es ist erstaunlich, dass dieser „Trieb“ zigtausende Jahre später immer noch in vielen von uns Männern verankert ist, förmlich „im Blut“ liegt.


    Ein Blick auf heutige "archaische" Kulturen (ich meine nicht die unsrige...) zeigt: Männer sind/ waren für mehrtägige oder -wöchige Jagdausflüge zuständig - weil Frauen entweder schwanger sind oder sich um Kleinkinder kümmern. Frauen kümmern sich um Jagd und Fischerei in der Nähe des Lagerplatzes, die Jagd auf großes/ gefährliches Wild wird dabei höchstens in Form von Fallenstellen betrieben.


    Was unterscheidet amerikanische oder skandinavische Frauen genetisch von den deutschen? Denn in den genannten Ländern ist der Anteil jagender und angelnder Frauen wesentlich höher als bei uns.

    Zitat von Zanderschreck


    Auch wenn das Jahre her ist, machst Du noch immer nicht den kräftigsten Eindruck :D.
    Wenn man Dich vorne einseift, fängst Du hinten an zu schäumen :lol: .


    :? Ich habe seitdem 14 kg zugenommen, da kenne ich nicht wenige, die wären froh, wenn sie das abnehmen würden; Ich jedenfalls kann futtern so viel ich will und muss keinen Gedanken an Diät, Übergewicht etc. verschwenden. Habe ich heute bei der Rinderroulade (hmmmm....) sehr genossen!

    Vor einigen Jahren, recht kurz nach meiner Krebstherapie, war ich am "Vatertag", also der Tag, an dem es vor Besoffenen nur so wimmelt, in der Stadt angeln. Mir wurde schlecht, war halt nach der Therapie noch ziemlich mau auf der Brust, und ich bin umgekippt. Während ich da lag, müssen etliche Spaziergänger vorbeigekommen sein und mich für einen besoffenen Angler gehalten haben. Geholfen hat mir niemand, ich kam schließlich selber wieder auf die Beine und habe natürlich dann das Angeln abgebrochen.


    Der Schein kann also nur zu leicht trügen.
    Aber natürlich haben auch Leute, die an ihrem Zustand selbst Schuld sind, ein Anrecht auf Hilfe.

    Kleines Missverständnis: In Ufernähe morgens und abends.
    Steht die Sonne erst mal richtig am Himmel, wirst du eher in größeren Tiefen weiter draußen beim Schleppen was fangen.

    Kann es sein, dass du eher der Glafsfjorden[u] meinst?
    Falls Ja, dann empfehle ich dir, im Uferbereich sehr früh morgens und spät abends mit Kunstködern zu werfen, den Tag über solltest du lieber schleppen. Schilfgürtel sind bessere Fangplätze als Waldufer.

    http://www.glaskogen.se kennst du wahrscheinlich?


    Von wo aus startet die Kanutour? Falls es Ed ist, besuche vor oder nach der Tour den See Grann oder den Vångsjön (beide östlich von Ed).
    Gut für hecht und Barsch sind auch die dutzenden kleinen Seen von Ed Richtung Nössemark.
    Das Salmonidenangeln ist eher schwach - für schwedische Verhältnisse... Dazu müsstest du weiter in den Norden.

    Zitat von andal

    Also jetzt mal rein netto...


    Was unterscheidet bitte eine angelnde Frau von einem angelnden Mann, sieht man mal vom pippimachen in freier Natur ab?


    Sehr viel:
    1. Es fehlt die Flasche Bier.
    2. Es geht immer ums Angeln und nie um einen Vorwand, nicht zu Hause zu sein.
    3. Wenn nichts beißt, wird nicht auf das Wetter geschimpft, das Gewässer für leer befunden oder die Schuld dem Gerätehändler zugeschoben, weil er die falschen Köder empfahl - sondern sich die Frage gestellt "Was mache ich falsch - wie mache ich es besser?".
    4. Perücken in der Schnur werden ohne Messer gelöst, auch wenn es lange dauert.
    5. Das Boot wird nach Benutzung wesentlich gründlicher gereinigt.
    6. Kein Fisch ist unerwünschter Beifang, sondern immer ein Erfolg.
    7. Egal, ob die Fisch beißen wie verrückt, der Specht/ Milan, die Ringelnatter oder andere Naturschönheiten werden gewürdigt.
    8. Eine künstliche Fliege, auf die nichts gebissen hat, ist trotzdem noch ein kleines Kunstwerk und kein "Mistding".


    Soweit meine Erfahrungen. Wenn jetzt MANN behauptet, ich habe unwahrscheinliches Glück gehabt, widerspreche ich nicht.

    Das kommt davon, wenn im Winter der Gehweg nicht geräumt ist. Da rutscht ein "Tieranwalt" aus, fällt auf den Hinterkopf, liest hinterher Zeitung, sieht einen toten Hecht und rutscht, bevor er zu arbeiten anfängt, noch drei Mal aus und stößt sich immer die gleiche Stelle. Also, liebe Schweizerinnen und Schweizer, räumt Eis und Schnee von euren Gehwegen!

    Zitat von andal


    Ist es schon so weit, dass man das Produkt eines gedruckten Angelmediums nur noch mit der Brechstange des "sex-sells" an den bedürftigen Mann bringen kann?


    Also dann doch lieber mit "Nein" gestimmt. Für die Lieblingsinhalte der Lektüre eines Al Bundy gibt es geeignetere Quellen! ;)


    Ich kann mich dieser Aussage nur vollkommen anschließen...!